Was ist los mit der DKB?

  • Es gibt aber weiter Gemurkse: Gerade vom DKB Giro aufs Tagesgeldkonto überwiesen, also als Ziel unter "Meine Konten" Tagesgeld ausgewählt. Fehlermeldung: "Der eingegebene Name konnte nicht mit dem für diese IBAN hinterlegten Namen abgeglichen werden.... Dennoch überweisen".

    Offensichtlich hat man interne Überweisungen nicht getestet.

    Und wieder so eine unsinnige Meldung: Was soll "konnte nicht abgeglichen werden" bedeuten? abgleichen geht gerade nicht oder Name und IBAN passen nicht zusammen.

    Aber generell funktioniert die neue DKB App heutzutage zuverlässig und der Funktionsumfang ist OK.

  • Fehlermeldung: "Der eingegebene Name konnte nicht mit dem für diese IBAN hinterlegten Namen abgeglichen werden.... Dennoch überweisen".

    Kam bei mir auch. Habe testweise von der DKB auf mein eigenes Konto bei der comdirect überwiesen wo ich natürlich mit meinem exakten Namen registriert bin. Angeblich kein Abgleich möglich.

    Aber egal, geht dann trotzdem in Echtzeit. Hurra!

  • Nicht jede Bank unterstützt das schon vollständig. Vor dem 09.10. wird es noch viele Fehlermeldungen geben (und danach auch noch eine Weile).

    Kann ich bestätigen: bei der Commerzbank ist seit Montagabend das gesamte System völlig zusammengebrochen. D.h. dass man nur noch normal überweisen kann.
    Ob da schon italienische IT Expert mitwirken? 🤪

  • Es ist soweit! Echtzeitüberweisungen sind jetzt ausgehend möglich!

    Online und im neusten Update der App.

    Ist die Echtzeitüberweisung a) eine Option, die b) mit Extra Kosten verbunden ist?

    Wie funktionieren Echtzeitüberweisungen?
    Mit Echtzeitüberweisungen – auch SEPA Instant Payments genannt – kannst du Geld innerhalb von 10 Sekunden auf ein anderes Konto innerhalb des europäis
    www.dkb.de

    a) ja

    b) nein(?)

  • Die Echtzeitüberweisung darf per Gesetz nicht mehr kosten, als eine SEPA Überweisung. Wenn letztere also kostenlos ist, dann ist es auch die Echtzeitüberweisung

    Wieso ist sie dann überhaupt optional? Warum werden Überweisungen dann nicht generell in Echtzeit abgewickelt?

    Hat man u.U. (bei bestimmte Szenarien) vielleicht einen sicherheitstechnischen Vorteil, wenn man die "herkömmliche" Überweisung wählt? Kann man z.B. fehlerhafte oder illegal (fremd-verursachte) veranlasste Überweisungen eher stoppen/rückabwickeln, wenn man die "herkömmlich" Überweisungsform wählt und die Überweisung/Abbuchung mitbekommt, solange das Geld noch bei der DKB ist? Das würde aber bei illegal veranlassten Überweisungen voraussetzen, dass für diese nicht die Echtzeitüberweisung gewählt werden kann - was wohl nicht zu verhindern wäre. Also kommt man wieder zurück zur Frage, warum die Echtzeitüberweidung optional ist(?)

  • Wie du selbst schreibst: Eine SEPA Überweisung kann man unter gewissen Umständen noch vor der Ausführung stoppen. Bei der Echtzeitüberweisung ist das nicht möglich.

    Außerdem funktionieren Echtzeitüberweisungen technisch komplett anders als SEPA Überweisungen (diese laufen auf teils jahrzehntealten Systemen). Es wäre meiner Meinung nach sehr riskant, ein neues System einzuführen und das alte direkt abzuschalten. So hat man SEPA immer noch als Backup Lösung, sollte Echtzeit Probleme haben. Was ja nicht heißt, dass man in einigen Jahren, wenn Echtzeit sich als technisch robust erwiesen hat, SEPA nicht trotzdem abschaltet und nur noch Echtzeit anbietet.

