Ja, aber....
Wenn Du über einen (Neo)broker kaufst, kaufst Du eben i.d.R. nicht direkt über die Börse, sondern über den (vorgegebenen) Handelsplatz des (Neo)brokers (z.B. L&S oder Tradegate).
Und wenn Du jetzt bei einem Preis um die 100€ herum ein Kauflimit von 100,10€ einstellst, kommt es wohl vor, dass die Order dann genau zu diesem Preis ausgeführt wird. Zumindest erscheint es Impidimpi so.
Auch in anderen Foren habe ich bereits ähnliches gelesen.
Die Frage ist ja auch durchaus berechtigt.
Wenn Du ein Limit von 100,10€ einstellst, warum sollte Dir Dein Broker dann die Wertpapiere auch für 100,08 verkaufen? Im Endeffekt weiß ja der jeweilige Handelsplatz immer genau welche Handelsaufträge gerade so auflaufen.
Kann natürlich auch Alles reiner Zufall sein.
Wohlgemerkt es geht hier ja nicht um große Summen. Aber bei der Anzahl von Aufträgen mögen eben auch 1-2 Cent eine Menge ausmachen.
Für einen Langzeitanleger spielt es eh keine Rolle.
Wer das vermeiden will, kann bei diversen Brokern auch direkt über die Börse handeln. Dann kommen aber Kosten für den Börsenplatz dazu. Dafür hat man dann eben den 'echten' Börsenpreis des Wertpapiers.
Ich habe bisher alle meine Transaktionen über den Standardhandelsplatz meines Brokers abgewickelt und hatte bisher nicht den Eindruck dabei übervorteilt worden zu sein.
Sparpläne laufen eh immer außerbörslich.