Von 200k zur Million in 10 Jahren?

Liebe Community,
am Dienstag, den 24. Juni 2025, führen wir ein technisches Update durch. Das Forum wird an diesem Tag zeitweise nicht erreichbar sein.
Die Wartung findet im Laufe der ersten Tageshälfte statt. Wir bemühen uns, die Ausfallzeit so kurz wie möglich zu halten.
  • ...

    ich sags mals so ne?

    wenn euer portfolio mal um - 120 000€ nach unten wandert dann habr ihr es geschafft und braucht euch um das ersparte keine großen sorgen machen. denn dass ist immernoch genügend da.

    nur um mal einen einblick zu bekommen was in den letzten wochen bei anderen depots für eine schwankung auftritt.


    +-20% sind das normale börsen rauschen

    da solltet ihr einfach entspannter werden und das ganze langfristiger sehn


    gruß

    Asna

  • Also ich glaub mein Vorhaben wird nichts mehr …


    Mein Depot ist derzeit ca. 30k im Minus. Mein Festgeld am Peak kurz vor der Krise ins Depot zu knallen war genau der super-Gau der nicht hätte passieren dürfen.


    Hätte ich mein Depot im Januar so gelassen und nicht aufgestockt wär ich jetzt sogar trotz allem noch mit 8k im Plus. So ging’s jetzt aber leider ab in den Keller.


    Kein Kapital mehr da das ich investieren könnte, kann von den Kursen jetzt nur monatlich minimal was vom Gehalt mitnehmen… mehr ist nicht mehr drin.


    Aber mal sehen wie es in 5 Jahren aussieht und dann später in 10 Jahren zum Schlusspfiff.

  • Wenn man die Forum-User reden lässt, dann sieht man doch, dass es vielen schlecht geht. Und darum meinte ich auch: Hört auf den Leute zu sagen, dass sie JETZT investieren sollen, da sofort "immer" ein guter Zeitpunkt sei. Das widerspricht sich ja auch mit der Aussage: "es wurde immer gesagt, dass es auch -50% nach unten gehen kann".

    Hab jetzt von einigen schon lesen dürfen, dass gerade auch Leute ihr Geld verlieren, das sie als Altersvorsorge benötigt hätten. Seid wachsam

  • Kein Kapital mehr da das ich investieren könnte

    Dann warst Du also mit 100% Deiner freien Mittel (abgesehen von der üblichen Rücklage für Notfälle) in Aktien investiert ... ?

    Aber mal sehen wie es in 5 Jahren aussieht und dann später in 10 Jahren zum Schlusspfiff.

    Das wären mehr als seltsame Anlagehorizonte für Aktien ... ?

    Also ich glaub mein Vorhaben wird nichts mehr …

    Was immer auch Dein Vorhaben gewesen sein mag - der Eindruck könnte tatsächlich stimmen.

    Hab jetzt von einigen schon lesen dürfen, dass gerade auch Leute ihr Geld verlieren, das sie als Altersvorsorge benötigt hätten.

    Altersvorsorge präziser die Ruhestandsplanung bedeutet bei der heutigen durchschnittlichen Lebenserwartung eine Phase von meist 20 Jahren und in nicht wenigen Fällen eine von drei Jahrzehnten und mehr ... ?


    Geld, welches nicht direkt benötigt wird, sollte daher sinnvollerweise weiter investiert bleiben. Im Rahmen der eigenen und damit zum Einzelfall passenden Asset-Allocation.



    Ganz viel Glück mit den privaten Finanzen weiterhin !

  • Wenn man die Forum-User reden lässt, dann sieht man doch, dass es vielen schlecht geht.

    Das ist bedauerlich.


    ...Und darum meinte ich auch: Hört auf den Leute zu sagen, dass sie JETZT investieren sollen, da sofort "immer" ein guter Zeitpunkt sei. Das widerspricht sich ja auch mit der Aussage: "es wurde immer gesagt, dass es auch -50% nach unten gehen kann".

    Nein, das widerspricht sich ex-ante betrachtet nicht.

  • Also ich glaub mein Vorhaben wird nichts mehr …

    Das war ja zugegebenermaßen von Anfang an nicht unbedingt wahrscheinlich.

    Aber mal sehen wie es in 5 Jahren aussieht und dann später in 10 Jahren zum Schlusspfiff.

    Genau. Entspann' Dich und warte ab. Du hast gerade erst angefangen zu investieren. Rückblickend nicht der optimale Zeitpunkt, aber erstens kannst Du daran jetzt sowieso nichts mehr ändern, und zweitens ist Anlage in ETFs ein Marathon und kein Sprint.


    Meintest Du nicht ohnehin irgendwo, dass die Million kein Muss ist, sondern eher ein ambitionierter Wunschtraum, dass aber auch nichts weiter passiert, wenn Du sie nicht in 10 Jahren erreichst?

  • Klar ist mein Ziel und die Dauer irgendwo aus der Luft gegriffen, aber wie hier auch gesagt wurde, es ist ja gut sich ein Ziel zu setzen. Auch wenn ich nachher viel weniger erreicht habe, hab ich trotzdem was erreicht und vielleicht mehr wie ich sonst ohne diese Zielvorstellung gehabt hätte.


    Das ich damit ein höheres Risiko eingehe und keinesfalls mit dieser hohen Rendite rechnen kann ist mir klar, auch das der ETF schlechter performen kann. Aber ich will ihn nach 10 Jahren ja auch nicht verkaufen, somit ist das nicht weiter tragisch.

    Diesen Teil hier meinte ich.

