Bitcoin wird "Status eines Gold-Ersatzes" erreichen

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  • Was meinst du damit genau? Nenn mal bitte Beispiele, damit ich diese Argumente nachvollziehen kann, so ist es zu allgemein. Ich bin mir nämlich sicher, dass Bitcoin dafür nicht verantwortlich wäre und aktuelle Regelungen im FIAT-System ebenfalls an Grenzen kommen würden.

    1. Basel III: Dieses Reformpaket stärkt die Eigenkapitalanforderungen für Banken deutlich.
    2. Europäisches Finanzaufsichtssystem (ESFS): Eingeführt am 24.11.2010, umfasst es drei Europäische Aufsichtsbehörden (EBA, EIOPA, ESMA) und den Europäischen Ausschuss für Systemrisiken (ESRB).
    3. Verbesserte Liquiditätsregulierung: Einführung der "Liquidity Coverage Ratio" und der "Net Stable Funding Ratio" zur Vermeidung von Liquiditätsengpässen.
    4. Europäischer Abwicklungsmechanismus: Zielt darauf ab, den Steuerzahler bei Bankenschieflagen zu schützen und die Finanzstabilität zu wahren.
    5. Überarbeitete Finanzmarktrichtlinie (MiFID II): Stärkt die europäische Finanzmarktintegration und erhöht Transparenz und Kontrolle.
    6. Neue Rechnungslegungsstandards: IFRS 9 wurde entwickelt, um die Klassifizierung und Bewertung von finanziellen Vermögenswerten zu verbessern.
    7. Regulierung von Derivatemärkten: Einführung zentraler Gegenparteien für bestimmte Derivategeschäfte zur Begrenzung von Verlustrisiken.
    8. Verbesserter Verbraucherschutz: Überarbeitung der Richtlinie über Einlagensicherungssysteme zum wirksamen Schutz der Einleger in der gesamten EU.


    Sorry, aber haben wir die gleichen Statistiken gelesen? Außerdem: Wie verläuft denn der Trend? Es ist doch offensichtlich, dass in naher Zukunft alle Menschen einen Zugang zum Internet haben werden. Wie kann man sicher dieser Entwicklung so versperren?

    Ich sperre mich nicht dagegen. Aber bitte: Gut 5 % der Bevölkerung im Alter von 16 bis 74 Jahren in Deutschland sind offline - Statistisches Bundesamt



    Den Zusammenhang zwischen Staatspleite und Bitcoin vs. Inflation und keine Staatspleite verstehe ich nicht. Kannst du diesen erläutern?

    Ja, wenn ein Staat in die Krise kommt, kann er, um wichtige Investitionen zu tätigen, die eine Krise reduzieren oder entgegenwirken, mehr FIAT Währung generieren.

    Diese Möglichkeit des Handelns gibt es beim BTC nicht. Das Instrument der gezielten De/Inflation existiert dort nicht, was in weniger flexibel macht um auf unterschiedliche Situationen zu reagieren.

  • Ihr müsst euch eigentlich nur eins anschauen um die Auswirkung wirklich zu verstehen.

    Wertentwicklung seit 2016-heute EURO Bitcoin. Bei Gold siehts nicht viel anders aus.

    99,5% Kaufkraftverlust.... Eigentlich nicht in Worte zu fassen.


    Es ist spekulativ ohne jegliche Frage und es hat ein Risiko. Niemand sollte all in gehen oder seine komplette Altersvorsorge darauf aufbauen.


    Aber zu schreiben alles Müll/gehört verboten ist einfach weltfremd.


    Regierungen disktuieren über Bitcoin als Reserve. Das zeigt wie weit es mittlerweile fortgeschritten ist.


    Wer hätte allen ernstes vor 10 Jahren gedacht ich kauf für 1Bitcoin mal kurz nen 80.000€ Mercedes und hab immer noch 20k übrig.


    Gut möglich das du in 20 weiteren Jahren Luxusvillen für 1 BTC bekommen.


    Der Bitcoin ist von 0,25€ auf 105.000€ gestiegen. In Wirklichkeit hat er sich längst durchgesetzt. Nur es haben noch nicht alle verstanden.


