Arm mit 69

  • Eine etwas heikle Frage:

    Eine gute Freundin von mir ist schon fast 70, mit etlichen gesundheitlichen Baustellen, die ein nicht besonders langes Leben prognostizieren, jedoch noch nebenberuflich freiberuflich tätig, da ihre Rente monatlich lediglich ca.300 EURO beträgt und sie schon allein deshalb weiterarbeiten muss.

    Jetzt ist ihr Vater verstorben und hat ihr etwa 270 000 T Euro hinterlassen. In ihrem letzten Telefonat fragte sie mich, was sie mit dem Geld machen sollte. Einerseits glaubt sie an keine Lebenszeit von 20 Jahren, um die Summe anzulegen, andererseits ist diese Summe zum Leben zu wenig und zum Sterben zu viel.

    Und wie sähe es aus, wenn sie nun plötzlich auch gesundheitsbedingt mit dem Job aufhören würde? Müsste sie dann auch noch KV-Beiträge zusätzlich zu den Beiträgen , die auf ihre geringe Rente eh schon erhoben werden, zahlen? Ein paar gute Jahre könnte sie sich doch eigentlich noch machen, aber für irgendwelche Anlagen ist doch nun auch zu spät. Grundsicherung wird sie mit dem Erbe wohl kaum bekommen und müsste diese erst mal aufbrauchen. Außerdem dürfte sie davon wohl die nächsten 10 Jahre die 1500, EUR monatl. nicht überschreiten, um überhaupt irgendwann Anspruch auf Grundsicherung zu erhalten.


    Welchen Vorschlag habt ihr?

  • Hallo.


    Die Rentenanpassungsmitteilung (sollte Mitte des Jahres angekommen sein) dürfte Aufschluss geben.


    Die Schilderung klingt aber nach KVdR, damit sollte die Frage der Krankenversicherung geklärt sein.


    Andernfalls müsste die Bekannte sich freiwillig krankenversichern, wären grob 200 Euro monatlich.

  • 270000 Euro zum Leben zu wenig? Kann ich nicht nachvollziehen.
    Das reicht bei 1500 Euro monatlicher Entnahme für 15 Jahre, bei 1000 Euro für 22,5 Jahre.
    Tagesgeld und eine Festgeldtreppe könnten Lösungen sein.

  • Zunächst mal wäre die Frage zu klären, ob Deine Freundin als Rentnerin KVdR-Mitglied ist.

    https://www.finanztip.de/gkv/k…versicherung-der-rentner/

    Als KVdR-Mitglied fallen auf Kapitaleinkünfte keine zusätzlichen Beiträge zur GKV an!


    Mit dem folgenden Rechner kann man mal etwas spielen:

    https://www.zinsen-berechnen.de/entnahmeplan.php


    Aktuell bekommt man für 10 jähriges Festgeld bei einer deutschen Bank 4% Zinsen. Mit 270.000€ die man als Zinstreppe anlegt sollte man so dann schon mal 20 Jahre überbrücken können.

    Wenn Sie mit Ihrem Vermögen unter den Selbstbehalt der Grundsicherung rutscht, kann Sie selbstverständlich Grundsicherung beantragen.

    https://www.bmas.de/DE/Arbeit/…kommen-und-vermoegen.html


    Insgesamt würde ich mal sagen, dass Deine Freundin so schlecht gar nicht dasteht. Jedenfalls deutlich besser als ohne Erbe.

  • Ja, sie hat zwar ihr Leben weitgehend an die Wand gefahren, aber ist noch rechtzeitig von der freiwilligen in die Pflichtversicherung für Rentner eingetreten.


    Also meint ihr, dass ich ihr für eine Anlagetreppe mit Fest und Tagesgeld raten sollte? Zu welchen Laufzeiten sollte man ihr raten?


    Und das andere Problem ist, dass sie einen Großteil des Geldes bis auf 100 T nicht auf dem Konto sondern in bar hat - aus Angst vor einer Krise und sowieso bis vor kurzem noch aus Vorbehalt wegen Nullzinsen. Wie plötzlich dieses ganze Bargeld, dessen Quelle nachweisbar ist und aus dem Vermögen ihrer Eltern stammt - in eine Bank bringen?

  • Ja, sie hat zwar ihr Leben weitgehend an die Wand gefahren, aber ist noch rechtzeitig von der freiwilligen in die Pflichtversicherung für Rentner eingetreten.

