Bitcoin wird "Status eines Gold-Ersatzes" erreichen

  • Im Juli 2012 initiieren 160 Professoren der Ökonomie eine öffentlichen Protestnote gegen die "Vergemeinschaftung von Bankschulden durch gemeinsame Einlagenversicherungen" und gegen eine "EU-Bankenunion".

    Ja. Unter anderem ein gewisser Bernd Lucke und ein Joachim Starbatty. Welche Partei haben die später noch einmal gegründet?

    Taxation is not charity. It is not voluntary. As we shrink the state and make government smaller, we will find that more and more people are able to take care of themselves.

    Grover Norquist

  • aber die Historie dieser Partei kennst Du hoffentlich auch? Die sind ganz gezielt von rechts unterwandert worden und sind "nur" also € kritische konservative Partei gestartet

    Ja, kenne ich. Und schon bei der Gründung gab es die ersten mahnenden Stimmen, die genau das vorhergesagt haben. Hat Lucke und Co halt nicht interessiert.

    Taxation is not charity. It is not voluntary. As we shrink the state and make government smaller, we will find that more and more people are able to take care of themselves.

    Grover Norquist

  • Die Verteilung des BTC ist natürlich ein erhebliches Problem, so besitzen etwa 0,1% der Adressen über 60% aller BTC, Tendenz stark steigend. Diese Großhalter können durch koordinierte Verkäufe oder Käufe den Markt stark bewegen. In einem „dezentralen“ System bedeutet das faktisch: Marktmacht liegt bei einer kleinen Elite.
    Es stimmt, viele Bitcoins zu besitzen gibt dir keine „Admin-Rechte“ im Netzwerk, aber es gibt dir gewaltige ökonomische Macht. Großhalter können den Preis bewegen, Mining-Power kaufen und so indirekt auch die Sicherheit und Entwicklung beeinflussen, und so im Extremfall sogar einen 51 %-Angriff ermöglichen.
    Zu sagen, das hätte keine strukturellen Folgen, blendet die Realität komplett aus.

    Das ist so pauschal schlicht falsch. Die von dir behauptete „Tendenz“ einer zunehmenden Konzentration ist längst widerlegt – im Gegenteil, die Verteilung der BTC wird über die Jahre hinweg immer dezentraler. Siehe dazu auch die von mir verlinkte Quelle: Immer mehr kleinere Wallets halten Bitcoin, während große Bestände rückläufig sind bzw. auf viele Nutzer entfallen. Entitäten wie Blackrock, die mittlerweile zu den größten Positionen zählen, verwahren die BTC im Auftrag ihrer Kunden. Ihnen gehören die BTC somit gar nicht. Logischerweise spekulieren sie auch nicht mit den Beständen. Ähnlich sieht es bei Bitcoin Treasury Unternehmen aus:

    BitcoinTreasuries.NET - Top Bitcoin Treasury Companies
    Track Bitcoin holdings of public companies, governments, and institutions. Live data on corporate BTC treasuries with real-time valuations.
    bitcointreasuries.net

    Zu deiner anderen These: Ein 51 %-Angriff ist aus heutiger Sicht realistisch ausgeschlossen. Das Bitcoin-Netzwerk ist mittlerweile so groß, so energieintensiv und global verteilt, dass selbst staatliche Akteure mit erheblichem Ressourceneinsatz keine Chance hätten, dauerhaft die Mehrheit der Hashrate zu kontrollieren – und selbst wenn, besteht ökonomisch überhaupt kein Anreiz, denn das Vertrauen in Bitcoin wäre zerstört, inklusive ihres Investments.

    Und zum Schluss: Die Vorstellung, dass „Eliten“ koordinierte Käufe oder Verkäufe durchführen könnten, ist ebenfalls ökonomisch unlogisch und eher im Bereich der Verschwörungstheorien anzusiedeln. Was passiert denn, wenn große Halter Bitcoin verkaufen? Richtig: Sie verteilen ihre Coins weiter an den Markt – die Folge ist mehr Dezentralisierung. Und wenn sie kaufen? Auch richtig: Das Angebot verknappt, die Nachfrage steigt, der Preis zieht an – alle Netzwerkteilnehmer profitieren. Wer Bitcoin als langfristigen Wertspeicher betrachtet (und nicht als kurzfristiges Spekulationsobjekt), hat mit dieser vermeintlichen „Problematik“ schlicht kein Problem.