    Ich persönlich sehe eine kleine Bemischung im Depot als sinnvoll an, aber letztlich muss das jeder für sich selbst entscheiden

  • Ich sperre mich nicht dagegen. Aber bitte: Gut 5 % der Bevölkerung im Alter von 16 bis 74 Jahren in Deutschland sind offline - Statistisches Bundesamt

    Von Bitcoin ganz absehen, das hätte ich wirklich nicht gedacht. :huh: Vor allem, dass auch bei den 16- bis 44-Jährigen (!) in Deutschland (!) tatsächlich 2% (!) der Menschen noch nie (!) das Internet genutzt haben. Und das ist eine Erhebung aus 2023, also nicht von vor 10 Jahren oder so. Ich kann mir das kaum vorstellen, weil es so weit weg ist von meiner eigenen Lebensrealität.

    Zitat

    Am größten war der Anteil derer, die das Internet noch nie genutzt haben, in der Altersgruppe der 65- bis 74-Jährigen: Hier war gut ein Siebtel (15 %) offline. In der Altersgruppe der 45- bis 64-Jährigen hatten knapp 5 % das Internet noch nie genutzt. Bei den 16- bis 44-Jährigen gab es noch 2 % Offliner.

    1. Basel III: Dieses Reformpaket stärkt die Eigenkapitalanforderungen für Banken deutlich.
    2. Europäisches Finanzaufsichtssystem (ESFS): Eingeführt am 24.11.2010, umfasst es drei Europäische Aufsichtsbehörden (EBA, EIOPA, ESMA) und den Europäischen Ausschuss für Systemrisiken (ESRB).
    3. Verbesserte Liquiditätsregulierung: Einführung der "Liquidity Coverage Ratio" und der "Net Stable Funding Ratio" zur Vermeidung von Liquiditätsengpässen.
    4. Europäischer Abwicklungsmechanismus: Zielt darauf ab, den Steuerzahler bei Bankenschieflagen zu schützen und die Finanzstabilität zu wahren.
    5. Überarbeitete Finanzmarktrichtlinie (MiFID II): Stärkt die europäische Finanzmarktintegration und erhöht Transparenz und Kontrolle.
    6. Neue Rechnungslegungsstandards: IFRS 9 wurde entwickelt, um die Klassifizierung und Bewertung von finanziellen Vermögenswerten zu verbessern.
    7. Regulierung von Derivatemärkten: Einführung zentraler Gegenparteien für bestimmte Derivategeschäfte zur Begrenzung von Verlustrisiken.
    8. Verbesserter Verbraucherschutz: Überarbeitung der Richtlinie über Einlagensicherungssysteme zum wirksamen Schutz der Einleger in der gesamten EU.

    Wahnsinn, das ist ja irgendwie verrückt, und ich verstehe fast nur Bahnhof. Danke für den Input. Das ist ein weiteres Zeichen dafür, wie kaputt unser System und wie überreguliert es ist. Bei Bitcoin bräuchten wir all diese Dinge nicht, da sie, soweit ich das auf den ersten Blick sehen kann, darauf abzielen, den Nutzer vor Drittparteien (hier in der Regel Banken und die Finanzindustrie) zu schützen. Da es bei Bitcoin allerdings keine Drittparteien gibt, sondern nur dich und Bitcoin, bräuchten wir all diese Regelungen nicht. Dies spricht meiner Meinung nach noch mehr für Bitcoin als sowieso schon.


    Ja, wenn ein Staat in die Krise kommt, kann er, um wichtige Investitionen zu tätigen, die eine Krise reduzieren oder entgegenwirken, mehr FIAT Währung generieren.

    Diese Möglichkeit des Handelns gibt es beim BTC nicht. Das Instrument der gezielten De/Inflation existiert dort nicht, was in weniger flexibel macht um auf unterschiedliche Situationen zu reagieren.

    Bitcoin kann in diesem Fall meiner Meinung nach dazu beitragen, Krisen abzufedern oder gar nicht erst entstehen zu lassen. Beispielsweise könnten Staaten Bitcoin in ihre Währungsreserven aufnehmen, um ihre Abhängigkeit von traditionellen FIAT-Währungen zu verringern. Dies könnte helfen, die wirtschaftliche Stabilität zu erhöhen und die Auswirkungen von Währungsabwertungen zu mindern.


