Neuerungen in der gesetzlichen Krankenversicherung

  • Ich fiebere schon der morgigen über die dann gestrige Selbstkommentierung entgegen.

    Ich fiebere schon weiteren so fundierten und sachbezogenen Beiträgen entgegen. Vielen Dank dafür !

    In der Zwischenzeit versuche ich Deinem ausgezeichneten und noch dazu netten Rat an mich zu folgen (aus "GRV ungleich Investment"; da empfiehlt mir einer oder eine ika (das könntest eventuell Du gewesen sein ?) in Nr. 1.212:

    "Klappe halten". Dafür Holzhacken"

    Herzlichen Dank jedenfalls für den guten Rat. Wie man ausgerechnet damit die Probleme rund um die Krankenversicherung löst, darüber muß ich nochmal nachdenken ...

    In diesem Sinne ...

  • Ich fasse mal zusammen: Früher war einfach Alles besser!

    Wie kommst Du darauf ?

    Eine mehr als gewagte Vereinfachung, Deutung und Zuspitzung. Weder hatte ich das mit einer einzige Silbe behauptet noch kann man das aus meinem Beitrag heraus interpretieren - man kann es höchstens, so wie Du es praktizierst präziser versuchst, da hinein interpretieren.

    In dem Kontext: Deine offensichtliche Fokussierung auf den Parameter durchschnittliche "Lebenserwartung" (als Beleg für die Qualität der deutschen Krankenversicherung) geht nach meinem Dafürhalten schon generell etwas fehl. Das Leben ist - aus meiner Sicht jedenfalls - eine eher qualitative denn eine rein quantitative Angelegenheit. Zudem: Ich bin beispielweise mit Ländern in Berührung gekommen (UdSSR, Ostblock) wo ich (m)eine lange Lebenserwartung als kontraproduktiv empfunden hätte - schlicht, weil ich in einem derartigen System nicht hätte leben wollen (schon gar nicht lange). Das aber nur am Rande.

    Es soll ja Zeiten gegeben haben, wo die Menschen einfach früher gestorben sind. Das war dann gut für die Rentenversicherung und die Krankenversicherung.

    Nimmt man aber dieses Kriterium tatsächlich einmal als (entscheidenden) Parameter, sollte man auch dabei einen Realitätsbezug mittels Zahlen herstellen.

    Nach meiner Erinnerung ist es nämlich um die von Dir hier eingebrachte (durchschnittliche) Lebenserwartung in Deutschland eher mau bestellt. Selbst nur im europäischen Vergleich liegt Deutschland da hinter zig Ländern (wie Schweiz, Luxemburg, Schweden, Frankreich, Italien, Spanien, Liechtenstein, Norwegen, Österreich, Niederlande, Belgien, UK etc.). Von den klassischen Ländern - im globalen Vergleich - mit einer traditionell lange Lebenserwartung ganz zu schweigen (wie Monaco, Singapur, Japan usw.). Den exakten Rang müßte ich nachschauen - Deutschland lag dabei jedenfalls ziemlich abgeschlagen um Platz 40 herum (meine, es war der 38.).

    Schaut man dann auf die Kosten/Nutzen Relation wird das Gesamtbild noch trüber. Meines Wissens gehört das deutsche Gesundheitssystem nämlich eher zu den teureren (um Platz 10 herum; könnte der 11. gewesen sein). Eine Kongruenz zwischen Aufwand und Nutzen kann ich da eher nicht erkennen.

    Bin zugegebenermaßen kein studierter Mediziner: Gut denkbar, daß - neben der Qualität der Krankenversicherung - auch noch andere Kriterien bei dem Aspekt "Lebenserwartung" eine Rolle spielen (Stichwort: Prävention - um nur ein Beispiel zu nennen; aber auch das wäre ja (neben der Gesundheitspolitik) originäre Aufgabe einer funktionierenden und effizienten Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Wie auch immer ...

    Daher bin ich mir mehr als unsicher, ob ausgerechnet das von Dir hier eingebrachte Kriterium "Lebenserwartung" als Beleg für die Qualität der (deutschen) Krankenversicherung taugt.

    Würde ich Deinen Vereinfachungen und Zuspitzungen in Sachen Krankenversicherung (und Rentenversicherung) folgen

    Also eine Win / Win Situation.

    könnte ich fast geneigt sein zu schreiben "Also eine Lose/Lose Situation" ...

  • Wegen knapper Kassen gibt es für AOK Versicherte in Bayern dieses Jahr keine Zahnprophylaxe mehr: https://www.focus.de/gesundheit/arz…_259478157.html.

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  • Hier eine Neuerung, die PKV und GKV betrifft: RE: Neuerungen in der privaten Krankenversicherung

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  • Neuerung in Sicht: Gesetzliche Krankenkassen-Beiträge steigen auf 19,3 Prozent laut DAK-Studie! Eine großzügige Sozialpolitik und eine ungünstige demographische Situation sorgen für Belastungen.

    Krankenkasse: So stark steigen die Sozialbeiträge in den nächsten Jahren an
    Eine großzügige Sozialpolitik und eine ungünstige demographische Situation sorgen für Belastungen. Das lasse sich auch durch Zuwanderung nicht umkehren, zeigt…
    www.faz.net

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  • Das Ergebnis stammt ja letztlich von einer GKV und nicht von bösen PKV Lobbyisten. :)

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  • Sieht nicht so gut aus für die GKV: https://www.spiegel.de/wirtschaft/soz…a8-bde5b0feee8a

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  • Wer ist denn "die PKV" Asna ? :)

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  • Bei der GKV sieht es jedes Jahr "nicht gut" aus.

    "Schuld" sind die "unerhörten" Höhen der Tarifforderungen und -zusagen.

    .

    Bei der PKV hat man wenigstens immer ein paar Jahre Ruhe, um sich vom letzten Beitragsschocker zu erholen.

    Doch dann kommt's wieder zum großen Knall.

    "Schuld" sind u.a. hier die im o. stehenden verlinkten Artikel immer mehr werdenden Überlebenden nach Herzinfarkt, die kostenintensiv gepflegt werden müssen.

  • Aber das beträfe ja "nur" den Pflegebeitrag, oder liege ich hier falsch? Aber klar, die Kosten steigen und steigen nicht nur inflationär bedingt im Gesundheitswesen.

  • Kam die Info die mich erreichte vom Kollegen der auf den pkv verband Verwies.

    https://www.pkv.de/wissen/beitrae…traege-steigen/

    Die PKV Beiträge "könnten" jedes Jahr steigen. Und jedes Jahr gibt es einzelne PKVs, die ihre Beiträge erhöhen. Andere nicht - einige haben das jetzt schon über eine "Beitragsgarantie" zugesagt. Anders als in der GKV kann man hier halt nicht alle über einen Kamm scheren.

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  • Genau - für Privatversicherte ist das letztlich positiv. :)

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