Hallo Forumfreunde
Bei diesem Thema habe ich jetzt von Euch noch viel dazu gelernt.
Ich bin seit einiger Zeit mit 7-stelligen Beträgen in einen ETF Geldmarktfonds investiert.
Daher waren die Tips sehr interessant zumal ich der Meinung war, ich weiß schon alles.
Wichtig ist, dass das nur solange sinnvoll it, wie die Zinskurve invers ist. Danach wird es wieder komplizierter und man muss auf Fonds wie das Fixed Income One umsteigen.
Man würde halt sein Geld rausnehmen bevor es zu Minuszinsen kommt und das kann man ja zeitlich absehen, richtig?
Man würde halt sein Geld rausnehmen bevor es zu Minuszinsen kommt und das kann man ja zeitlich absehen, richtig?
Genau so ist es. Die EZB kündigt ihre Zinsschritte immer mit Vorlauf an.
Wichtig ist, dass das nur solange sinnvoll it, wie die Zinskurve invers ist. Danach wird es wieder komplizierter und man muss auf Fonds wie das Fixed Income One umsteigen.
Das verstehe ich nicht. Das müsste so lange sinnvoll sein, wie es keine Minuszinsen gibt - ob die Zinskurve invers ist, spielt eigentlich keine Rolle. Oder verstehe ich etwas falsch?
Das verstehe ich nicht. Das müsste so lange sinnvoll sein, wie es keine Minuszinsen gibt - ob die Zinskurve invers ist, spielt eigentlich keine Rolle. Oder verstehe ich etwas falsch?
Ja, verstehst du richtig. Das oben wären auch zwei völlig unterschiedliche Fonds / Anlagestrategien, also auf den Fixed-Income-One umzusteigen! Ich sehe dann eher Sinn darin, bei ähnlich geringem Risiko auf FG/TG umzusteigen, mit Unternehmensanleihen holt man sich nochmal andere Risiken (z.B. Laufzeit-, Ausfallrisiken, etc.) ins Haus… 😉
Also ich bin heute mit 4000€ Einmalzahlung in den Overnight (thesaurierend) eingestiegen und gleich mal 0,73€ im Minus. 
Also ich bin heute mit 4000€ Einmalzahlung in den Overnight (thesaurierend) eingestiegen und gleich mal 0,73€ im Minus.
Das ist vermutlich der Spread. Der ETF selbst kann sich ja aktuell nicht ins Minus bewegen, da die Zinsen positiv sind.
Also ich bin heute mit 4000€ Einmalzahlung in den Overnight (thesaurierend) eingestiegen und gleich mal 0,73€ im Minus.
Du solltest dringend in einem Internetforum die Frage stellen, wie eine Privatinsolvenz abläuft.
Das ist vermutlich der Spread. Der ETF selbst kann sich ja aktuell nicht ins Minus bewegen, da die Zinsen positiv sind.
Dachte der Spread kommt zum Tragen zwischen Kauf- und Verkaufspreis. Inwieweit fällt der Spread beim erstmaligen Kauf an?
Dachte der Spread kommt zum Tragen zwischen Kauf- und Verkaufspreis. Inwieweit fällt der Spread beim erstmaligen Kauf an?
Nehmen wir an, der Kaufkurs war 100 Euro, der Verkaufskurs aber nur 99 Euro. Das ist der Spread.
Du kaufst also für 100 Euro. Dein Broker zeigt dir diesen ETF Anteil im Depot nun aber mit einem Wert von 99 Euro an, weil das ja der Verkaufskurs wäre. Somit bist du direkt nach dem Kauf 1 Prozent im Minus.
Das verstehe ich nicht. Das müsste so lange sinnvoll sein, wie es keine Minuszinsen gibt - ob die Zinskurve invers ist, spielt eigentlich keine Rolle. Oder verstehe ich etwas falsch?
Jein, wenn die Zinskurve sich wieder normalisiert werden grundsätzlich Anleihen wieder attraktiv. Dadurch hast du keinen Anreiz mehr für den Overnight.
Jein, wenn die Zinskurve sich wieder normalisiert werden grundsätzlich Anleihen wieder attraktiv. Dadurch hast du keinen Anreiz mehr für den Overnight.
OK, danke -darüber muss ich erstmal nachdenken. 
Hätte den Overnight eher als Alternative zum Tagesgeld und die Anleihe als Alternative zum Festgeld gesehen. Also eher als grundsätzlich andere Zeithorizonte der Anleihen. Natürlich hinkt das gewaltig, da es natürlich auch Anleihen mit kurzer Restlaufzeit gibt.
Jein, wenn die Zinskurve sich wieder normalisiert werden grundsätzlich Anleihen wieder attraktiv. Dadurch hast du keinen Anreiz mehr für den Overnight.
Würde mal sagen, dass die länger laufenden Anleihen dann wieder attraktiver werden, das sollte man aber gut gegen das Zinsänderungsrisiko abwägen! Geldmarktfonds sind i.d.R. ja auch Anleihe-Fonds, halt nur sehr kurzlaufend und relativ ausfallsicher…
Nehmen wir an, der Kaufkurs war 100 Euro, der Verkaufskurs aber nur 99 Euro. Das ist der Spread.
