GRV ungleich Investment

  • Nee habe ich nicht, ich habe niemanden beleidigt

    Und

    Ja leider, schon interessant wie manche die Weisheit mit Löffeln gefressenen haben und den anderen Foristen mit langen Klugsch*isser Komentaren nerven….

    (gefettet von mir)

    Eine spannende Aussage - erst recht vor der besagten Begründung der Moderation "Höflichkeit und Respekt" ...) bezüglich Verwarnungen, Sperren etc.

    Ich sehe, ich habe offensichtlich (jedenfalls hier und diesbezüglich) noch zu lernen ...

    Wäre ich jetzt Referat Janders (was ich zum Glück nicht bin) würde ich vielleicht fragen: Könnte man statt dieser bösartigen Terminologie "Klugschisser" nicht eine etwas weniger bösartige wie "Besserwisser" verwenden (um nur ein Bespiel zu nennen) mit einer ähnlichen Wortbedeutung ?

    Nur am Rande und wie auch immer ...

  • Dieses überhandgenommene themenfremde Gerede auf der Metaebene durch immer wieder die Gleichen nervt.

    Ich würde schärfere Forumsregeln einführen:

    • je Beitrag maximale Anzahl Zeichen
    • keine Selbstzitierung
    • maximaler Anteil an Beiträgen innerhalb eines Threads 25 %, d. h. bevor man selbst wieder ran darf, sind mindestens 3 andere Teilnehmer dran.

    Das würde bei der Konzentration auf das Wesentliche helfen.

    Xenia Ließe sich in diesem Sinne was konfigurieren?

  • Ich würde schärfere Forumsregeln einführen:

    Mit Technik, Internet, Foren usw. kenne ich mich (leider) nicht gut aus.

    Generell fehlt es aber - aus meiner und der Sicht vieler anderer - hierzulande (so wie in der EU) vor allen Dingen an Regeln, Regulatorik und Bürokratie. Daher könnte es generell ein guter Ansatz sein die Regulierungsdichte vielleicht auch in einem solchen Forum zu erhöhen und die Regeln zu verschärfen.

    Deinen Vorschlag unterstütze ich daher - auch wenn mir ein wenig der diesbezügliche technische Sachverstand fehlt - spontan und aus der Laiensphäre heraus.

  • Aus Sicht der Steuerzahler ist es natürlich richtig gut, dass die gierigen Witwen in Zukunft keinen Cent mehr kriegen, ausgenommen die Witwen mit (thesaurierenden) Kapitalgesellschaften versteht sich. 8)

    Thema ist immer noch, dass der Themenersteller, behauptet die GRV sei kein schlechtes Investment.

    Legt man dar, warum diese Sicht falsch ist und nimmt die Nebenleistungen wie EM-Renten (über 50% Ablehnungsquote), Hinterbliebenenrenten genauer ins Auge, wird nach der Moderation geschrien und es werden sinnlose Meta-Diskussionen angezettelt. :D

  • Thema ist immer noch, dass der Themenersteller, behauptet die GRV sei kein schlechtes Investment.

    Threads in Foren arten gern zu Sammelthreads aus, so dieser.

    Dieser Thread hat mittlerweile 60 Seiten zu je 20 Postings, in ihm findet sich vermutlich bereits so ziemlich jeder Gedanke, der irgendwie mit der gesetzlichen Rentenversicherung zu tun hat. Man kann die aktuelle Diskussion vielleicht noch verfolgen, die vielen, sicherlich auch lesenswerten Gedanken, die nun in 60 Seiten verschüttet sind, liest niemand mehr, man kann in so vielen Postings nichts mehr gezielt finden. An sich ist das bedauerlich.

    Ich fand den von Dir eingebrachten Gedanken mit der unterschiedlichen Anrechnung der Einkünfte einer Witwe interessant. Du hast ihn erst vor wenigen Tagen geäußert, doch schon jetzt ist es sehr schwierig, ihn nachzuvollziehen, weil seither schon zu viele Postings daraufgeschichtet worden sind.

    Gleich ihm dürften viele gute Gedanken in diesen fast 1200 Postings stecken. Wem kann man zumuten, nachzuprüfen, was schon gewesen ist? Will man einem Foristen, der nun mit einem vermeintlich neuen Betrag kommt, sagen: "Was Du schreibst, hat ein anderer in Posting #387 schon geschrieben"?

  • Das ist aber nicht das, was er im Themen-Titel schreibt. Da steht GRV ungleich Investment. Also GRV falle eben nicht in die Kategorie gutes oder schlechtes Investment, weil sie etwas anderes ist. So habe ich es zumindest verstanden.

    Den Titel habe ich damals so gewählt, weil sich ein sehr großer Teil der "Kundschaft" der Rentenversicherung über die Pflichtversicherung generiert und somit gar keine Entscheidung im Sinne eines Investments treffen kann. :saint:

  • Die Anführungszeichen bei "Kundschaft" habe ich nicht übersehen, dennoch ...