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    – Satoshi Nakamoto

  • Welche Bitcoin ETPs haben eigentlich eine Auslieferungsoption und sind somit nach einem Jahr steuerfrei?

    Hier ist eine Auflistung:

    Bitcoin und Steuer 2025: Was man unbedingt beachten sollte | DAS INVESTMENT
    Unter Präsident Trump kennen Kryptos kein Halten mehr. Wir erklären, welche Steuern auf Bitcoin, Ethereum und Co. anfallen und was man beachten muss.
    www.dasinvestment.com

    „ETPs mit Auslieferungsoption: Anbieter wie die ETC Group, Vaneck und Coinshares bieten physisch hinterlegte ETPs an, die eine Auslieferungsoption beinhalten. Für diese ETPs gelten die gleichen Steuerregeln wie für Direktinvestments in Kryptowährungen.“

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    – Satoshi Nakamoto

  • Unter anderem ein gewisser Bernd Lucke und ein Joachim Starbatty. Welche Partei haben die später noch einmal gegründet?

    Prof. Lucke und Prof. Starbatty - so viel Zeit muß sein ...

    Zum einen: Initiator des damaligen 2012er Manifests und federführend bei der Aktion war nach meiner Erinnerung Prof. Hans Werner Sinn (damals Chef des Münchner ifo-Instituts).

    Zum anderen: Wer lesen kann, ist klar im Vorteil; siehe hier

    Und das sogar teilweise schon Jahre und Jahrzehnte bevor es eine AfD überhaupt gab ...

    Wie viele unter den Hunderten von Professoren (und den besagten ehemaligen hochrangigen Notenbankern) der ganzen Aktionen, Initiativen, Aufrufe, Appelle, Manifeste usw. seit Anfang der 90er Jahre bis 2019 und weiter - außer den nur zwei von Dir genannten - sind Dir denn bekannt, die ein "AfD-Parteibuch" haben ... ?

    Darauf kommt es aber wohl auch nicht an - einfach mal "breit mit Dreck schleudern" inkl. dem Versuch ein "AfD-Generalverdacht-Mäntelchen" umzuhängen - irgendwas wird schon kleben bleiben ...


    War sonst noch was ... ? Ach ja ...

    Die AfD hat sich offensichtlich von ihrem einstigen Gründungsmotiv "Kritik an der Eurorettung a la Deutschland bzw. der Eurodauerrettung " (2013) schon nach kürzester Zeit verabschiedet. Zum einen dürften ohnehin die wenigsten Menschen verstehen, was da rund um den Euro passierte (und noch immer passiert) - und zum anderen (für politische Strategen sicherlich noch viel bedeutsamer) hat die Partei bereits im Jahr 2015 ein strategisch viel geeigneteres Thema für sich entdeckt (präziser auf dem "Silbertablett" geliefert bekommen), bei dem Deutschland und die EU noch mehr dilettieren (aus Sicht vieler Bürger jedenfalls), als bei den Themen rund um Einheitswährung und deren Dauerrettung.

    Das gehört zum gesamten Bild und damit dem Realitätsbezug noch dazu.


    Nur am Rande aber im Kontext Geld:

    Immerhin war es die (inzwischen fraglos unleidige) AfD, die im Februar 2021 einen Gesetzentwurf zur "Änderung des Grundgesetzes zum Schutz der Bargeldnutzung (Art. 14 GG) eingebracht hatte, um dem Bürger zu einem "Recht auf Bargeld" zu verhelfen, Der Antrag wurde nach 30-minütiger Debatte im Bundestag mit den Stimmen der übrigen Fraktionen abgelehnt. Der Bundestag lehnte parallel auch einen neuen Antrag der FDP mit dem Titel "Bargeld ist geprägte Freiheit - Keine Obergrenzen für Bargeldkäufe einführen" ab. AfD und FDP stimmten für den Antrag, CDU/CSU und SPD dagegen und Die Linke und Die Grünen enthielten sich.