Du kaufst also für 100 Euro. Dein Broker zeigt dir diesen ETF Anteil im Depot nun aber mit einem Wert von 99 Euro an, weil das ja der Verkaufskurs wäre. Somit bist du direkt nach dem Kauf 1 Prozent im Minus.
Super, danke für die Erklärung. War mir bisher nicht klar, dass das was angezeigt wird gar nicht das ist, was man dann auch tatsächlich bezahlt. Wusste nur, dass der Spread bei den meisten ETFs zu den Börsenzeiten nicht sehr hoch ist. Muss mich da mal noch genauer einlesen wie es scheint.
Ab welchem Zinssatz würdet ihr euch denn von dem Overnight abwenden und hin zu z.B. Anleihen raten?
Ab welchem Zinssatz würdet ihr euch denn von dem Overnight abwenden und hin zu z.B. Anleihen raten?
Das kannst Du nicht von einem bestimmten Zinssatz abhängig machen.
Der Notfalltopf sollte immer im Geldmarktfonds/Tagesgeld bleiben, damit Du im Notfall ohne Kursverlust daran kommst.
Einen Teil meiner konservativen Anlagen steckt auch heute in Anleihen (Diversifikation über die Restlaufzeiten).
Weitere Umschichtungen von Geldmarktfonds in Anleihen sind dann möglich, wenn die Mehrrendite bei Anleihen aus meiner Sicht attraktiv ist.
Hallo Forumfrend Mingus
Du fragst mich, welchen Geldmarktfonds ich persönlich habe.?
Das musste ich erst mal selbst nachsehen,
weil man sich meisten Namen dieser Fonds überhaupt nicht merken kann.
Aus welchen Gründen auch immer ist leider der Name der meisten ETF Fonds hochkompliziert.
Das gilt nicht nur für Geldmarktfonds sondern auch für AKTIEN - ETF Fonds und selbst für gemanagte Aktienfonds.
Ich habe schon lange den Verdacht, dass einer der größten deutschen Aktienfonds, das ist ein gemanagter Fonds der Dt. Bank mit dem Namen DWS - TOP-DIVIDENDE nicht wegen seines Ergebnisses so erfolgreich ist, sondern wegen seinem Namen.
Wer will nicht einen Fond mit TOP DIVIDENDE?
Der Fonds hat 20 Milliarden Vermögen, kostet rund 1,5% Gebühren pro Jahr vom Anlagekapital (nicht vom Gewinn) und hat dazu noch langfristig eine schlechtere Wertentwicklung als ein ganz normaler WELT-ETF-Fonds.
Es gibt da aber noch mehr Beispiele:
Wenn der Name griffig ist, fließt mehr Geld.
Ich selbst wollte mal mit meinem eigenen Stiftungskapital in einen Stiftungsfonds investieren.
Welchen habe ich mir damals (vor 20 Jahren) wohl ausgesucht?
In Zeiten ohne Internet und ohne FinanzTip?
Den mit dem einfachsten Namen: "Frankfurter Stiftungs-Fonds".
Zum Glück habe ich nicht investiert.
Es wäre kein Schaden gewesen, aber ich war mit meinen eigenen Anlagen erfolgreicher.
Jetzt zu Deiner Frage:
Ich selbst habe einen Geldmarktfonds bei dem der Zins NICHT ausgeschüttet wird sondern JEDEN TAG sozusagen dem Wert dazugeschlagen wird.
Daher wird der Kurs theoretisch JEDEN TAG ein klein wenig höher.
Nur wenn sich die Zinsen insgesamt am Markt verändern, hat das Einfluss auf den steigenden Kurs.
Ins MInus würdest Du mit einem solchen Fonds erst dann rutschen, wenn der allgemeine Zins auf NULL oder DARUNTER sinkt.
Das hatten wir zwar schon mal, aber eben nicht von heute auf morgen sondern meist über einen Zeitraum von 1 Jahr oder länger
"Mein" Fonds:
Wertpapiernummer: U0290358497, Name: XTR-II.EUR.OV.RATAE.SW.1C
Diser Fonds ist sicher nicht besser ode schlechter als andere vergleichbare ETFs.
Das ist ähnlich wie bei den Welt-Index-Aktien-Fonds, man muss sich eben für einen entscheiden.
Viel Erfolg wünscht Dir McProfit
Hallo Leute,
ich hab mal ein paar Fragen bezüglich Geldmarktfonds und hoffe mir kann jemand weiterhelfen:
Wenn ich die Kapitalertragssteuer erst beim Verkauf bezahlen muss, habe ich dann nicht einen Vorteil (Steuerstundung) im Vergleich zu einem Tagesgeldkonto und einer Festgeldanlage? Vorausgesetzt man hält länger als ein Steuerjahr.
Wie berechnet sich eigentlich die Vorabpauschale bei einem Geldmarkt-ETF?
Viele Grüße
P.S.: Bin auch im DBX0AN investiert.
