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Lifo Fifo

  • Finanzdalles
  • 16. November 2024 um 20:58
  • Erledigt
  • Finanzdalles
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    • 16. November 2024 um 20:58
    • #1

    Hallo zusammen,

    Ich bin fast 28 Jahre alt, arbeite seit ich 16 bin und meine Freundin ist 25, wird aller Voraussicht in 2 Jahren Lehrerin sein.

    Mein Einkommen liegt aktuell bei ca. 3100 netto. + 13. Gehalt + Urlaubsgeld

    Zu meiner finanziellen Situation:

    130k befinden sich in einem Depot mittels MSCI World.

    Weitere 70k Vermögen teilen sich in ein paar Einzelaktien und ein größerer Teil davon in Sicherheitsbausteine.

    In den nächsten 5 Jahren ist kein Immobilienkauf geplant. Darüber hinaus halten wir uns offen ob wir doch irgendwann mal eine Immobilie zulegen wollen oder doch Mieter bleiben.

    Nun stellt sich mir die Frage, wann ein sinnvoller Zeitpunkt wäre, in einen zweiten (gleichwertigen) ETF zu investieren, um das LIFO Prinzip anzuwenden.

    Meine Lebensplanung reicht sicherlich nicht bis in die Rente 35-40 Jahre, da das Leben dann doch seine eigenen Geschichten schreibt. Trotzallem möchte ich einen sinnvollen Grundstein legen, sollte doch mal ein größerer Betrag aus dem Depot entnommen werden müssen. Ansonsten eben für eine Entnahmephase im höheren Alter 😊

    Vielleicht finde ich hier ja ein paar Hinweise / Anregungen zum Thema Lifo Fifo 😊

    Meine Idee wäre nun, sagen wir mal die nächsten 10 Jahre, bis ich 38 Jahre alt bin einen zweiten ETF zu besparen.

  • Tomarcy
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    • 16. November 2024 um 21:34
    • #2

    Mit nicht mal 28 ca, 200.000 Euro auf der hohen Kante. Da würde ich mir erstmal keine Sorge über die Steuerpflicht machen.

  • StamfordRaffles
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    • 16. November 2024 um 21:54
    • #3

    Verschwende deine Zeit nicht auf die Untiefen von Lifo/ Fifo. Im Zweifelsfall kannst du zu einem Zeitpunkt x eine Teilmenge auf ein anderes Depot übertragen.

    Angesichts von €200k in einem ETF "schließe" diese Position doch ab und lass sie liegen. Parallel suchst du dir einen ETF auf den gleichen Index von einem anderen Emittenten und besparst diesen fortan.

    Viel Erfolg bei deiner Geldanlage!

  • Thebat
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    • 16. November 2024 um 21:58
    • #4

    Mach halt Unterdepots auf und bespar diese. Das ist doch kein Thema, über das man lange philosophieren muss.

  • ichbins
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    • 16. November 2024 um 23:20
    • #5

    Ob für dich ein weiterer ETF sinnvoll ist um FIFO zu umgehen liegt an deiner Einschätzung. Ich habe 2 Depots und schiebe da ein wenig hin und her, damit kann man auch FIFO umgehen und braucht nur 1 ETF.

  • Achim Weiss
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    • 16. November 2024 um 23:59
    • #6
    Zitat von Finanzdalles
    130k befinden sich in einem Depot mittels MSCI World.

    Weitere 70k Vermögen teilen sich in ein paar Einzelaktien und ein größerer Teil davon in Sicherheitsbausteine.

    Mehr als solide Verhältnisse!

    Zitat von Finanzdalles
    Nun stellt sich mir die Frage, wann ein sinnvoller Zeitpunkt wäre, in einen zweiten (gleichwertigen) ETF zu investieren, um das LIFO Prinzip anzuwenden.

    Egal. Das Verfahren mit Unterdepot/zweitem Depot ist letztlich flexibler. Brennt noch nicht bei Dir, lies Dir das Verfahren einfach an!

  • Wanderslust
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    • 17. November 2024 um 09:19
    • #7

    Ich schließe mich den Vorrednern an, möchte aber noch auf einen weiteren Aspekt aufmerksam machen.

    Du solltest den Effekt einer evtl. Steuerstundung nicht überbewerten. Steuergesetze können sich jederzeit ändern. Evtl. sogar schon nächstes Jahr. Wer weiß, ob in 5 oder 10 Jahren es immer noch eine Abgeltungssteuer für Kapitalerträge mit 25% geben wird.

    Was bringt Dir eine "gestundete" Steuer, wenn Du auf Deine aufgelaufenen Gewinne plötzlich 35% oder sogar 40% Steuer zahlen musst?