    An eine Debatte im Bundestag über die geplante Einführung des Digitalen Euro durch die EZB vermag ich mich im Moment nicht zu erinnern ... :)


    Dir weiter ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !

  • Prof. Lucke und Prof. Starbatty - so viel Zeit muß sein ...

    Der akademische Grad eines Professors ist kein Namensbestandteil. Einem Laien lasse ich diese Aussage aber durchgehen ;)


    Wie viele unter den Hunderten von Professoren (und den besagten ehemaligen hochrangigen Notenbankern) der ganzen Aktionen, Initiativen, Aufrufe, Appelle, Manifeste usw. seit Anfang der 90er Jahre bis 2019 und weiter - außer den nur zwei von Dir genannten - sind Dir denn bekannt, die ein "AfD-Parteibuch" haben ... ?

    Ich habe weder Zeit noch Lust, mich mit Inhalten von Vertretern einer akademischen Disziplin zu beschäftigen, die in Jahr 1 erklären, wie sich die Wirtschaft entwickeln wird und in Jahr 2 mit den gleichen Konzepten, warum sie in Jahr 1 falsch lagen.

    Auch interessieren mich deren Parteibücher nicht sonderlich, eine inhaltliche Nähe zu den beiden genannten liegt ja aber vor, wenn sie einen gemeinsam Appell unterschreiben,


    Immerhin war es die (inzwischen fraglos unleidige) AfD, die im Februar 2021 einen Gesetzentwurf zur "Änderung des Grundgesetzes zum Schutz der Bargeldnutzung (Art. 14 GG) eingebracht hatte, um dem Bürger zu einem "Recht auf Bargeld" zu verhelfen, Der Antrag wurde nach 30-minütiger Debatte im Bundestag mit den Stimmen der übrigen Fraktionen abgelehnt. Der Bundestag lehnte parallel auch einen neuen Antrag der FDP mit dem Titel "Bargeld ist geprägte Freiheit - Keine Obergrenzen für Bargeldkäufe einführen" ab. AfD und FDP stimmten für den Antrag, CDU/CSU und SPD dagegen und Die Linke und Die Grünen enthielten sich.

    Was auch gut so ist, dann ist dieser 2000 Jahre alte Zopf in 20, 30 Jahren endlich Geschichte.


    An eine Debatte im Bundestag über die Einführung des Digitalen Euro durch die EZB vermag ich mich im Moment nicht zu erinnern ... :)

    Im Kreistag wird ja auch nicht über die Außenpolitik diskutiert... Aber ich vergaß, Laie...

    Taxation is not charity. It is not voluntary. As we shrink the state and make government smaller, we will find that more and more people are able to take care of themselves.

    Grover Norquist

  • Professor ist auch kein akademischer Grad. ^^

    Stimmt, mea culpa. Das ist eine Amtsbezeichnung. Somit sitzt unser selbsterklärter Laie an der Realität jetzt in der Zwickmühle - glaubt er jetzt diesen bösen Beamten oder nicht?

    Taxation is not charity. It is not voluntary. As we shrink the state and make government smaller, we will find that more and more people are able to take care of themselves.

    Grover Norquist

  • Hat Lucke und Co halt nicht interessiert.

    das stimmt nicht...er hat sehr wohl intensiv versucht den Rechtsruck in der Partei zu verhindern, aber hat halt verloren und wurde rausgedrängt...(schau Dir die Doku mal an, echt interessant das nochmal so konzentriert zu sehen wie das lief)...wie viele andere nach Ihm auch und so sind sie halt immer weiter nach rechts gerückt bis dahin wo sie jetzt stehen. Ich bin weit davon entfernt den Laden zu verteidigen, aber bei der wahren Geschichte, wie es dazu kam, sollte man schon bleiben.

