Erfahrung mit Mentoring von Madame Moneypenny

  • Ich beschaeftige mich jetzt seit ca. einem Jahr mit dem Thema Finanzen, ETFs und bin im Zuge dessen auf viele verschiedene Podcasts, u.a. eben auch den von Madame Moneypenny gestossen. Sie hatte hier auch immer mal wieder erwaehnt, dass ihr Coaching vor allem auch dann sinnvoll sei wenn man bspw. bereits angelegt hat, aber sich nicht sicher sei, ob das so richtig waere.

    Bleib doch hier und mach Dein Mentoring hier. :) Kostet nix, bringt aber was. :)


    Ohne Scherz jetzt: Wir hier sind die Finanz-Selbermacher. Die hier schreiben, organisieren ihre Finanzen selber, lesen sich selber schlau und suchen hier das Gespräch. So, wie Du es auch getan hast. Du hast einen Strauß von Antworten bekommen, die im Tenor ähnlich waren (Es ist unklar, was Du für das "Mentoring" überhaupt bekommst, und dafür ist es ganz schön teuer.), im Detail aber haben die Antworter ziemlich viel Verschiedenes zusammengetragen. Das ist hier fast immer so. Viele Augen sehen halt mehr als zwei. :)


    Die Podcasterei und -Bloggerei macht eine Menge Arbeit. Die meisten fangen aus Leidenschaft an, aber irgendwann fragen sie sich, ob sie damit nicht irgendwie Geld verdienen können. Ich halte das nicht für grundsätzlich unrecht, aber es nimmt der Sache halt die Unschuld.

  • Ich danke euch fuer eure Antworten, die Links, Podcasts-Tipps und Videos.

    Gern geschehen!

    Ihr seid meine Mentoren :)

    Wenn Du Dich hier beteiligst, sei herzlich willkommen! Mir ist aber schon wichtig, daß wir alle in einem Boot sitzen. Keiner ist mehr, keiner ist weniger, allenfalls eine(r) neu und andere schon länger dabei. Jeder hat mal angefangen, jeder hatte am Anfang mal keine Ahnung. Das ändert sich aber schnell, indem man sich einliest.


    Eine Börsen-Kristallkugel hat ohnehin keiner. :)

  • Hallo zusammen,

    die kostenlosen Videos von Saidi sind das Mittel der Wahl.

    Geld ist nun mal einfach. Der beste Finanzberater für Dich selbst bist Du selbst.

    Einfach mal reinschauen, mehr ist nicht zu verdienen.

    LG

  • Hallo,


    Danke an Dan für den Link. Dass die DVAG neuerdings auch in Tarnkleidung kommt, war mir zumindest neu.


    Keine Ahnung, ob die Reporterin so ahnungslos war, wie dargestellt oder den Bericht nur etwas spannender machen wollte. Aber als Erkenntnis für die passiven Mitleser: Spätestens der zweite Blick auf die Homepage eines „Beraters“ oder „Coaches“ sollte auf das Impressum gehen. Dort erkennt man zumindest in den meisten Fällen, mit wem man es wirklich zu tun hat.


    Gruß Pumphut

  • In der letzten WISO-Sendung wurde dieses "Coaching" auch behandelt:

    https://www.zdf.de/verbraucher…tung-fuer-frauen-100.html

    Ich habe mir das Video angeschaut (Titel: Fragwürdige Finanzberatungen für Frauen; Provisionsorientierte Beratung zum Vermögensaufbau; 7 Minuten.

    Die Dame der Verbraucherzentrale Hamburg sagt dort, sie finde Kosten von 1500 € für das Gebotene zuviel. Ahem? Waren es nicht 5500 €, die Madame Moneypenny für das Mentoring verlangt?


    Egal. Auch 1500 € wären eine Menge Schotter.

    Soviel habe ich in vielen Jahren Börsenleben nicht für Spesen bezahlt.

  • Ich glaube du musst dein Hörgerät noch mal feinjustieren. ;)

    06:19

    "Hier wird Mindset und Community verkauft. Ob das 5.500€ wert ist, finde ich fraglich."

    Sie sagt "... fftausendfünfhundert ..." Ich hatte mir die Stelle vor meinem Postings nochmal separat angehört, weil ich mich über den genannten Betrag gewundert hatte. Das erste ü ist fast unhörbar, das zweite hingegen eindeutig. Das ist hier aber eigentlich nebensächlich.


    Die Frau von der Verbraucherzentrale ist erkennbar keine professionelle Sprecherin. Mindset und Community etwa werden verkauft (und nicht wird).

  • Da Frauen tatsächlich von Altersarmut bedroht sind und ein Ehemann keine Altersvorsorge ist - sehe ich kein Problem mit dem Mentoring durch MMP.


    Psychologisch es ist sehr schwer mit dem Investing anzufangen - ich selber habe sehr viel Tausender € „verbraten“ vor ich überhaupt auf die Idee gekommen bin in Vanguard All World zu investieren.


    Ich kann es mir gut vorstellen, dass so eine Mentoring sehr vielseitig ist.


    Wenn ich auf mein Leben zurückblicke - dann hätte ich sehr gern an so ein mentoring auch teilgenommen.

  • Wenn ich auf mein Leben zurückblicke - dann hätte ich sehr gern an so ein mentoring auch teilgenommen.

    Und hättest dadurch trotzdem 5.500€ verbraten.

    Psychologisch es ist sehr schwer mit dem Investing anzufangen - ich selber habe sehr viel Tausender € „verbraten“ vor ich überhaupt auf die Idee gekommen bin in Vanguard All World zu investieren.

