Hilfe der Crash kommt... (bald?)

    Zitat von Tomarcy

    Das ist eben psychologisch sehr schwierig. Gerade schmeißen sich die berühmten Tech-Werte in USA mal wieder in den Dreck.

    Schlägt leider natürlich voll auf den MSCI World durch…

    Und jeden Tag minus 1 Prozent ist eben nicht prickelnd.

    Es heißt immer, daß die USA zu hoch bewertet ist im MSCI World.


    Da die Tech Werte an Wert verlieren ist das nicht eine gute Sache?


    Dadurch reduziert sich die USA Anteil im MSCI World?


    *ironie off*

    Richtig. Anfang des Jahres war der Anteil der USA fast 75 %., Jetzt ungefähr 70 %.

    Heute geht es wieder aufwärts. Man nennt das in der Fachsprache der der Börse: der Markt war überverkauft.

    Man meint damit aber bei institutionellen und Vermögensverwalter, dass man dann in die steigenden Märkte noch gut eigene Aktien abgeben kann.

    Wie ich schon im Dezember und Januar schrieb, hat ein mir bekannter Schweizer Vermögensverwalter (seine Firma betreut seit vielen Jahren große Teile des gesamten Familienvermögens) den Anteil an US Werten extrem zurückgefahren und nur noch Microsoft behalten.

    Ich bin natürlich nicht unbeeinflusst und habe in meinem persönlichen Gesamtdepot ebenfalls ab Dezember extrem reduziert.

    Ich habe jetzt noch einige ordentliche Dividendentitel in den USA.. das war’s erst mal mit Direktinvestitionen dort.


    Ich bin der Meinung, dass man auch als Neustarter ruhig den US Anteil auf circa 50 % reduzieren darf.

    Wenn die USA in den nächsten zehn Jahren sich wiederum sehr gut entwickeln, ist man dann dabei aber ohne das Problem einer völlig mangelnden Diversifizierung.

    Ich selbst habe alleine in der Zeit von 2000-2003 durch das Börsendesaster Buch-Verluste in Höhe von mehreren Neubau Eigentumswohnungen erlitten.

    Das hat mir gereicht.

    Zitat von Tomarcy

    Ich selbst habe alleine in der Zeit von 2000-2003 durch das Börsendesaster Buch-Verluste in Höhe von mehreren Neubau Eigentumswohnungen erlitten.

    Das hat mir gereicht.

    Ich selbst habe alleine in der Zeit von 2000-2003 durch das Börsendesaster Buch-Verluste in Höhe von 60% erlitten. (Hoher 4stelliger Bereich)

    Das hat mir gereicht mich nicht groß tangiert, da ich ja erst anfing.

    Zitat von Fred_

    Ich selbst habe alleine in der Zeit von 2000-2003 durch das Börsendesaster Buch-Verluste in Höhe von 60% erlitten. (Hoher 4stelliger Bereich)

    Das hat mir gereicht mich nicht groß tangiert, da ich ja erst anfing.

    Richtig: du hast dann von den günstigen Kursen profitiert Deshalb würde ich jedem jungen Menschen heute raten, eiskalt seinen Sparplan durchzuziehen.

    Zitat von Saarlaender

    Also meine Erfahrung dazu: Ich hatte zweimal im Leben die Freude hohe Einmalbeträge investieren zu dürfen. In beiden Fällen bin ich so vorgegangen wie du. Ich habe in eine sich abzeichnende Abwärtsphase sukzessive reingekauft. Das erste Mal war 2007/2008. Da hat sich die "Korrektur" dann dummerweise als handfester Megacrash entpuppt. Zeitweise war ich also fett im Minus. Das zweite Mal war 2021-2022. Da war es genau umgekehrt und der Markt hat irgendwann gedreht kurz nachdem der letzte Cent investiert war. Was hab ich draus gelernt? Na ist doch klar, im zweiten Fall war es Können und im ersten Fall war es Pech ;)

    ich würde sagen, Du hast das in beiden Fällen richtig gemacht. Beim ersten mal 2007/8 ging es halt noch weiter runter nach den aufgeteilten Nachkäufen des verfügbaren Einmalbetrags, aber hättest Du alles auf einmal zu Beginn investiert und nicht sukzessive, wäre der Verlust im crash noch deutlich höher gewesen.

    Zitat von Schwachzocker

    Woran erkennt man denn, dass sich eine Abwärtsphase abzeichnet?

    ... womöglich an dem Abwärtstrend der Chartgrafik? Und ggf. auch an der Dauer des Abwärtstrends und eventuell dann noch die Schwankungen innerhalb des beobachteten Zeitraums.


    Da gibt es ein ganzes Füllhorn von technischen Analyse Elementen. Ich denke um da wirklich komplett durchzusteigen brauchts ein mehrjähriges Studium dieser Materie.


    Ansonsten bleibt halt das gute alte Bauchgefühl. 😉

    Zitat von Schwachzocker

    dann kann man Abwärtsphasen vorhersehen?

    Die eindeutige Antwort auf diese Frage ist immer

    NEIN!

    Das wird nie der Fall sein. Du kannst vielleicht etwas ahnen, dein Bauchgefühl mag dir entsprechende Signale geben, deine innere Stimme dir irgendwas zuraunen, aber letztlich gibt es keine Vorhersagen. Deswegen, um das noch zu ergänzen, wird man mit jeglicher noch so ausgeklügelter Strategie und mit jeglichem noch so profunden Wissen und Erfahrung in Sachen Chartanalyse niemals den Markt schlagen können! Einfach deswegen, weil alle Analyse ja auf Vergangenem beruht. Der Markt hingegen in der Jetztzeit stattfindet!

    Denk an das alte Hase und Igel Märchen.

    Ich kann zwar mit der Antwort nix anfangen, aber ok.

    🤷‍♂️


    Besonders wenn wir mal an den Anfang gehen in der du das Folgende gefragt hast:


    Zitat
    von Schwachzocker
    Woran erkennt man denn, dass sich eine Abwärtsphase abzeichnet?

    Gegenfrage: Wozu willst du das denn überhaupt wissen, wenn du sowieso nur auf Krawall gebürstet bist?