    Darüber hinaus bleibt den Staaten das Instrument der Inflation erhalten, da Bitcoin durchaus neben dem FIAT-System koexistieren kann. Gold ist ja auch nicht verschwunden, seitdem es FIAT-Geld gibt.

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    - Satoshi Nakamoto

  • Ganz generell

    Ja, wenn ein Staat in die Krise kommt

    Ein solide wirtschaftender Staat kann nur schwerlich in eine Krise kommen, da der Staat sich seine Einnahmen via direkten und indirekten Steuern, Sozialabgaben, Gebühren usw. selbst verschaffen kann sowie selbst eine vernünftige Wirtschafts-, Finanz- und Fiskalpolitik gestalten und betreiben kann. Gleiches gilt für Staaten einer Währungsunion (Einheitswährung Euro), die sich schlicht an die eigenen (!) Verträge die Währungsunion betreffend (AEUV) halten.


    Der Blick in die lange Geld-, Währungs- und Finanzgeschichte im Allgemeinen sowie in die Historie von Währungsunionen im Speziellen zeigt leider eher immer und immer wieder das genaue Gegenteil.

    Ja, wenn ein Staat in die Krise kommt, kann er, um wichtige Investitionen zu tätigen, die eine Krise reduzieren oder entgegenwirken, mehr FIAT Währung generieren.

    Die entscheidenden Probleme bei dieser Vorgehensweise (der Staat greift sozusagen "antizyklisch" in die "Krise" ein, um "wichtige" Investitionen zu tätigen, indem die Notenbank mehr "Fiat-Währung generiert"):


    Man muß in der Lage sein (auch als Staat) konjunkturelle und strukturelle Krisen zu unterscheiden. Bei strukturellen Krisen ist "mehr Fiat-Geld" - pointiert formuliert - in etwa so hilfreich als schütte man "mehr Öl in einen kaputten Motor".


    Der Staat müßte die "wichtigen" sprich "entscheidenden" und "richtigen" Investitionen besser kennen sprich identifizieren, als der gesamte Markt.


    Erfolgt die "antizyklische" staatliche Intervention via (noch) mehr Schulden erhöht dies nicht selten die Fragilität insgesamt (auch die Bonität des Staates betreffend).


    Last but not least: Schließlich bestand die Grundidee dieses keynesianischen Ansatzes aus einer Medaille mit logischerweise Vor- und Rückseite sprich dem antizyklischen Eingriff ggf. mit mehr Schulden auf der einen Seite und dem Ende der Intervention mit dem Zurückfahren der Verschuldung (im folgenden konjunkturellen Aufschwung oder nach den erfolgreichen Reformen) auf der anderen Seite. Die Vorderseite wird von staatlicher und politischer Seite gerne praktiziert - die Rückseite der Medaille noch lieber dann aber "vergessen" ...


    Eine ganz andere und generelle Frage wäre, ob sich Keynes dabei nicht zu sehr an den speziellen Problemen der "Great Depression" orientiert hat und dies auf alle weiteren Szenarien und Konstellation weitgehend versucht hat zu übertragen.



    Den Ansatz sich selbst als solide wirtschaftender Bürger, Sparer, für das Alter Vorsorgender, den Ruhestand Planender usw. vor unsolider Politik der Staaten und insbesondere unsolider Geldpolitik einer Notenbank zu bewahren, halte ich für einen natürlichen und selbstverständlichen.


    Die Wahl des oder der dafür genehmen und geeigneten Vehikel(s) wird im Auge des jeweiligen Betrachters liegen. "Geld" welches nicht als "Wertaufbewahrungsmittel" taugt (Realzinsen weit ins Negative verschoben) und/oder sogar in seiner "Existenz" bedroht ist (sprich "gerettet" werden muß) scheint mir dafür schon lange immer weniger geeignet. Wie mir aus meinem Umfeld bekannt ist, sehe das sehr viele Menschen so. Wie der Kurs bzw. die Ratio Bitcoin vs Euro zeigt, scheint jedenfalls eine gewisse bis erhebliche Nachfrage nach dem Vehikel Bitcoin zu bestehen.


