100% Aktien für jedes Alter?

  • Vielen Dank für den sehr ausführlichen Post. Du hast dir wirklich Gedanken gemacht und scheinst ernsthaft an einer besseren Kommunikation meinerseits interessiert zu sein. Ich werde versuchen ab jetzt freundlicher und respektvoller aufzutreten. Meine teilweise herablassende Art war für viele nicht angenehm und meine übertriebene Ironie scheint zu Verwirrung zu führen. Ich kann besser kommunizieren und werde das ab jetzt tun.

  • Gibt es jemanden hier im Forum, der factor-investing betreibt?


    Falls ja,


    • als Beimischung (wie viel Prozent vom Gesamtportfolio)?
    • das komplette Portfolio?
    • mit welchen ETFs (Multi-Faktor oder einzeln)?
  • Hallo zusammen,

    der Hinweis auf die Sozialwissenschaften war goldrichtig. Respekt auf beiden Seiten.

    Einfach und genial. Vielen herzlichen Dank.

    Die Community und in den Beiträgen von Finanztip wird bestens deutlich,

    dass einer reicht bzw. das um den Kern herum Satelliten (10 Prozent) möglich sind.

    Es geht aber auch ohne.

    LG

  • Hast du Faktor-ETFs und wenn ja welche und zu welchem Anteil?

  • Gibt es jemanden hier im Forum, der factor-investing betreibt?


    Falls ja,


    • als Beimischung (wie viel Prozent vom Gesamtportfolio)?
    • das komplette Portfolio?
    • mit welchen ETFs (Multi-Faktor oder einzeln)?

    Nein, da es mich aufgrund der Rückkehr zum Mittelwert nicht überzeugt.


    Jedoch könntest du einen Blick ins Rational Reminder Forum werfen oder dich an den ETF von Gerd Kommer orientieren.


    Im Boglehead Forum ist Factor-Investing etc. nicht verbreitet.

  • Gibt es jemanden hier im Forum, der factor-investing betreibt?


    Falls ja,


    • als Beimischung (wie viel Prozent vom Gesamtportfolio)?
    • das komplette Portfolio?
    • mit welchen ETFs (Multi-Faktor oder einzeln)?

    Aktienanteil im Portfolio: an die 90 Prozent.


    20 der 90 Prozent sind Faktoren-ETFs. Quality, Momentum, Value, Small Cap und Minimum Volatility gleich gewichtet.

  • Gibt es jemanden hier im Forum, der factor-investing betreibt?

    Aktienanteil im Portfolio: an die 90 Prozent.

    Das ist für einen Deutschen viel.

    20 der 90 Prozent sind Faktoren-ETFs.

    Quality, Momentum, Value, Small Cap und Minimum Volatility gleich gewichtet.

    Also je 4%.


    Das ist letztlich eine kleine Beimischung. Welchen Mehrertrag versprichst Du Dir davon?


    Mal angenommen, das Hauptportfolio steigt um 10%, die Faktoren-ETFs aber um 15% (was mir schon ein großer Unterschied scheint), dann werden aus 70*1,1+20*1,15=100, während aus 90*1,1=99 geworden wären. 1% pro Jahr Vorteil bei meiner Überschlagsrechnung.


    Machst Du das schon länger? Wenn ja, hast Du denn eine Überperformance damit erzielt?

  • Nein, da es mich aufgrund der Rückkehr zum Mittelwert nicht überzeugt.


    Jedoch könntest du einen Blick ins Rational Reminder Forum werfen oder dich an den ETF von Gerd Kommer orientieren.


    Im Boglehead Forum ist Factor-Investing etc. nicht verbreitet.

    Es ist schon verlockend seinen Aktien-Anteil nur mit dem FTSE ALL-World von Vanguard abzudecken. Die Wahrscheinlichkeit einer Schließung geht gegen Null, die TD ist so gut, dass der Fonds faktisch komplett kostenlos ist, die genossenschaftliche Struktur von Vanguard garantiert, dass die Kosten kontinuierlich fallen. Die Firma ist einfach Klasse.