    Das sollte nochmal genau geklärt werden. Wichtig ist, dass Sie 90% des zweiten Lebensabschnitts Mitglied der GKV war. Wenn Sie z.B. erst mit 54 aus der PKV zurück in die GKV ist könnte es schwierig werden den 90% Zeitrahmen zu erfüllen. :/

    Also meint ihr, dass ich ihr für eine Anlagetreppe mit Fest und Tagesgeld raten sollte? Zu welchen Laufzeiten sollte man ihr raten?

    Erstmal: Das ist keine Anlageempfehlung sondern nur eine einfache Möglichkeit!

    Zumindest ist so eine Festgeldtreppe für die meißten älteren Menschen am einfachsten verständlich.

    Ohne jetzt die Situation Deiner Freundin zu kennen:

    Einen Teil des Geldes als Notgroschen auf einem TG-Konto parken.

    Einen Teil könnte Sie als als Auszahlplan für 10 Jahre anlegen: https://www.gefa-bank.de/produkt/auszahlplan/

    Einen Teil für 10 Jahre als Festgeld anlegen mit 4,25%, z.B. hier: https://www.pbbdirekt.com/


    Dann sind erstmal die nächsten 10 Jahre gesichert. In 10 Jahren muss man dann sehen, wie es weitergeht.

    Und das andere Problem ist, dass sie einen Großteil des Geldes bis auf 100 T nicht auf dem Konto sondern in bar hat - aus Angst vor einer Krise und sowieso bis vor kurzem noch aus Vorbehalt wegen Nullzinsen. Wie plötzlich dieses ganze Bargeld, dessen Quelle nachweisbar ist und aus dem Vermögen ihrer Eltern stammt - in eine Bank bringen?

    EiEiEi!

    Das Geld gehört auf jedem Fall nicht unter das Kopfkissen.

    Mit Hilfe des Erbscheins/Unterlagen sollte es keine Probleme geben das Geld wieder einzuzahlen. Das Geld gehört aber mind. auf 3 Banken verteilt! Mehr wie 100.000€ sollte man bei keiner Bank haben (Einlagensicherung)!

  • Ja vielen Dank! Auf 3 Banken also verteilen.

    Apropos Bargeld: Sie erzählte mir, dass sie das aus Bausparvertrag, einer LV und solchen ähnlichen Zuwendungen von ihren Eltern peu a peu zum Geburtstag und Weihnachten bekommen und dann vorsorglich im Lauf der Jahre angespart und sich nichts geleistet hatte, in Anbetracht ihrer prekären Situation. Erbschein hat sie nicht, hat aber auf Anraten eines damaligen Steuerberaters eine Art Erklärung mit Quellenangabe und Unterschrift ihrer Eltern angefertigt als Beweis für eventuelle Nachfragen.

    Das mit der Mitgliedschaft in der GKV als Pflichtversicherung war übrigens schon klar, als sie mit 67 die Rente beantragt hatte. Die KV stellte ihr beide Möglichkeiten zur Wahl.

  • Und wie sieht es als gesetzlich kv-versicherter Rentner aus mit der KV? Braucht man keine Beiträge zahlen, da man von den 300 Euro diese zahlt? Und wie sieht es steuerlich aus? Muss man weiterhin auf die Kapitalerträge Einkommenssteuer zahlen? Gibt es da Grenzbeträge?

  • Und wie sieht es als gesetzlich kv-versicherter Rentner aus mit der KV? Braucht man keine Beiträge zahlen, da man von den 300 Euro diese zahlt? Und wie sieht es steuerlich aus? Muss man weiterhin auf die Kapitalerträge Einkommenssteuer zahlen? Gibt es da Grenzbeträge?

    Steht hier und im folgenden Paragraphen:

    https://dejure.org/gesetze/SGB_V/237.html


    Grundfreibetrag ist irgendwas bei 10.000 Euro im Jahr. Da sollte nach der Rente noch etwas Luft bleiben.


    Im Zweifel müsste man sich einmalig fachkundige Hilfe holen, damit man sieht wie man die Einkünfte und Entnahmen strukturieren muss, um Summe X im Monat zur Verfügung zu haben.