    Nur am Rande: Eine ähnliche Tendenz (wenn auch moderater) zeigt ja das altmodische Gold: Der erste gemessene Goldpreis in Euro pro kg lag meines Wissens bei 7.879 € - aktuell bewegt sich das Kilo Gold bei ca. 86.200 € im Ankauf und ca. 88.200 € im Verkauf. Auch da meine ich eine "leichte" Wert- bzw. Preissteigerung bei Gold oder einen "leichten" Wertverfall in Sachen Kaufkraft beim € zu erkennen ...

  • Volatilität spielt auch für einen Wertspeicher eine wichtige Rolle, selbst wenn der langfristige Trend nach oben geht. Obwohl ein stetiger Aufwärtstrend positiv erscheint, kann die Volatilität dennoch erhebliche Auswirkungen haben:

    1. Kurzfristige Schwankungen: Auch bei einem generellen Aufwärtstrend kann es zu starken kurzfristigen Preisschwankungen kommen. Diese Schwankungen können das Vertrauen in den Wertspeicher beeinflussen und zu unerwarteten Verlusten führen, wenn man gezwungen ist, zu einem ungünstigen Zeitpunkt zu verkaufen.
    2. Risikobewertung: Die Volatilität ist ein zentraler Indikator für das Risiko. Ein Wertspeicher mit hoher Volatilität wird als riskanter eingestuft, was seine Attraktivität für konservative Anleger mindern kann.
    3. Psychologische Auswirkungen: Starke Kursschwankungen können emotionale Reaktionen bei Anlegern auslösen, die zu irrationalen Entscheidungen führen. Dies kann die Stabilität des Wertspeichers gefährden, selbst wenn der langfristige Trend positiv ist.
    4. Planungsunsicherheit: Eine hohe Volatilität erschwert die finanzielle Planung, da der zukünftige Wert des Speichers schwerer vorhersehbar ist. Dies kann problematisch sein, wenn der Wertspeicher für spezifische zukünftige Ausgaben vorgesehen ist.
    5. Opportunitätskosten: In Phasen starker Abwärtsbewegungen innerhalb des Aufwärtstrends können Anleger Opportunitätskosten erleiden, wenn sie alternative Anlagemöglichkeiten verpassen.

    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Volatilität auch bei einem generellen Aufwärtstrend eine wichtige Rolle für einen Wertspeicher spielt, da sie das Risiko, die Planbarkeit und die psychologischen Aspekte der Anlage beeinflusst. Ein idealer Wertspeicher sollte daher nicht nur Wertzuwachs, sondern auch relative Stabilität bieten.

  • Wahnsinn, das ist ja irgendwie verrückt, und ich verstehe fast nur Bahnhof. Danke für den Input.

    Geht mir nicht anders. Ich sage ja nicht das das Finanz- und Währungssystem perfekt ist, ich will nur aufzeigen das der BTC es auch nicht ist. Viele loben ihn zum Himmel, dabei steckt er noch tief in den Säuglingssocken im Vergleich zum Wertspeicher Gold.

    Danke, aber warum sollte man dann wenn es nicht mal für die komplette Altersvorsorge empfohlen ist, diesen heute als Wertspeicher nutzen? Das widerspricht sich doch...


    Entweder ist er es, oder nicht...


    Ich sage nicht das er verboten werden soll. Nur ist eben für mich der BTC kein Wertspeicher, sondern ein rein hoch-spekulatives Asset.


    Es ist aber auch gut möglich das in 20 Jahren, der BTC nicht mehr reicht um eine Pizza zu bekommen.


    Aber hier sind verschiedene Denkweisen unterwegs und wir werden uns hier wohl nie einig...

    BTC als Wertspeicher? Nein.

    BTS als spekulatives Asset? Klar, bin ja selbst investiert.

    BTC als Altersvorsorge? Nein, zu volatil.


    So nun gebe ich aber auch ruhe. ;)

  • Für alle Interessierten: Morgen gibt es ab 19:00 Uhr auf Arte einen Livestream zum Thema Bitcoin:


    Beschreibung:

    Nach einigem Auf und Ab ist der Bitcoin heute stärker denn je: Donald Trump will die USA zur Krypto-Supermacht machen - das Schmuddel-Image als Verbrecher-Geld scheint abgelegt. Der Kurs liegt aktuell bei etwa 100.000€ pro Bitcoin. Wir fragen uns: Ist doch was dran am Narrativ der Bitcoiner, dass die Kryptowährung als dezentrales, unkontrolliertes Open-Source-Projekt das Geld der Zukunft ist? Muss denn immer der Staat der Herr des Geldes sein? Und kann der Bitcoin noch wertvoller werden?