    ... weil sich ein sehr großer Teil der "Kundschaft" der Rentenversicherung über die Pflichtversicherung generiert und somit gar keine Entscheidung im Sinne eines Investments treffen kann. :saint:

    ... kann - jedenfalls ich mich - a) als "Kunde" logischerweise und denknotwendig nur verstehen, wenn ich (sei es nun als Verbraucher, Bankkunde, Patient, Klient, Vertrags- bzw. Geschäftspartner usw.) überhaupt eine Wahl- bzw. Auswahlmöglichkeit habe.

    Und: Dieser Sachgesetzlichkeit folgend sprich man b) beispielsweise im unternehmerischen Bereich (im Marketing-Mix etwa) auch von Maßnahmen zur Kundengewinnung (Akquisition).

    Diese Punkte a) und b) berücksichtigend (auch semantisch) liegen aber Zwangssystemen völlig andere Voraussetzungen zugrunde. Daher kann ich mich jedenfalls in einem Pflicht- bzw. Zwangssystem nicht als "Kunde" oder "Kundschaft" selbst in Anführungszeichen gesetzt wahrnehmen (es sei denn im Sinne eines Orwell`schen Neusprechs wo beispielsweise ja auch aus Schulden dann Sondervermögen werden - um nur ein solches Beispiel aus vielen zu nennen).

  • Ich bin zu woke, um auf so etwas einzugehen. ;)

    Und ich zu woke im Sinne von wachsam, um evidente Realitätsbezüge (in dem Fall den signifikanten und denknotwendigen Widerspruch "Kunde" in einem "Zwangssystem" zu sein) zu ignorieren

    Was auch generell für den immer mehr um sich greifenden Orwell`schen Neusprech gilt (siehe schon Nr. 1.190 wenn also aus "Schulden" dann "Sondervermögen" werden) - wenn die semantisch selbst ernannte "Hüterin der EU-Verträge" (EU-Kommission) beim "permanenten Bruch" derselben dabei sitzt oder sogar Pate steht, wenn aus "Verboten" semantisch "Planungssicherheit" für Bürger, Verbraucher und Unternehmen wird, wenn aus einer nach den EU-Verträgen "verbotenen gemeinsamen Verschuldung" semantisch dann "europäische Souveränität" wird usw. usw. usw.

  • Warum sich Menschen, die lt. eigener Aussage überhaupt nicht vom System der GRV betroffen sind, sich hier ständig darüber aufregen, dass das deutsche Rentensystem soo schlecht ist, verstehe ich ohnehin nicht. :/ Ein Großteil der 'Kunden' der GRV hat(te) ohnehin nie die Gelegenheit zu wählen, ob man einzahlen will oder nicht.

    Freut Euch doch einfach, dass Ihr es geschafft habt, unabhängig vom staatlichen (Zwangs)Rentensystem zu sein!

    Es gibt in Deutschland mehr als genug ehemals Selbstständige, die jetzt im Alter auf staatl. Grundsicherung angewiesen sind, weil Sie es während Ihrer Selbstständigkeit nicht geschafft haben eine ausreichende Altersvorsorge aufzubauen.

    Soll ich mich jetzt ständig darüber aufregen, dass diese Menschen jetzt die Sozialsysteme belasten!? Nö, ich kümmere mich lieber darum, dass ich neben meiner Rente (wie hoch Sie später auch immer sein mag) noch eigenen Vermögensaufbau betreibe. Dann klappt das später auch mit der Rente. ;)

  • Warum sich Menschen, die lt. eigener Aussage überhaupt nicht vom System der GRV betroffen sind, sich hier ständig darüber aufregen, dass das deutsche Rentensystem soo schlecht ist, verstehe ich ohnehin nicht. :/

    (gefettet von mir)

    Nur am Rande: Wenn beispielsweise ich mich "aufrege" sieht das anders aus. Habe nur sachlich einige Aspekte angemerkt.

    Wenn man dem folgenden Beitrag glauben kann (was ich tendenziell tue - ich meine mich zu erinnern der jährliche Bundeszuschuss zur Gesetzlichen Rente nähert sich (oder entspricht schon ?) einem dreistelligen Milliarden-Betrag) ...

    Wer Steuern zahlt, in diesem Land, zahlt in die GRV ein. Jeder vierte Steuer-Euro geht dort bereits hin, mit steigender Tendenz.

    (gefettet von mir)

    ... dann ist doch jeder und insbesondere auch jeder Steuerzahler davon betroffen ?! Die Frage wäre eher, wie man davon (GRV) nicht betroffen sein kann ?

    Ein Großteil der 'Kunden' der GRV hat(te) ohnehin nie die Gelegenheit zu wählen, ob man einzahlen will oder nicht.

    Die eigentliche Frage wäre, ob das der richtige Ansatz war und ist

    Es gibt in Deutschland mehr als genug ehemals Selbstständige, die jetzt im Alter auf staatl. Grundsicherung angewiesen sind, weil Sie es während Ihrer Selbstständigkeit nicht geschafft haben eine ausreichende Altersvorsorge aufzubauen.

