50.000 diversifiziert anlegen und mehren

  • Servus miteinander,


    ich packe jetzt einfach mal meine Lebenssituation auf den Tisch und Ihr könnt mir gern eure Ansichten und Tipps dazu mitteilen:

    Ich bin 31 Jahre jung, bin alleinerziehende Mutti mit Kleinkind und leider ist vor 2 Jahren mein Vater verstorben.

    Da ich sonst keine Familie mehr habe, Mutter auch verstorben, ging das Erbe auf mich über. Geerbt habe ich rund 50.000€ in Form von Gold und Bargeld und einer Lebensversicherung. Geld war in meiner Familie noch nie ein Thema. Man hat nie mit mir darüber geredet nur mein Vater dann zum Schluss als klar war, dass er leider bald nicht mehr unter uns sein wird. Meine Mutter hat sich quasi drum bemüht, dass ich nie Geld habe und hat meinen Vater finanziell stark ausgenutzt. Es gab einen Rosenkrieg mit teurer Scheidung, dem Verlust von 2 Häusern und meine Mutter hat damals sehr viel Geld verprasst mit ihrem neuen.

    Alles in allem möchte ich jetzt vieles anders tun und nicht nach dem Vorbild meiner Eltern agieren. Ich kürzlich habe vor 2 Monaten im Anschluss an meine Elternzeit meinen Arbeitgeber gewechselt. Ich verdiene nun, nach Aufbaustudium in der Elternzeit mit allem drum und dran in einem Teilzeitbürojob um die 3000€ Netto und mein Job macht mega Spass. In den alten hätte ich nicht zurück gekonnt und gewollt.

    Mit der Zeit habe ich mich etwas in Sachen Finanzen belesen und beherzige natürlich die Weisheit niemals alle Eier in einen Korb zu legen. Ich habe (als ich noch gar keine Ahnung hatte) mein eigens Erspartes in einen Bausparvertrag gepackt und den Rest dann zur Union Invest (die kassieren natürlich richtig ab). Mit dem Erbe bin ich so verfahren, dass ich circa 50% davon auf ein Tagesgeld zu 3,8% gepackt habe und 20% in ETFs bei einer Direktbank investiert habe. 30% in Form von Gold werde ich auf jeden Fall behalten da es sentimentalen Wert hat und der Wert quasi immer etwas steigt.


    Ich habe dank des Verhaltens von meiner Mutter nun keine eigene Immobilie und möchte dies nun ändern.

    Weil ich noch 4 Monate Probezeit habe bekomme ich natürlich von keiner Bank einen Kredit.


    Ich will auf jeden Fall eine Immobilie kaufen die folgende Kriterien erfüllt: Ich muss diese alleine bewirtschaften können und ich möchte die Option haben diese im Alter noch selbst nutzen zu können. Sollte ich noch ein weiteres Kind bekommen und meine aktuelle Beziehung wieder scheitern will ich da auch gerne mit den Kindern drin wohnen bleiben. Ich möchte meinem Sohn ein festes zu Hause, eine Heimat schaffen wo er immer Willkommen ist, ein Kinderzimmer und ihn zu wirtschaftlicher Unabhängigkeit führen. Er soll es bitte nicht so schwer haben wie ich damals.


    Natürlich möchte ich so wenig Eigenkapital für den Immobilienkredit einsetzen wie möglich doch ich möchte auch eine Immobilie haben in der ich mich richtig wohl fühle. Den Rest des Geldes will ich effizien vermehren. Nur wo sollte ich anfangen?

    Mein Fahrplan:


    1) Probezeit bestehen und dann den Maximalen Bankkredit erfragen

    2) Geld aus Bausparen und UniInvest in 4 verschiedene ETFS packen (MSCI World als Hauptkomponente).

    3) Suche nach der Traumimmobilie und das auf jeden Fall alleine und ohne meinen Partner.

  • Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber eine eigene Immobilie sehe ich in den wenigsten Lagen. Du hast nichts von sonstigem Vermögen geschrieben, insofern gehe ich davon aus, dass die 50k den kompletten Ersparnissen entsprechen. Abzüglich Notgroschen reicht das in den allermeisten Lagen allerhöchstens für die Nebenkosten einer 3- oder 4-Zimmer-Wohnung. Bei den Lebenshaltungspauschalen der Bank für 3 Personen bist du mit dem Einkommen schnell am Limit und in der nächsten Elternzeit fällt nochmal eine Menge Geld weg. Kinder werden mit zunehmendem Alter teurer. Rücklagen für die Immobilie nicht vergessen.


    Den Kauf ohne Partner kann ich nachvollziehen, ich bin aus diversen Gründen auch alleiniger Eigentümer unseres Hauses. Allerdings muss man sich im Klaren sein, dass der Partner dann keine marktübliche Miete zahlt und das muss man sich als Eigentümer leisten können. Ich würde an der Stelle auch unbedingt die partnerschaftliche Komponente berücksichtigen. Nicht jeder möchte gerne Mieter seines Partners sein.


