Kindergeld | Wie hoch sind eure Ausgaben?

  • Meinst du mit Hobbys vielleicht um 22 Uhr in einem Finanzforum ohne konstruktiven Inhalt auf eine Frage zu antworten?

    Hallo Hellas94 ,

    also nix gegen Kinder, gerne auch mehr als eines.

    Aber in eurem, zumindest in deinem Fall, bleibt es hoffentlich bei dem einen.

    Denn spätestens das zweite würde euren Laden komplett zusammenkrachen lassen, ohne dass es was dafür kann, das arme Wurm.

    Und erst das dritte? Besser nicht daran denken ?(

    "Unhappy Wife - Unhappy Life!" Roger Murgatroyd, 1977

  • Meinst du mit Hobbys vielleicht um 22 Uhr in einem Finanzforum ohne konstruktiven Inhalt auf eine Frage zu antworten?

    Ein bißchen anmaßend, oder?

    Ich kann auch keine genauen Zahlen nennen, da die meisten Ausgaben einfach im großen Topf untergehen.

    Bei Drogeriemarkt wird für alle Familienmitglied gleichzeitig gekauft. Im Supermarkt gilt das gleiche. Und selbst wenn mal im Supermarkt ausschließlich Windeln gekauft werden, weil die da gerade im Angebot sind, dann ist das halt eine Buchung von vielen auf dem Konto. Um das nachzuhalten, müsste ich eine entsprechende Buchführung machen, wofür mir meine Zeit einfach zu schade ist (und das dürfte es bei Thebat auch sein). Ich weiß, dass das Geld reicht und somit ist alles gut.

    Achja, bei den Versicherungen machen die Kinder teilweise auch was aus, die Mehrkosten habe ich mit aber nicht explizit ausgerechnet.

    Und damit du hier noch belastbare Zahlen hast (was aber halt auch nur bedingt aussagekräftig ist):

    Beitrag Kita - aktuell kostenfrei, ab August 25 fällt aber wieder was an (genaue Höhe kenne ich gerade nicht)

    Essensgeld Kita - kalkuliert mit 150 Euro pro Monat für zwei Kinder

    Sportverein - 15 Euro pro Monat (nur ein Kind)

    Kinder sind 2,5 und 5

  • Meinst du mit Hobbys vielleicht um 22 Uhr in einem Finanzforum ohne konstruktiven Inhalt auf eine Frage zu antworten?

    Könnte schon sein.

    Der Mensch, der hier konkret fragt, hat ersichtlich das Wesen von Foren nicht begriffen. Wer hier fragt, erhält möglicherweise von wohlwollenden Mitschreibern Antworten. Einen Anspruch darauf, daß diese Antworten seinen Vorstellungen entsprechen, hat er aber nicht.

    Dies ist ein Forum und nicht etwa Deine kostenlose Antwortmaschine.

  • Dies ist ein Forum und nicht etwa Deine kostenlose Antwortmaschine.

    Das sollte doch eine Datenerhebung für eine Studie werden. Und nun das.

    Ich musste so lachen über "Regelt Frau". Das ist auf alle Fälle ein Kostendämpfer. Wegen der Frage nach dem Geschlecht frage ich mich, ob da ein Faktor zum Einsatz kommen soll, weil Lego Technic teurer ist als eine Barbie-Puppe oder anders herum?

  • Das sollte doch eine Datenerhebung für eine Studie werden.

    Wirklich?

    Habe ich was überlesen?

    Seltsame Studie - so ohne repräsentative Stichprobengröße.

    Das statistische Landesamt könnte aber vielleicht noch viel besser und genauer weiterhelfen. Die haben über ihre Verbraucherstichprobe mit fundierter Grundlage und validen Zahlen.

    Wegen der Frage nach dem Geschlecht frage ich mich, ob da ein Faktor zum Einsatz kommen soll, weil Lego Technic teurer ist als eine Barbie-Puppe oder anders herum?

    Beim statistischen Landesamt habe ich den Faktor auf die Schnelle leider nicht gefunden - vielleicht eine Lücke in der Datenerhebung?