  • Eine gute Freundin von mir ist schon fast 70, mit etlichen gesundheitlichen Baustellen, die ein nicht besonders langes Leben [vermuten lassen], jedoch noch nebenberuflich freiberuflich tätig, da ihre Rente monatlich lediglich ca.300 EURO beträgt und sie schon allein deshalb weiterarbeiten muss.

    Wirklich freiberuflich? Das paßt nicht zu einer Rente von 300 €. Welchen freien Beruf übt sie denn aus, wenn ich fragen darf?


    Wer nur 300 € Rente bekommt, kann davon nicht leben. da liegt an sich der Gang zum Sozialamt nahe.

    Jetzt ist ihr Vater verstorben und hat ihr etwa 270 000 T Euro hinterlassen. In ihrem letzten Telefonat fragte sie mich, was sie mit dem Geld machen sollte. Einerseits glaubt sie an keine Lebenszeit von 20 Jahren, um die Summe anzulegen, andererseits ist diese Summe zum Leben zu wenig und zum Sterben zu viel.

    Wenn ich Dich richtig verstanden habe, hat ihr Vater ihr diese nicht ganz unerhebliche Summe nicht etwa hinterlassen, sondern ihr über längere Zeit in Tranchen vorwiegend in bar zukommen lassen. 100 T€ davon stehen auf irgendeinem Konto, 170 T€ hortet sie unter der Matratze oder in der Kaffeedose

    Stimmt das so?

    Das ist ein ganz erheblicher Betrag, von dem man sehr wohl eine ziemlich lange Zeit leben kann. Und wenn man so viel Geld hat, hielte ich es für unangemessen, daß die Gemeinschaft für den Lebensunterhalt aufkommt. Sprich: Keine Sozialhilfe für eine Viertel-Millionärin.

    Und wie sähe es aus, wenn sie nun plötzlich auch gesundheitsbedingt mit dem Job aufhören würde? Müsste sie dann auch noch KV-Beiträge zusätzlich zu den Beiträgen, die auf ihre geringe Rente eh schon erhoben werden, zahlen?

    Aus einer Krankenversicherung bezieht man gerade als alter Mensch auch Leistungen, die darf daher durchaus auch einen Beitrag kosten. Ein Mensch, der 270 Mille hat, ist schließlich nicht arm. Dein Barmen empfinde ich hier als deplaziert.


    Ich habe den Eindruck, daß da eine Menge mehr danebengelaufen ist, als das, was Du uns hier erzählst, und deswegen halte ich mich hier mit Ratschlägen zurück.

  • Apropos Bargeld: Sie erzählte mir, dass sie das aus Bausparvertrag, einer LV und solchen ähnlichen Zuwendungen von ihren Eltern peu a peu zum Geburtstag und Weihnachten bekommen und dann vorsorglich im Lauf der Jahre angespart und sich nichts geleistet hatte, in Anbetracht ihrer prekären Situation. Erbschein hat sie nicht, hat aber auf Anraten eines damaligen Steuerberaters eine Art Erklärung mit Quellenangabe und Unterschrift ihrer Eltern angefertigt als Beweis für eventuelle Nachfragen.

    Es könnte halt Nachfragen von den Banken geben, wenn Sie mal eben 100K€ einzahlt.

    Das mit der Mitgliedschaft in der GKV als Pflichtversicherung war übrigens schon klar, als sie mit 67 die Rente beantragt hatte. Die KV stellte ihr beide Möglichkeiten zur Wahl.

    Das ist schon mal schön, da dann eine KV-Beiträge auf die Kapitaleinkünfte fällig werden.

    Und wie sieht es steuerlich aus? Muss man weiterhin auf die Kapitalerträge Einkommenssteuer zahlen? Gibt es da Grenzbeträge?

    Steuerberatung findet hier nicht statt.

    2023 liegt der Grundfreibetrag bei 10.908€ Erst bei einem zu versteuernden Einkommen oberhalb dieser Grenze werden überhaupt Steuern fällig.

    Dazu kommt dann auch noch der Freibetrag für Kapitalerträge in Höhe von 1.000€ p.a. Das wären also knappe 12.000€, die Deine Freundin im Jahr steuerfrei vereinamen kann (z.B. Rente + Zinseinkünfte)

    Sie sollte aber zusehen, dass Sie eine sog. NV-Bescheinigung bekommt, da sonst die Banken die Kapitalertrtagsteuern oberhalb des eingerichteten Freistellungsauftrags direkt abführen und Sie sich das Geld dann erst durch eine Steuererklärung wieder zurück holen muss.

