GRV ungleich Investment

  • Immer interessant von anderen zu erfahren, wie denn die eigene Motivlage ist. Könnte man auch als übergriffig empfinden.

    Du hast ja Deine eigene Einschätzung dazugeschrieben zu dem sonst unkommentierten Link. Sie macht Deine "Motivlage" hinreichend deutlich. Man könnte übrigens auch auf den Gedanken kommen, daß jemand, der unkommentierte oder schwach kommentierte Links in ein Forum stellt, sich die Aussage der verlinkten Inhalte zu eigen macht.

  • Ich verweise an der Stelle gern nochmal auf folgende Verteilung: https://www.sozialpolitik-aktuell.de/files/sozialpo…n/abbVIII25.pdf

    Man sieht die vielen Hausfrauen-Renten sehr deutlich.

    Unter der Graphik stehen diverse Erklärungsversuche für den Unterschied der Rentenhöhe zwischen Männer und Frauen oder für geringe Renten bei Männern. Nicht alle geringen Renten sind auf soziale Kahlschläge zurückzuführen.

    Mein Nachbar bekommt lediglich 200 Euro Rente, der Arme, die er mittels eines Minijobs erworben hat. Jeder wird einsehen, daß ein Mensch mit so geringer Rente zusätzliche Staatshilfe bekommen muß, damit er nicht verhungert.


    Den Rest seines Monatsbudgets bestreitet er mit einer Beamtenpension von über 4000 Euro monatlich. Nein, mein Nachbar ist kein Sozialfall, trotz seiner schreiend geringen Rente.

  • Du hast ja Deine eigene Einschätzung dazugeschrieben zu dem sonst unkommentierten Link. Sie macht Deine "Motivlage" hinreichend deutlich. Man könnte übrigens auch auf den Gedanken kommen, daß jemand, der unkommentierte oder schwach kommentierte Links in ein Forum stellt, sich die Aussage der verlinkten Inhalte zu eigen macht.

    Ah, da liegt das Missverständnis.

    Die Einleitung stellt keine Einschätzung meinerseits dar, sondern ist den (technischen) Anforderungen des Forums geschuldet. Ist eher ein Wortspiel auf Basis des verlinkten Textes.

    Ggf. im Thread ein paar Seiten zurückblättern und schauen, wie meine Neigung ist Links einzuleiten.

    Wäre nicht eher eine umfassende Kommentierung eines Links ein Indiz für das Zueigenmachen?

  • Die Rentenversicherung hat der Gesetzeslage folgend einen Bericht erstellt, der auf ihren eigenen Daten beruht. Weitere Interpretationen unterlässt sie weitestgehend.

    Mal andersherum: Wenn sie dazu geschrieben hätte, dass unter den Beziehern geringer Renten ja auch solche mit Beamtenpensionen, Versorgungswerksbezügen oder Lottogewinnen als Haupteinkunftsquelle sind, dann würde ihr vorgeworfen, dass sie die Lage beschönigen und von ihrer Schlechtleistung ablenken wolle. Einer der Vielschreiber hier hat den Bericht auch gelesen und den vermeintlichen Beweis für das Systemversagen darin gefunden, dass nahezu keine Renten über 3000 € ausgezahlt werden.

    Wenn man nur die Daten präsentiert sind sie interpretationsbedürftig. Wenn man die Interpretationen mitliefert, dann sind das naturgemäß die eigenen. Schnell wird es dabei politisch und dann ist sowieso Schluss für die Rentenversicherung. Denn die soll Rentenbeiträge einnehmen und Renten auszahlen, sich dabei an die Gesetze und ansonsten still verhalten. Bild-Zeitung "DRV-Direktor warnt: Wenn wir jetzt nicht an Schrauben drehen, dann haben wir in 10 Jahren ein Problem" wird es nicht geben.

    Für das Einstellen von Links schlage ich vor, dass man jeweils kurz dazu schreibt, worum es sich handelt.

  • Du hast ja Deine eigene Einschätzung dazugeschrieben zu dem sonst unkommentierten Link. Sie macht Deine "Motivlage" hinreichend deutlich. Man könnte übrigens auch auf den Gedanken kommen, daß jemand, der unkommentierte oder schwach kommentierte Links in ein Forum stellt, sich die Aussage der verlinkten Inhalte zu eigen macht.

    Ah, da liegt das Missverständnis.