    Ich habe auch einiges im Gerd-Kommer ETF investiert, obwohl die 50% BIP-Gewichtung willkürlich sind und der Nachhaltigkeit-Faktor zwar aus Marketinggesichtspunkten Sinn macht, aber für den Anleger und der Umwelt meiner Meinung nach nichts bringt. Trotzdem gefällt mir die Ein-ETF-Lösung (kein steuerschädliches Rebalancing), die später auch ein/e Partner/in ohne Kenntnisse einfach verwalten kann (das Problem sollte man nicht unterschätzen). Sein Name kostet halt. Das stört.


    Zitat von WorriedDad

    Aktienanteil im Portfolio: an die 90 Prozent.

    90/10. Warren Buffet. Das ist eine Allokation, die auch für mich lange die Zielallokation war. Die 10% machen nicht viel Rendite kaputt und wenn man doch mal eine hohe Summe in der Baisse benötigt... so der Gedanke. Diese Versicherung kostet halt 4-5k pro Jahr. Aber wenn man sie braucht, ist das nix.


    Erhöhst du den Aktienanteil in der Krise? Z.B. nach 20-30% drawdown?


    Ich habe das bisher gemacht ( 110-120% während Corona und in 2022).

    Ich mache das aber in Zukunft nicht mehr. Bei den kurzen, heftigen Krisen war das lukrativ, aber wenn 10-12 Jahre Baisse kommen, kommt man mit den Zinszahlungen vermutlich nicht raus. Und: 50% drawdown und laufende Zinszahlungen über einen langen Zeitraum sind emotional vermutlich zu heftig.

    Zitat von WorriedDad

    20 der 90 Prozent sind Faktoren-ETFs. Quality, Momentum, Value, Small Cap und Minimum Volatility gleich gewichtet.

    Das heißt du betreibst regelmäßig Rebalancing. Ist das von der Steuer nicht ein Problem oder machst du das (noch) über Einzahlungen? Kennt sich deine Partnerin aus? Für mich wäre das die größte Sorge.

  • Es ist schon verlockend seinen Aktien-Anteil nur mit dem FTSE ALL-World von Vanguard abzudecken. Die Wahrscheinlichkeit einer Schließung geht gegen Null, die TD ist so gut, dass der Fonds faktisch komplett kostenlos ist, die genossenschaftliche Struktur von Vanguard garantiert, dass die Kosten kontinuierlich fallen. Die Firma ist einfach Klasse.


    Ich habe auch einiges im Gerd-Kommer ETF investiert, obwohl die 50% BIP-Gewichtung willkürlich sind und der Nachhaltigkeit-Faktor zwar aus Marketinggesichtspunkten Sinn macht, aber für den Anleger und der Umwelt meiner Meinung nach nichts bringt. Trotzdem gefällt mir die Ein-ETF-Lösung (kein steuerschädliches Rebalancing), die später auch ein/e Partner/in ohne Kenntnisse einfach verwalten kann (das Problem sollte man nicht unterschätzen). Sein Name kostet halt. Das stört.

    Ein Vanguard FTSE All-World (oder gleichgestellte ETFs) sind halt m. E. ein guter Mix aus Rendite zu Risiko und vorallem Einfachheit. Man läuft eigentlich nicht Gefahr Fehler zu machen. Denn diese können dir ganz erheblich die Performance verhageln. Dann nützt den Laien oder durchschnittlichen Investor ein Factor-Investing nicht viel wenn er nicht weiß was er tut.


    Leider sind europäische Investoren seitens Vanguard keine genossenschaftlichen Eigentümer wie in den USA. Warum eigentlich? EU Recht ? Weiß das jemand? Würde mich interessieren. Danke schon mal.


    Der Gerd kommer ETF ist eine gute All In One Lösung auch wenn ich ihn nicht kaufen würde. Aber es gibt viele schlechtere Produkte auf dem Markt. Wer sich keinen Kopf machen möchte, Factor-Investing dabei haben möchte und die USA samt Tech reduziert haben möchte ohne weitere ETFs oder Rebalancing: go for it!


