Geld Anlegen und ausgeben im Alter

  • Ja Achim Weiss, dann mache ich mal als Heinzi (alias Hey) weiter. Das mit der Freischaltung klappt wohl irgendwie nicht.


    Erstmals Dank an alle für Eure Anmerkungen.


    Mein Zwischenfazit: Die Sofortrente bei der Versicherung verfolge ich nicht weiter. Danke für Eure Warnungen.


    Ansonsten wie oben schon angedacht würde ich einen Teil auf Tagesgeld (50-100k, je nach Zinsangebot) einen weiteren auf einen Geldmarkt-Etf (ca. 100k) und den Rest in einen Aktien-Etf investieren.


    Beim Geldmarkt-Etf hatte ich an den DBX0AN gedacht, weil der häufig genannt wurde und auch bei Consorsbank zu bekommen ist.


    Bezüglich des Aktien-Etf bin ich mir nicht sicher. Ich habe ich mir den o.g. VanEck mal angesehen. So eine Ausschüttung von 400-500€/Monat könnte ich mir schon vorstellen. Das motiviert vielleicht etwas zum Geld ausgeben. Ich frage mich nur, warum der bei Finanztest nicht als erste Wahl geführt wird? Ansonsten eben einen anderen World Etf.


    Die beiden anderen Etfˋs die ich schon habe, würde ich dann erstmal so liegen lassen, oder?

  • Ja Achim Weiss, dann mache ich mal als Heinzi (alias Hey) weiter. Das mit der Freischaltung klappt wohl irgendwie nicht.

    Paß mit Sockenpuppen auf. Die sind in Foren allgemein nicht gern gesehen. Ich frage mich ohnehin, warum Du als Extremwenigschreiber für Deinen zweiten Thread gleich einen neuen Nutzernamen angelegt hast.

    Mein Zwischenfazit: Die Sofortrente bei der Versicherung verfolge ich nicht weiter. Danke für Eure Warnungen.


    Ansonsten wie oben schon angedacht würde ich einen Teil auf Tagesgeld (50-100k, je nach Zinsangebot) einen weiteren auf einen Geldmarkt-ETF (ca. 100k) und den Rest in einen Aktien-ETF investieren.

    Tagesgeld und Geldmarktfonds sind funktionell praktisch das Gleiche. Ich finde den Geldmarktfonds praktischer als Tagesgeld, er bringt mehr Zins, und man spart sich das Hopping. Er ist aber langsamer als Tagesgeld, und man sollte darauf achten, daß man ihn spesengünstig kaufen und verkaufen kann. Ich habe neulich mal einen längeren Text dazu geschrieben, wiederhole das also hier nicht alles nochmal.


    Du willst von Deinen 300 T€ also 100 T€ in einen Aktienfonds stecken und letzlich 200 T€ auf Tagesgeld. Kann man machen, ist ohnehin Dein Geld, wäre mir aber im Verhältnis zuviel Tagesgeld.

    Beim Geldmarkt-ETF hatte ich an den DBX0AN gedacht, weil der häufig genannt wurde und auch bei Consorsbank zu bekommen ist.

    Ich habe diesen Geldmarkt-ETF auch. Ich kaufe ihn für 0 und verkaufe ihn für 99 ct. Für Beträge ab meinetwegen 1000 € (oder gar nur 500 €) halte ich das für ok. Das heißt: Ich nutze den Fonds wie ein Tagesgeldkonto.


    Bei der Consorsbank sind aber halt die Spesen für einen solchen Zweck ziemlich hoch (4,90 + 0,25%?). Wenn ein Handel über 1000 € 7,40 € kostet (habe ich das richtig gerechnet?), dann handelt man sinnvollerweise nicht so einfach mal hin und her.

    Bezüglich des Aktien-ETF bin ich mir nicht sicher. Ich habe ich mir den o.g. VanEck mal angesehen. So eine Ausschüttung von 400-500€/Monat könnte ich mir schon vorstellen. Das motiviert vielleicht etwas zum Geldausgeben.

    Dividenden-ETFs bringen es halt nicht. Das hatten wir schon so oft, aber die Leute kommen immer wieder auf das Thema zurück.


    Was Du machst, ist letztlich ohnehin Deine Sache. Das kann Dir keiner vorgeben. Der einzige, der den Plan aufstellen kann, bist Du selber.