    Gäste:

    • Roman Reher - Unternehmer, Gründer, Bitcoin-Experte
    • Peter Bofinger - Professor für VWL, Geld und internationale Wirtschaftsbeziehungen an der Universität Würzburg
    • Evelyn Brock - Vorstand Bitcoin Bundesverband
    • Co-Pierre Georg - Professor und Direktor des Blockchain-Zentrums an der Frankfurt School

    Stream:

    Macht Bitcoin uns alle reich? | ARTE Saloon Livetalk
    2010 kostete ein Bitcoin zehn Cent – wer damals eingestiegen ist und gehalten hat, kann nun locker Millionär*In sein! Nach einigem Auf und Ab ist der Bitcoin...
    www.youtube.com

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    - Satoshi Nakamoto

  • Danke, aber warum sollte man dann wenn es nicht mal für die komplette Altersvorsorge empfohlen ist, diesen heute als Wertspeicher nutzen? Das widerspricht sich doch...


    Weil man nie alle Eier in einen Korb legt. Ist doch eigentlich logisch das man nicht zu 100% auf Bitcoin geht in der Altersvorsorge. Ich würd nichtmal 100% auf World ETF´s gehen. Sondern immer mischen Immoblien, ETF, Bitcoin, Gold... Sofern es natürlich das eigene Budget zulässt.

  • Ich für meinen Teil hoffe das die Volatilität noch eine Weile anhält. Selbst wenn ich im Minus bin sind mir die Anteile wichtiger als Kurs/Gewinn. Langfristig gibt es durch das Halving immer weniger neue Coins in Umlauf kommen. Bin mir jetzt nicht sicher ob 2032 oder 2034 bis dahin sind 99% der Coins gemint. Die restlichen 108 Jahre wird lediglich noch 1% aller BTC gemint. Die Anzahl der neuen Coins werden verschwindend gering sein. Allein Micro Strategy kauft vermutlich mehr als überhaupt pro Jahr gemint werden.


    Ich hoffe auch das vorerst keine BTC Reserve eines Landes kommt. Ansonsten wird der Kurs eh komplett eskalieren.... Auch sollte man bedenken das aktuell noch nicht allzu viele Firmen investieren. Wenn da jetzt ein Apple , META, Amazon kommen sollte das wäre auch ein absoluter Gamechanger.


    Aber selbst die deutsche Allianz hat mittlerweile paar Millionen in Bitcoin investiert. Sie haben die Coins zwar nicht direkt gekauft aber Anleihen von Micro Strategy und die sind ja bekanntlich nur dafür da um BTC zu horten.

  • Aha. Warum? Wie viel?

    Warum spielen Menschen Lotto?

    Wie beschrieben, halte ich vom BTC als sogenannten Wertspeicher nichts.

    Aber als geringen Anteil (Spekulationsmittel) in meinem Portfolio schon.

    Rund 1% BTC macht mein Portfolio aus. Also wirklich nicht nennenswert.

  • El Salvador schafft Bitcoin als Währung wieder ab
    Als erstes Land der Welt ließ El Salvador den Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel zu. Der IWF forderte die Rücknahme der Regelung – und setzt sich nun durch.
    www.heise.de


    So richtig erfolgreich war der Versuch offenbar nicht. Zumindest wenn man dem Artikel glauben darf, hat die Bevölkerung den BTC in weiten Teilen nicht wahrgenommen. :/

  • https://www.heise.de/news/El-S…g-wieder-ab-10268264.html


    So richtig erfolgreich war der Versuch offenbar nicht. Zumindest wenn man dem Artikel glauben darf, hat die Bevölkerung den BTC in weiten Teilen nicht wahrgenommen. :/