    In einem Interview sagte Gerd Kommer das die TER in Zukunft vielleicht sich auch noch reduzieren wird/kann. Das wäre wünschenswert. Denn er muss die erwartete Überrendite erstmal erzielen während die Mehrkosten Fakt sind.


    Wegen der Einfachheit: Ja das sollte man nicht unterschätzen für seine nicht finanzaffinen (schreibt man das so ?) Mitmenschen. Ich lehne mich aus den Fenster und behaupte dass in so einem Fall sogar der Ausschütter noch einfacher wäre. Vorallem psychologisch. Das Prinzip ist ganz einfach: tue nichts! Vereinnahmen nur die Dividenden.


    Das Buffett 90 10 Portfolio. So einfach. Ich finde es gut.


    ESG mag ich nicht. Prof. Malkiel und Ellis auch nicht. Wenn ich etwas gutes tun möchte dann spende ich oder nehme das Fahrrad statt dem Auto. ESG und Börse ist für mich eine schlechte Ehe.

  • Ich habe zusätzlich zu den World ETFs einen World Small Cap ETF, aber eigentlich nur aus einem Diversifizierungsgedanken und nicht wegen einer zu erwartenden Faktor-Überrendite.


    Ich habe länger mit dem Gedanken eines Momentum ETFs gespielt, Prof. Dr. Weber hatte sich dazu meines Wissens mal positiv geäußert, Nachteil wären jedoch die größeren Schwankungen. Als Baustein kann kann aber sicher damit leben. Ich habe das aber bislang nicht weiter verfolgt und schaue inzwischen mehr auf TER und Trackingdifferenz.

    Diese Ersparnis müssen die Faktor und Mode ETFs erst einmal erwirtschaften, so z.b. auch ein Kommer ETF. Beim A.Beck Fonds sieht es nicht besser aus.


    Der Trend geht in bestimmten deutschsprachigen Foren eher in eine andere Richtung, dort liegen gehebelte ETFs voll im Trend. Ich denke gerade für viele jüngere Anleger, die noch nie einen größeren Crash erlebt haben, kann das gefährlich sein.

  • Ich habe zusätzlich zu den World ETFs einen World Small Cap ETF, aber eigentlich nur aus einem Diversifizierungsgedanken und nicht wegen einer zu erwartenden Faktor-Überrendite.

    Wenn Dir die Small Caps wichtig sind, könntest Du einen ETF auf den ACWI IMI nehmen.


    MSCI World = große Unternehmen, entwickelte Welt.

    MSCI ACWI = große Unternehmen, Emerging Markets dazu.

    MSCI ACWI IMI = kleine Unternehmen dazu.

    Ich habe länger mit dem Gedanken eines Momentum ETFs gespielt, Prof. Dr. Weber hatte sich dazu meines Wissens mal positiv geäußert, Nachteil wären jedoch die größeren Schwankungen. Als Baustein kann kann aber sicher damit leben. Ich habe das aber bislang nicht weiter verfolgt und schaue inzwischen mehr auf TER und Trackingdifferenz.

    Ich schaue noch nicht einmal darauf. Ich habe mich einmal für einen ETF entschieden und bleibe jetzt dabei.

    Der Trend geht in bestimmten deutschsprachigen Foren eher in eine andere Richtung, dort liegen gehebelte ETFs voll im Trend. Ich denke gerade für viele jüngere Anleger, die noch nie einen größeren Crash erlebt haben, kann das gefährlich sein.

    Gerade Anfänger halten es nicht aus, nicht zu gestalten: Ein Tröpfchen hiervon, ein Tröpfchen hiervon und eine ganz kleine Prise von dem!


    Vergebliche Liebesmüh! Die Tröpfchen und Prislein müssen sich erheblich entwickeln, damit man ihre Wirkung überhaupt erkennt. Wenn eines dieser Prislein einen Depotanteil von 1% hat und sich verdoppelt, so gewinnt man aufs ganze Depot gesehen gerade mal 1%.

  • Vergebliche Liebesmüh! Die Tröpfchen und Prislein müssen sich erheblich entwickeln, damit man ihre Wirkung überhaupt erkennt. Wenn eines dieser Prislein einen Depotanteil von 1% hat und sich verdoppelt, so gewinnt man aufs ganze Depot gesehen gerade mal 1%.