    Die Einleitung stellt keine Einschätzung meinerseits dar, sondern ist den (technischen) Anforderungen des Forums geschuldet. Ist eher ein Wortspiel auf Basis des verlinkten Textes.

    Ggf. im Thread ein paar Seiten zurückblättern und schauen, wie meine Neigung ist Links einzuleiten.

    Wäre nicht eher eine umfassende Kommentierung eines Links ein Indiz für das Zueigenmachen?

    Mißverständnisse aufzuklären ist immer günstig. Das Online-Leben ist nunmal beschränkt, man redet sehr viel leichter aneinander vorbei als im wirklichen Leben, wo man am Stirnrunzeln des Gegenüber sofort bemerkt, daß die eigene Aussage nicht so angekommen ist wie beabsichtigt.

    Es dürfte nicht praktikabel sein, in einem Thread mit fast 1000 nicht verlinkten Postings zurückzublättern, um zu prüfen, ob nicht irgendwo dort schon etwas genannt worden ist, was für das aktuelle Posting relevant wäre.

    Es ist eine ziemlich verbreitete Technik, Links unkommentiert in Foren abzukippen. Es gibt verschiedene Gründe, das zu tun. Eine der gängigsten ist es, einen Artikel zu nennen, in der die eigene Vorstellung von jemand anderem in Worte gefaßt ist, um damit zu suggerieren, daß man der gleichen Auffassung ist. Weil es aber nicht die eigenen Worte sind, kann man den Unbeteiligten geben, wenn das Gegenüber einen auf entsprechende Aussagen festlegen möchte.

    Ich finde Links als Argumente in einem Forum meistens unpraktisch, weil der Leser ja erst nach anderswo gehen muß, wenn er wissen will, was sein Vorredner ihm sagen will. Und allzuoft landet er dann in einem Wust von Informationen, aus dem er sich dann heraussuchen kann, was sein Vorredner überhaupt mitteilen wollte. Wer in einem Forum ein Argument anführen will, sollte das einfach tun und nicht nach anderswo verweisen.

    Ich finde allerdings, wir sollten diese Diskussion nicht weiter vertiefen, sie führt in diesem Thread vom Weg ab.

  • Den Thread hatte ich damals (dezent in Sepia) gestartet, um ein paar Sachen darzustellen. Das ist auch bewusst in der "Gesprächsecke" geschehen, um es von den Bereichen zu trennen, in denen konkrete Problemstellungen bearbeiten werden.

    Mittlerweile verweise ich hier auch auf Artikel und Berichte, die m. M. nach halbwegs zum Thread-Titel passen, auf dass jemand sie informativ oder hilfreich finde.

    An anderer Stelle habe ich die auch schon einmal Texte mit "unkommentiert bzw. wertfrei bereitgestellt" verlinkt. In meiner Wahrnehmung hat dies zu mehr Aufwallung geführt als quasi nix zur Einleitung zu schreiben.

  • Vielleicht nachträglich den Titel der Diskussion ändern? Xenia kann das bestimmt.

    Was haltet ihr von ChatGRV?

    Hat einer mal das Nutzerverhalten genau analysiert? Kommen Fragen von neuen Leuten? Oder werden aus dem Bestand neue Impulse gegeben? Sind das ausschließlich die eingespielten Links der Rentner-Umschau, die zuverlässig Diskussionen anregen? Und gehen die Diskussionen auch mal über das Abspielen bereits bekannter Positionen hinaus?

  • Vielleicht nachträglich den Titel der Diskussion ändern? Xenia kann das bestimmt.

    Was haltet ihr von ChatGRV?

    Hat einer mal das Nutzerverhalten genau analysiert? Kommen Fragen von neuen Leuten? Oder werden aus dem Bestand neue Impulse gegeben? Sind das ausschließlich die eingespielten Links der Rentner-Umschau, die zuverlässig Diskussionen anregen? Und gehen die Diskussionen auch mal über das Abspielen bereits bekannter Positionen hinaus?

    Wir können auch einfach ein neues Thema aufmachen. Mit dem Titel-Vorschlag kann ich mich auch anfreunden.

    In welche Richtung sollte sich die Diskussion Deiner Ansicht nach bewegen?

  • Klassisch wären zum einen Verständnisfragen zur "Bedienung der Rente", also alles was in https://www.finanztip.de/gesetzliche-rentenversicherung/ nicht steht oder vom Fragesteller dort nicht gefunden wurde. Aber die landen auch als Einzelfragen meist irgendwo anders im Forum, oder? Es sind jedenfalls nur wenige und gefühlt die Hälfte davon zur Frage nach zusätzlicher Einzahlung.