    Ich persönlich hoffe doch, dass es sich zwischenzeitlich in den meisten Familien durchgesetzt hat, dass Jungen wie Mädchen sowohl mit Puppen als auch mit Lego spielen dürfen!

    Und auch bei der Freizeitgestaltung sehe ich keinen Unterschied.

    Hüpfburgenpark macht allen Kindern (und oft auch den Erwachsenen) Spaß. In den Zirkus gehen auch alle mit. Ins Schwimmbad auch.

    Ob das Fahrrad rosa oder blau ist, macht keinen Unterschied im Preis - eher ob noch Lizenzpflichtige Figuren aufgeklebt sind, egal ob Spiderman oder Elsa.

    Frag doch Mal Deine Frau, was sie ausgibt. Sie dürfte es für Eure Familie am besten wissen.

    Oder sind Kindergeld und davon zu bestreitende Ausgaben ein konfliktgeladenes Thema in Eurer Beziehung, so nach dem Motto "Du bekommst doch das Kindergeld auf Dein Konto ausbezahlt, warum bittest Du mich schon wieder um Geld für die Kleine?"

    Übrigens, von Finanztip gibt es einen Artikel, der über die Suche "was kostet ein Kind" angezeigt wird (leider sind meine Versuche, hier den Link rein zu bringen gescheitert). Aktualisiert am 2. Juni 2023.

    Dort heißt es:

    "Das Statistische Bundesamt hat ausgerechnet: Bis zum 6. Lebensjahr kostet Dich Dein erstes Kind ø680€ im Monat. Bis zum 12. Lebensjahr sind es 790€ pro Monat. Und bis zum 18. Lebensjahr dann 950€. Macht insgesamt bis zum 18. Lebensjahr ca. 175.000€. In der Berechnung mit drin stecken Miete, Strom, Wasser, Essen – jeweils anteilig. Außerdem Kosten für die Betreuung, Gesundheit, Reisen und Freizeit sowie Kleidung und Spielzeug.

    Nicht mit drin sind Kosten für Ver­si­che­rungen."

    Also Nein, das Kindergeld deckt in der Durchschnittsfamilie definitiv nicht die Kosten, die durch das Kind entstehen.


    Grüße,

    DerDenker

  • Aber in eurem, zumindest in deinem Fall, bleibt es hoffentlich bei dem einen.

    Denn spätestens das zweite würde euren Laden komplett zusammenkrachen lassen, ohne dass es was dafür kann, das arme Wurm.

    Danke für deine Einschätzung.

    Ein bißchen anmaßend, oder?

    Ich finde es eher anmaßend in einem Thema provokant zu antworten - nicht, dass ich auf eine provokante Aktion provokant reagiere. Aber das brauchen wir jetzt nicht weiter vertiefen - b2t.

    Um das nachzuhalten, müsste ich eine entsprechende Buchführung machen, wofür mir meine Zeit einfach zu schade ist (und das dürfte es bei Thebat auch sein). Ich weiß, dass das Geld reicht und somit ist alles gut.

    Danke für deine ehrlichen Worte - so formuliert, klingt es doch schon viel sympathischer und wohlwollender.

    Wer hier fragt, erhält möglicherweise von wohlwollenden Mitschreibern Antworten. Einen Anspruch darauf, daß diese Antworten seinen Vorstellungen entsprechen, hat er aber nicht.

    Absolut richtig, da hast du vollkommen Recht. Trotzdem hat seine Antwort nichts mit „entspricht nicht seinen Vorstellungen“ zu tun, weil er schlicht und ergreifend unnötig diskreditieren möchte.

    Werde hierzu nichts mehr sagen.

    B2T.

    Oder sind Kindergeld und davon zu bestreitende Ausgaben ein konfliktgeladenes Thema in Eurer Beziehung, so nach dem Motto "Du bekommst doch das Kindergeld auf Dein Konto ausbezahlt, warum bittest Du mich schon wieder um Geld für die Kleine?"

    Naja, offen gesagt: Deswegen ist es kein Streitthema. Größere/Einmalige Anschaffungen werden bei uns nicht mit dem Kindergeld gegengerechnet. Sowas zahlen dann schon wir - auch die KITA-Kosten (288€), werden (entgegen meinem Eröffnungsthread; werde es gleich korrigieren) nicht mit dem Kindergeld verrechnet.