  • Also kommt man wieder zurück zur Frage, warum die Echtzeitüberweidung optional ist(?)

    Schon mal darüber nachgedacht, dass die Banken bisher deshalb unterschieden haben, weil man damit schlichtweg Geld verdienen konnte? Dem hat die (zumindest nach Ansicht einiger) böse und gegen den Bürger gerichtete EU jetzt einen Riegel vorgeschoben. Es ist durchaus denkbar, dass die klassische Überweisung mittelfristig aussterben wird.


    Kann man z.B. fehlerhafte oder illegal (fremd-verursachte) veranlasste Überweisungen eher stoppen/rückabwickeln, wenn man die "herkömmlich" Überweisungsform wählt

    Bei einigen Banken könnte man früher tatsächlich Überweisungen innerhalb einer bestimmten Frist "stoppen". Ich hatte es selber mal gehabt, dass ich eine Überweisung falsch eingestellt hatte. Diese wurde als "noch nicht ausgeführt" in einer separaten Ansicht dargestellt und konnte dann wieder gelöscht werden. Ich weiß aber nicht, bei welcher Bank das genau gewesen war (Ist schon länger her).

  • Wie du selbst schreibst: Eine SEPA Überweisung kann man unter gewissen Umständen noch vor der Ausführung stoppen. Bei der Echtzeitüberweisung ist das nicht möglich.

    Außerdem funktionieren Echtzeitüberweisungen technisch komplett anders als SEPA Überweisungen (diese laufen auf teils jahrzehntealten Systemen). Es wäre meiner Meinung nach sehr riskant, ein neues System einzuführen und das alte direkt abzuschalten. So hat man SEPA immer noch als Backup Lösung, sollte Echtzeit Probleme haben. Was ja nicht heißt, dass man in einigen Jahren, wenn Echtzeit sich als technisch robust erwiesen hat, SEPA nicht trotzdem abschaltet und nur noch Echtzeit anbietet.

    Auf der Seite https://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4ischer_Zahlungsraum wird erwähnt

    Zitat
    • SEPA-Echtzeitüberweisung (SEPA Instant Credit Transfer) – Eingeführt November 2017. Für alle Banken verpflichtend anzubieten ab 9. Oktober 2025 innerhalb EU/EWR, und ab 9. Juli 2027 zw. EU/EWR u. nicht-EWR-Ländern.[25]

    ...

    SEPA Instant Payment

    Hauptartikel: Echtzeitüberweisung

    Ist das damit nicht Teil des SEPA Systems?

    Oder ist die neue Echtzeitüberweisung bei der DKB [u.a.) eine andere "Implementierung"?

    Mir geht's bei dieser Frage darum, ob die Echtzeitüberweisung im Rahmen von SEPA reglementiert ist oder nicht. Wenn Du schreibst

    Zitat

    Außerdem funktionieren Echtzeitüberweisungen technisch komplett anders als SEPA Überweisungen

    ...dann wüsste ich schon gerne, ob weiterhin die Rahmenbedingungen von SEPA gelten. Oder ob es ein eigenes anderes System in der Art von PayPal ist.

  • ist das damit nicht Teil des SEPA Systems?

    Also ich bin technisch nicht in dem Thema drin. Aber "normale" Überweisungen wurden halt gesammelt in der Nacht ausgeführt. Und bei Echtzeitüberweisungen muss eben alles "live" gemacht werden. Da sind sicher technisch ganz andere Prozesse involviert, auch wenn beides zum SEPA System gehört. Und ich würde als Verantwortlicher das alte System so lange laufen lassen, bis ich sicher bin, dass das neue reibungslos läuft.

