Prämien beim Bausparvertrag

  • Ich kann die Rechnung auch nicht nachvollziehen. Sie werden ja sicher nicht die Vermögenswirksamen Leistungen als Profit des Vertrages eingerechnet haben?

    Natürlich nicht, die Rendite wäre dann auch jenseits von 3%


    Die Prämie von jährlich 42,30 Euro erhöht die Rendite und die ist natürlich berücksichtigt.

  • Berechnet mit Programm

    Da beantwortet die Frage ja nur vordergründig ;)


    Woher kommen die VL? Rein vom Arbeitgeber?

    Ja, natürlich

    So natürlich ist das nicht. Der TE bekommt lediglich 6,65€ (öffentlicher Dienst nehme ich an). Wird deutlich häufiger der Fall sein als 40€. Und dann müsstest du gegen rechnen, ob sich ein Aufstocken aus dem Netto des Arbeitnehmers lohnt, um die maximale ANSZ zu bekommen.


    Hast du das mit in die Rendite gerechnet?

    Natürlich

    Die VL die vom Arbeitnehmer kommt hast du mit in die Rendite eingerechnet? Das wäre aber nun wirklich keine saubere Rechnung. Die VL hängt schließlich nicht am Bausparvertrag. Oder wie meinst du das?


    Okay. Klingt nach einer Reihe Wenn’s und Abers und dem Gegenteil eines einfachen Produkts.


    Es ging mir einzig darum, dass es Renditen nach Kosten bei Bausparen von über 3% geben kann, was in Frage gestellt wurde und das ist nicht seriös, da man so nicht allumfänglich hilft.

    Hab ich grundsätzlich verstanden worum es dir geht. Mag auch sein, dass es ungefähr so hinkommt wenn man einen vergleichsweise (!) guten Vertrag findet. Man kann sich vieles natürlich dann auch so rechnen, dass es passt. Eine Guthabenverzinsung von 1,3% ist ja nun soweit ich weiß auch kein Regelfall bei einem Bausparer, also du hast da schon einen vermutlich besten Bausparvertrag ausgewählt.

    Vor allem frage ich mich aber: warum kein einfaches Produkt das auch 3% macht? Ohne den ganzen Hickhack mit Prämien. Ohne so viele Wenns und Abers? Das Produkt „Bausparvertrag“ rechnet sich eben nur wenn die Situation ganz speziell passt und alle Prämien mitgenommen werden können. Ich finde es irgendwie nicht in Ordnung wenn sich Produkte nur rechnen wenn der Staat ordentlich etwas dazu schießt. Was ja auch mein eigenes Steuergeld ist.


    Der Verkäufer gibt die richtigen Auskünfte,

    Das dürfte als allgemeine Aussage doch sehr anzuzweifeln sein. Ein Verkäufer will in erster Linie verkaufen. Das ist auch sein gutes Recht. Ist vielen Kunden hierzulande aber leider nicht klar, dass Verkäufer eben nicht Berater sind. Zumal sich diese häufig selbst Berater nennen.


    Ich kann nicht beurteilen wie du als Verkäufer bist oder was du woanders machst. Grundsätzlich finde ich es aber gut wenn man auf die Nachteile von solchen Produkten hinweist und darauf, dass Finanzprodukteverkäufer eben keine (unabhängigen) Berater sind, sehr sinnvoll.

  • Ich bekomme da nichts.


    Müsstest Du dann nicht auch den Zuschuss der Oma mit in die Rendite einberechnen?

    Bitte nachdenken, hilft nicht weiter solch ein Einfall.


    Ich werde Bausparen weder verteufeln, noch anpreisen. Es ging hier einzig um die Rendite die möglich ist und um die attraktiv zu halten, müssen natürlich die Prämien zu berücksichtigen sein und ja, auch ein Fondssparplan wirft eine Förderung aus, aber darum ging es nicht, einzig, dass mit Bausparen um die 3,3 % garantiert möglich sind.


    Nicht zu verachten ist aus meiner Sicht, dass man sich zu der Rendite von 3,3% auf rund 13.000 Euro Bauspardarlehen ein unkompliziertes Darlehen zu 2,5 % kauft. Insbesondere für Hauseigentümer kann das ein Krankenschein fürs Haus sein, ordentliche Rendite aus das Bausparguthaben und ein zinsgünstiges Darlehen auf das Bauspardarlehen. In Summe steht dann die Bausparsumme für die Modernisierung oder für ein plötzlichen Bedarf zur Verfügung.


    Muss man nicht machen, kann man aber machen und wird auch gemacht.