    Kurz gesagt: wenn es mit der Immobilie klappt, wird nicht mehr wirklich was übrig bleiben. Und gegen die Wünsche des Partners solltest du das ohnehin nicht durchsetzen

  • Natürlich möchte ich so wenig Eigenkapital für den Immobilienkredit einsetzen wie möglich doch ich möchte auch eine Immobilie haben in der ich mich richtig wohl fühle. Den Rest des Geldes will ich effizien vermehren. Nur wo sollte ich anfangen?

    Wie sind denn in der Gegend, wo Du lebst, die Immobilienpreise? Was würde eine Immobilie kosten, die Deine Anforderungen erfüllt, wie groß müsste sie allermindestens sein? Reicht eine Dreizimmerwohnung (Wohnzimmer, Schlafzimmer, Kinderzimmer)? Soll / muss es ein Haus sein?


    Wohnst Du eher auf dem Land und reicht Dir eine Dreizimmerwohnung für 200.000 EUR, dürfte das schon realistisch sein. Ist Deine Vorstellung ein Haus für 900.000 EUR, dürfte das unmöglich sein, wenn Du nicht noch anderes Vermögen hast.

  • Du hast ja eine Menge Wünsche!


    Träume haben den angenehmen Nachteil, daß sie nicht konkret sein müssen. Wie soll denn Deine Traumimmobilie aussehen? Soll es eine Wohnung sein? Wenn ja, wie groß stellst Du sie Dir vor? Ein Haus ist etwas ganz anderes als eine Wohnung. Soll es denn ein Haus sein? Wie groß?


    Immobilien sind immobil, das ist ihr Nachteil, und die Transaktionskosten sind in Deutschland hoch. Aktuell sind auch die Preise hoch, noch immer. Für das, was die Immobilie kostet, kannst Du ein Objekt gleicher Größe verteufelt lang mieten - und bist dann flexibel, wenn ein weiteres Kind kommt, die Beziehung platzt, Du einen Arbeitsplatz in einer neuen Stadt bekommst.


    Aber egal. Du willst eine Immobilie, das ist Dein innigster Wunsch.


    Wie soll sie eigentlich aussehen, Deine Traumimmobilie? Wenn Du die Zeitung aufschlägst oder auf ein Immobilienportal im Internet gehst, solltest Du es wissen. Schreib doch mal!

  • Also der Immobilienpreis sollte 200.000 nicht übersteigen.


    Ich brauche eine Idee, wie ich sinnvoll, das Geld mehren kann.

    Es geht nicht darum, wie meine Traum Immobilie aussehen soll. Das war hier überhaupt nicht die Frage.


    Außerdem bin ich durch mein Eigenkapital durchaus in der Lage, ohne einen Mann am backen, das Ganze selbst zu finanzieren. Und außerdem habe ich auch die nötigen finanziellen monatlichen. Einkommen mit steigendem Tarif natürlich mehr.

  • Wann soll die Immobilie denn gekauft werden? Solange hättest du ja nur Zeit, dein Geld "zu mehren".

    Wie hoch ist denn jetzt dein verfügbares Eigenkapital? Also Notgroschen natürlich davon ausgenommen

  • Also der Immobilienpreis sollte 200.000 nicht übersteigen.


    Ich brauche eine Idee, wie ich sinnvoll das Geld mehren kann.

    Das machst Du durch geeignete Anlage. Auch verdienst Du gut, infolgedessen kannst Du von Deinem Einkommen eine Menge sparen. Und doch könnte es ein Weilchen dauern, bis Du das nötige Eigenkapital für eine Immobilie Deiner Vorstellung zusammen hast.

    Es geht nicht darum, wie meine Traumimmobilie aussehen soll. Das war hier überhaupt nicht die Frage.

    Das ist sehr wohl ein entscheidender Punkt. Man sollte schon wissen, ob man eine Wohnung sucht oder ein Haus, ob es ein Neubau sein muß oder ein Altbau sein kann.


    Für 200 T€ bekommst Du im Moment (Der Immobilienmarkt ist sehr regional!) beispielsweise eine Eigentumswohnung von 50 m². Eine Traumimmobilie ist das für die meisten Leute nicht.

  • leider ist vor 2 Jahren mein Vater verstorben.

    Da ich sonst keine Familie mehr habe, Mutter auch verstorben ...

    Mein aufrichtiges Beileid.

    Geld war in meiner Familie noch nie ein Thema. Man hat nie mit mir darüber geredet

    Vermutlich nicht untypisch und einer der (diversen) Gründe, warum es in Sachen "Finanzbildung, Finanzwissen und Finanzkompetenz" in Deutschland so traurig bestellt ist, wie es eben bestellt ist ...


