Lebensversicherung

  • Wie schon mehrfach erwähnt: Ich finde den Artikel im Novemberheft von Finanztest zum Thema als Einstieg klasse.

    Wieso würdest Du den Anlagehorizont "ein wenig hinterfragen"?

    Die romantische Vorstellung, man könne sein Vermögen sowohl ungeschmälert vererben als auch die Rente davon ordentlich aufbessern, ist weitverbreitet, hält einer nüchternen mathematischen Betrachtung aber nicht stand.

  • Wieso würdest Du den Anlagehorizont "ein wenig hinterfragen"?

    Wenn ich nicht vorhabe, etwas zu vererben, da keine Kinder etc. da sind, wäre es schon sinnvoll, irgendwann aus den riskanten Geldanlagen auszusteigen. Ich bezweifle, dass man das mit 90 Jahren oder mehr (irgendwann baut man zumeist ja ab) noch gut überblicken kann.

  • Wenn ich nicht vorhabe, etwas zu vererben, da keine Kinder etc. da sind, wäre es schon sinnvoll, irgendwann aus den riskanten Geldanlagen auszusteigen. Ich bezweifle, dass man das mit 90 Jahren oder mehr (irgendwann baut man zumeist ja ab) noch gut überblicken kann.

    Du meinst, Du wolltest die riskanten Rentenfonds verlassen und stattdessen Aktien-ETFs kaufen? Kann man machen. Für die meisten Leute aber dürfte gelten: Die Mischung machts. Und wenn man diese rechtzeitig hat, kann man die Sache ja weiterlaufen lassen.

    Wenn Du irgendwann mal so geistig abbaust, daß Du Deine Angelegenheiten nicht mehr regeln kannst, hast Du ohnehin ein Problem, ohne Kinder zumal (oder zumindest nahe Verwandte). Die regeln Deine Dinge möglicherweise eher in Deinem Sinne als irgendwelche Fremde. Wenngleich ich auch schon sehr engagierte Betreuer erlebt habe, die sich wirklich einen Fuß herausgerissen haben, um ihren Schützlingen gerecht zu werden.

  • Die romantische Vorstellung, man könne sein Vermögen sowohl ungeschmälert vererben, als auch die Rente davon ordentlich aufbessern, ist weitverbreitet, hält einer nüchternen mathematischen Betrachtung aber nicht stand.

    Da kommt es doch einfach auf die Höhe des Vermögens an.

    Stimmt.

    Ich dachte, ich hätte es dazugeschrieben, habe ich aber nicht.

    Für die "ewige Rente" kann man cum grano salis mit 4% Entnahme rechnen. Wer 1000 € Zusatzrente aus dem Vermögen schöpfen möchte, also 12 T€, braucht nach dieser Faustformel also 300 T€ Kapital. Und dann kommt halt noch die Inflation dazu.

    Ist eine Stange Geld, kann man aber schon zusammensparen.

  • Für die "ewige Rente" kann man cum grano salis mit 4% Entnahme rechnen. Wer 1000 € Zusatzrente aus dem Vermögen schöpfen möchte, also 12 T€, braucht nach dieser Faustformel also 300 T€ Kapital. Und dann kommt halt noch die Inflation dazu.

    Aha!

    Da bin ich ja froh, dass ich mir dann keine Sorgen machen muss. Die 30 Jahre die ich von meinem Vermögen zehren will, schaffe ich dann ja locker. Und den Rest meiner 'ewigen Rente' können dann meine Erben verjuxxen.

    Also nix mit 80 und Sozialhilfe. ;)