  • Du willst von Deinen 300 T€ also 100 T€ in einen Aktienfonds stecken und letzlich 200 T€ auf Tagesgeld. Kann man machen, ist ohnehin Dein Geld, wäre mir aber im Verhältnis zuviel Tagesgeld.

    Das sehe ich auch so.

    @Heinzi

    Wofür braucht Ihr 200K€ im kurzfristigen Zugriff? :/

    Als kurzfristig erachte ich Alles im Bereich von 5 Jahren Anlagehorizont.

    Und nein. Du musst nicht darauf antworten, sondern Ihr solltet diese Frage für Euch selbst beantworten können!

    Bezüglich des Aktien-Etf bin ich mir nicht sicher. Ich habe ich mir den o.g. VanEck mal angesehen. So eine Ausschüttung von 400-500€/Monat könnte ich mir schon vorstellen. Das motiviert vielleicht etwas zum Geld ausgeben.

    Hmm,

    also der ausschüttende ETF soll Dich zum 'Geld ausgeben' motivieren und die 200K€ in kurzfristig verfügbaren Anlagen sind dann nochmal wozu genau da? :/


    Meines Erachtens solltet Ihr zunächst mal genau darüber nachdenken, was Ihr mit den 300K€ erreichen wollt (was haben wir in den nächsten 5, 10 Jahren vor).

    Und dann, wenn Ihr einen Plan habt, was Ihr mit dem Geld machen wollt, macht man sich Gedanken darüber wie man das Geld aufteilt um den Plan mit möglichst geringem Risiko umzusetzen.

    Und wenn dass dann nachher auf 200k€ in kurzfristigen Anlagen wie Tagesgeld/Geldmarktfonds hinaus läuft und 100K€ in einem Aktien-ETF. Dann ist es auch völlig OK.

  • Achim Weiss: Den neuen Nutzernamen habe ich angelegt, weil ich eine neue E-Mail Adresse habe und eine Änderung der Email nicht möglich ist. Habe zumindest nichts gefunden. Hätte ich im Nachhinein besser nicht gemacht.


    Tagesgeld und Geldmarkt-Etf sind als „Sicherheitsbaustein“ gedacht. Wobei wir über die Aufteilung sicher nochmal nachdenken werden.


    Das ist genau das Problem monstermania. Was wollen wir mit dem Geld anfangen? Erst mal nur sicher aufbewahren bis …. ? Was anderes fällt uns dazu momentan nicht ein. Auf jeden Fall sollte die Inflation möglichst nicht alles auffressen und wir im Bedarfsfall darauf zugreifen können.


    LG

  • Tagesgeld und Geldmarkt-ETF sind als „Sicherheitsbaustein“ gedacht. Wobei wir über die Aufteilung sicher nochmal nachdenken werden.

    Jeder gute Deutsche legt Wert auf Sicherheitsbausteine, am besten mehrere übereinandergestapelt.


    So addieren sich die Sicherheit der gesetzlichen Rente zur Sicherheit der Betriebsrente, der Sicherheit des abbezahlten Hauses, der Sicherheit des Tagesgeldkontos. So ist man rundum gesichert.


    Nur eine Lebensversicherung gibt es nicht (im eigentlichen Sinn, was man merkt, wenn Freund Hein trotz pünktlich bezahlter Prämie trotzdem an der Tür klingelt) und eine Gesundheitsversicherung auch nicht.


    Jeder braucht für seinen Geld einen Plan, auch Du. Wenn Du schon nicht weißt, was Du mit Deinem Geld anfangen willst, wie soll es ein Forist für Dich entscheiden können?

  • Das ist genau das Problem. Was wollen wir mit dem Geld anfangen? Erst mal nur sicher aufbewahren bis …. ?

    Kann ich verstehen und geht vielen Menschen in Eurem Alter so.

    Ich bekomme es ständig bei meiner Mutter mit. :rolleyes:

    Euch ist hoffentlich klar, dass irgendwann der Zug abgefahren ist. Also der Zeitpunkt an dem Ihr Euch keine Gedanken mehr darüber machen müsst, ob man nochmal schöne Reisen machen will, oder sich nochmal ein Cabrio oder so etwas gönnt.