    Ohne zu sehr ins Detail zu gehen und ohne Deine gesamte finanzielle Situation zu kennen (das Thema "Versichern" kommt übrigens vor dem Thema "Anlegen und Investieren" ...) und auch Deine persönliche Risikoneigung (Risikotoleranz) - aber dies alles hier

    bin alleinerziehende Mutti mit Kleinkind


    Teilzeitbürojob um die 3000€ Netto


    noch 4 Monate Probezeit habe

    samt Deiner vermutlichen (?) Gesamtmittel

    Geerbt habe ich rund 50.000€ in Form von Gold und Bargeld

    Paßt - nach meinem Dafürhalten und auch meinen Erfahrungen - nicht (ansatzweise) zu

    Ich will auf jeden Fall eine Immobilie kaufen die folgende Kriterien erfüllt:

    So eine Immobilie (selbst nur als Wohnung, altersgerecht und auch groß genug für mehrere Kinder ...) nähert sich beispielsweise hier vor Ort - in sehr gute Lage - schnell der Millionengrenze bzw. geht darüber hinaus. Klar, daß ist hier ein sehr teures Ballungsgebiet. Aber auch in anderen Gegenden wird der Preis so sein, daß dieser kaum bis gar nicht zu den o. g. Rahmenbedingungen paßt ...


    Was ich an Deiner Stelle machen würde:


    1. Mich etwas intensiver in das Thema Finanzen einarbeiten und mir Basis-Wissen aneignen

    2. Blick auf meine Versicherungen werfen (Motto: Nur das Nötigste, das aber ausreichend)

    3. An meinen Einkommen arbeiten (Humankapital); so weit das möglich ist

    4. Klären, wie wichtig Dir das Thema "Immobilie" wirklich ist (anscheinend extrem wichtig ...)

    5. Der unbedingte Immobilienwunsch ist für die Geldanlage eine Art "Game-Changer"

    6. Wenn überhaupt, wird das vermutlich nur realisierbar, wenn Du Deine Immobilien-Ansprüche diesbezüglich etwas reduzierst ...


    Nur am Rande: Eine altersgerechte (pflegeleichte, barrierefreie, kompakte usw.) Wohnung und eine Wohnung für einen Mensch (perspektivisch Paar ?) mit ggf. mehreren Kinder könnte schon ein bißchen ein Widerspruch in sich selbst sein ... ?!


    Nur am Rande: Von derart teuren Fonds (Union-Investment) würde ich persönlich mich apodiktisch fernhalten.


    Auch nur am Rande: Das Modell "einer gibt seine Bleibe auf zieht zu dem anderen in dessen Immobilie" ist - nach meinen Erfahrungen - ein nicht ganz unproblematisches. Angefangen von emotionalen bis hin zu finanziellen Aspekten.


    Nur meine ganz bescheidene persönliche Meinung - aber aufgrund langjähriger Erfahrungen.



    Dir gute Gedanken und ebensolche Finanzentscheidungen ! Aber bitte nach der zuvor erfolgten eigenen Recherche und dem Inhalieren eines unverzichtbaren Grundwissens in Sachen Finanzen ...

  • Ich kenne nicht die immobilienpreise in Eurer Gegend. Bei uns in HH wirst Du für 200.000€ auf jedem Fall nur eine kleine Wohnung in einer eher schlechten Lage bekommen!

    Bei uns in der Nachbarschaft (Barmbek) sind in der Pandemie ETW mit 100-120qm für ca. 1 Mio. € angeboten und verkauft worden (Neubau).


    10% des Kaufpreises solltest Du schon mal allein für alle Kaufnebenkosten einplanen.

    Einfach mal schauen, was für 200.000€ bei Euch in der Nähe so angeboten wird. Dann weißt Du pb Dein Traum sich überhaupt realistisch umsetzen läßt.


    Außerdem bin ich durch mein Eigenkapital durchaus in der Lage, ohne einen Mann am backen, das Ganze selbst zu finanzieren. Und außerdem habe ich auch die nötigen finanziellen monatlichen. Einkommen mit steigendem Tarif natürlich mehr.

    Ja, aber Du bist die Einzige die den Kredit bedient! Eine Bank hat es schon ganz gern, wenn für einen Kredit mehr als ein Bürge vorhanden ist.;)

    Schon mal mit Deiner Hausbank ein Vorgespräch geführt?


    BTW: Schon mal mit Deinem Partner über Deinen Traum gesprochen? Manchmal hat der Partner einen ganz anderen Traum. Dann sollte man entweder gemeinsam Träumen oder über die Zukunft der Partnerschaft nachdenken. :/

    Es zieht sich immer leichter, wenn beide Partner das Seil in die gleiche Richtung ziehen.

  • Schon mal mit Deiner Hausbank ein Vorgespräch geführt?

    Ich würde mal einen Termin bei einem der großen Kreditvermittler (Interhyp, Dr. Klein, Hüttig & Rompf) vereinbaren. Die haben üblicherweise einen ganz guten Marktüberblick und wissen, was bei vorgegebenen Rahmenbedingungen realistische Finanzierungskonditionen und maximale Kreditbeträge sind.


