Soweit meine ganz persönliche Meinung. Das mögen hier manche anders sehen, aber einige werden mir bestimmt auch zustimmen.
Grundsätzlich sehe ich das genauso. Entscheidend ist, den Überblick über Einnahmen und Ausnahmen (auch quartalsweise / jährliche / "besondere" wie z.B. Geburtstags-/Weihanchtsgeschenke) zu haben.
Ich würde aber auch sagen, je geringer das Gehalt ist (bzw. je weniger Spielraum zwischen Gehalt und laufenden Kosten ist), desto wichtiger ist der Notgroschen. Und desto eher wird er wahrscheinlich auch für nicht-existenzielle Krisen angefasst, eben weil ungeplante Ausgaben nicht mal eben aus dem laufenden Gehalt beglichen werden können. Das ist ja auch okay, solange man ihn danach wieder auffüllt (und ja, das würde ich auch machen, bevor ich in ETFs spare bzw. den ETF-Sparplan unterbrechen, bis der Notgroschen wieder aufgefüllt ist).
Ob man den Notgroschen und die Rücklagen für geplante Ausgaben auf separaten Konten hat, ist dagegen Geschmackssache. Bei uns ist das auch beides zusammen und eher fließend, wir machen das eher so, dass wir sagen, wir wollen einen ungefähr einen bestimmten großzügigen Betrag x als Tagesgeldreserve. Das ist dann die Rücklage für absolute Notfälle genauso wie für den nächsten Urlaub.