    Wie macht das Sinn? Wie konntest du viele tausender (in falschen Produkten?) verbraten,wenn du dich nicht getraut hast zu investieren?

    Oder meinst du mit verbraten verkonsumiert anstatt anzulegen?


    Also für ein bisschen gut zureden und aufmuntern endlich anzufangen, sind 5.500€ leicht unverhältnismäßig.

    Wie gesagt: alles andere (das Wissen) gibt es (nahezu) kostenlos im Netz und in Büchern.

  • Die Finanzwende hat auch einen Blog-Beitrag zum Thema. Pink Tax gibts also auch in der Finanzberatung.


    https://www.finanzwende-recher…og/frauen-finanzberatung/

    Pink Tax mag ich als Begriff nicht. Das klingt so unausweichlich (death and taxes...). Tatsächlich ist es eine freie Entscheidung, den pinken Rasierer zu kaufen statt dem schwarzen oder zu einem Friseur zu gehen, der nach der Haarlänge abrechnet, die er nicht schneidet (übrigens nicht nur ein Problem für Frauen, auch für Metalheads wie mich ;) ). Treffender wäre eher der Begriff Dummenzuschlag. Bei der Beratung ist das Problem auch nicht unbedingt ein Geschlechterproblem, auch für viele Berufe (natürlich nur die mit entsprechendem Einkommen) gibt es eine vermeintlich spezialisierte Beratung. Das mit Pink Tax zu titulieren und auf ein Diskriminierungsproblem zu reduzieren, mag der aktuellen Mode entsprechen. Es geht aber vollkommen am eigentlichen Problem vorbei, der fehlenden Finanzbildung gepaar mit meist fehlenden Qualität in der Finanzberatung.

  • 1). Als ich angefangen habe zu investieren habe ich in Einzelaktien investiert - irgendwann Panik bekommen - Aktien mit Verlust verkauft ——>> einige Tausend € in Verlusttopf (die leider nicht verrechnet werden darf mit Dividende und ETF Gewinn).


    2). Irgendwann später habe ich in ETF investiert - dann geglaubt, dass ETF ein totes Pferd ist und habe mit Verlust verkauft.


    3). Habe dann mich entschieden nur in A1JX52 zu investieren und buy n‘ hold 4ever


    Schöner Nebeneffekt- die Verluste von 2). oben könnte mit den Ausschüttungen von A1jx52 verrechnet werden.


    Die Verluste von 1) sind weg für immer.

  • das klingt aber mehr nach "nicht richtig / ausreichend im Vorfeld informiert".

    Das hat doch gar nichts mit sich nicht trauen zu investieren zu tun. Allenfalls mit sich nicht trauen durchzuhalten. Aber auch das ist m.E. ein Punkt von mangelnder Vorkenntnis, dass es phasenweise nun mal auch bergab geht.

  • Da Frauen tatsächlich von Altersarmut bedroht sind und ein Ehemann keine Altersvorsorge ist - sehe ich kein Problem mit dem Mentoring durch [Madame Moneypenny].

    Es ist halt ziemlich teuer. Verglichen etwa mit den Honoraren eines Honorarberaters finde ich das Angebot sogar überteuert.


    Es ist übrigens keineswegs so, daß alle Frauen von Altersarmut bedroht sind. Meine Referenzfinanzfrau beispielsweise ist das keineswegs.


    Mir ist bekannt, daß es Frauen gibt, die sich Dinge vorzugsweise von Geschlechtsgenossinnen erklären lassen (Stichwort "Mansplaining"). Das schafft Möglichkeiten für "Finfluencerinnen".


    Mir ist das Geschlecht der Person egal, die mir etwas erklärt bzw. die einen Kurs leitet. Bei Dienstleistungen achte ich auf die Qualität der Dienstleistung, die ich bekomme, und nicht auf das Geschlecht (Gender?) des Dienstleisters.

    Psychologisch es ist sehr schwer, mit dem Investing anzufangen - ich selber habe [einige tausend] € „verbraten“, bevor ich überhaupt auf die Idee gekommen. bin in Vanguard All World zu investieren.

    Ich habe es nicht besonders schwer gefunden, mit dem Investieren anzufangen. Aber die Leute sind sicherlich verschieden.

    Ich kann es mir gut vorstellen, dass so ein Mentoring sehr vielseitig ist.

    Wenn etwas so teuer ist - an die zwei Monatsgehälter eines durchaus Besserverdienenden, steuerlich nicht absetzbar - dann wollte ich schon wissen, was man dafür bekommt. Die Anbieterin selbst liefert diesbezüglich nur Textblasen.

    Wenn ich auf mein Leben zurückblicke - dann hätte ich sehr gern an so einen Mentoring teilgenommen.

    Ohne konkret zu wissen, was es eigentlich ist?

    Ich hätte nicht im Traum daran gedacht. So verschieden sind die Menschen!

  • Sarah1990

    Thomas Kehl von Finanzfluss hat aktuell ein Video veröffentlicht, das vielleicht auch ein guter Einstieg für dich sein könnte. Er fasst in dem Clip seine fast 10 Jahre passives ETF-Investieren zusammen.


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    Als ich ca 2018/19 auf ETFs gestoßen bin, hätte ich mir genau so ein Video zum Start von einem „alten Hasen“ gewünscht, der einfach schon viel mit ETFs erlebt hat - um danach in aller Ruhe nach Clips und Beiträgen zu suchen für die entscheidenden Fragen: welche Strategie, welche konkreten ETFs, welches Depot etc etc.

    Viel Spaß beim Reinziehen ?