    Das kann leider schneller gehen als einem Lieb ist, zumal Ihr offenbar ja auch zu Zweit seit. Da reicht es dann häufig schon, wenn einer der Partner nicht mehr 'kann' um auch den anderen Partner in seinen Möglichkeiten einzuschränken.

    Meine Mutter mußte die letzten 10 Jahre sehr viel Rücksicht auf die Gesundheit meines Vaters nehmen. Nach dem Tod meines Vaters ist der 'Lack ab' wie meine Mutter immer so schön sagt.

    Jetzt wird Sie 85 und es fehlt einfach die Energie versäumtes nachzuholen.

    Nutzt die Zeit und das Geld so lange Ihr noch die Möglichkeit dazu habt!


    Ihr könntet ja auch einfach sagen: Die nächsten 10 Jahre geben wir 100.000€ für schöne Dinge aus und 200.000€ werden dann z.B. in einem Vanguard Life-Strategy 60/40 ETF angelegt. Und dann seht Ihr in 10 Jahren weiter.

  • Das ist genau das Problem monstermania. Was wollen wir mit dem Geld anfangen? Erst mal nur sicher aufbewahren bis …. ? Was anderes fällt uns dazu momentan nicht ein. Auf jeden Fall sollte die Inflation möglichst nicht alles auffressen und wir im Bedarfsfall darauf zugreifen

    Braucht ihr das Geld denn zum Leben? Kommt ihr mit eurer Rente klar? Habt ihr Kinder, wollt ihr denen was vererben (oder vielleicht auch noch zu Lebzeiten zukommen lassen)?


    Euch ist hoffentlich klar, dass irgendwann der Zug abgefahren ist. Also der Zeitpunkt an dem Ihr Euch keine Gedanken mehr darüber machen müsst, ob man nochmal schöne Reisen machen will, oder sich nochmal ein Cabrio oder so etwas gönnt.

    Das kann leider schneller gehen als einem Lieb ist, zumal Ihr offenbar ja auch zu Zweit seit. Da reicht es dann häufig schon, wenn einer der Partner nicht mehr 'kann' um auch den anderen Partner in seinen Möglichkeiten einzuschränken.

    Nutzt die Zeit und das Geld so lange Ihr noch die Möglichkeit dazu habt!

    Wenn die vorhandenen Mittel ansonsten für ein gutes und finanziell entspanntes Leben reichen und die 300.000 EUR jetzt tatsächlich einfach so "über" sind, kann ich das nur unterstreichen! Man muss das Geld nicht mit vollen Händen sinnlos zum Fenster rauswerfen, nur um es ausgegeben zu haben, aber der Reichste auf dem Friedhof zu werden hat auch noch keinem was genützt.


    Gerade Dinge wie Reisen gehen nicht ewig. Und ja, ich kann das aus meinem Umfeld auch nur bestätigen... Da gibt es Pläne, was "man irgendwann nochmal machen könnte...". Und plötzlich kommt der Tag, wo klar ist, das geht körperlich einfach nicht mehr. Und der kommt oft viel schneller und ungeplanter als gedacht.

  • Nur am Rande aber im Kontext "Geld ausgeben"



    Die hier angesprochene Thematik bzw. Problematik kann Menschen nicht nur im "Alter" betreffen - sondern auch deutlich früher.


    Mir ist beispielsweise der Fall eines ziemlich eisernen fast könnte man sagen Extremsparers bekannt (ob man den nun Frugalisten nennen will, wäre eine andere Frage), der mit einer sehr sportiven Sparquote von locker 50 bis 60% seines Nettoeinkommens unterwegs war ... (meine mich zu erinnern, daß der deutsche "Otto Normalverbraucher" diesbezüglich nur um die gut 10% (11,3% ?) Sparquote schafft - vom Tenor her bzw. der "herrschenden Lehre" nach werden wohl heutzutage eher um oder mindestens 15% empfohlen).