  • Das ist so pauschal schlicht falsch. Die von dir behauptete „Tendenz“ einer zunehmenden Konzentration ist längst widerlegt […]

    Mazen, du schreibst, dass Bitcoin heute viel breiter verteilt ist und damit dezentraler geworden sei. Das stimmt so nicht. Viele der kleinen Wallets, auf die du dich beziehst, gehören zu großen Verwahrstellen wie Börsen oder anderen Berwahrstellen. Diese verwalten zwar im Auftrag vieler Kunden, haben aber selbst die Schlüssel in der Hand. Wer die Schlüssel hat, hat auch die Kontrolle, und diese liegt damit weiter bei wenigen großen Akteuren.
    Du behauptest, dass Institutionen wie BlackRock die Bitcoins nur „halten“ und nicht wirklich besitzen. Das ändert aber nichts daran, dass sie technisch jederzeit Zugriff haben. Die Schlüsselgewalt ist die eigentliche Kontrolle, egal wem die Coins offiziell „gehören“. Hat also jemand einen BTC-ETP, hat diese Person keinerlei Kontrolle über die Coins, die Ausgabestelle des ETP aber sehr wohl.
    Außerdem sagst du, ein 51%-Angriff sei heute ausgeschlossen. Das ist zu absolut formuliert. Ja, er wäre teuer, aber die Rechenpower im Netzwerk ist schon jetzt auf wenige große Mining-Pools konzentriert. Wenn sich diese zusammenschließen, ob nun freiwillig oder unter Druck, könnten sie die Mehrheit der Rechenleistung kontrollieren. Das ist ein reales Risiko, und ein solcher Angriff muss auch nicht aus Gewinnabsicht erfolgen. Er könnte auch politische oder strategische Gründe haben.
    Du meinst, große Halter könnten nicht gemeinsam den Markt beeinflussen. In der Finanzwelt gibt es unzählige Beispiele, dass große Player durch Käufe oder Verkäufe die Preise bewegt haben oder bewegen. Das kann bei Bitcoin natürlich genauso passieren. Und selbst wenn große Halter verkaufen, landen viele Coins wieder bei anderen institutionellen Investoren und gerade nicht in der breiten Masse. An der Machtverteilung ändert das also wenig.
    Am Ende bleibt: Bitcoin ist technisch dezentral, aber wirtschaftlich stark zentralisiert. Diese ungleiche Verteilung wirkt sich auf Markt, Sicherheit und mögliche Angriffsflächen aus, und das lässt sich nicht mit einem Verweis auf Adressstatistiken wegwischen.

  • Der akademische Grad eines Professors ist kein Namensbestandteil.

    Wo hätte ich das behauptet ... ?

    Zum einen: Es ging mir dabei um die Achtung gegenüber den von Dir genannten zwei Personen. Nicht mehr und nicht weniger.

    Daß eine solche Achtung Deinerseits - als meines Erachtens idealtypischer Staatsdiener mit ausgeprägtem Staatsvertrauen bis hin zur Staatsgläubigkeit - gegenüber dem Bürgergedanken und auch dem Gedanken der Freisinnigkeit (siehe beispielsweise Schweiz) kaum oder eher gar nicht vorhanden ist, bedarf keiner weiteren Erklärung und war mir längst bewußt.

    Zum anderen dürfte es sich dabei ohnehin nicht um einen "akademischen Grad" (nur um Deine Formulierung zu verwenden) sondern eher um eine sog. "Amtsbezeichnung" handeln und hierzulande eben eine Berufsbezeichnung für Inhaber einer Professur an Hochschulen. Das aber nur am Rande.

    Einem Laien lasse ich diese Aussage aber durchgehen

    Da kann ich Dir in dem Kontext dagegen vollumfänglich zustimmen.

    Ich habe weder Zeit noch Lust, mich mit Inhalten von Vertretern einer akademischen Disziplin zu beschäftigen

    Dies bedarf keiner besonderen Betonung - sondern liegt (auch) bei dem Thema (Einheitswährung) auf der Hand.

    die in Jahr 1 erklären, wie sich die Wirtschaft entwickeln wird und in Jahr 2 mit den gleichen Konzepten, warum sie in Jahr 1 falsch lagen.

    Zum einen: Wirtschaftswissenschaftler sollte man nicht mit Bankern, Vermögensverwaltern, Fondsmanagern, Analysten, Charttechnikern, Finfluencern etc. pp. verwechseln oder sogar automatisch stets gleichsetzten.

