Ist das ETF Pferd tot - reiten alle ETF Sparplanler ein totes Pferd - wer hat mut abzusteigen

  • mir geht es nicht um Steueroptimierung, sonst würde ich stressfrei und steueroptimiert bis ans Lebensende von Bürgergeld leben.

    es geht ums gute Leben im hier und jetzt, mit dem Übergang ins Renterleben ist jeden Tag leben wie im Urlaub angesagt, und dazu braucht man Bares, statt ETF Sparpläne.

  • es geht ums gute Leben im hier und jetzt, mit dem Übergang ins Renterleben ist jeden Tag leben wie im Urlaub angesagt, und dazu braucht man Bares, statt ETF Sparpläne.

    Also mich würde 'jeden Tag leben wie im Urlaub' aber extrem langweilen. :/

    Nicht falsch verstehen: Ich liebe unsere Urlaube, aber wenn man das jeden Tag hätte, wäre das ja nicht besonderes mehr.

    Daher weiß ich jetzt schon, dass ich mir im Unruhestand eine Beschäftigung suchen werde. Allerdings so wie ich es will und nicht so, wie es ein Arbeitgeber von mir will. Und die Beschäftigung kann auch ruhig etwas ehrenamtliches sein.


    Aber JEDER so wie Er/Sie/Es mag.

  • mir geht es nicht um Steueroptimierung, sonst würde ich stressfrei und steueroptimiert bis ans Lebensende von Bürgergeld leben.

    Unabhängig von meiner etwas kritischen Sicht auf das sogenannte "Bürgergeld" (Stichwort: Lohnabstandsgebot) samt der - aus meiner Sicht - den Sachverhalt verzerrenden Formulierung (neudeutsch "Wording" oder Framing" genannt): Ob man davon wirklich gut und "stressfrei" leben kann und/oder leben will - wäre eine eigene Frage.

    es geht ums gute Leben im hier und jetzt, mit dem Übergang ins Renterleben ist jeden Tag leben wie im Urlaub angesagt, und dazu braucht man Bares, statt ETF Sparpläne.

    Auch wenn ich "Bares" (da ausfallsicheres Zentralbankgeld und auch aus anderen Gründen) durchaus schätze - gerade im Alter (Humankapital geht gegen oder ist schon bei Null) ist "Bares" zum Leben das eine - und Mittel, die weiter für einen Erträge generieren das andere. Der Fall, daß jemand mit Eintritt in den Ruhestand sofortigen Zugriff aus seine gesamten Mittel benötigt, dürfte die absolute Ausnahme sein.


    Ein regelmäßiger Cash-Flow aus seinen angesparten Mitteln (seien es Ausschüttungen aus einem ETF-Depot bzw. Dividenden aus einem Aktien-Depot oder Mieteingänge aus Immobilien) sind auch "Bares" bzw. können direkt in "Bares" umgewandelt werden, um das "gute Leben im Hier und Jetzt" mit "dem Übergang ins Rentnerleben" - in dem nach Deiner Auffassung "jeden Tag leben wie im Urlaub angesagt ist" - zu ermöglichen.

  • um die Missverständnisse auszuräumen, die gesamten Mittel werden nicht an einem wilden Wochenende an der Ostsee verjubelt, sondern wandern von dem Casino Namens ETF Sparplan aufs Tagesgeld und machen auch Gewinn, aktuell 3 5% und sind in 1-2 Tagen auf dem Girokonto...


    Für üppige Dividenden- oder Mieteinnahmen muss man entsprechend üppig angelegt haben (1. Million?) und auch da die Sinnfrage, was will der Rentner noch gross ansparen? Der hat all seine Mittel im hier und jetzt zu geniessen.

  • ... Tagesgeld und machen auch Gewinn, aktuell 3 5% und sind in 1-2 Tagen auf dem Girokonto...

    3,5% macht dann nach Kapitalertragssteuer von min. 26,375% eine Rendite von 2,58%.

    Die Inflation im Aug. 24 lag bei 1,9%. Macht also eine 'fette' Rendite. :/

    Muss dann jeder selbst wissen, ob man Geld, dass zu 99% in den nächsten 10-20 Jahre nicht benötigt wird dann nicht auch im 'Casino ETF-Sparplan' noch die Chance bekommt einen höhere Rendite zu erzielen.


    PS: Meine Mutter hat all Ihr Geld in Tages- und Festgeld. Allerdings ist sie fast 85. Da denkt man dann finanziell nicht mehr wirklich langfristig. ;)

    Ausgeben tut Sie das Geld auch nicht (mehr).

  • in meinem Fall wird es ein "kleines Zubrot" sein. Wir sprechen hier von keinen Millionen.

    So wie eine bAV die man sich klugerweise auszahlen lässt und das Geld ins Tagesgeld steckt, um jeden Tag zu leben wie im Urlaub, statt monatlich paar Kröten extra zu kassieren.


    Also im Grunde ist das ETF Sparen meine bAV... die ich recht spät, wegen diversen Gründen, anfangen wollte mit ü40, aber durch Youtube Recherche direkt Abstand genommen habe wegen den miserablen 15% Arbeitgeberanteil...

  • Fakt ist, jeder macht was er für richtig hält. Wenn für dich die mit 55 Jahre Ausstiegsvariante, die ist mit der du ruhig schlafen kannst und die Kohle für alle Bedürfnisse reicht, ist doch alles gut. Mir persönlich wäre das zu lange, ich habe meinen Sparplan 3 Jahre vor der Rente eingestellt und in sichere Anlagen investiert. Für den Start der Rente habe ich für 5 Jahre sichere Anlagen der Rest bleibt im weltweiten ETF und wird bei gutem Stand umgeschichtet.

  • sondern wandern von dem Casino Namens ETF Sparplan aufs Tagesgeld

    (nachträglich gefettet von mir)


    Wenn man die Terminologie "Casino" an der unpassenden Stelle verwendet, dann kann man auch

    ... kommt halt die Dahrlensrate ...

    ... die bezahlte Grunderwerbssteuer und die Dahrlenskosten

    das "h" bei Darlehensrate und Darlehenskosten an der unpassenden Stelle verwenden. So wird das Ganze in sich wieder schlüssig.

  • untern strich ist der vogel in der hand besser als der auf dem dach.

    reichtzeiig abgreifen und sichern solange es warm ist.

    und bis zu 3 jahre vorm renteneimtritt weiter den etf besparen ist ja schon wie der gang ins wettbüro.

    fürs wetten ist mir das schwer erarbeitete geld zu schade, darum 10 jahre vorm renteneintritt schön sicher und mit gewinn aufs tagesgeld setzen, während das schon eingezahlte geld im etf arbeitet.

  • in der 0 zinsfase, die ging gefühlt über 10 jahre, hab ich mit tagesgeld mein eigenkapital fürs eigenheim aufgebaut. wobei ich zu der zeit einfach sturr vor mich hingespart habe, da habe ich noch in der region münchen gewohnt und mit eigenheim hat man sich erst gar nicht beschäftigt.

    vielleicht kann man auch die etf anspar-alters-grenze auf 60 raufsetzen, aber auf keinen faĺl drüber :/

  • Ich habe bis zum Rentenanfang meine Fonds/Etfs bespart.

    Jetzt ist die Entsparphase angefangen. Das letzte Geld was ich da eingebracht habe, läuft ja auch noch gute 25 Jahre.

    Aus Lebensversicherungs-Auszahlung ist dann "ganz plötzlich" das Tagesgeld aufgestockt worden.