    Ich glaube Anemone , Du musst das einmal alles durchrechnen, um rauszufinden, ob Dein Traum

    a) realistisch ist (gewünschte Immobilie kostet x, maximaler Kreditbetrag mit tragbarer Rate für Dich alleine größer als x);

    b) realistisch mit Abstrichen ist (maximaler Kreditbetrag mit tragbarer Rate gibt nur eine kleinere Immobilie oder eine Immobilie in anderer Gegend her, wo die Preise niedriger sind, oder Finanzierung wäre nur gemeinsam mit dem Partner möglich); oder

    c) unrealistisch ist (die Bank gibt gar keinen Kredit mangels Eigenkapital/Einkommen oder selbst die kleinste in Frage kommende Immobilie wäre so teuer, dass der maximale Kreditbetrag nicht reicht bzw. die Rate nicht tragbar wäre).


    Zum Thema "Geld vermehren": Das Problem mit Immobilienpreisen war jedenfalls die letzten Jahre über, dass die Preise schneller gestiegen sind, als die meisten Leute Geld ansparen konnten. Zumal bei geplantem Immobilienerwerb in absehbarer Zeit (1-5 Jahre) die Anlage z.B. in ETFs an der Börse, die noch vergleichsweise hohe Renditen in Aussicht stellen würde, (zu) riskant sein dürfte und "sichere" Anlagen (Festgeld o.ä.) nicht wirklich viel abwerfen.

  • Also vorweg. Du scheint schonmal eine ganze Menge richtig zu machen. Glückwunsch dazu.


    Ich würde die Immobilien-Idee auch lieber noch etwas sacken lassen.

    Wenn man da so auf Kante geht und irgend etwas unerwartetes passiert (Krankheit, Kündigung, weiteres Kind...), kann das ganz schnell in einen Ruin führen.


    Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber vielleicht hast Du nach dem Verlust Deines Vaters gerade ein besonders starkes Bedürfnis nach Sicherheit und Geborgenheit?!


    Zudem brauchst Du, wie andere bereits geschrieben haben, selbst für eine bescheidene Wohnung einen Großteil der 50.000 Eur, so dass dann sicher auch ETFs und Gold drauf gehen würden (um die LV und den BSV wäre es vielleicht nicht schade).

    Die Kreditkonditionen werden auch nicht die besten sein bei wenig Eigenkapital und einzig dem Einkommen einer alleinerziehenden.


    Ich vermute, wenn Du Dich erstmal eingehender mit den immobilienpreisen (und Nebenkosten) beschäftigst hast, vergeht Dir ohnehin die Lust...


    Dann ist die Frage, wie Du das Geld anlegen willst. ETF (bei der Summe nicht aufteilen auf mehrere) ist auf lange Sicht vermutlich am sinnvollsten, aber dann solltest Du das Geld in 5 oder 10 Jahren besser doch nicht für eine Immobilie brauchen.

    Wenn Du an dem Immobilientraum festhalten willst, sollte das geld recht kurzfristig greifbar sein.


    Praktischer Vorschlag:

    Ein paar tausend in ETF aber eher zum ausprobieren und wie es Dir damit geht.

    Den Großteil halbwegs gut verzinst in Geldmarktfond/Tagesgeld oder, wenn sich das demgegenüber wieder lohnt, in Festgeld stecken.

    Dann erstmal im Job ankommen und 2-3 Jahre die Finanzen konsolidieren, also möglichst viel Deines Einkommens zur Seite legen.

    Parallel kannst Du Dich mit Immobilien beschäftigen, aber ich würde mir zumindest eine Karenzzeit setzen, also dass Du Dir schwörst im ersten halben Jahr nichts zu kaufen.

    Sonst nutzt ein windiger Vermittler/Verkäufer Deinen Drang aus und Du hast eine immobilie an der Backe die sich als untragbar oder kaputt herausstellt. Damit wäre das Erbe und Deine Pläne dahin.

  • Also der Immobilienpreis sollte 200.000 nicht übersteigen.

    Dafür gibt es jedenfalls hier "vor Ort" kaum eine geräumige 1 ZKBB in guter Lage ... Und schon gar nicht eine Wohnung für mehrere Personen, wie von Dir offensichtlich gewünscht. Aber Du kennst bei Dir den regionalen Immobilienmarkt sicherlich am allerbesten.


    Nur am Rande aber in dem Kontext: In einer strukturschwachen Gegend ((sehr) niedrige Immobilienpreise) würde ich den Erwerb von Wohneigentum noch kritischer prüfen als ohnehin immer schon ...

    Ich brauche eine Idee, wie ich sinnvoll, das Geld mehren kann.

    Das mit dem "sinnvoll" hängt eben davon ab, ob die Immobilie für Dich nur eine "Option", ein "Nice to have" oder sogar ein "Must have" ist ...