    Zum anderen: Viele, wenn nicht die meisten, Aussagen diverser Professoren der besagten Aufrufe, Manifeste, Appelle usw. lesen sich in der Retrospektive wie antizipierte Drehbücher zu den Geschehensabläufen ab 2010 ff. In einfachen Worten: Sie lagen mit ihren Einschätzungen diesen Fall betreffend genau richtig.

    Was auch gut so ist, dann ist dieser 2000 Jahre alte Zopf in 20, 30 Jahren endlich Geschichte.

    Aus Deiner Sicht eines Staatsdieners (Beamter) mit ebensolchem Staatsvertrauen bis hin zur Staatsgläubigkeit mag das Deine ganz persönliche Haltung und Einstellung sein.

    Für meinen Teil sehe ich das völlig anders. Der Grund ist einfach: Die lange Geld-, Währungs- und Finanzgeschichte - inklusive der Historie von Währungsunionen übrigens - liefert für ein solches Staatsvertrauen oder eine eine solche Staatsgläubigkeit keinen Anlaß.

    Wenn es da einen "roten Faden" gibt, der sich "zuverlässig" durch die Jahrhunderte und Jahrtausende zieht, dann den, daß das Vertrauen der Menschen in die Obrigkeit als Münzherr (und damit auch in den Staat und eine staatliche Notenbank) für stabiles Geld zu sorgen immer und immer wieder enttäuscht wurde. Die Macht über das Geldmonopol wurde regelmäßig mißbraucht - nicht selten auf übelste und schlimmste Art und Weise. Mit dann ebensolchen Folgen für die Menschen (Inflationen, galoppierende Inflationen, Hyperinflationen, Währungscrashs, Währungsreformen, Staatspleiten usw. usw.).

    Eine Welt ohne Bargeld weitet de facto die Macht der Obrigkeit (der Staaten und der assoziierten staatlichen Notenbank) praktisch ins Grenzenlose aus. Und das nicht nur den monetären Bereich betreffend.

    Jemand wie Dir mag das gefallen - für jemand wie mich (und sehr viele in meinem Umfeld) eine beängstigende und apokalyptische Vorstellung in Richtung einer Dystopie a la George Orwell.


    Dir nichtsdestotrotz weiter ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !

  • Mazen, du schreibst, dass Bitcoin heute viel breiter verteilt ist und damit dezentraler geworden sei. Das stimmt so nicht. Viele der kleinen Wallets, auf die du dich beziehst, gehören zu großen Verwahrstellen wie Börsen oder anderen Berwahrstellen. Diese verwalten zwar im Auftrag vieler Kunden, haben aber selbst die Schlüssel in der Hand. Wer die Schlüssel hat, hat auch die Kontrolle, und diese liegt damit weiter bei wenigen großen Akteuren.
    Du behauptest, dass Institutionen wie BlackRock die Bitcoins nur „halten“ und nicht wirklich besitzen. Das ändert aber nichts daran, dass sie technisch jederzeit Zugriff haben. Die Schlüsselgewalt ist die eigentliche Kontrolle, egal wem die Coins offiziell „gehören“. Hat also jemand einen BTC-ETP, hat diese Person keinerlei Kontrolle über die Coins, die Ausgabestelle des ETP aber sehr wohl.

    Du vermischst hier Besitzverhältnisse mit Verwahrung. Natürlich halten Börsen oder Vermögensverwalter die privaten Schlüssel für Millionen Nutzer – aber sie verwalten diese im Auftrag der Eigentümer. Dies ist eine freiwillige Entscheidung der Besitzer. Das ist ein Unterschied, der auch im klassischen Finanzsystem existiert. Auch ein Aktiendepot liegt bei einer Depotbank, ohne dass die Bank Eigentümer der Aktien wäre. Der springende Punkt ist: Wer will, kann bei Bitcoin jederzeit aus diesem Verwahrmodell ausbrechen – und seine Coins selbst halten. Das ist bei Aktien, ETFs oder Bankguthaben nicht möglich. Diese Option zur Selbstverwahrung ist einzigartig (mit Ausnahme von Gold, deswegen ja auch der Threadtitel) – und ein zentraler Aspekt echter Dezentralität. Und genau deshalb ist Bitcoin nicht „wirtschaftlich zentralisiert“, sondern optional delegierbar – was sogar mehr Freiheitsgrade bietet als bei jedem anderen Finanzinstrument.


