Liebe Forumsfreunde,
ich bin hier im Forum schon seit einer Weile dabei und mittlerweile seit Mitte 2021 hauptsächlich in ETF investiert. Mein Portfolio setzt sich grob so zusammen:
20 % Cash
- 100 % Tagesgeld, 3,5 %
80 % ETF
- 20 % Vanguard ESG Global All Cap ACC
- 20 % iShares MSCI World Small Cap ACC
- 20 % Vanguard FTSE All World High Dividend ACC
- 30 % iShares MSCI Europe ESG Screened Dist
- 10 % SPDR Emerging Markets Small Cap ACC
Mit der Aufteilung bin ich soweit zufrieden und möchte nichts daran verändern. Nun habe ich aber folgendes „Luxusproblem“:
Das Gesamtvolumen (gut sechsstellig) ist inzwischen so groß, dass ich dieses Jahr mit den erzielten Ausschüttungen und Zinsgewinnen über dem Freistellungsauftrag liegen werde.
Der iShares MSC Europe ESG Screened (IE00BFNM3F38) ist aus historischen Gründen ausschüttend, alle anderen thesaurierend. Hier rechne ich für 2023 mit Dividendenausschüttungen von ca. 2.500 EUR
Das Cash liegt seit Mitte des Jahres auf einem Tagesgeld der DKB zu 3,5 % Zinsen, hier rechne ich mit ca. 750 EUR zum Ende des Jahres. Das war vorher in Anleihe ETF, die ich zeitnah zur Zinswende verkauft habe, ohne große Verluste zu realisieren.
Da verheiratet beläuft sich der FSA auf 2k.
Nun frage ich mich, ob ich kommenden Jahr etwas ändern sollte, um innerhalb des Freibetrages zu bleiben. Folgende Möglichkeiten sehe ich:
- Tagesgeld in Geldmarkt ETF ACC umschichten. Hier nervt mich aber das potenzielle Zinsänderungsrisiko.
- Tagesgeld stattdessen in kurz laufende Staatsanleihen, hier werden aber bei Fälligkeit weiterhin Steuern auftreten.
- MSCI Europe ESG DIST verkaufen, stattdessen MSCI Europe ESG ACC kaufen und dann besparen. Dabei würden ca. 5k Gewinne realisiert.
- MSCI Europe ESG DIST stehen lassen, fortan MSCI Europe ESG ACC besparen
Was klingt für euch davon am sinnvollsten? Was für ein Vorgehen würdet ihr wählen? Vielleicht habt ihr ja auch eine Idee, auf die ich bislang nicht gekommen bin …
Bestes!