    Noch dazu ist er eine wirklich sehr hohe Aktienquote gefahren (neben der sehr schnellen Tilgung seines Wohnungskredits), um sein Ziel eines vorzeitigen Ruhestandes ("spätestens mit 55 Jahren") zu erreichen und Zeit für die "schöne Dinge des Lebens" zu haben. Ein (noch dazu unverschuldeter) Unfall schon Mitte 40 hatte alle diese Pläne damals Makulatur werden lassen. Eine solche Vorgehensweise halte ich daher auch schon in jüngeren Jahren für ziemlich riskant. Ob Unfall oder Krankheit oder noch was anderes - die Bedingungen können sich jederzeit ändern.


    Das kann selbst in jüngeren Jahren ganz schnell gehen. Und ab einem gewissen Alter (wie 65 + beispielsweise) steigt eine solche Wahrscheinlichkeit tendenziell mit jedem Lebensjahr weiter an.

  • Alles richtig, was Eure Anmerkungen zum Geld ausgeben betrifft. Das Leben ist zu kurz um billigen Wein zu trinken. Ich sehe das mit dem Geld ausgeben aber locker. Da findet sich schon was. Und wenn nicht, macht das auch nichts. Das ist jetzt nicht mein vorrangiges Problem.


    Unser „Sicherheitsbaustein“ soll ja in erster Linie dafür da sein, dass wir was haben, wenn sich eine Gelegenheit/Notwendigket ergibt das Geld auszugeben. Das

    Ihr könntet ja auch einfach sagen: Die nächsten 10 Jahre geben wir 100.000€ für schöne Dinge aus und 200.000€ werden dann z.B. in einem Vanguard Life-Strategy 60/40 ETF angelegt. Und dann seht Ihr in 10 Jahren weiter.

    … trifft die Situation ganz gut und so in etwa machen wir’s dann wohl auch.


    Womit wir wieder beim Thema Geldanlage sind. Ich weiß jetzt was wir in Tagesgeld und Geldmarkt stecken. Aber welchen Aktien-Etf nehme ich? Hat es einen besonderen Grund, dass hier der Vanguard Life-Strategie von monstermania empfohlen wird? Was macht der anders, als die beiden die ich schon habe (s. Oben)?

  • Womit wir wieder beim Thema Geldanlage sind. Ich weiß jetzt was wir in Tagesgeld und Geldmarkt stecken. Aber welchen Aktien-Etf nehme ich? Hat es einen besonderen Grund, dass hier der Vanguard Life-Strategie von monstermania empfohlen wird? Was macht der anders, als die beiden die ich schon habe (s. Oben)?

    Du hast bisher diese beiden:

    • iShares Dow Jones Global Sustainability Screened UCITS ETF USD (WKN A1H7ZT)

    Der iShares (WKN A1H7ZT) ist ein ETF, der nur Dow-Jones-Aktien enthält und dazu noch "Sustainability Screened" ist, also bestimmte Aktien nach Nachhaltigkeitskriterien raus lässt (welche genau bzw. nach welchem Mechanismus weiß ich nicht, das macht jeder Anbieter etwas anders, vieles ist auch eher Marketing). Jedenfalls enthält er ausschließlich Aktien, die im Dow Jones vertreten sind, und hat mit 0,6% eine ziemlich hohe Kostenquote. Der ETF ist ein ETF mit 100% Aktien.

    • Xtrackers MSCI World UCITS ETF 1C (WKN A1XB5U).

    Der Xtrackers (WKN A1XB5U) ist ein "08/15-ETF" auf den MSCI World. Er hat mit 0,19% eine deutlich niedrigere Kostenquote als der Dow Jones, für einen marktbreiten Welt-ETF liegt sie im oberen Mittelfeld. Der ETF ist breit gestreut, enthält Aktien von über 1.500 Unternehmen, das kann man schon machen. Aber Achtung: Er hat nur Aktien aus den Developed Markets, nicht aus den Emerging Markets. Das heißt, es ist nicht wirklich die ganze Welt abgedeckt, China und Indien zum Beispiel fehlen. Der ETF ist ein ETF mit 100% Aktien. Noch breiter aufgestellt sind zum Beispiel der MSCI World ACWI IMI (hier der Link: MSCI World ACWI IMI ) oder der FTSE All World (Link: FTSE All World ).