    Ist das Dein unbedingter "Lebenstraum" (aus welchen Gründen auch immer) empfiehlt sich (jedenfalls für den Normalbürger) eine andere Anlagestrategie - als wenn das nur eine "Option" noch dazu "vielleicht und irgendwann einmal" darstellt.

    Außerdem bin ich durch mein Eigenkapital durchaus in der Lage, ohne einen Mann am backen, das Ganze selbst zu finanzieren. Und außerdem habe ich auch die nötigen finanziellen monatlichen. Einkommen mit steigendem Tarif natürlich mehr.

    Das würde ich zumindest einen Hauch kritischer beurteilen. An jeder Immobilie hängen (und das in Deutschland nicht zu knapp) auch noch Transaktionskosten dran (kann locker > 10% vom Kaufpreis betragen). Dazu kommt das Hausgeld samt einer Instandhaltungsrücklage. Unter Umständen auch (perspektivisch) einzuplanende Sonderumlagen. Im halbwegs soliden Bereich (auch was möglichst ordentliche bis gute Zinskonditionen betrifft) wollen viele Banken gerne um die 30% Eigenkapital auf den Gesamtkaufpreis sehen.


    Im Rahmen der neuen diesbezüglichen Regulatorik (EU-Wohnimmobilienkreditrichtlinie seit März 2016) wird - jedenfalls der normale Kreditnehmer - bankseitig intensiv "durchleuchtet" (Kreditwürdigkeitsprüfung, Haushaltsrechnung, Kapitaldienstfähigkeit über die gesamte Laufzeit, ggf. Stressannuität sprich kalkulatorische Rechnung mit einem fiktiven Zins auf die Restschuld bei Ablauf der Zinsbindungsfrist - um einige Stichworte zu nennen).


    Als "alleinerziehende Mutter" und "Alleinverdienerin" mit noch dazu "überschaubarem Eigenkapital" dürfte das nicht unbedingt die einfachste aller Ausgangspositionen sein.


    Warum sich nicht etwas schlauer machen und parallel weiter Mittel akkumulieren (ggf. auch das Einkommen steigern) und so ein Projekt in einigen Jahren aus bessere Ausgangslage heraus angehen ?


    Siehe insbesondere hier

    Ich bin 31 Jahre jung

    (nachträglich gefettet von mir)


    By the way: Wenn mit einer Immobilienfinanzierung etwas schief geht, kann das - für Otto Normalverbraucher - schnell eine ziemlich unangenehme Angelegenheit werden (im worst case bedeutet das nämlich Zwangsversteigerung; sowie eine darüber hinausgehende persönliche Haftung mit allem (auch zukünftigem Einkommen) sollte der Erlös in der ZV nicht die angelaufenen Schulden decken).


    Nur meine ganz bescheidene persönliche Meinung.

  • Sonst nutzt ein windiger Vermittler/Verkäufer Deinen Drang aus und Du hast eine immobilie an der Backe die sich als untragbar oder kaputt herausstellt.

    By the way: Einen "Drang" (oder gar Druck) kenne beispielsweise ich nur im Kontext mit einem lange aufgeschobenen Gang dahin, wo selbst der Kaiser zu Fuß hingeht ...


    Vor "windigen Vermittlern/Verkäufern" - aber auch vor dilettierenden Bank"beratern" - muß sich eine kundige und somit mündige Verbraucherin nicht sorgen oder gar fürchten. Finanzielle Selbstwirksamkeit und Selbstermächtigung auf der Basis eines finanziellen Grundwissens sind die einfachsten und probaten Gegenmittel. Das kostet nicht mal was, außer etwas investierter eigener Zeit ... !


    Daher auch siehe schon Nr. 8 meine erste Empfehlung

    1. Mich etwas intensiver in das Thema Finanzen einarbeiten und mir Basis-Wissen aneignen

    Alles andere dürfte zu nix Gutem führen ...

  • Dann werde doch mal konkret. Wie viel Eigenkapital hast du und von welcher Gegend reden wir? 200k ist hier in der Schwäbischen Pampa für eine 3-Zimmer-Wohnung schon hart an der Grenze. Zumindest, wenn du nicht noch eine größere Summe zur Sanierung hinterherschicken willst. Für eine Familie mit 2 Kindern geht es eigentlich eher in Richtung 4 Zimmer, da legst du nochmal mehr Geld hin.

  • Dann werde doch mal konkret. Wie viel Eigenkapital hast du und von welcher Gegend reden wir? 200k ist hier in der Schwäbischen Pampa für eine 3-Zimmer-Wohnung schon hart an der Grenze. Zumindest, wenn du nicht noch eine größere Summe zur Sanierung hinterherschicken willst. Für eine Familie mit 2 Kindern geht es eigentlich eher in Richtung 4 Zimmer, da legst du nochmal mehr Geld hin.