    Ja, er wäre teuer, aber die Rechenpower im Netzwerk ist schon jetzt auf wenige große Mining-Pools konzentriert. Wenn sich diese zusammenschließen, ob nun freiwillig oder unter Druck, könnten sie die Mehrheit der Rechenleistung kontrollieren. Das ist ein reales Risiko, und ein solcher Angriff muss auch nicht aus Gewinnabsicht erfolgen. Er könnte auch politische oder strategische Gründe haben.

    Selbst wenn sich mehrere große Pools zusammenschließen würden (was schon technisch und politisch sehr unwahrscheinlich ist), könnten sie keinen dauerhaften Schaden anrichten. Wer Energie in Milliardenhöhe aufwendet, um ein System zu attackieren, in dem er selbst investiert ist, sägt am eigenen Ast. Nenn mir ein Szenario, dass hier Sinn ergeben würde. – Gleichzeitig kann immer ein Hard Fork durchgeführt werden und Netzwerk-Teilnehmer können sich frei entscheiden, welchem Netzwerk sie beitreten möchten. Hier wird sich immer das Netzwerk durchsetzen, was für die Mehrheit Vorteile bringt.


    In der Finanzwelt gibt es unzählige Beispiele, dass große Player durch Käufe oder Verkäufe die Preise bewegt haben oder bewegen. Das kann bei Bitcoin natürlich genauso passieren. Und selbst wenn große Halter verkaufen, landen viele Coins wieder bei anderen institutionellen Investoren und gerade nicht in der breiten Masse. An der Machtverteilung ändert das also wenig.

    Natürlich kann ein großer Verkauf den Kurs bewegen – das ist bei Apple, Gold oder Öl nicht anders. Aber was folgt daraus? Dass wir Aktien verbieten, weil BlackRock viele davon hält?
    Wenn ein großer BTC-Halter verkauft, gibt er seine Coins an andere Marktteilnehmer weiter – oft über Börsen, über OTC-Desks oder über ETFs. Diese Coins verschwinden nicht, sie werden verteilt. Und dass viele Coins bei institutionellen Investoren landen, ist nicht das Gegenteil von Dezentralisierung, sondern ein Zeichen dafür, dass Bitcoin als seriöse Anlageklasse angekommen ist. Es ist eher ein gesundes Zeichen, dass nicht mehr nur Tech-Nerds Bitcoin halten, sondern Pensionsfonds, Unternehmen und Family Offices – mit langfristigem Horizont. Gleichzeitig kannst du doch ebenfalls die frei gewordenen BTC kaufen, fairer geht es doch gar nicht? Wo soll hier ein Problem bestehen?!


    Am Ende bleibt: Bitcoin ist technisch dezentral, aber wirtschaftlich stark zentralisiert. Diese ungleiche Verteilung wirkt sich auf Markt, Sicherheit und mögliche Angriffsflächen aus, und das lässt sich nicht mit einem Verweis auf Adressstatistiken wegwischen.

    Das stimmt ebenfalls nicht. Bitcoin ist das sicherste Netzwerk der Welt, Tendenz dramatisch steigend. Schau dir die Entwicklung der Hashrate an:

    Wenn man wirklich annimmt, dass wenige Akteure gemeinsam den Markt manipulieren könnten, dann müsste man sich auch fragen, warum sie es nicht längst systematisch tun, zumal ein solches Szenario, das lediglich in der Theorie besteht, immer schwieriger wird.

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    – Satoshi Nakamoto

  • das stimmt nicht...er hat sehr wohl intensiv versucht den Rechtsruck in der Partei zu verhindern, aber hat halt verloren und wurde rausgedrängt...

    Später. Man hat schon vor der Gründung prophezeit, dass es so enden würde. Gegründet hat er trotzdem.

    gegenüber dem Bürgergedanken und auch dem Gedanken der Freisinnigkeit (siehe beispielsweise Schweiz) kaum oder eher gar nicht vorhanden ist, bedarf keiner weiteren Erklärung und war mir längst bewußt.