    Was bei uns eher n Streitthema ist, dass meine Frau sagt, dass

    • Drogerie,
    • Kleidung,
    • Freizeit
    • und die 30€ für den ETF-Sparplan

    das Kindergeld in Höhe von 250€ vollständig aufzehren (übers Jahr gerechnet also 3.000€) für eine knapp 3 Jahre junge Tochter.

    Und das kann in meinen Augen einfach nicht sein.

    Aus diesem Grund wollte ich Euch Eltern um Hilfe/Einschätzungen beten.

  • Was bei uns eher n Streitthema ist, dass meine Frau sagt, dass

    Drogerie,
    Kleidung,
    Freizeit
    und die 30€ für den ETF-Sparplan

    das Kindergeld in Höhe von 250€ vollständig aufzehren (übers Jahr gerechnet also 3.000€) für eine knapp 3 Jahre junge Tochter.


    Und das kann in meinen Augen einfach nicht sein.

    Dann setzt euch doch einfach mal gemeinsam (!) hin und führt ein Haushaltsbuch, z.B. für drei Monate. Per App, als Excel-Liste, auf Papier, ganz egal. Erfasst einfach mal für einen gewissen Zeitraum ALLE Ausgaben ganz genau. Dann seht ihr, wo das Geld hingeht.

    Gar nicht mit dem Ziel, dass der eine dem anderen sagen kann "siehst Du, ich hab's ja gleich gesagt!", sondern dass ihr beide gemeinsam ein besseres Gefühl dafür entwickelt, was wieviel kostet und euch ggf. auch fragen könnt, welche Ausgaben nötig sind oder nicht, wo es vielleicht günstigere Alternativen gibt bzw. welche Ausgaben euch das Geld auch wert sind und wo ihr hinterher denkt "na ja, der Ausflug wäre ohne Kuscheltier aus dem Souvenirshop für 10 EUR eigentlich genauso schön gewesen, das hätten wir uns sparen können."

    Das ist euer gemeinsamer Job, nicht nur der deiner Frau!

    Ich halte es übrigens durchaus ohne weiteres für möglich, dass 250 EUR im Monat dafür vollständig draufgehen. Ich habe mal interessehalber bei unserem Kind nur die Ausgaben für Kleidung in Excel getrackt. Mein Gefühl war "wir kaufen ja fast alles gebraucht".

    Tun wir auch, aber

    1. kostet das immer noch Geld (wenn auch nicht ganz so viel),
    2. gibt es eben doch auch Dinge, die wir neu kaufen, und die sind dann teuer (ich sage nur Barfußschuhe, gute Winterjacke...), das läppert sich übers Jahr, und das gleichen auch die T-Shirts für 3 EUR von Vinted nicht aus,
    3. brauchen Kinder auch relativ viel, teils doppelt für in der Kita und dank Wachstum häufiger als Erwachsene Kleidung, und
    4. neigt man dazu, "nebenher" gekaufte Basics in der Rechnung zu vergessen ("mal eben einen 5er-Pack Unterhemden und einen 2er-Pack Schlafanzüge mitgenommen" - sind dann eben selbst bei Aldi doch 15-20 EUR).

    Long story short, es waren dann über ein halbes Jahr doch ca. 100 EUR / Monat. Klar, da war auch die Winterjacke auf Vorrat für den nächsten Winter mit dabei und 2-3 Paar Schuhe auf Vorrat. Und manches kann man auch gebraucht weiterverkaufen, ein bisschen was kommt also auch wieder rein.

    Aber bevor ich das mal wirklich genau aufgedröselt und alles aufgelistet hatte, lag ich da vom Gefühl her auch richtig falsch, wieviel wir tatsächlich ausgeben. Das täuscht einfach.

