Hallo liebe Community,
erst einmal vielen Dank an Finanztip und dieses tolle Forum! Durch euch habe ich in den letzten Monaten unglaublich viel dazu gelernt. Mein Name ist Marcel, bin 42 Jahre alt, verheiratet, 2 Kinder. Ich habe mich leider viel zu lange nicht um meine Finanzen gekümmert. Meine Einkünfte lagen auf dem Girokonto und auf einem Sparbuch der Volksbank bei uns im Ort. Ich möchte euch einen kurzen Überblick über meine Finanzsituation geben: Wir haben 2012 eine Immobilie erworben und komplett saniert. Es handelt sich um ein 2-Familien Haus, wir wohnen in der 1. Wohnung, meine Eltern wohnen (hoffentlich noch sehr lange) in der 2. Wohnung. Das Haus wird im Juli diesen Jahres komplett abgezahlt sein und wurde auf einen Wert von 650.000 Euro geschätzt (vom Immobilienmakler der Volksbank). In ferner Zukunft wird es also Mieteinnahmen für die 2. Wohnung (130 m2) geben, die zur Altersvorsorge beitragen soll. Inzwischen sind wir zur ING gewechselt. Wir haben dort ein Girokonto für die Gehälter, ein Extra-Konto (Notgroschen) über 15.000 Euro bei 1,25% Zinsen und ein Festgeldkonto (30.000 Euro für ein Jahr bei 3,75% Zinsen seit Oktober 23). Ich bekomme nun aus alten Verträgen der Volksbank, die meine Eltern für mich mal angelegt haben, nochmal 50.000 Euro überwiesen (Ende Februar) und würde diese gerne langfristig in ETFs für die Altersvorsorge anlegen. Mein Ziel ist es dabei ein gut diversifiziertes Weltportfolio anzulegen, was langfristig hoffentlich eine gute Rendite erzielt. Ein Depot habe ich bei der ING bereits eröffnet. Ich habe mir nach langer Recherche auf dieser Seite folgendes Portfolio aus 3 ETFs überlegt: 65% iShares Core MSCI World UCITS ETF / 10% ishares MSCI World Small Cap / 25% iShares Core MSCI Emerging Markets IMI. Dieses Portfolio soll per Einmalzahlung mit den 50.000 Euro gefüllt werden und anschließend für 15 - 20 Jahre mit 750 Euro Sparplan pro Monat weitergeführt werden. Meine Frage an die Experten hier im Forum ist, ob es zu dieser Idee Optimierungsvorschläge oder Bedenken gibt. Habe Angst einen Fehler zu machen, da ich mich zwar ausgiebig eingelesen habe, aber auf dem Gebiet noch ein absoluter Anfänger bin. Auf eine 1 ETF Lösung habe ich aber bewusst verzichtet, weil mir da die EM ein bisschen zu kurz kommen. Habe auch drüber nachgedacht evtl. den USA Anteil durch einen MSCI Europe oder einen Stoxx Europe 600 ein bisschen nach unten zu drücken, möchte mein Portfolio aber auch nicht zu kompliziert machen (Rebalancing). Was sind eure Vorschläge oder Gedanken dazu? Ich freue mich über jede Rückmeldung und bedanke mich für eure Hilfe.
Liebe Grüße Marcel