    Bausparen kann dosiert kalkuliert, das auch noch mit dem besten Tarif (Alte Leipziger tut sich hier hervor) durchaus in Maßen Sinn ergeben. Da hilft es auch nichts, wenn nicht wenige sagen werden, in 7 Jahren benötige ich mit meinen Aktien, ETF's und Fondssparplänen ein Bauspardarlehen nicht mehr, da das meine Rendite ist. Kann sein, muss aber nicht und keine Heizung wartet auf gute Kurse, bis sie kaputt geht.


    Die Mischung, der Mix macht es, was ein gutes Anlageportefolio ausmacht und ja, ich bin auch eher spekulativ investiert, nur entscheidet das jeder selber für sich.

  • Impidimpi und itschytoo

    Ich muss (zumindest was den Teil vL angeht) Der Buhmann in Schutz nehmen. Die vL ist zwar mit eingerechnet, aber rein als Einzahlung. Sprich es ist im Endeffekt ein Sparplan, der jeden Monat mit 160 Euro bespart wird und nach 7 Jahren liegen da 15.075,06 Euro (inkl. Zinsen, Förderung und Abschlussgebühr). Wenn man diese Werte in einen Sparplanrechner eingibt (z.B. hier), kommt man auf eine Rendite von 3,232%. Dabei ist es egal, ob die vL komplett AG-Zuschuss sind oder nicht. Der AG-Zuschuss erhöht die Rendite sogar noch (weil man die 160 Euro entsprechend reduzieren müsste).


    Wie kommst du darauf???

    Ein Kredit kostet grundsätzlich Zinsen, also sind es weitere Kosten und diese schmälern die Rendite. Die Frage ist immer, welchen Zins kann man zu dem Zeitpunkt sonst noch bekommen und ist man auf das Darlehen wirklich angewiesen?

    Allerdings muss man ehrlicherweise auch sagen, dass bei einem insgesamt eingesetzten Kapital von 26.661,08 Euro (inkl. der vL) unterm Strich ein Plus von 426,66 Euro bleibt (= 608,92 Guthabenszinsen + 1.296,14 Förderung - 270 Abschlussgebühr - 1.208,40 Darlehenszinsen).

  • Ein Kredit kostet grundsätzlich Zinsen, alsosind es weitere Kosten und diese schmälern die Rendite. Die Frage ist immer, welchen Zins kann man zu dem Zeitpunkt sonst noch bekommen und ist man auf das Darlehen wirklich angewiesen?

    Allerdings muss man ehrlicherweise auch sagen, dass bei einem insgesamt eingesetzten Kapital von 26.661,08 Euro (inkl. der vL) unterm Strich ein Plus von 426,66 Euro bleibt (= 608,92 Guthabenszinsen + 1.296,14 Förderung - 270 Abschlussgebühr - 1.208,40 Darlehenszinsen).

    Naja, aber wenn ich 7 Jahre 3,22 % auf Guthaben schnappe und dann z.B. nach 7 Jahren auf rund 13.000 Euro nur 2,55 % statt 6 % zahlen muss, dann darf ich doch die Kreditzinsen nicht von der Rendite abziehen, vielmehr den Differenzzins zum Marktzins als zusätzliche Rendite werten.


    13.000 Euro blanko (wie ein Allzweck/Konsumentendarlehen, ohne Grundschuldeintragungen, zumal Hypothekendarlehen erst ab 50.000 Euro und nicht selten ab 100.000 Euro anfangen.

  • Naja, aber wenn ich 7 Jahre 3,22 % auf Guthaben schnappe und dann z.B. nach 7 Jahren auf rund 13.000 Euro nur 2,55 % statt 6 % zahlen muss, dann darf ich doch die Kreditzinsen nicht von der Rendite abziehen, vielmehr den Differenzzins zum Marktzins als zusätzliche Rendite werten.


    13.000 Euro blanko (wie ein Allzweck/Konsumentendarlehen, ohne Grundschuldeintragungen, zumal Hypothekendarlehen erst ab 50.000 Euro und nicht selten ab 100.000 Euro anfangen.

    Ja,man hält sich die Option eines möglicherweise günstigen Kredits offen. Aber ob man den benötigt, ist durchaus eine Frage.

    Ich kann die Berechnung nachvollziehen, aber Bausparverträge sind halt keine Anlageprodukte, auch wenn man da über 7 Jahre 3,2% holen kann. Mann muss halt irgendwann an das Geld ran und das geht dann meistens eben zu Lasten der Rendite (evtl. Verlust der Förderung, Kreditzinsen).