    Dann gibt es auch Ausgaben, die zwar nicht monatlich anfallen, sondern z.B. nur ein oder zweimal im Jahr, dann aber größere Posten sind, und die man gerne mal vergisst in seiner Rechnung. Klassisches Beispiel Geburtstags- und Weihnachtsgeschenke, bei etwas größeren Kindern dann auch Geschenke für andere Kinder, wenn man zum Kindergeburtstag eingeladen ist. Je 100 EUR für Geschenke zum Geburtstag und zu Weihnachten und 4x im Jahr eine Einladung zum Kindergeburtstag mit 10 EUR/Geschenk machen aufs Jahr runtergebrochen auch schon 40 EUR / Monat. Da bleiben rechnerisch von den 250 EUR dann nur noch 210 EUR für all die Dinge, die du oben aufgeführt hast.

  • Was bei uns eher n Streitthema ist, dass meine Frau sagt, dass

    Drogerie,
    Kleidung,
    Freizeit
    und die 30€ für den ETF-Sparplan

    das Kindergeld in Höhe von 250€ vollständig aufzehren (übers Jahr gerechnet also 3.000€) für eine knapp 3 Jahre junge Tochter.


    Und das kann in meinen Augen einfach nicht sein.

    Aus diesem Grund wollte ich Euch Eltern um Hilfe/Einschätzungen beten.

    Dann bitte deine Frau doch mal ganz freundlich die Kosten offenzulegen.

    Ansonsten hilft wohl einfach nur Vertrauen, dass das schon stimmt. Denn sonst würdest du ja deiner Frau unterstellen sie würde sich an dem Kindergeld selbst bereichern.

    Oder ihr stellt das um und diese Ausgaben müsse über ein gemeinsames Konto laufen, in welches auch du Einblick hast.

  • Dann bitte deine Frau doch mal ganz freundlich die Kosten offenzulegen.

    Nö. Ich bin der Meinung, der Threadstarter und seine Frau sollten sich mal zusammensetzen und sich gemeinsam (!!!) mit ihren Ausgaben und ihrem Umgang mit Geld befassen.

    Der Frau erst zu sagen "kümmer dich mal um alles" und dann zu kommen mit "das kann ja wohl nicht sein, dass das nicht reicht, wofür gibst Du denn das ganze Geld aus" finde ich nicht unbedingt die feine englische Art.

    Wer als Familie zusammenlebt und wirtschaftet, hat auch als Familie gemeinsam die Verantwortung dafür. Wenn einer sich aus dieser Verantwortung rausziehen und die Arbeit an den anderen outsourcen möchte, weil es bequemer ist, kann er das ja tun, wenn der andere damit einverstanden ist, die Aufgaben alleine zu übernehmen. Aber er ist dann meiner Meinung nach nicht in einer Position, an den anderen Forderungen zu stellen oder ihn zur Rechenschaft zu ziehen.


  • Was bei uns eher n Streitthema ist, dass meine Frau sagt, dass

    • Drogerie,
    • Kleidung,
    • Freizeit
    • und die 30€ für den ETF-Sparplan

    das Kindergeld in Höhe von 250€ vollständig aufzehren (übers Jahr gerechnet also 3.000€) für eine knapp 3 Jahre junge Tochter.

    Und das kann in meinen Augen einfach nicht sein.

    Aus diesem Grund wollte ich Euch Eltern um Hilfe/Einschätzungen beten.

    Was sein kann und was nicht, legt ihr bei euren Kindern gemeinsam fest.

    Um rauszufinden, was der Bedarf eines Kindes ist, würde ich nicht das Kindergeld anschauen sondern eher die Beträge des Mindestunterhalts, des Bürgergelds für Kinder und den Unterhaltsvorschuss vom Jugendamt.

    Spoiler - das liegt alles erheblich über den 250 € Kindergeld.

  • Dann setzt euch doch einfach mal gemeinsam (!) hin und führt ein Haushaltsbuch, z.B. für drei Monate. Per App, als Excel-Liste, auf Papier, ganz egal. Erfasst einfach mal für einen gewissen Zeitraum ALLE Ausgaben ganz genau. Dann seht ihr, wo das Geld hingeht.

    Das lässt sich einfach sagen, aber bei einem wachsenden Kind mit ändernden Jahreszeiten, ist es ziemlich schwer aus dem 3-Monats-Zeitraum hochzukalkulieren. Wie gesagt: wer sagt, ob in dem Zeitraum ein Wachstumsschub stattfindet, dann müssen Wintersachen o. Ä. Gekauft werden. Das Thema hatten wir schon und leider ist diese nicht einmal ansatzweise aussagekräftig.

