Nochmal um es zu verdeutlichen. Ich bin absolut dafür, dass finanzielle Bildung in die Schule gehört. Man darf aber nicht unterschätzen welche Rolle die Eltern spielen.
Beispiel: 18 jährige Schülerin kommt zu mir, ist überzeugt ein ETF auf einen breit diversifizierten Index könnte was für sie sein. Ich freue mich. Drei Wochen später frage ich nach, "Depot eröffnet?" Nein, meine Eltern haben mir davon abgeraten etc. und das war kein Einzelfall.
Ich meine das junge Mädel ist 18, also volljährig, könnte es also locker eröffnen.
Ganz oft kommt aber auch, meine Eltern legen da was für mich an.
Ich hatte auch schon Gegenbeispiele allerdings nicht im Vollzeitbereich, eher in der Berufsschule. Dort kann man eher mit solchen Themen punkten, weil da auch schon regelmäßige Einkünfte vorhanden sind.
Ah und by the way, die Frage kam ja auf, wie qualifiziert Lehrer seien, um so etwas beizubringen. Im allgemeinbildenden Bereich, also Gymnasium, Realschulen etc. wird man kaum Praktiker finden. Bei uns an den kaufmännischen Schulen sind erstaunlich viele Banker. Ich hab selbst berufsbegleitend Finanzdienstleistungen studiert, war 6,5 Jahre in der Praxis und immer up to date geblieben durch die bereits erwähnten Unterrichtsfächer.