    Details gibt es hier: https://www.finanztip.de/freistellungsauftrag/

    Ich habe den Eindruck, daß da eine Menge mehr danebengelaufen ist, als das, was Du uns hier erzählst, und deswegen halte ich mich hier mit Ratschlägen zurück.

    Das sehe ich allerdings auch so!

    Generelle Lebenshilfe kann hier halt nicht geleistet werden. Immerhin ist die Ausgangslage mit 270K€ auf der 'hohen Kante' besser als wenn es nur den Rentenanspruch geben würde.

  • Ja Achim, als Sprachdozent an einer VHS ist man leider selbstständig oder freiberuflich und das war sie. Sie hat sich gestern übrigens selber beim Finanzamt sowie bei der KV schlau gemacht. Die Ergebnisse stelle ich mal hier rein, damit auch andere was davon haben. Also wer bei der KV gesetzlich pflichtversichert ist, braucht lediglich von seiner Rente, mag sie noch so klein sein, KV -Beiträge zu zahlen. Wer freiwillig Kv-versichert ist, der hingegen muss auf jede Einkunftsart Beiträge zahlen.

    Was das Finanzamt betrifft, so hat sie dieses ebenfalls kontaktiert und hat die Auskunft bekommen, dass bei den 10.980 Euro Freibetrag die Übungsleiterpauschale von 3000 sowie die KV Beiträge davon abgezogen werden können Liegt sie allerdings darüber, bekommt sie keine Nichtveranlagungsbescheinigung . Allerdings gilt das auch für die Kapitaleinkünfte! Die werden nur NICHT versteuert, solange sie unter diesem Freibetrag liegen. Liegen sie darüber, fällt sehr wohl die 25% Kapitalertragssteuer an und wird als Einkommen gerechnet. Soweit die Mär, dass die Kapitalsertragssteuer bei Nichtveranlagung komplett in jedem Fall wegfallen würde.

    Im Übrigen - bis auf ihre Lebenslage , die sie tatsächlich durch eine andere Studienwahl sicher hätte besser lenken können, sehe ich persönlich kein Problem, bei dieser geringen Rente , regulär erhaltenes Vermögen wohl gemerkt - unter 400.000 - "unter der Matratze" zu horten. Vor allem in den letzten Jahren, wo es keine Zinsen gab. Und ich denke, es ist allemal besser, diese jetzt peu a peu herauszuziehen, um eben nach einem eventuellen Verprassen des definitiv nicht allzu hohen Vermögens in kurzer Zeit, dem Steuerzahler in Form von Grundsicherungsbezug NICHT auf der Tasche zu liegen. Denn mit 1400, Euro monatl. ,inklusiv der kleinen Rente, ist ein luxuriöser Lebensstil sowieso obsolet.

  • Wer nur 300 € Rente bekommt, kann davon nicht leben. da liegt an sich der Gang zum Sozialamt nahe.

    Das galt vor der Erbschaft. Jetzt müsste sie erst das Vermögen bis zum Schonbetrag aufbrauchen, bevor sie Sozialleistungen bekommt.


    Es könnte halt Nachfragen von den Banken geben, wenn Sie mal eben 100K€ einzahlt.

    Sie muss dazu bei der jeweiligen Bank ein Formular ausfüllen. Das ist aber kein Problem, weil sie die Herkunft des Geldes erklären und belegen kann.


    Ich würde es mit der Verteilung auf mehrere Banken nicht ganz so streng sehen. Die 100.000 sind ja nur die gesetzliche Einlagensicherung. Die Einlagensicherungssysteme der Banken gibt es ja auch noch. Sie könnte auch einen Teil in Fonds stecken, die als Sondervermögen nicht dem Zugriff der fraglichen Bank unterliegen. Das erfordert aber eine sorgfältige nicht provisionsgetriebene Beratung. Es ist allerdings alles mühselig, wenn sie keine Ahnung und überhaupt kein Vertrauen in das System hat.

  • Ich denke auch, dass Fonds bei der von ihr zu erwartenden Lebensspanne nicht mehr angebracht sind. Das rentiert sich vielleicht mit 50. Letztendlich arbeitet sie momentan immer noch, weil die Rente eben nicht ausreicht.