    Long story short, es waren dann über ein halbes Jahr doch ca. 100 EUR / Monat. Klar, da war auch die Winterjacke auf Vorrat für den nächsten Winter mit dabei und 2-3 Paar Schuhe auf Vorrat.

    Ja, das ist doch mal ein Ansatz. Dein Kind ist 5 Jahre alt (wenn ich mich richtig erinnere? Sorry, wenn falsch). Danke für diese wertvolle Info. 100€ für Kleidung wird im Kleinkindalter der größte Posten sein. Bei uns - wie oben gesagt - sagt meine Frau: Kleidung + Drogerie + Freizeit = 220€ im Monat fürn 2,5 Jahre altes Kind. Das ist einfach unvorstellbar.. daher dieser Thread.

    Dann gibt es auch Ausgaben, die zwar nicht monatlich anfallen, sondern z.B. nur ein oder zweimal im Jahr, dann aber größere Posten sind, und die man gerne mal vergisst in seiner Rechnung. Klassisches Beispiel Geburtstags- und Weihnachtsgeschenke, bei etwas größeren Kindern dann auch Geschenke für andere Kinder, wenn man zum Kindergeburtstag eingeladen ist. Je 100 EUR für Geschenke zum Geburtstag und zu Weihnachten und 4x im Jahr eine Einladung zum Kindergeburtstag mit 10 EUR/Geschenk machen aufs Jahr runtergebrochen auch schon 40 EUR / Monat. Da bleiben rechnerisch von den 250 EUR dann nur noch 210 EUR für all die Dinge, die du oben aufgeführt hast.

    Die selbe Denkweise habe ich auch. Es gibt Sachen, die fallen hin und wieder mal an und werden von den meisten völlig außer Acht gelassen. Wir zahlen die Geschenke immer aus unserem privaten Vermögen. Sowohl für unser Kind als auch für die anderen.

    4x 10€/Geschenk = 40€

    Weihnachten = 100€

    Geburtstag = 100€

    Ergibt in Summe 240€.

    Durch 12 ergibt das 20€ im Monat, nicht 40€.

    Oder wie kommst du auf die 40€?

    Aber gut, ich weiß wie gesagt was du sagen möchtest und diese Punkt ist und war mir schon bewusst.

    Dann bitte deine Frau doch mal ganz freundlich die Kosten offenzulegen.

    Ansonsten hilft wohl einfach nur Vertrauen, dass das schon stimmt. Denn sonst würdest du ja deiner Frau unterstellen sie würde sich an dem Kindergeld selbst bereichern.

    Joa, in meinen Gedanken unterstelle ich ihr das bei diesen Ausgaben. Hier nochmal:

    Sie sagt:

    Für ein 2,5 Jahre altes Kind sind die Ausgaben wie folgt:

    • Kleidung
    • + Freizeit
    • + Drogerie
    • = 220€ im Monat (= 2.640€ p. a.)

    Ich möchte ihr das nicht unterstellen, ehe ich mich vorher vergewissere oder zumindest einmal Referenzwerte einhole, bevor ich mit ihr ins Gespräch gehe.

    Der Frau erst zu sagen "kümmer dich mal um alles" und dann zu kommen mit "das kann ja wohl nicht sein, dass das nicht reicht, wofür gibst Du denn das ganze Geld aus" finde ich nicht unbedingt die feine englische Art.

    Da muss ich dir vollkommen Recht geben.

    War mir selbst nicht ganz so bewusst diese Denkweise.

    Um rauszufinden, was der Bedarf eines Kindes ist, würde ich nicht das Kindergeld anschauen sondern eher die Beträge des Mindestunterhalts, des Bürgergelds für Kinder und den Unterhaltsvorschuss vom Jugendamt.