    Im niedersächsischen Outback bekommt man für 200K auch nur Objekte "für den Handwerker". ?(

  • Naja in meiner Beschreibung hört sich das Ganze schon nach Wollmilchsau an ok. Was meine Traumimmobilie ist: sie muss zu mir passen bzw. Ich diese relativ wenig aufwendig meinen noch unbekannten Zukunftsszenarien anpassbar machen können. Für manche mag das ein Tiny House sein für andere ein Hof oder ein Altbau. Ich denke das wird mit meinem Startkapital natürlich nicht realisierbar sein da muss ich wohl noch etwas mehren und solange ich nicht weiß was ich will lasse ich auch meine Finger von einer Physischen Immobilie die mir am Ende mehr Arbeit/Kosten bereitet als ich tragen kann. Ich werde mich noch ein Weilchen damit beschäftigen müssen.

    Nur in der Zwischenzeit brauche ich ein Paar gute „Cash Cows“ 🫣 passives Einkommen (ETFs, Digitale Immobilien Investments mit kleinen Summen oder einfach ein Franchising als 2. Standbein) .

  • BTW: Schon mal mit Deinem Partner über Deinen Traum gesprochen? Manchmal hat der Partner einen ganz anderen Traum. Dann sollte man entweder gemeinsam Träumen oder über die Zukunft der Partnerschaft nachdenken. :/

    Es zieht sich immer leichter, wenn beide Partner das Seil in die gleiche Richtung ziehen

    Naja die Situation ist Unklar - seine Mutter lebt in einem Haus auf dem Land (10 Zimmer) ihr gehört ein weiteres. Er hat 2 Geschwister und sein jüngster Bruder will keine der Immobilien sein älterer Bruder Wohnt in Haus 2 wo auch die Mutter bald hinziehen will (nebenan) weil 10 Zimmer bewirtschaften im Alter nicht mehr ewig geht. Mein Freund hat indes seinen Hauptwohnsitz noch auf dem Land im OG im Elternhaus (40km weiter weg) und in der Anfangszeit ist er gependelt.

    Mittlerweile ist er unter der Woche hier. Er zahlt die Lebensmittel, ich die ganzen anderen Kosten. Er hängt sehr an seinem Elternhaus und wird wahrscheinlich die Brüder dann auszahlen, wobei er immer sagt nee der Bruder x will nichts davon auch kein Geld. Früher hat halt seine ganze Familie da gewohnt (Großeltern, Eltern, die Brüder). Er hat zum Schluss seine Oma gepflegt nachdem er ne Zeit lang im Ausland gearbeitet hat und ist dann wegen der Mietfreiheit und dem Garten - zurück gezogen.

    Es wird nicht reichen um ohne Einschränkungen in dem Haus zu leben. Er denkt über eine Vermietung nach dafür müssten noch Umbauten passieren aufgrund der Kellerräume.

    Mir schwant irgendwie, dass seine Mutter ein großes Interesse dran hat mich im Unklaren zu lassen (nein gute Frau ich verdiene mein Geld schon allein und will deinem armen Sohn nichts wegnehmen und ihn dir nicht klauen - wenn mein kleiner Sohn zu meinem Freund geht und ihn was fragt oder einfach auf die Schultern oder mit ihm Ball spielen will sagt seine Mutter dann zu ihm „Mein Sohn (Name meines Freundes) - das ist mein Sohn) und lacht dabei - ja vielen Dank danke wir wissen es alle aber auch und das da ist mein Sohn und ich habe nichts dagegen dass die beiden sich gut verstehen und gerade Ball spielen.

    Ich meide sie wegen ihrer Art so gut es geht weil mich häufig irgendwie ein unangenehmes Gefühl in ihrer Anwesenheit beschleicht

    Ich beobachte die Familienkonstellationen im Moment einfach achtsam ob meinEindruck täuscht - ich werde aber niemals in sein Haus ziehen hab ich ihm auch schon gesagt erst recht nicht wenn seine Mutter da wohnt. Und wegen dem Machtgefälle was sich draus ergibt. Seit meiner Trennung trage ich die großen Lebensentscheidungen lieber alleine auch wenn sie potenziell von außen betrachtet dann riskanter ausgehen können. Bei Partnerschaften ist es so, dass man nicht weiß wie sie ausgehen und mein Kind bleibt mein Kind. Später kann man eine Immobilie nicht in 2 Schneiden im Fall einer Trennung


    BTW: Schon mal mit Deinem Partner über Deinen Traum gesprochen? Manchmal hat der Partner einen ganz anderen Traum. Dann sollte man entweder gemeinsam Träumen oder über die Zukunft der Partnerschaft nachdenken. :/

    Es zieht sich immer leichter, wenn beide Partner das Seil in die gleiche Richtung ziehen


    BTW: Schon mal mit Deinem Partner über Deinen Traum gesprochen? Manchmal hat der Partner einen ganz anderen Traum. Dann sollte man entweder gemeinsam Träumen oder über die Zukunft der Partnerschaft nachdenken. :/

    Es zieht sich immer leichter, wenn beide Partner das Seil in die gleiche Richtung ziehen

  • Nur in der Zwische0nzeit brauche ich ein Paar gute „Cash Cows“ 🫣 passives Einkommen (ETFs, Digitale Immobilien Investments mit kleinen Summen oder einfach ein Franchising als 2. Standbein) .