    Zutreffend. Natürlich könnte man (und sollte auch schon deshalb) - nach meinem Dafürhalten - eine entsprechende ausreichende Altersvorsorge obligatorisch sprich verpflichtend machen (etwa mittels eines bestimmten dafür vorgesehenen Anteils vom Einkommen, ob nun als Angestellter oder Selbständiger). Eben auch damit diese Menschen später "nicht die Sozialsysteme belasten" (wie Du selbst schreibst).

    Dabei könnte man aber den Menschen (Bürgern) auch die Möglichkeit eröffnen bei dieser obligatorischen Verpflichtung dennoch eine Wahlfreiheit zu haben, wie diese zu erfüllen ist (statt einem Zwangssystem), beispielsweise zwischen der GRV, einer private RV, via ETFs, via einem Sparvertrag, via Betrieblicher AV, via selbst genutztem Wohneigentum, via Immobilie(n) (vermietet) etc. Oder einem Mix daraus. Entscheidend ist doch nur die Tatsache, daß eine ausreichende Altersvorsorge (sowie eventuell auch begleitende andere Risiken abdeckende Versicherungen) später vorhanden ist.

    Der (teilweise) Umstieg von einem Hand-in-den Mund-System (Umlageverfahren) zu anderen Verfahren (beispielsweise kapitalgedeckt) sozusagen "im Flug" ist natürlich sehr anspruchsvoll. Es wird durch immer weiteres Zu- und Abwarten aber nicht einfacher. Man hätte damit - meines Erachtens - vor Jahrzehnten (allein schon wegen der absehbaren demographischen Entwicklung) beginnen sollen präziser müssen.

    Dieser Ansatz gefiele mir auch deshalb besser, weil er mehr von einem selbst bestimmten und mündigen Bürger ausgeht - als auf einen paternalistischen Ansatz samt Zwangssystem zu setzen. Dazu bin ich der Überzeugung, daß die so generierten Ergebnisse (Alterssicherung) mit den Ergebnisse der GRV (Rentenhöhe bzw. Rentenniveau) bestens konkurrieren könnten.

    Die GRV könnte präziser sollte dabei ja durchaus als ein Element der Alterssicherung bestehen bleiben (schon aus Gründen der Diversifikation). Wenn auch dann nicht mehr als ein so dominierendes wie aktuell (noch).

    Nur meine bescheidene persönliche Meinung.

  • Fiduziarische Verpflichtung heißt das Zauberwort.

    Und die Leistung ist eben schlecht, wenn man andere Altersvorsorgemöglichkeiten zum Vergleich heranzieht. Aberes ist hier halt eher eine Stockholm-Syndrom-Selbsthilfegruppe. Gefangen in der schlechten Zwangsversicherung ohne Ausweg. Muss man sich dann eben schön reden, ist ok Jungs, ich trink einen Dompi auf all euch angeblich glückliche Zwangsversicherten. 8)

  • Fiduziarische Verpflichtung heißt das Zauberwort.

    Und die Leistung ist eben schlecht, wenn man andere Altersvorsorgemöglichkeiten zum Vergleich heranzieht. Aberes ist hier halt eher eine Stockholm-Syndrom-Selbsthilfegruppe. Gefangen in der schlechten Zwangsversicherung ohne Ausweg. Muss man sich dann eben schön reden, ist ok Jungs, ich trink einen Dompi auf all euch angeblich glückliche Zwangsversicherten. 8)

    Hier kann einem nur noch schlecht werden, wie ein Forum so nachlässt =O

  • Fiduziarische Verpflichtung heißt das Zauberwort.

    Und die Leistung ist eben schlecht, wenn man andere Altersvorsorgemöglichkeiten zum Vergleich heranzieht. Aberes ist hier halt eher eine Stockholm-Syndrom-Selbsthilfegruppe. Gefangen in der schlechten Zwangsversicherung ohne Ausweg. Muss man sich dann eben schön reden, ist ok Jungs, ich trink einen Dompi auf all euch angeblich glückliche Zwangsversicherten. 8)

    Ganz so zugespitzt würde ich das nicht sehen und formulieren, allerdings ...

    Symptomatisch aus meiner Sicht, daß in praxi und de facto angefangen von Politikern (Entscheider !) - die für sich selbst diesbezüglich (Alterssicherung) ganz überwiegend sehr eigene und spezielle Regelungen implementiert haben - über Beamte (Stichwort: Pension) und den Öffentlichen Dienst (Stichwort: Zusatzversorgungskasse) bis hin zu den ganzen verkammerten Berufen (Stichwort: Berufsständige Versorgungswerke) wie für Apotheker, Ärzte, Anwälte etc. - da "eigene Regeln" etabliert wurden - und sich da eher wenige, sprich kaum jemand bis niemand (entscheidend und wesentlich) in der GRV tummelt ...

    Ein Schelm, wer Böses dabei denkt ...

    Pointiert könnte man fast sagen, wer kann, meidet dieses System. Was für mich dann eher nicht besonders für dieses System spricht.

    Oder wie vor langer Zeit schon mal jemand - zugegebenermaßen despektierlich - meinte: Eine Art "Resterampe" ... Die Begrifflichkeit möchte ich mir ausdrücklich nicht zu eigen machen - hat mich aber dennoch (noch) nachdenklicher gestimmt ...