  • Ja, ich möchte das Geld in 10 Jahren ja nicht raus nehmen, das bleibt eh drin. Aber wenn ich so dann so ein schönes Sümmchen zusammen hätte könnte ich aufhören zu arbeiten wenn ich wollte oder mich beruflich komplett neu orientieren ohne die geringsten Sorgen, könnte ein Sabatikal machen und dann vielleicht nur noch ein Minijob was mir total Spaß macht und das Einkommen egal ist. Wär halt finanziell frei.

  • naja, 10-15 Jahre sagt man doch eigentlich…

    Was "man" so sagt, entzieht sich meiner Kenntnis.


    Mir sind nur Berechnungen (auf Basis der Vergangenheit also "Rückspiegelbetrachtungen"; was auch sonst ? Eine "zuverlässige Glaskugel" hat keiner) erinnerlich, nach denen ab 15 Jahren aufwärts mit Aktien kein Verlust mehr gemacht wurde (wobei ich nicht mal weiß, ob das inflationsbereinigt gerechnet war oder nicht). Kann als guter Anhaltspunkt dienen - ist aber natürlich weder eine Gewähr noch Garantie, daß es in Zukunft nicht auch mal anders sein könnte.

    Bei mir sind es auch nur elf Jahre.

    Was ich vom Anlagehorizont bei Aktien als eher knapp bemessen einstufen würde. Einerseits.

    Was sollte ich alternativ machen? Alles aufs Tagesgeldkonto?

    Eine sinnvolle zu Dir und Deiner Situation passende Asset-Allocation einstellen.


    "Alles aufs Tagesgeldkonto" dürfte wohl (sehr) selten die richtige Empfehlung sein. Zudem: Das muß man sich auch leisten können - und wer das kann, will es dann meist gar nicht.


    Da wohl kaum jemand seine gesamten in Aktien gehaltenen Mittel am ersten Tage der Rente beispielsweise in voller Höhe benötigt (von ganz wenigen und/oder speziellen Ausnahmen abgesehen; Stichwort: Kauf einer Immobilie im Ausland als Altersruhesitz - um ein Beispiel zu nennen) muß der Eintritt in den Ruhestand als Datum nicht die zeitliche Range für Aktien definieren. Andererseits.


    Siehe auch schon hier:

    Altersvorsorge präziser die Ruhestandsplanung bedeutet bei der heutigen durchschnittlichen Lebenserwartung eine Phase von oftmals 20 Jahren und in nicht wenigen Fällen eine von 25 Jahren oder sogar drei Jahrzehnten und mehr ...

    Geld, welches nicht direkt benötigt wird, sollte daher sinnvollerweise weiter investiert bleiben. Im Rahmen der eigenen und damit zum Einzelfall passenden Asset-Allocation.

    Die nötige Steuerung der Liquidität kann und sollte dabei nichtsdestotrotz bedacht werden. Das Vorhalten eines risikoarm angelegten finanziellen Puffers ist dabei eine Möglichkeit.

  • Ja, ich möchte das Geld in 10 Jahren ja nicht raus nehmen, das bleibt eh drin. Aber wenn ich so dann so ein schönes Sümmchen zusammen hätte könnte ich aufhören zu arbeiten wenn ich wollte oder mich beruflich komplett neu orientieren ohne die geringsten Sorgen, könnte ein Sabatikal machen und dann vielleicht nur noch ein Minijob was mir total Spaß macht und das Einkommen egal ist. Wär halt finanziell frei.

    10 Jahre sind noch lange hin. Wer weiß, was bis dahin passiert? Vielleicht steigen die Kurse in zwei Wochen oder zwei Monaten oder zwei Jahren oder sieben Jahren wieder massiv? Vielleicht hast Du in drei Jahren einen Herzinfarkt und wirst arbeitsunfähig (ich würde es Dir natürlich nicht wünschen!)? Ich will nur sagen, da fließt noch viel Wasser den Rhein runter und was hast Du davon, wenn Du Dich jetzt verrückt machst? Nichts.

  • ich möchte das Geld in 10 Jahren ja nicht raus nehmen, das bleibt eh drin. Aber wenn ich so dann so ein schönes Sümmchen zusammen hätte könnte ich aufhören zu arbeiten

    Das muß dann aber ein ziemlich "schönes Sümmchen" sein, wenn man (deutlich vor offiziellem Rentenalter ... ?!) aufhören kann zu arbeiten (jedenfalls für Geld) ...


    Zudem wird das avisierte Sümmchen in 10 Jahren eine geringere Kaufkraft repräsentieren als aktuell noch ...

    Wär halt finanziell frei.

    Aus meiner Sicht:


    Nicht präziser nie mehr im Leben (jedenfalls für Geld) arbeiten zu müssen und trotzdem sind das Alter, eine Langlebigkeit (als biometrisches "Risiko" gesehen) und andere (auch unangenehme) Imponderabilien (Stichwort: Pflegebedürftigkeit - um ein Beispiel zu nennen) finanziell abgedeckt = Finanzielle Unabhängigkeit.


    Geld spielt bei Entscheidungen aller Art keine (oder zumindest nur noch eine ganz nebensächliche und untergeordnete) Rolle mehr - gearbeitet (jedenfalls für Geld) muß ohnehin nicht mehr - und trotzdem sind das Alter, eine Langlebigkeit (als biometrisches "Risiko" gesehen) und andere (auch unangenehme) Imponderabilien (Stichwort: Pflegebedürftigkeit - um ein Beispiel zu nennen) finanziell abgedeckt = Finanzielle Freiheit.