    Es kann also durchaus sehr vernünftig sein, gerade größere Gewinne evtl. auch zeitnah mitzunehmen (sei es durch ausschüttende Fonds oder gezielte Umschichtungen), um sich so noch die aktuellen - historisch - niedrigen Steuersätze dafür zu sichern.

  • adrianberg
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    • 17. November 2024 um 11:14
    • #8

    Hallo zusammen,

    sicher, die Steuergesetzgebung kann jederzeit geändert werden.

    In diesem Punkt ist es hier nicht sehr wahrscheinlich.

    Der Staat selbst profitiert von der gestundeten Steuer da später mehr Steuern gezahlt werden müssen.

    Langfristig ist die Stundung für den Staat günstig.

    Hoffen wir mal das er langfristig denkt.

    LG

  • Finanzdalles
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    • 17. November 2024 um 11:40
    • #9
    Zitat von adrianberg

    Hallo zusammen,

    sicher, die Steuergesetzgebung kann jederzeit geändert werden.

    In diesem Punkt ist es hier nicht sehr wahrscheinlich.

    Der Staat selbst profitiert von der gestundeten Steuer da später mehr Steuern gezahlt werden müssen.

    Langfristig ist die Stundung für den Staat günstig.

    Hoffen wir mal das er langfristig denkt.

    LG

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    Also den Ansatz verstehe ich jetzt allerdings nicht 😅

  • ichbins
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    • 17. November 2024 um 11:42
    • #10
    Zitat von Finanzdalles

    Also den Ansatz verstehe ich jetzt allerdings nicht 😅

    Es ist auch sehr schwierig über Änderungen in der Gesetzgebung zu philosophieren, besonders wenn es die Zukunft betrifft.

  • adrianberg
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    • 17. November 2024 um 12:18
    • #11

    Hallo zusammen,

    wenn Steuer gestundet werden ist mehr Kapital im Depot.

    Wenn dort mehr Kapital arbeitet entsteht mehr Rendite.

    Mehr Kapital gleich höhere Steuerzahlung.

    Es ist ja „gestundete“ Steuer.

    Wenn ich dadurch profitier, also mehr Gewinne habe, ist die Steuer am Ende (da mehr Gewinn) höher.

    LG

  • Achim Weiss
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    • 17. November 2024 um 14:20
    • #12
    Zitat von Wanderslust

    Es kann also durchaus sehr vernünftig sein, gerade größere Gewinne evtl. auch zeitnah mitzunehmen (sei es durch ausschüttende Fonds oder gezielte Umschichtungen), um sich so noch die aktuellen - historisch niedrigen - Steuersätze dafür zu sichern.

    Das Gedächtnis ist ein wunderliches Ding. Man staunt, wie schnell die Leute vergessen.

    Bis zum Jahr 2008 - also bis vor 15 Jahren - waren langfristige Kapitalerträge in Deutschland gänzlich steuerfrei. Das war ein historisch niedriger Steuersatz.

    Im Moment scheint der Steuersatz auf Kapitalerträge - also auf "leistungsloses Einkommen" - niedriger zu sein als auf des starken Armes des Werktätigen kargen Lohn. Das ist fortschrittlich gesonnenen Politikern eine schwärende Wunde in ihrem Fleische, an der sie sich ohne Unterlaß abarbeiten. In Wirklichkeit aber ist der Steuersatz aber zu hoch. Gerade der Sicherheitssparer kann die Substanz seiner Ersparnisse nicht halten, weil das aktuelle Steuerrecht die Inflation besteuert.

    Insoweit hat die Steuerfreiheit von Gewinnen mit Immobilien nach zehn Jahren durchaus ihre Berechtigung. Leuten, die ihr Geld ins Casino tragen - also vielen von uns - kommt sie allerdings nicht zugute.

  • Wanderslust
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    • 17. November 2024 um 16:34
    • #13
    Zitat von Achim Weiss

    Bis zum Jahr 2008 - also bis vor 15 Jahren - waren langfristige Kapitalerträge in Deutschland gänzlich steuerfrei. Das war ein historisch niedriger Steuersatz.

    Da hast Du Recht und würde ich Dir zustimmen!

    Dennoch halte ich es für möglich, dass die Steuersätze in den nächsten Jahren eher steigen als fallen werden. Vor allem wenn die verfehlte "Schuldenbremse" weiterhin über alles gestellt wird und die anstehenden Herausforderungen (Verteidigungslücke, Infrastrukturverfall, Klimawandel, Energiebedarf) trotzdem einfach nicht weggehen wollen....

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