  • Kannst du dir vorstellen, was für einen Hebel ein Bauspardarlehen von 50.000 Euro, aber auch 20.000 oder 30.000 Euro bei einer Finanzierungssumme/einem Finanzierungsbedarf von 500.000 Euro bei einer Immobilienfinanzierung ausmachen kann?

  • Ich nehme Dich beim Wort: Gern darfst Du uns allen hier einen Bauspartarif nennen, der 3% Rendite garantiert. Aber vermutlich gibt es den überhaupt nicht, wenn man direkt danach fragt.

    So, weißer Mann, anbei der Beleg für Renditen bei Bausparen über 3 %, genau gesagt 3,31 % Rendite nach Kosten :P <X :thumbup:

    Du bist nicht erst seit gestern Finanzprodukteverkäufer und verstehst als solcher Dein Handwerk. Du weißt somit, wie Du eine Kalkulation gestalten mußt, damit sie schön aussieht.


    In Deinem Beispiel spart der Bausparer binnen sieben Jahren übersichtliche 10.080 € an. Du hast 3.360 € vermögenswirksame Leistungen dazugerechnet (die der Threadstarter ja bei weitem nicht bekommt), macht zusammen 13.440 € eigene Sparleistung. Der Bausparer bekommt dafür 1,3% Zins, was aktuell für einen Bausparvertrag ein Spitzenzins sein dürfte. Die meisten Bausparkassen dürften weniger zahlen. In diesen sieben Jahren bekommt er satte 608,92 € Zins, von denen man mindestens 270 € Gebühren abziehen muß, vermutlich mehr, denn "Kontoführungsgebühren" oder ähnlich benannte Abzüge gehen allem nach auch noch weg. Aber auch ohne das bleiben von 13.440 € gerade mal 338,92 € oder etwa 2,5% Kapitalertrag in sieben Jahren.


    Da ist von 3% oder gar mehr (pro Jahr!) weit und breit nichts zu sehen.


    Ich nehme an, Du rechnest staatliche Zuschüsse mit hinein, die schon ein Durchschnittsverdiener nicht mehr bekommt, weil er über der Einkommensgrenze liegt.


    Und dann sind 27 T€ kein Betrag, der bei der Finanzierung einer üblichen Immobilie einen echten Unterschied macht.

    Das Schöne an der Sache, der zusätzliche Darlehensanspruch zu nom. 2,55 %!! Man könnte auf die Idee kommen, das günstige Darlehen nach Zuteilung nach 7 Jahren dann festverzinslich anzulegen, um die Rendite dann durch die Zinsdifferenz Anlagezins zum Zahlzins sogar noch zu erhöhen.

    [Was ist wenn man das Guthaben am Ende doch nicht wohnwirtschaftlich verwendet? Dann fallen die [Wohnungsbauprämien] ja weg. Wie rechnet es sich dann?]


    Die Verwendung weisen wir nach, Unterschrift und Stempel drauf!

    Kreativer Umgang mit gesetzlichen Vorgaben wird so etwas gemeinhin genannt.

    Ich kenne auch noch einen anderen Begriff dafür.

    Es ging mir einzig darum, dass es Renditen nach Kosten bei Bausparen von über 3% geben kann, was in Frage gestellt wurde und das ist nicht seriös, da man so nicht allumfänglich hilft.


    Mich stört solch ein Gequatsche auch, da ich hier überhaupt nichts verkaufen kann ... niemand weiß, wer ich bin, wo ich aufzufinden bin.

    Du "hilfst" hier nicht, Du betreibst hier Akquise.


    Wer es nicht glaubt, schaue einfach in Dein Profil und finde dort Deine Firma (und dort Deinen vollen Namen mit Bild. Er schaue weiter auf die Pinwand des Nutzers  svcds und finde dort Dein konkretes Kontaktangebot.

    In einem anderen Forum ist das anders, da publiziere ich auf Wunsch des Forenbetreibers mit Signatur, mit über 14.000 Beiträgen und über 1.000 Danksagungen aus 14 Jahren Publikationen, vor allem aber mit einem Thread, der da lautet "Erfahrungsberichte mit noelmaxim (mein Forenname) und niemand hat mir da je vorgeworfen, ich würde nur verkaufen wollen, vielmehr, dass das gut ist, dass ich das tue :thumbup:

    Was kümmern uns Deine vermeintlichen Verdienste in anderen Foren? Man mißt Dich in diesem Forum nach Deinem Verhalten hier.