    Und das andere wäre die rentenpolitische Diskussion. Also das was hier in knapp 1000 Beiträgen zum weit überwiegenden Teil passiert. Wenn wir zur Regel machen, die "politischen" Antworten zu Verständnisfragen auf diese Diskussion zu lenken, wäre für die Fragesteller dort schon viel gewonnen.

    Vielleicht lässt sich die Qualität hier noch steigern. Es gibt wenig Dialog, mehr Austausch bekannter Meinungen. Der Name ChatGRV war natürlich eine Provokation von mir. Aber mir juckt es schon in den Fingern, die KI mal mit der bisherigen Diskussion zu füttern und hier mitspielen zu lassen

  • Kritikpunkt: Der Eckrentner wird Standardrentner genannt, das verleitet zur Annahme, dies sei ein Durchschnittswert.

    Aber es erfolgt ein Hinweis hinsichtlich des Charakters einer Rechengröße.

    Ansonsten wichtiger Hinweis: Den Inhalt des verlinkten Artikels mache ich mir nicht zu eigen.

    Die Verlinkung erfolgt ausschließlich zu Informationszwecken.

    https://www.ihre-vorsorge.de/nachrichten/le…hr-steuern.html

  • Kritikpunkt: Der Eckrentner wird Standardrentner genannt, das verleitet zur Annahme, dies sei ein Durchschnittswert.

    Aber es erfolgt ein Hinweis hinsichtlich des Charakters einer Rechengröße.

    Ansonsten wichtiger Hinweis: Den Inhalt des verlinkten Artikels mache ich mir nicht zu eigen.

    Die Verlinkung erfolgt ausschließlich zu Informationszwecken.

    https://www.ihre-vorsorge.de/nachrichten/le…hr-steuern.html

    Schon beachtlich wie kompliziert unser Renten-, Steuersystem ist, so große Bierdeckel gibt es dann wohl nicht.

  • [Artikel: "Ost-Rentner zahlen teils mehr Steuern"]

    Schon beachtlich wie kompliziert unser Renten-, Steuersystem ist, so große Bierdeckel gibt es dann wohl nicht.

    Ich halte den Artikel für eine ärgerliche Stimmungsmache. Der Titel suggeriert eine Ungleichbehandlung von Ost- und Westrentnern, die man als Leser natürlich gern nachvollziehen möchte. Warum das so sein soll, wird im Text dann aber nicht ausgeführt (etwa anhand einer konkreten Kalkulation).

    Kann irgendeiner hier die Zusammenhänge erklären?

  • Ich gehe mal davon aus, dass Ostrentner mit einer geringeren Rente gestartet sind, heißt der Anteil der Freibeträge war gleich hoch, dann wurden die Ostrenten in den letzten Jahren deutlicher erhöht um die Angleichung zu vollziehen. Da Erhöhungen dann nicht mehr in den Freibetrag fallen, ist die Steuerlast höher.

  • Ich gehe mal davon aus, dass Ostrentner mit einer geringeren Rente gestartet sind, heißt der Anteil der Freibeträge war gleich hoch, dann wurden die Ostrenten in den letzten Jahren deutlicher erhöht, um die Angleichung zu vollziehen. Da Erhöhungen dann nicht mehr in den Freibetrag fallen, ist die Steuerlast höher.

    Das könnte sein. Klar, dieser soziale Kahlschlag muß dann natürlich beseitigt werden, auch wenn er im Endeffekt nur wenige Euro ausmacht. Ich hätte im Artikel trotzdem gern eine Musterrechnung gehabt.

    Es wird Zeit, daß dieser Ost-West-Sch**ß endlich mal ein Ende hat! Wie soll man sich als ein Volk in einem Land begreifen, wenn nach Jahrzehnten noch ständig solche Unterschiede gemacht werden?

  • Die Berechnung der Steuerlast auf Lohn oder Gehalt überfordert den durchschnittlichen Stammtisch bereits, dass es dann bei Steuern auf Rente erst recht abgründig wird, sollte niemanden verwundern.

    In der gesetzlichen Rentenversicherung haben wir ab dem 01.07.2023 übrigens gleiche Werte für den Entgeltpunkt und Entgeltpunkt (Ost). In der SVLFG (ehem. Landwirtschaftliche Alterskasse) übrigens noch nicht.