    Diesen Menschen geht es nicht um ein Prislein von 1%, rechnen können die auch. Da geht es um bis zu 50% Beimischung von gehebelten ETFs.


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    Aus der Community mauerstrassenwetten auf Reddit
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    Ich habe mich da nicht intensiv reingelesen, da ich nicht mit einer Umsetzung plane.

    Es ist aber festzuhalten, dass es ein aufkeimender Trend ist, da dieser den Investoren Hoffnung auf eine höhere Überrendite ggü. Faktoren gibt.

  • Gibt es jemanden hier im Forum, der factor-investing betreibt?


    Falls ja,


    • als Beimischung (wie viel Prozent vom Gesamtportfolio)?
    • das komplette Portfolio?
    • mit welchen ETFs (Multi-Faktor oder einzeln)?

    Als Factor-ETF habe ich seit wenigen Jahren den A1103G MSCI World Momentum im Depot, Anteil <5%. Der war in irgendeiner Factor-Untersuchung als der Super-ETF herausgekommen, hatte mich aber lange enttäuscht, da er schlechter performte, als der MSCI World.

    Vergleichen - fondsweb


    Anfang dieses Jahres hatte er jedoch einen tollen Lauf und hat die unterperformance wieder komplett ausgeglichen.


    Ich bezweifele aber, dass ich diesen ETF vollständig verstehe. Eigentlich ist das ja ein klarer Grund, die Finger davon zu lassen. Ein normaler Indexfonds ist halt erheblich leichter zu verstehen. Daher habe ich derzeit nicht vor, diese Position deutlich auszubauen.


    Meine größte Position ist im World bzw. ACWI. Ich habe jedoch durch weitere ETFs einige Verschiebungen vorgenommen. USA und EM sind bei mir reduziert (auf 55% bzw 8%), SC sind übergewichtet (14%). Ob das jetzt besser ist, weiß heute natürlich keiner.

  • In einem Interview sagte Gerd Kommer das die TER in Zukunft vielleicht sich auch noch reduzieren wird/kann. Das wäre wünschenswert. Denn er muss die erwartete Überrendite erstmal erzielen während die Mehrkosten Fakt sind

    Ich bin mir nicht so sicher, ob er und Legal und General so schnell die TER senken werden. Der inflow ist extrem hoch, die Konkurrenz bzgl. ,,Ein-ETF-Lösung", die alles hat, faktisch nicht vorhanden. Ein TER von 0,5% ist nicht übermäßig hoch, aber der ETF wird auch deutlich höhere Transaktionskosten haben als ein rein marktkapitalisierender ETF. Die sind in der TER nicht enthalten. Ich denke die Outperformance wird über kurz oder lang kommen, aber das ist nicht der Hauptgrund für mich. Der ETF löst die regelmäßige Klumpenbildung dauerhaft und ist einfach breiter aufgestellt als andere WELT-ETFs. Für mich haben 70% USA und das Meiste in einer Branche bei 7-8 Unternehmen nichts mehr mit diversifiziertem Portfolio zu tun. Das kann man natürlich mit mehreren Einzel-ETFs genauso gut und günstiger bauen, aber das ist mit Aufwand und steuerschädlichem Rebalancing verbunden.


    Zitat von John Bogle

    Ich lehne mich aus den Fenster und behaupte dass in so einem Fall sogar der Ausschütter noch einfacher wäre. Vorallem psychologisch. Das Prinzip ist ganz einfach: tue nichts! Vereinnahmen nur die Dividenden.