    Ich höre hier viel TikTok, aber wenig eigene Reflektion. "Passives Einkommen" in nennenswerter Höhe setzt entweder sehr viel Geld voraus (das du nicht hast) oder sehr viel Arbeit im Vorfeld (die du bisher auch nicht investiert hast und wozu dir die Zeit fehlen wird). Wenn du Geld in eine Immobilie stecken willst, kannst du auch kaum die Kursschwankungen eines ETF tolerieren, damit bleibt eigentlich nur das Tagesgeld.

    Leider bist du uns immer noch die Antwort auf die Frage schuldig, ob der Traum von der Immobilie überhaupt realistisch ist. 20% Eigenkapital sollten es schon sein und zwar idealerweise nach Kaufnebenkosten.


    ich werde aber niemals in sein Haus ziehen hab ich ihm auch schon gesagt [...]. Und wegen dem Machtgefälle was sich draus ergibt.

    Aber umgekehrt erwartest du, dass dein Partner in deine Immobilie zieht, dir idealerweise Miete zahlt und sich dem Machtgefälle aussetzt. Wenn ich deinen Post richtig verstehe, habt ihr über das Thema auch noch gar nicht geredet. Eine Partnerschaft setzt voraus, dass man die Entscheidungen gemeinsam trifft und nicht eine Person immer den Daumen drauf hat.


    Später kann man eine Immobilie nicht in 2 Schneiden im Fall einer Trennung

    Gar kein Problem. Ihr lasst euch im Grundbuch zu jeweils 50% eintragen und bei einer Trennung verkauft entweder einer den Anteil an den anderen oder man verkauft die gesamte Immobilie an einen Dritten. Wird jeden Tag zigfach so gemacht.

  • Was meine Traumimmobilie ist: sie muss zu mir passen bzw. Ich diese relativ wenig aufwendig meinen noch unbekannten Zukunftsszenarien anpassbar machen können.

    Die genau zu einer Person "passende Traumimmobilie" und "noch unbekannte Zukunftsszenarien" (Anzahl der Personen bzw. Kinder als Bewohner der Immobilie - um nur ein Beispiel zu nennen) - sind eine eher anspruchsvolle Konstellation ...


    Daher hierzu aus meiner Sicht

    Ich denke das wird mit meinem Startkapital natürlich nicht realisierbar sein da muss ich wohl noch etwas mehren und solange ich nicht weiß was ich will lasse ich auch meine Finger von einer Physischen Immobilie die mir am Ende mehr Arbeit/Kosten bereitet als ich tragen kann.

    ein ausdrückliches :thumbup:

    Ich werde mich noch ein Weilchen damit beschäftigen müssen.

    Ebenso ein ausdrückliches :thumbup:


    Aus meiner Sicht gilt das für das Thema "Immobilie" aber auch das Thema "private Finanzen" generell; ggf. in Verbindung mit einer Steigerung des Einkommens (Stichwort: Humankapital) sowie damit auch der Sparquote.

    Nur in der Zwischenzeit brauche ich ein Paar gute „Cash Cows“ 🫣 passives Einkommen (ETFs, Digitale Immobilien Investments mit kleinen Summen oder einfach ein Franchising als 2. Standbein) .

    Womit man bei dem strukturellen Grundproblem in solchen "Fällen" bzw. Konstellationen ist (Ansparprozess für einen geplanten Immobilienkauf) also wie Anlegen in der "Zwischenzeit" bis zum Immobilienkauf:


    "Gute Cashcows" (um Deiner Formulierung aufzugreifen) - Stichwort: ETFs - um (D)ein Beispiel zu nennen - gehören zwar (auf lange Sicht gesehen) zu den renditestarken Anlagen aber eben auch zu den risikoreichen sprich diese können "unterwegs" stark schwanken (bei einem weltweiten Aktien ETF ist ein (temporärer) Rückgang von 20 oder 25% etwas ganz Normales; in richtigen Krisen, wie sie alle paar Jahrzehnte passieren, kann es auch temporär 50% oder noch mehr mit den Kursen bergab gehen). Daher wird allgemein geraten hierfür einen Anlagehorizont von möglichst 15 Jahren + mitzubringen. Vereinfacht gesagt: Es wäre ziemlich "doof", wenn Dir in einigen Jahre "Deine Traumimmobilie" begegnet und da ausgerechnet dann Deine Aktien-ETFs gerade in einem Kursrutsch stecken (weil dies ja Dein Eigenkapital für den Immobilienkauf sein soll).