    Das Ganze war an Bedingungen des IWF geknüpft, die ihre Unterstützung in Höhe von 1,4 Milliarden Dollar nur unter dieser Maßnahme zugesagt haben:


    https://www.imf.org/en/News/Articles/2024/12/18/pr-24485-el-salvador-imf-reaches-staff-level-agreement-on-an-eff-arrangement


    Darüber hinaus hat El Salvador alleine gestern Bitcoin in Höhe von 1,1 Mio $ gekauft und der staatlichen Reserve hinzugefügt:


    https://www.binance.com/en/square/post/19844599020330


    Dies zeigt, dass Bitcoin in naher Zukunft kein Zahlungsmittel für die breite Masse sein wird. Vielmehr ist Bitcoin ein Wertspeicher, ähnlich wie Gold.

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    - Satoshi Nakamoto

  • Das Ganze war an Bedingungen des IWF geknüpft, die ihre Unterstützung in Höhe von 1,4 Milliarden Dollar nur unter dieser Maßnahme zugesagt haben:


    https://www.imf.org/en/News/Ar…ent-on-an-eff-arrangement

    Ja, wer die Zeche zahlt, darf halt auch die Regeln bestimmen. :/

    Komisch, wo doch der BTC so viel an 'Wert' gewonnen hat. Eigentlich müsste El Salvador doch einen netten Schnitt gemacht haben in den letzten Jahren. :/ Warum brauchen die jetzt trotzdem einen Kredit in FIAT-Geld?

  • Wenn das Interesse erlahmt, dann hat es sich mit Wertspeicherung - quasi wie bei dem Fiat-Zeug.


    Aber keine Angst, man kann darauf einwirken, dass das Interesse nicht erlahmt. (Quasi wie bei dem Fiat-Zeug.) ... :/

    Das Interesse wird allein aus dem Grund nicht erlahmen, dass es die Inflation in der FIAT-Welt gibt, die uns tagtäglich ärmer macht. Dementsprechend wird kontinuierlich Arbeit in Bitcoin gespeichert, damit die geleistete Arbeit nicht an Wert verliert. Bei Gold ist es ähnlich, jedoch ist Bitcoin in vielen Bereichen Gold überlegen, wie bereits ausführlich diskutiert wurde.

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    - Satoshi Nakamoto

  • Ja, wer die Zeche zahlt, darf halt auch die Regeln bestimmen. :/

    Komisch, wo doch der BTC so viel an 'Wert' gewonnen hat. Eigentlich müsste El Salvador doch einen netten Schnitt gemacht haben in den letzten Jahren. :/ Warum brauchen die jetzt trotzdem einen Kredit in FIAT-Geld?

    El Salvador: Bitcoin kein gesetzliches Zahlungsmittel mehr!
    Bitcoin kein gesetzliches Zahlungsmittel mehr? El Salvador knickt unter IWF-Druck ein. Warum Bukele seine Haltung ändern musste und was das für Bitcoin…
    www.blocktrainer.de


    Kannst du hier alles nachlesen.

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    - Satoshi Nakamoto

  • Aus meiner Sicht als Finanz-Laie, wenn auch einem an solchen Themen Interessierten


    quasi wie bei dem Fiat-Zeug.

    (Quasi wie bei dem Fiat-Zeug.) ... :/

    Quisi-quasi hin oder her ...


    Einen signifikanten Unterschied gibt es jedenfalls: Bitcoin ist im Gegensatz zu dem "Fiat-Zeugs" (nur um Dich zu zitieren) nicht nach Belieben aus dem Nix heraus und ohne jeden Aufwand vermehrbar und damit im Wert manipulierbar sprich verwässerbar (ähnlich wie Gold; aber auch Kunst, Oldtimer, Uhren, Weine, Whiskeys usw.).


    Neben "Fiat-Zeugs" würde ich die Formulierung "staatliches Papier- bzw. Zettelgeld" im Allgemeinen und "Experiment eines ebensolchen noch dazu als Einheitswährung" in Form einer Währungsunion (meines Erachtens auf dem Weg zum "Esperantogeld") verwenden.


    Eine eigene Frage wäre, ob Geld, welches man retten muß überhaupt noch Geld ist ? Auch wenn man gezwungenermaßen und offiziell damit zahlen muß.



    Dir weiter ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !

  • Ganz schön salty die Diskussion :S

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