  • Also ich bin technisch nicht in dem Thema drin. Aber "normale" Überweisungen wurden halt gesammelt in der Nacht ausgeführt. Und bei Echtzeitüberweisungen muss eben alles "live" gemacht werden. Da sind sicher technisch ganz andere Prozesse involviert, auch wenn beides zum SEPA System gehört. Und ich würde als Verantwortlicher das alte System so lange laufen lassen, bis ich sicher bin, dass das neue reibungslos läuft.

    Ja, ich kann verstehen, dass so eine neue zusätzliche Anforderung neue technische Systeme erfordern kann. Das ist quasi eine Zusatzfrage, ob es trotzdem weiter den Konditionen von SEPA unterliegt.

    Aber ich hatte ja selber verlinkt:

    Wie funktionieren Echtzeitüberweisungen?
    Mit Echtzeitüberweisungen – auch SEPA Instant Payments genannt – kannst du Geld innerhalb von 10 Sekunden auf ein anderes Konto innerhalb des europäis
    www.dkb.de
    Zitat

    Mit Echtzeitüberweisungen – auch SEPA Instant Payments genannt – kannst du Geld innerhalb von 10 Sekunden auf ein anderes Konto innerhalb des europäischen Zahlungsraums (SEPA) überweisen. Und das jeden Tag, rund um die Uhr, auch an Wochenenden und Feiertagen.

    Shame on me. Das hat sich also geklärt.

  • Was mir gerade noch sauer aufstößt ist, dass es anscheinend (willkürliche?) Limits gibt über denen Echtzeitüberweisung gar nicht angeboten wird.
    Gerade eine Überweisung von der Comdirect abgehend ausgeführt und hinterher festgestellt, dass es nur SEPA war weil der Betrag >2000€ war. Nun muss ich dann doch wieder warten und das Geld hängt in der Luft. Hätte ich das vorher gewusst (wäre darauf hingewiesen worden), hätte ich den Betrag aufgeteilt.

  • Banken prüfen Name und IBAN bei Überweisungen | Verbraucherzentrale Hamburg

    Zitat

    Wie funktioniert die Prüfung?

    Der Abgleich erfolgt automatisch im Hintergrund: Wenn Sie Überweisungsdaten eingeben, sendet Ihre Bank vor der Freigabe eine Anfrage an die Empfängerbank. Diese prüft, ob der Name zur IBAN passt. Das Ganze dauert nur wenige Sekunden.
    Auch Terminüberweisungen und Daueraufträge werden künftig entsprechend geprüft. Gleichzeitig tritt eine Pflicht zur Realisierung von Echtzeitüberweisungen in Kraft, sodass Überweisungen unmittelbar beim Empfänger oder der Empfängerin ankommen.

    Was passiert bei Abweichungen?

    • Kleine Abweichungen: Bei geringfügigen Unterschieden (etwa Tippfehlern, Groß-/Kleinschreibung oder Umlauten) zeigt die Bank eine korrigierte Namensversion an, damit Sie prüfen können, ob Empfänger und IBAN zusammenpassen.
    • Größere Abweichungen: Stimmen Name und IBAN deutlich nicht überein, erscheint ein Warnhinweis. In solchen Fällen sollten Sie die Überweisung nicht freigeben, sondern Rückfragen beim Zahlungsempfänger einholen.
    • Kein Prüfergebnis möglich: Kann kein eindeutiger Abgleich vorgenommen werden – etwa wegen technischer Probleme oder fehlender Daten –, informiert Sie die Bank darüber. In diesem Fall empfehlen wir, die Überweisung erst freizugeben, wenn Sie alle Angaben geprüft haben.

    ..

    Wichtig: Wenn Sie eine Überweisung trotz Warnhinweis ausführen, trägt nicht die Bank das Risiko, sondern Sie selbst. Die Haftung der Bank greift nur, wenn der Abgleich erfolgreich war und der Name mit der IBAN übereinstimmt.

    Wird das Prüfergebnis für die Überweisung in der Überweisungshistorie mit hinterlegt? Kann man das nachträglich in der Umsatzliste noch mal einsehen?