Hallo zusammen,
zunächst vielen Dank für die zahlreichen Artikel, Videos und Podcast-Folgen, sie haben uns bereits sehr weitergeholfen (z. B. Wechsel Fond von der Hausbank in ETF mit Neobroker, Tagesgeldkonto statt Girokonto, viel besseres Verständnis wie ETF und Indizes funktionieren / was sie abbilden, Fire und Forget Idee uvm.). In vielen wird von durchschnittlichen Einkommen ausgegangen und auch die meisten Beispielrechnungen beinhalten eher keine sehr hohen Einkommen. Gibt es auch spezielle Artikel für relativ hohe Einkommen (sagen wir in der Range 7.500-10.000 Nettohaushaltseinkommen, IT&Ärztin DINKY 33 bzw. 30 Jahre in Metropole)?
Oder anders gefragt, ist dann überhaupt etwas anders oder ist die Empfehlung nach wie vor ca. 15% in ETF-Sparplan, ca. 70:30 in ETF (ist es sinnvoll, dann irgendwann sechsstellige Beträge auf dem Tagesgeldkonto liegen zu haben - geht dann ja schon weit über Notgroschen hinaus?)
Ergänzend bleibt dann natürlich ziemlich viel übrig (Warmmiete+Auto ist aktuell knapp 25% des Netto), also sollte man vermutlich mehr % in den ETF-Sparplan stecken. Will man das 70:30 Verhältnis aufrecht erhalten, würde aber auch noch mehr aufs Tagesgeld kommen und die Inflation nicht schlagen.
Realistischer wird dann auch sowas wie relativ viel in ETF zu sparen und trotzdem eine vermietete Wohnung, die man im Alter ggf. beziehen könnte, zu kaufen (Haus / eigengenutzte große ETW + signifikant in ETF ist in der Metropole vermutlich trotzdem unrealistisch).
Gibt es dazu spezielle Artikel/Videos/Podcast-Folgen oder machen wir uns zu viele Gedanken und sollten einfach den üblichen Tipps folgen?
Ich muss gestehen, an einer Stelle machen wir es nicht, wir haben auch eine eigene Immobilie noch nicht 100%ig abgeschrieben und sind trotzdem in ETF investiert (vermietete Immobilie wäre wohl erst in 10+ Jahren relevant, würden dann schon ein sehr hohes Eigenkapital nutzen wollen). Wir haben uns aber entschieden, dass wir im Falle des Falles damit leben könnten, entweder länger warten zu müssen (bis ETF-Verluste aufgeholt oder verkraftbar), ETF mit moderaten Verlusten verkaufen zu müssen (wenn Traumimmobilie zu guten Konditionen) oder wenn es eben nicht geht, dies zu akzeptieren.
Die endgültige Entscheidung wird natürlich nochmal einen größeren Einfluss haben und natürlich werden auch Kinder ziemlich teuer, wenn 1 Monat Elternzeit durch die 1.800 € Grenze über 2.000 € pro Monat kostet (neben den ganzen anderen Kosten ). Ich will natürlich nicht meckern, ich weiß dass wir in einer komfortablen Situation sind, wollte nur einmal nachhorchen, ob man noch etwas Bestimmtes mehr bedenken sollte oder es ob spezielle Inhalte dazu gibt.
Vielen Dank für Hinweise und Anregungen!
pm693