Hilfe der Crash kommt... (bald?)

  • "Man" (die Marktteilnehmer) macht es genau so.

    Nein, der passive MCAP ETF Käufer macht das so, (der Einzelne Aktienkäufer wägt immer ab, was er gerade für günstiger hält, deshalb braucht es diese aktiven Investoren zwingend für die passiven Anleger) aber auch nicht weil es mehr/bessere Infos hätte, sondern weil es einfach und günstig ist so TROTZ Gewichtung breit zu diversifizieren. Aber je stärker die Konzentration die sich so ergeben kann, desto weniger Diversifikation. Der Wert der einzelnen Aktie nach MCAP bietet genau 0 Mehrinformation für die Zukunft ggü anderen.

  • Wäre es evtl. möglich nicht jeden Thread mit den gleichen Diskussionen zuzuspammen. :rolleyes:

    Wenn das anders wäre, müsste man ja immer nur die teuerste Aktie kaufen oder die Top5 oder Top 20. warum machst denn das nicht, wenn im „Wert“ der Aktie irgendeine Info steckt die besser für die Zukunft ist als in einer billigeren nach mcap?

    Nun ja,
    wer in den letzten 35 Jahren nur den Dow Jones als Index gekauft hätte, lag damit nicht so falsch.:/
    Und im Dow Jones stecken bekanntermaßen 'nur' die 30 größten Unternehmen der USA.
    Ähnliches dürfte ja auch für den DAX in D gelten.
    Die Frage, warum ich das nicht mache beantworte ich so: Warum sollte ich in einen Indexfonds auf 30 Aktien aus einem Land investieren, wenn ich für die gleichen Kosten auch in einen Indexfonds mit mehreren tausend Aktien aus aller Welt investieren kann?

    Im Übrigen funktioniert der EW Ansatz auch beim Dow Jones recht gut.

    Es gibt dafür aber AFAIK kein Produkt (Fonds/ETF), dass den Index als EW abbildet. Genau so wenig, wie es einen MSCI ACWI als EW gibt.

  • Der Dow Jones ist NICHT Mcap gewichtet!

    Das spielt doch keine Rolle da es um Deine Aussage ging.

    Zitat

    ...müsste man ja immer nur die teuerste Aktie kaufen oder die Top5 oder Top 20.

    Man kauft mit dem DJ die teuersten Aktien.
    Und zumindest bis heute hat es ganz gut funktioniert. ;)

    Kann es nicht einfach so sein, dass es langfristig so oder so funktioniert? Die eigentliche Herausforderung wäre dann ja 'nur' hinreichend lange investiert zu sein und an der einmal getroffenen Strategie festzuhalten.

  • Ich kann mich erinnern, als ich meine erste Investition in einen ETF getätigt habe, stand dieser knapp unter dem Allzeit-Hoch. Einige haben mich für verrückt gehalten, da es der gesamte Ertrag aus einem Immobilienverkauf war, Stand momentan knapp 400% Gewinn in einem reichlichen Jahrzehnt. Daher halte ich nicht all zu viel von den ganzen Prognosen. Da wurde mir zu oft von Fachleuten der Weltuntergang prophezeit.

  • Du hast geschrieben: ...müsste man ja immer nur die teuerste Aktie kaufen oder die Top5 oder Top 20.
    Von Marktkapitalisierung stand da nix! :rolleyes:
    Und es hat so zumindest in den letzten 35 Jahren sehr gut funktioniert.

    Im S&P 500 haben Microsoft und NVIDIA jetzt einen Anteil von zusammen 15 %.
    Da geht doch noch was im Sinne der Diversifikation.

  • Du hast geschrieben: ...müsste man ja immer nur die teuerste Aktie kaufen oder die Top5 oder Top 20.
    Von Marktkapitalisierung stand da nix! :rolleyes:

    Hör doch auf, die ganze Zeit geht es um Wert nach MCAP. Und noch nicht mal die teuersten nach Preis sind im Dow, oder wo ist ne Berkshire? Das ist ein willkürlich vom Gremium und zudem nach Aktienpreis zusammengestellter Index der die 30 größten Unternehmen der USA darstellen soll und hat nichts mit den „Werten“ nach MCAP zu tun. Dass das genauso funktioniert zeigt nur, dass eben jede Art von Gewichtung inkl. EW funktioniert, solang man nur breit streut über Branchen. Und ein ETF auf den Dow ist genauso passiv und prognosefrei wie einer auf den S&P500 oder ACWI. Nur weil man anders als nach MCAP oder gar nicht gewichtet wettet man nicht auf irgend etwas.