    Der Vanguard Life Strategy 60/40 ist ein ETF, der zu 60% aus Aktien-ETFs besteht und zu 40% aus Anleihen-ETFs (Staats- und Unternehmensanleihen), hat also quasi Aktien, Staats- und Unternehmensanleihen in einem. Das ist der größte Unterschied zu den beiden, die Du schon hast. Hier siehst Du die Zusammensetzung: Vanguard LifeStrategy 60% Equity UCITS ETF (Acc) | IE00BMVB5P51 | A2P7TK (extraetf.com)


    Ich persönlich (!) bin kein Fan von solchen "Mischprodukten". Sie sind meist etwas teurer (wobei die TER von 0,25% hier noch recht moderat ist und der MSCI-World-ETF, den Du hast, ebenfalls eine TER von 0,19% hat, also ähnlich, der Dow Jones, den Du hast, sogar deutlich höher), und ich "mische" lieber selbst. Aber wem ein reiner Aktien-ETF zu viele Aktien sind und wer sich gleichzeitig keine Gedanken über die Auswahl von Anleihen(-ETFs) machen möchte, für den ist das ein solides Produkt. Einer der enthaltenen ETFs ist der "FTSE All World" - der deckt sowohl Developed Markets, als auch Emerging Markets ab. Auf der "Aktien-Seite" ist der Vanguard Life Strategy 60/40 also breiter gestreut als der MSCI-World-ETF, den Du schon hast (aber das wären auch die oben genannten FTSE All World oder MSCI ACWI IMI).


    Wenn Du Aktien und Anleihen zusammen in einem Produkt haben willst, kann der Vanguard Life Strategy 60/40 eine gute Wahl sein. Wenn Du nur Aktien willst, kannst Du entweder den vorhandenen MSCI-World-ETF aufstocken oder (wenn Du auch die Emerging Markets mit abdecken möchtest) einen FTSE All World oder MSCI ACWI IMI nehmen.

  • @Heinzi

    Besser als 12345 hätte ich es auch nicht erklären können.

    Ich bin bekennender Anhänger von KISS-Lösungen (Keep it simple, stupid).

    Und der (mein) Ansatz war ja 100.000€ in den nächsten 10 Jahren auszugeben und 200.000€ so anzulegen, dass in diesen 10 Jahren mit sehr großer Wahrscheinlichkeit ein Inflationsausgleich erzielt wird.

    Und mit einem 60% Aktien und 40% Anleihe Portfolio ist das Risiko auf 10 Jahre gesehen deutlich geringer (natürlich auch die Renditechance).

    Ich erinnere nur an die Jahre 2000-2009 als über 10 Jahre mit einem reinen marktbreiten Aktienportfolio keine positive Rendite erzielt wurde.

    Natürlich kann man auch selbst 'mischen' in dem man z.B. einen reinen Aktien-ETF und Anleihen, Tagesgeld oder Geldmarktfonds im Portfolio hat.


    Ich habe z.B. aktuell noch 2 alte Versicherungsprodukte und Tagesgeld als 'sicheren' Vemögensanteil in meinem Portfolio und darüber hinaus nur marktbreite Aktien-ETF. Aber das ist eben mein Portfolio mit dem ich mich wohl fühle.

  • Girokonto und Depot habe ich bei der Consorsbank. Tagesgeld bei der Bank of Scotland. Bin mit beiden soweit zufrieden.

    Wieviel Tagesgeld hast Du? Lohnen sich die unterschiedlichen Banken über den Zinsunterschied?

    Überlege daher, das Depot bei der Volksbank meiner Frau (Gemeinschaftskonto) einzurichten und dort direkt in einen ETF zu investieren, was ein evtl . erforderliches umschichten ersparen würde. Auch wäre es für meine Frau leichter, darauf zuzugreifen, wenn ich nicht kann. Unsere Erfahrung mit der VB vor Ort ist sehr gut. Über die Kosten muss ich mich aber erstmal informieren.

    Halt Dich gut fest, wenn Du die Preise liest!


    Vermutlich ist es insgesamt besser, wenn Du Deiner Frau ein eigenes Konto bei der Consorsbank anlegst, damit auch sie das Online-Banken übt.



    PS: Deine E-Mail-Adresse kannst Du ganz unproblematisch in Deinem Profil ändern. Sockenpuppen sind allgemein nicht gern gesehen, die Forenregeln dieses Forums schließen Mehrfachkonten ausdrücklich aus.

