Beiträge von Bluenote

    Erfahrungen mit der Advanziabank habe ich nicht.

    Es empfiehlt sich ein Antrag auf Erstattung im Wege des Chargeback Verfahrens. Dieser sollte begründet und gerichtsfest dokumentiert sein.

    Wer eine ETF Rentenversicherung bespart, hat wsl eine bessere Wahl als Riester etc getroffen. Ich habe mich unlängst mit einem Produkt der Cosmosdirekt (sogenanntes Pantoffel Portfolio) befasst (Frage aus dem persönlichen Umfeld) und fand es so abwegig nicht. Leider werden Kosten nicht ausgewiesen, so dass die Produkte intransparent bleiben. Ich freue mich aber schon, wenn der Kontostand die Einzahlungen übersteigt.

    Das Argument "eiserne Disziplin" ist mE nicht von der Hand zu weisen. Allerdings kann es bei Laufzeiten von 12 Jahren schließlich doch zu einer Vorabentnahme vor Eintritt des Rentenalters kommen.

    Den Einwand zum Rebalacing finde ich nicht schlüssig, sofern der Vertrag den ETF Wechsel ohne Auflösung des bisherigen Invests zulässt.

    Mein Zwischenfazit: reflexhaftes Auflösen eines bestehenden ETF basierten Rentenversicherungsvertrags ist jedenfalls nicht empfehlenswert.

    Hoffentlich löse ich keinen Shitstorm aus.

    Wer eine Einkommensteuererklärung abgibt, tut gut daran, vorab einige wenige Grundlagen zu erwerben.

    Finanztip.de hält dazu gute Aufsätze parat.

    Es ist ja nicht damit getan, möglichst virtuos einige Häkchen zu setzen.

    Und ja, die Aldi Software (Buhl) ist sehr brauchbar. Man kann sogar vorab eine Vorschau der Steuererklärung erstellen.

    Ich möchte nicht oberlehrerhaft wirken. Aber wer ins Detail gehen will, sollte sich vorab einen Überblick verschaffen. Das scheint mir vorliegend die Crux zu sein.

    Ich will nicht bösartig oder zynisch klingen, aber wer nicht erkennt, dass für eine derartige Entscheidung eine Reihe anderer Parameter bedacht und abgewogen werden müssen, sollte wirklich besser keine Einzelaktien haben.


    Oder ist es mal wieder ein Fall, in dem einer, der keine Ahnung hat, jemandem helfen mag, der noch weniger Ahnung hat?

    Naja, das sehe ich etwas entspannter.

    In der Tat wissen wir nicht mal, um welche Einzelaktien es hier geht. Aber sollte man unserem erfahrenen Mitforisten erstmal etwas wie "Planung muss immer ganzheitlich sein" erklären? Ihm Lebenslauf und Depotauszug abverlangen?

    Und wo endet Spekulation, wo beginnt Expertise?

    Uli Hoeneß ausgenommen, versteht sich. ;)

    Um es kurz zu machen: ich empfehle Option 2. Also Verkauf und Verlusttopf- Nutzung. Dann hat man das Gefühl, dass das einstige Invest wenigstens noch ein wenig sinnstiftend war.

    Einzig zu erwartende Dividendenzahlungen könnten mich milde stimmen, dh einstweilen vom Verkauf abhalten.

    Mit Option 3 kann ich gar nichts anfangen. Zwar verständlich aber es erscheint mir wie der Versuch, vergossene Milch aufsammeln zu wollen.

    Dieselben Aufwendungen mehrfach steuermindernd geltend zu machen, das wäre mindestens ein Verstoß gegen Treu und Glauben.

    Ohne Monokel im Augenwinkel kann man nur sagen, das wäre eine Geldmaschine. Die gibts aber so nicht.

    Die Frage der zu beanspruchenden Pauschalen bleibt davon natürlich unberührt.

    Da können die persönlichen Einschätzungen (sehr) unterschiedlich sein.


    Siehe hier beispielsweise

    Auf die (nach meinem Dafürhalten abwegige) Idee als "Finanzinvestor" mein eigenes Vermögen nicht für meine eigenen Pflegekosten einzusetzen - so dieser Fall denn eintritt - würde ich beispielsweise niemals kommen.

    Da sehe ich mich nun doch mal zu deutlicher Zustimmung genötigt.

    Diese antisozialen Absonderungen unseres Neuzugangs Finanzinvestor sollten nicht unkommentiert bleiben.

    Ich sehe mit Schmunzeln, daß die Finanztip-Redaktion einerseits das Depot der consorsbank empfiehlt (französische Einlagensicherung!), andererseits unablässig vor Tagesgeldern bei Banken mit französischer Einlagensicherung warnt. Für mich ist das widersinnig, wenngleich ein Griffelspitzer einwenden könnte, daß ein Depot Sondervermögen ist, ein Verrechnungskonto und ein Tagesgeldkonto aber nicht, so daß es ja kein Problem sei, bei der consorsbank ein Depot zu unterhalten, aber halt kein Verrechnungskonto.

    consorsbank und BBVA unterhalten in Deutschland Filialen, die deutscher Gesetzgebung unterliegen und mit denen man in deutscher Sprache kommunizieren kann. Sie sind somit für deutsche Muttersprachler leichter zugänglich als schwedische, lettische, maltesische oder zyprische Geldinstitute.

    Ich verstehe die Vorbehalte von Finanztip gegen andere europäische Länder nicht, mal ganz davon abgesehen, daß die Bonität des jeweiligen Staates nicht zwingend mit der Bonität eines einzelnen Instituts konform geht. Es geht dabei um Frankreich, Spanien oder Italien, nicht um Malta oder Zypern. Deutschland hat momentan noch die Bestnote AAA, tut aber mit vielen Sondervermögen alles dazu, diese Note möglichst schnell zu verlieren. Der große ehemalige Bruder hat das ja schon geschafft. Aktuell hat Deutschland die Bestnote aber noch - und doch geht immer mal wieder eine deutsche Bank pleite. Was wird wohl Finanztip schreiben, wenn die Sondervermögerei Früchte trägt dergestalt, daß Deutschland als Staat seine Bestnote verliert? Bringen Sie Ihr Geld in die Schweiz! In Deutschland ist es nach der Herabstufung nicht mehr sicher genug!

    Da steht wohl das Motto Pate: Nur wer sich ändert, bleibt sich treu!

    Immerhin hebt sich diese Meinungsäußerung wohltuend von Trash Posts ab, die hier gelegentlich leider auch zum Vortrag kommen.

    Dafür meinen Dank!