    Abwertende Bemerkungen über jemanden , der frugalististisch gelebt und gespart hat, und deswegen eben sein Geld, was er erst in den letzten 15 Jahren nicht ausgegeben hat, in Anbetracht eines künftigen niedrigen Auskommens im Alter - finde ich nicht fair, nur weil eben jetzt die entsprechenden Reserven minus Inflation noch vorhanden sind und auf einmal gesehen als "Viertelmillion" also als viel erscheinen. Letztendlich wäre es tatsächlich "viel", wenn die Rente zum Überleben ausreichen würde und das Geld vielleicht in den Erwerb einer eigenen Wohnung hätte gesteckt werden können. Das ist aber utopisch, weil dafür auch dafür Rücklagen wegen Reparatur usw. vorhanden sein müssten.

  • Ich denke auch, dass Fonds bei der von ihr zu erwartenden Lebensspanne nicht mehr angebracht sind.

    Ich hätte in meinem Beitrag deutlich machen sollen, dass Fonds auf den Geldmarkt oder kurzlaufende Anleihen gemeint waren. Fonds mit Aktien würde ich allein schon wegen des Hintergrundes der Anlegerin in spe noch nicht einmal ansprechen.

  • Abwertende Bemerkungen über jemanden , der frugalististisch gelebt und gespart hat, und deswegen eben sein Geld, was er erst in den letzten 15 Jahren nicht ausgegeben hat, in Anbetracht eines künftigen niedrigen Auskommens im Alter - finde ich nicht fair, nur weil eben jetzt die entsprechenden Reserven minus Inflation noch vorhanden sind und auf einmal gesehen als "Viertelmillion" also als viel erscheinen.

    Nun ja,

    evtl. wäre es für Deine Freundin auch angebracht gewesen sich bereits vor 15 Jahren, mit den ersten Schenkungen der Eltern mal etwas mit der eigenen Altersvorsorge auseinanderzusetzten. Absehbar was im Alter auf Sie zukommen wird war doch da bereits.:/

    Immerhin steht Sie jetzt nicht völlig blank dar.

    Denn mit 1400, Euro monatl. ,inklusiv der kleinen Rente, ist ein luxuriöser Lebensstil sowieso obsolet.

    Willkommen in der Realität. Ich kenne Rentner in meinem Umfeld, die deutlich weniger Rente erhalten.

    PS: Die Durchschnittsrente in Deutschland 2023 liegt bei 1.152€ Brutto/Monat

  • Das ist aber nicht das Durchschnittseinkommen der Rentner...

    Das habe ich auch nicht geschrieben!

    Die Freundin geht ja auch mit Ihrer Rente von 300€ in die Berechnung der 'Durchschnittsrente' ein. Trotzdem hat Sie dank Ihres Vermögens ein höheres Durchschnittseinkommen.

    Ich wollte nur darauf hinweisen, dass 1.400€ Einkommen im Alter jetzt auch nicht gar so wenig ist. Ich habe Bekannte (Rentner), die weniger Einkommen im Monat haben! Einfach weil Sie nur Ihre Rente bekommen und nix weiter.

    Und längst nicht jeder Rentner geht und holt sich Unterstützung obwohl Sie Ihnen eigentlich zustehen würde (z.B. Wohngeld).

    ... sondern in Höhe von ...?

    Kannst ja mal hier schauen, wie sich Einkommen im Alter so aufbaut.

    https://www.demografie-portal.…n/einkommen-im-alter.html

    Man sollte aber nicht vergessen, dass es Menschen gibt, die wirklich nur die Rente haben!

  • ... sondern in Höhe von ...?

    Ja, das wüssten einige gerne.


    Ich habe z.B. einen Kunden mit vier Renten. Daraus bekommt er 2.500 € netto, aber in die Statistik geht eine durchschnittliche DRV-Rente von nur 1.000 € ein (aus Gründen der Anschaulichkeit vereinfacht dargestellt).


    Es gibt kein System, das alle Daten zusammenführt. Nicht einmal das Finanzamt hat sie (teilweise steuerfreie Renten, quellenbesteuerte Kapitalanlagen, Rentner, die noch gar nicht gemerkt haben, dass sie steuerpflichtig sind...). Beim Zensus müsste eine ganzheitliche Betrachtung noch am besten gelingen.