  • Halt Dich gut fest, wenn Du die Preise liest!

    das würde ich so nicht unterschreiben.... Auch bei der Volksbank gibt es unterschiedliche Depotmodelle und unser Online Depot ist nicht teurer als eines bei den hier sehr beliebten Direktbanken (Diba, DKB, Comdirect...)

    Für unsere Kinder haben wir bei der VB gerade Depots eröffnet, die bis Alter 30 keine laufenden Depotgebühren haben und wo Sparpläne auch nichts kosten.

    Und wenn wirklich mal etwas nicht funktioniert, muss man sich nicht stundenlang durch irgendwelche Telefonwarteschleifen durchhangeln oder - noch schlimmer - mit Chatbots unterhalten....

    Also anschauen sollte man sich das auf jeden Fall und dann kann man ja immer noch entscheiden, was persönlich am besten passt.

    Gruß

    Patrick

  • Auch bei der Volksbank gibt es unterschiedliche Depotmodelle und unser Online Depot ist nicht teurer als eines bei den hier sehr beliebten Direktbanken (Diba, DKB, Comdirect...)

    Das heißt kostenloses Depot und kostenlose ETF-Sparplanausführung (das sind die Konditionen bei der ING, wo wir sind)? Gut zu wissen, dass es sowas grundsätzlich auch bei Vollsbanken gibt.

  • Das heißt kostenloses Depot und kostenlose ETF-Sparplanausführung (das sind die Konditionen bei der ING, wo wir sind)? Gut zu wissen, dass es sowas grundsätzlich auch bei Vollsbanken gibt.

    das wäre für die Kinder richtig, für die Erwachsenen leider nicht. Das Depot kostet ca. 5 € pro Quartal, ab 2 Trades fällt das weg. Sparpläne kosten auch etwas, haben wir aber keine. "Normale" Trades kosten 0,25% vom Orderwert, mind. 9,90 €. Zumindest da liegen - was ich hier auch schon gelesen habe - die Direktbanken zumindest teilweise drüber.

    Ich wollte auch keine Werbung für die VB machen, aber man kann sich das durchaus mal anschauen - evtl. passt das ja für die individuellen Bedürfnisse...

    Gruß

    Patrick

  • Depot ing:

    0€ Depot Gebühr

    0€ etf sparplan Gebühr


    Depot funktioniert unabhängig ob du dort Giro hast oder nicht.


    Und wenn du Einzelkäufe über sparpläne machst, sind auch die kostenneutral, man kann die sparpläne nämlich 24/7 ändern und auch löschen

  • dafür kostet dann jede "Nicht-Sparplan-Wertpapierorder" (welch herrliches Wort :) ) über 2000 € Volumen bei der Diba mehr als bei meiner Volksbank....

    Anyway - nicht alles passt zu jedem gleich.... Mich hatte nur der Satz von Achim etwas gestört, der aus meiner Sicht impliziert hat, dass Depots bei Volksbanken generell extrem teuer sind...

    Gruß

    Patrick

  • dafür kostet dann jede "Nicht-Sparplan-Wertpapierorder" (welch herrliches Wort :) ) über 2000 € Volumen bei der Diba mehr als bei meiner Volksbank....

    Anyway - nicht alles passt zu jedem gleich.... Mich hatte nur der Satz von Achim etwas gestört, der aus meiner Sicht impliziert hat, dass Depots bei Volksbanken generell extrem teuer sind...

    Gruß

    Patrick

    Na ja, bei der ING sind die Orderkosten gedeckelt auf 69 EUR (glaube ich), und man kann bis zu 10.000 EUR auf einmal per (kostenfreien) Sparplan investieren, und das bis zu viermal im Monat. Aber ja, insgesamt sind die Gebühren bei eurer Volksbank noch vergleichsweise moderat. Es gibt auch Depots von Volksbanken / Sparkassen, bei denen eine jährliche Depotgebühr von z.B. 0,25% des Depotvolumens erhoben wird, da wird es dann schnell richtig teuer bei größeren Depots. Das scheint bei euch zum Glück nicht so zu sein.


    Ich habe in über 20 Jahren bei der ING keine Bankfiliale mit persönlichem Ansprechpartner (aka Verkäufer :D ) vermisst. Aber wenn einem das wichtig ist, wird es mit Direktbanken natürlich schwierig.