    Naja beim Thema Unterhalt liegt die „Düsseldorfer Tabelle“ zugrunde, was eigentlich „DER Präzedenzfall“ schlechthin ist und als Ausgangspunkt aller Anwälte dient. Diese ist jedoch 1.) einkommensabhängig und 2.) die Höhe ist nicht immer vereinbar mit dem Kindesalter. Mag sein, dass die Höhe bspw. für einen 14-jährigen Teenie fair ist, jedoch nicht ansatzweise „fair“ was Kleinkinder anbelangt (zumindest die tatsächlich anfallenden Kosten des Kindes). Zudem - 3.) - soll diese nicht nur die tatsächlichen Kosten der Kinder „ersetzen“, sondern dient zusätzlich als eine Art „Aufwandsentschädigung“ für das Alleine-Lassen des anderen Elternteils, das wiederum auch zusätzlich auf zusätzliches Einkommen (= Arbeit) verzichten muss, damit man mehr Zeit für Erziehung hat.

    Man kann hier ewig weiter darüber diskutieren, jedenfalls ist das Thema Unterhalt und hier leider Fehl am Platz in diesem Thread.

  • Man kann hier ewig weiter darüber diskutieren, jedenfalls ist das Thema Unterhalt und hier leider Fehl am Platz in diesem Thread.

    Deswegen schrieb ich das hier:

    "sondern eher die Beträge des Mindestunterhalts, des Bürgergelds für Kinder und den Unterhaltsvorschuss vom Jugendamt."

    Selbst wenn du den Mindestsatz nimmst, bis du weit über den 250 € Kindergeld. (Und "allein lassen" ist sicher nicht treffend für alle Szenarien.)

    Ohne dir zu nahe treten zu wollen, würde ich dir ernsthaft empfehlen, an der Gesprächsebene zwischen dir und deiner Frau zu arbeiten. Ggfs. auch mit Unterstützung.

  • Habt ihr denn schont konstruktiv über Geld gesprochen? Wie teilt ihr denn andere Ausgaben wie z.B. Miete, Lebensmittel etc. auf? Welches Kontensystem habt ihr?

    Ihr könntet ja z.B. das Kindergeld auf ein Gemeinschsftskonto überweisen lassen von dem aus ihr dann alle Ausgaben fürs Kind oder gleich alle gemeinsamen Ausgaben zahlt (und vermutlich auch selbst noch was einzahlen müsst damit es reicht ;))

    Dann hättet ihr beide maximalen Überblick über die Ausgaben und was mit dem Geld passiert und du müsstest hier nicht spekulieren ob deine Frau zuviel fürs Kind ausgibt oder nicht...

  • Das sowieso.

    Danke für den Hinweis. Unsere Finanzen (abgesehen vom Kindergeld) haben wir aber bereits vollständig unter Kontrolle und von/für beide völlig transparent und fair gelöst.

    Lediglich das Kindergeld ist bei uns ein Thema, hier wollte ich mich einfach mal erkundigen.

    Selbstverständlich werden wir uns da zusammensetzen, aber gerne würde ich vorher einige Referenzwerte sammeln von anderen Eltern. Wenn’s beim einen 100€ monatlich für Kleidung sind und es bei uns bspw. eine Abweichung von 10-20% gibt, ist das ja völlig okay. Selbst 30% passt über die paar Euro will ich ja auch nicht streiten… aber wenn ich sehe, dass der Durchschnitt bspw. für 3-jährige Kinder 80€ ausgibt und wir kommen bspw. mit 180€ um die Ecke, ne sorry aber da fehlt mir einfach die Relation… und zwar zur Realität..

    Weil ich denke so:

    Wenn man bspw. 100€ mtl. mehr als der Durchschnitt für Kleidung ausgibt (= 1.200€ p. a. / lass es von mir aus 800€ sein pro Jahr) und dann am Ende dann eine größere Anschaffung tätigen muss (Kauf Fahrrad für keine Ahnung… 350€?) und wir dieses Fahrrad nun vom privaten Geld zahlen müssen (was an sich für mich in Ordnung gehen würde), ärgere ich mich aber trotzdem, weil:

    Wir hätten es nicht vom Privaten zahlen müssen und das Geld sinnvoller woanders ausgegeben/investiert („Opportunitätskosten“).

    Bspw. Als Zuschuss zum ETF-Sparplan oder mehr Familienausflüge usw..

    Hätte man mit dem Kindergeld besser gewirtschaftet, so hätte man sich viel Geld gespart..