    Nach der Logik von Schwachzocker müsste man immer nur das/die wertvollsten Unternehmen nach MCAP kaufen, weil die ja nach „Informationslage“ am meisten Rendite bringen. Gar nichts kann man Wert oder Preis der einzelnen Aktie ablesen für die Zukunft.

  • ...Nach der Logik von Schwachzocker müsste man immer nur das/die wertvollsten Unternehmen nach MCAP kaufen, weil die ja nach „Informationslage“ am meisten Rendite bringen.

    Ähm...nein! Sie bringen die Durchschnittsrendite, nicht die meiste Rendite.

    Keine Ahnung wie oft ich das noch betonen muss.

    Darf ich Dich in meinen neuen Thread einladen?

  • Das nenne ich Zufall.

    Nein, es ist kein Zufall im mathematischen Sinn und insbesondere kein unabhängiger Zufall. Wenn du es trotzdem so behandelst, geht es dir irgendwann wie Goldman Sachs und du siehst 25 Sigma Events mehrere Tage hintereinander.

    Nicht in effizienten Märkten. Das würde bedeuten, dass die Marktteilnehmer einfach nicht wissen, dass hohe Bewertungen in Zukunft zu einer geringeren Renditeerwartung führen, weil die eben blöder sind als wir.

    Da verstehst du effiziente Märkte falsch. Effiziente Märkte sind kein perfektes Orakel. Ein Blick in die Vergangenheit beweist dir das und das muss auch so sein. Schon alleine aufgrund der Tatsache, dass keiner die perfekte Information hat. Dazu sind Märkte von Menschen getrieben und Menschen haben Gefühle und glauben an Narrative. Buchtipps zu dem Thema sind Irrational Exuberance und Narrative Economics, beide von Robert Shiller.

    Und nein, die fehlende Vorhersagbarkeit bedeutet nicht, dass es keine Tendenz gibt. Keiner kann heute das Wetter für den 1. August 2026 vorhersagen, aber ich kann dir vernünftige Erwartungen nennen. Die Schneeschaufel und Daunenjacke brauchst du an dem Tag höchstens im Hochgebirge. Und genau so ist es an der Börse. Kein Mensch kann sagen, wie lange die Party weitergeht und damit auch nicht, welche Anlage für die nächsten Jahre die beste sein wird. Aber ebenso ist vollkommen offensichtlich, dass die Bewertungen von Firmen nicht einfach in den Himmel steigen können und dass die diesen Bewertungen zugrunde liegenden Gewinn das auch nicht können. Das ist ja das Problem. Auch aus dem Wissen, dass die nächsten 10 Jahre vermutlich nicht so gut sein werden, lässt sich keine konkrete Handlungsempfehlung ableiten.

  • Ähm...nein! Sie bringen die Durchschnittsrendite, nicht die meiste Rendite.

    Man muss also nur NVIDIA kaufen und bekommt so die Durchschnittsrendite vom Markt. Ja ne is klar

    Jetzt mal Klartext: was ist der ganz reale greifbare Vorteil einer Gewichtung nach MCAP? Du sagst ja, alle zusammen wissen dann doch mehr für die Zukunft. Was bringt denn dieses angebliche Mehrwissen ganz konkret? Und wieso sollen nur die wertvollsten Firmen die Durchschnittsrendite bringen und nicht die in der Mitte oder die kleinsten im S&P500?

    Aber mir ist das auch egal jetzt. Jeder, wirklich jeder aus der Kommer, Beck, Walz , Weber , Fuchs etc Ecke sieht das anders als Du, aber Du bist nicht der Geisterfahrer sondern alle anderen. Dann sei es so…

  • Man muss also nur NVIDIA kaufen und bekommt so die Durchschnittsrendite vom Markt. Ja ne is klar

    :rolleyes: pfffft

    Jetzt mal Klartext: was ist der ganz reale greifbare Vorteil einer Gewichtung nach MCAP?

    Es bringt Dir den Vorteil, dass Du eine unterdurchschnittliche Entwicklung Deines Aktiendepots sicher vermeidest.

    ... Was bringt denn dieses angebliche Mehrwissen ganz konkret?

    Eine bessere Rendite als Du es erwirtschaften könntest.

  • Es bringt Dir den Vorteil, dass Du eine unterdurchschnittliche Entwicklung Deines Aktiendepots sicher vermeidest.

    Eine bessere Rendite als Du es erwirtschaften könntest.

    Gewichtung nach MCAP liefert also immer die durchschnittliche und damit bessere Rendite als nach EW, weil ja niemand DEN Durchschnitt schlägt?

    Und wenn EW oder irgendeine andere Gewichtung DEN Durchschnitt liefert? Vielleicht solltest Du diesen Gedanken einfach mal zulassen…

    Ganz einfach: Du folgst der blauen Linie, andere der roten, ich der Mitte aus beiden.