    Immerhin: Du gibst hier sehr plastisch den Finanzprodukteverkäufer, so daß jeder Forist am praktischen Beispiel erkennen kann, wovor Hartmut Walz berechtigt warnt.

  • Was du da schreibst ist nur Quatsch! Ein unmögliches Verhalten!


    Es ging einzig darum, dass man - nachdem du ungefragt Bausparen verurteilt hast - mit einem Bausparvertrag über 3% Rendite erwirtschaften kann. Nur darum und das habe ich dir eindrucksvoll belegt!


    ......aber natürlich gehen deine Angriffe weiter, zu dem verwirrst und verdrehst du.


    Eine unmögliche Art!

  • Aber auch ohne das bleiben von 13.440 € gerade mal 338,92 € oder etwa 2,5% Kapitalertrag in sieben Jahren.


    Da ist von 3% oder gar mehr (pro Jahr!) weit und breit nichts zu sehen.


    Ich nehme an, Du rechnest staatliche Zuschüsse mit hinein, die schon ein Durchschnittsverdiener nicht mehr bekommt, weil er über der Einkommensgrenze liegt.


    Und dann sind 27 T€ kein Betrag, der bei der Finanzierung einer üblichen Immobilie einen echten Unterschied macht.

    Ich kann dich leider nicht ernst nehmen!


    Noch mal kurz für dich, in dem von mir dargestellten Fallbeispiel schafft es ein Verbraucher auf bzw. mit seinen (Teile davon zahlt in Teilen bis zu 100% der Arbeitgeber, was ich aber nicht berücksichtige, da er das Geld ja auch in einem Fondssparplan gefördert bekommt) Einzahlungen eine Rendite von über 3 % zu erzielen. Das hast du in Frage gestellt und nun willst du Zulagen und Förderungen aus der Renditeberechnung herausrechnen? Mit welcher Begründung???

  • Das hast du in Frage gestellt und nun willst du Zulagen und Förderungen aus der Renditeberechnung herausrechnen? Mit welcher Begründung???

    Die Förderungen und Zulagen sind aber Produktunabhängig und könnte man böse auch als "Subventionierung" von Bausparverträgen bezeichnen.

    Ohne diese "Subventionierung" sieht´s dann Renditetechnisch eher mau aus.


    Aber jeder kann mit seinem Geld machen was er möchte.

  • Die Förderungen und Zulagen sind aber Produktunabhängig und könnte man böse auch als "Subventionierung" von Bausparverträgen bezeichnen.

    Ohne diese "Subventionierung" sieht´s dann Renditetechnisch eher mau aus

    Trotzdem ist das doch der Rendite zuzufügen.


    Ich verstehe wirklich nicht, warum hier krampfhaft versucht wird, lediglich einen Beleg, dass mit Bausparen 3% Rendite möglich sind, zu widerlegen.


    Verstehe ich nicht.

  • Wer es nicht glaubt, schaue einfach in Dein Profil und finde dort Deine Firma (und dort Deinen vollen Namen mit Bild. Er schaue weiter auf die Pinwand des Nutzers svcds und finde dort Dein konkretes Kontaktangebot.

    Weisst du eigentlich was man mit Angeboten auch erreicht? Transparent Zahlen, Daten und Fakten zu liefern. Zahlen, Daten, Fakten die vieles aufzeigen und verdeutlichen können!


    Jetzt lies noch mal ganz genau den thread und die Chronologie des thread und verdeutliche mir, wo das einzig der Akquise dienen soll.


    Schau mal was der threadersteller hinterfragt und fragt und verdeutliche mir, was an dieser Hilfestellung verwerflich war!

  • Trotzdem ist das doch der Rendite zuzufügen.

    Diese Rendite macht aber nicht Bausparvertrag, sondern die Subvention.

    Schaffe ich es nicht die Konditionen für die Subvention zu erhalten sieht´s halt schlecht aus.


    Der Renditemotor in deinem Bausparauto wird mit "Subventionsbenzin" betrieben. Bleibt die Spritzufuhr aus musst du schieben.....

  • Diese Rendite macht aber nicht Bausparvertrag, sondern die Subvention.

    Schaffe ich es nicht die Konditionen für die Subvention zu erhalten sieht´s halt schlecht aus.


    Der Renditemotor in deinem Bausparauto wird mit "Subventionsbenzin" betrieben. Bleibt die Spritzufuhr aus musst du schieben.....

    Noch mal, mit Bausparen kann eine Rendite von über 3 % erzielt werden!


    ......um nichts anderes ging es in der Diskussion!