    Da ist viel Wahres dran. So einen ETF könnte man über viele Generationen vererben, wenn viele Generationen keine Dummheiten machen oder über eine Stiftung dazu gezwungen werden keine Dummheiten zu machen. Der inflationssichere Geldstrom wäre ewig, wenn der Fonds nicht schließt. Ich habe mir das schon oft überlegt. Die Ausschüttungen würden einmal im Quartal direkt auf Girokonto überwiesen und meine Frau müsste praktisch gar nichts wissen oder tun. Einmal im Jahr die Jahressteuerbescheinigung an den Steuerberater weiterleiten. Fertig. 2-3% würden auch reichen. Aber der rationale Teil schreit halt immer ziemlich laut. Der aETF kauft von den Dividenden der Unternehmen neue Aktien, und verkauft wieder Aktien zum Ausschüttungstag, überweist das Geld und der Anleger darf die Ausschüttung voll versteuern. Das heißt nur weil der Anleger nicht selbst verkauft, kostet es mehr. Das ist schon heftig. Aber das sind die Kosten fürs nichts tun müssen. Dazu kommt, dass die ,,Entnahmen" nicht planbar sind. Damit einen gleichmäßigen, monatlichen Geldstrom zu generieren wird schwer. Keine Ahnung was da besser ist.

  • SC sind übergewichtet (14%). Ob das jetzt besser ist, weiß heute natürlich keiner.

    Die lange Underperformance der Small-Caps ist schon der Wahnsinn. Ich habe die auch übergewichtet und irgendwann sollte das auch wieder ,,normal" werden. Na ja, das hat es vor 5 Jahren auch schon geheißen... Es sei aber relativ normal, dass ein Faktor mal 10 oder gar 15 Jahre underperformed. Das ist mit der Hauptgrund warum die Faktoren langfristig funktionieren. Am Ende einer solchen Phase glaubt kein Mensch mehr an den Faktor. Problem ist, dass man Faktoren nicht timen und somit nur gleichmäßig mischen kann. So meint zumindest Andreas Beck. In dem Bereich wären alle Versuche gescheitert.

  • Diesen Menschen geht es nicht um ein Prislein von 1%, rechnen können die auch. Da geht es um bis zu 50% Beimischung von gehebelten ETFs.

    Das Portfolio in der Krise, wenn die zu erwartenden Renditen am höchsten sind, zu hebeln ist vermutlich die Königsklasse. Selbst Jack Bogle hat einmal gesagt, es gäbe kein besseres Portfolio als ein 200%-Aktien-Portfolio. Man bräuchte nur jemanden, der einen unter raushaut. Da scheitert es meistens.

  • Dazu kommt, dass die ,,Entnahmen" nicht planbar sind. Damit einen gleichmäßigen, monatlichen Geldstrom zu generieren wird schwer. Keine Ahnung was da besser ist.

    Ich bin mir sicher, dass viele in der Auszahlungsphase keinen gleichmäßigen Geldstrom aus dem ETF-Depot benötigen. Denn bei Vielen, so auch bei mir werden die regelmäßigen Kosten durch die DRV-Rente und Weiteres abgedeckt. Dazu dann noch die unregelmäßigen Ertragsausschüttungen. Für Sondersachen habe ich mein Tagesgeld.

    Wenn da alle 1-2 Jahre mal das Tagesgeld wieder aufgefüllt wird, dann passt es wohl.


    Wenn man in der Auszahlungsphase bei regelmäßigem Geldstrom aus dem ETF-Depot wieder einen Sparplan anlegt, um sich etwas Besonderes zu gönnen, könnte bei manchen Individuen nützlich/notwendig sein.

    Aber bei mir:

    Ich weiß wieviel ich aus dem Gesamt-Depot (Tagesgeld und ETFs/Fonds) monatlich/jährlich maximal entnehmen kann/darf und entnehme nur was ich brauche, natürlich unterhalb der bis zum Datum "aufsummierten Maximalgrenze".

    So kann das Geld im Depot noch etwas arbeiten.

  • 1000 Posts und 30.000 Aufrufe in 3 Wochen.


    Das hat Spaß gemacht. Vielen Dank für die vielen netten Kontakte und positiven Inputs.


    Für mich ist es nun Zeit Adieu zu sagen.
    Ich wünsche allen weiterhin viel Erfolg bei der Kapitalanlage.


    Rita Pavone - Arrivederci Hans
    Rita Pavone 1979 bei Lou van Burg in der ZDF-Sendung "Sing mir das Lied noch einmal".
    www.youtube.com