    Daher bleibt in der Regel in solchen Fällen nur das Ansparen via risikoarmer und auch zeitnah verfügbarer Anlagen, die dann aber eben auch deutlich weniger renditestark sind. Meist wird es dabei schon sehr anspruchsvoll sein wenigstens die Inflation auszugleichen (wenn es denn überhaupt gelingt). Bei einem eher knappen Budget für die Immobilienfinanzierung dürfte an dieser Vorgehensweise aber kaum ein Weg vorbeiführen (jedenfalls, wenn eine Immobilie später unbedingt gewünscht wird).


    Das kann in Fällen mit einem größeren Budget anders aussehen und/oder auch dann, wenn die Immobilie nur eine Option bzw. ein "Nice to have" darstellt.


    Kleiner Warnhinweis: Für so ein Projekt (eigene Immobilie) würde ich stets empfehlen sich eine Art "zeitliches Fenster" zu setzen (Du bist ja erst 31 Jahren "jung" ... !). Zum Beispiel fünf oder max. 10 Jahre, um das zu realisieren. Grund: Kenne genug Leute, die sehr lange nach ihrer "Traumimmobilie" gesucht aber diese eben doch nicht gefunden haben (oder nur solche Immobilien, die sie nicht finanzieren konnten; man könnte vielleicht auch sagen die Ansprüche passten nicht zum Budget ...). Am Ende hatten sie sehr lange Jahre ihr Geld zwar risikoarm aber auch renditearm angelegt - und auch keine Immobilie ...


    Auch sollte man generell immer bedenken, daß eine eigengenutzte Immobilie (selbst eine später dann abbezahlte sprich lastenfreie) zwar ein sinnvoller Baustein der Altersvorsorge sein kann (nicht kostenfreies (Stichwort: Instandhaltungen) aber immerhin mietfreies Wohnen im Alter - je nach Gegend bzw. Wohnort kann das eine Menge Geld wert sein ...) - aber eben nur "ein" Baustein (von hoffentlich mehreren). Von einer Immobilie kann man nämlich im Alter nix stückweise abbeißen. Ein grobes Konzept für die Altersvorsorge sollte man sich daher immer parallel zusammen basteln (sei es nun mit oder ohne eigene Immobilie). Zeit bis zum Ruhestand ist bei Dir ja noch mehr als genug vorhanden, um da etwas in Sachen Alterssicherung auf das "Gleis zu setzen".


    Dir wünsche ich gute Gedanken und ebensolche Finanz-Entscheidungen !


    Nur meine bescheidene ganz persönliche Meinung.

  • Gar kein Problem.

    Da bin ich mir nicht ganz so sicher bzw. dies widerspricht - jedenfalls teilweise - meiner Lebenserfahrung.

    Ihr lasst euch im Grundbuch zu jeweils 50% eintragen und bei einer Trennung verkauft ...

    Das fängt schon damit an, daß die wenigsten Trennungen auf einem konsensualen und auch noch gleichzeitigen Beschluß beider Partner beruhen ... Nicht selten (eher in der Regel) kann präziser muß man dann (bei/nach Trennung) von einer (mehr oder weniger) angespannten Atmosphäre ausgehen ...

    ... und bei einer Trennung verkauft entweder einer den Anteil an den anderen ...

    Wenn man denn sich über den Preis einig ist bzw. wird, der von dem einen an den anderen für dessen Anteil gezahlt werden soll ... (wenn dieser beispielsweise mit dem neuen Partner in das bislang gemeinsame Haus ziehen will ...)


    In der Zeit, in der ich mich mit dem ZVG (Zwangsversteigerungsgesetz) beschäftig habe (und teilweise auch selbst Objekte ersteigert hatte) entfiel ein relevanter Anteil der Zwangsversteigerungen auf die sog. Teilungsversteigerung "zum Zweck der Aufhebung der Gemeinschaft" - sprich auf eine "Gemeinschaft der Eigentümer" (wie Erbengemeinschaften aber insbesondere auch gemeinsam im Grundbuch eingetragenen Eheleute nach der Trennung/Scheidung (!)), die sich nicht einigen könnten).


    ... oder man verkauft die gesamte Immobilie an einen Dritten.

    Selbst in dieser weniger belasteten "neutralen" Konstellation (im Vergleich dazu, daß einer in der - einstmals gemeinsamen - Immobilie verbleibt; ggf. auch noch mit neuem Partner ...) war die konsensuale Einigung über den Verkaufspreis nicht selten "anspruchsvoll" bzw. "herausfordernd".


    Wird jeden Tag zigfach so gemacht.

    Das mag so sein. Dazu kann ich nix sagen bzw. dies nicht beurteilen.


    Zu den Zwangsversteigerungen in dem Fall den Teilungsversteigerungen habe ich aber zahlreiche eigene Beobachtungen und Erfahrungen gemacht.