    Jeder ETF Anleger geht eine Wette ein, entweder darauf dass der Abstand von blau zu rot noch größer wird oder wieder kleiner wird. Darf jeder selber entscheiden was und wann es so kommt.


    Und ganz nebenbei: ganz langfristig lieferte EW sogar die etwas bessere Rendite, ist ja auch logisch, weil eben nichts und niemand den absoluten Zufall schlägt, auch nicht alle Anleger zusammen. Daher ist für mich die Aktienmarktrendite der gleichgewichtete Durchschnitt aller Renditen aller handelbaren Aktien dieser Welt. Nachteil: Diesen Durchschnitt abzubilden ist aufwändiger und teurer als bei einer MCAP Gewichtung, daher ist es eine Abwägung Kosten gegen Nutzen.

    Lies einfach mal „A random walk down wall street“ von Burton Malkiel, da wird Dir klar, dass es wirklich völliger Zufall ist und nichts und niemand mehr weiß, auch nicht alle zusammen. Das ist übrigens der, der mit John Bogle den ersten ETF für die breite Masse rausgebracht hat. Der stand EW auch kritisch gegenüber, aber eben nur wegen den Kosten. Da diese aber stark gesunken sind, ist das eine sehr gute Option sich der Nachteile von MCAP zu entledigen.

  • Gewichtung nach MCAP liefert also immer die durchschnittliche und damit bessere Rendite als nach EW...

    Ähm, nein! Ich verstehe nicht, wie Du das bei mir herauslesen kannst?

    MCAP liefert die durchschnittliche Rendite, die die Anleger dieser Welt bekommen.

    Nicht mehr, aber auch nicht weniger. In welche Sprache dieser Welt soll ich es Dir übersetzen. Was EW liefert, weiß ich nicht.

    Ganz einfach: Du folgst der blauen Linie, andere der roten, ich der Mitte aus beiden.

    Ich folge überhaupt keinen Linien. Ich mache in der Realität ganz etwas anderes. Ich versuche nur, Dir Marktkapitalisierung zu erklären.

    Jeder ETF Anleger geht eine Wette ein...

    Nein, Anleger nach MCAP greifen einfach nur die durchschnittliche Marktrendite, weiter nichts. Keine Wetten!

    Und wenn EW oder irgendeine andere Gewichtung DEN Durchschnitt liefert? Vielleicht solltest Du diesen Gedanken einfach mal zulassen…

    Ähm... lass mich einen Moment darüber nachdenken...

  • Ähm, nein! Ich verstehe nicht, wie Du das bei mir herauslesen kannst?

    MCAP liefert die durchschnittliche Rendite, die die Anleger dieser Welt bekommen.

    Nicht mehr, aber auch nicht weniger. In welche Sprache dieser Welt soll ich es Dir übersetzen. Was EW liefert, weiß ich nicht.

    Du schreibst ganz klar

    Eine bessere Rendite als Du es erwirtschaften könntest.

    Was kann ich da falsch verstehen? Du sagst hier ganz klar, dass ich mit meinem Ansatz keine bessere Rendite erwirtschaften kann als nach MCAP. Du widersprichst Dir sogar ständig selbst, weil Du aus Deiner Mühle nicht rauskommst.

    Erklär doch mal, wieso EW langfristig MCAP schlägt, am S&P500 auf 100a sieht man das am besten. Meine Antwort: weil das eben DER Durchschnitt ist und nichts und niemand diesen langfristig schlägt weil es eben zufällig ist, wo diese Renditen entstehen und niemand den Zufall dauerhaft schlägt, auch nicht alle zusammen. Du bist so gefangen in Deiner Sicht, dass Du den Wald vor lauter Bäumen nicht siehst.

  • Was kann ich da falsch verstehen?

    ...so ziemlich alles!

    Erklär doch mal, wieso EW langfristig MCAP schlägt, am S&P500 auf 100a sieht man das am besten....

    Wenn das überhaupt so ist, dann deshalb, weil es ein zusätzliches Risiko ist, der sog. Size-Faktor. Das Risiko besteht u.a. darin, dass Du keine 100 Jahre mehr hast.

    ...Meine Antwort: weil das eben DER Durchschnitt ist und nichts und niemand diesen langfristig schlägt weil es eben zufällig ist, wo diese Renditen entstehen und niemand den Zufall dauerhaft schlägt, auch nicht alle zusammen.

    Dafür hat es die letzten 30 Jahre aber ganz gut geklappt.

    Warum kommst Du nicht einfach rüber in meinen neuen Spezialthread? Ich glaube, wir stören die netten Leute hier beim Heraufbeschwören des Crash.