    Auch die Schweiz wird über kurz oder lang ihren Irrweg mit Zauberformel und vox rindvieh-umfragen beenden.

    Zum einen: Wirtschaftswissenschaftler sollte man nicht mit Bankern, Vermögensverwaltern, Fondsmanagern, Analysten, Charttechnikern, Finfluencern etc. pp. verwechseln oder sogar automatisch stets gleichsetzten.

    Tue ich nicht. Ich rede explizit von VWLern.

    Eine Welt ohne Bargeld weitet de facto die Macht der Obrigkeit (der Staaten und der assoziierten staatlichen Notenbank) praktisch ins Grenzenlose aus.

    ... und das ist in Demokratien auch gut so.

    Taxation is not charity. It is not voluntary. As we shrink the state and make government smaller, we will find that more and more people are able to take care of themselves.

    Grover Norquist

  • Natürlich halten Börsen oder Vermögensverwalter die privaten Schlüssel für Millionen Nutzer – aber sie verwalten diese im Auftrag der Eigentümer. […]

    Selbst wenn sich mehrere große Pools zusammenschließen würden […] Wer Energie in Milliardenhöhe aufwendet, um ein System zu attackieren, in dem er selbst investiert ist, sägt am eigenen Ast. Nenn mir ein Szenario, dass hier Sinn ergeben würde. […]

    Natürlich kann ein großer Verkauf den Kurs bewegen […]


    Mazen, am Anfang hast du geschrieben, ein solcher Angriff sei ausgeschlossen. Jetzt sagst du, er sei nur sehr unwahrscheinlich. Das sind zwei verschiedene Dinge. Mir geht es nicht darum zu behaupten, dass so etwas morgen passiert. Mir geht es darum, dass es grundsätzlich möglich ist und deshalb ein Risiko bleibt. Wenn wir erst darüber sprechen, ob es passieren kann, und uns dann nur noch über die Wahrscheinlichkeit streiten, verschieben wir die Diskussion. Genau das passiert hier gerade. Dass du jetzt selbst einräumst, dass es theoretisch möglich ist, bestätigt im Kern meinen Punkt. Über Wahrscheinlichkeiten kann man dann immer noch reden, aber das Risiko ist da, und genau das wollte ich deutlich machen.

    Ein realistisches Beispiel: Wenn große Staaten und/oder ein Staatenbündnis politischen Druck auf die wenigen Core‑Entwickler und die großen Verwahrstellen ausüben, könnten sie Änderungen durchsetzen oder bestimmte Adressen blockieren. Die Verwahrstellen würden diese Regeln sofort übernehmen, weil sie reguliert sind. Die meisten Miner würden folgen, weil sie wirtschaftlich davon abhängig sind. Offiziell bliebe Bitcoin „dezentral“, praktisch wäre es aber staatlich gelenkt. Der Grund, zum Beispiel die Durchsetzung einer Blacklist, Motivationen gäbe es Dutzende.

    Und gerade weil der Bitcoin, anders als viele andere Projekte, keinen wirklichen Nutzen mehr hat außer dem „Hodln“ und der Hoffnung auf Wertsteigerung, wiegt jedes Risiko stärker. Andere Token liefern Infrastruktur, Anwendungen oder Dienstleistungen, die auch ohne Kursfantasie einen Zweck erfüllen. Beim Bitcoin fällt dieser reale Nutzen weg, es bleibt nur das Vertrauen. Wenn das ins Wanken gerät, gibt es keinen funktionalen Wertanker, der das auffängt.

  • Mazen, am Anfang hast du geschrieben, ein solcher Angriff sei ausgeschlossen. Jetzt sagst du, er sei nur sehr unwahrscheinlich. Das sind zwei verschiedene Dinge. Mir geht es nicht darum zu behaupten, dass so etwas morgen passiert. Mir geht es darum, dass es grundsätzlich möglich ist und deshalb ein Risiko bleibt. Wenn wir erst darüber sprechen, ob es passieren kann, und uns dann nur noch über die Wahrscheinlichkeit streiten, verschieben wir die Diskussion. Genau das passiert hier gerade. Dass du jetzt selbst einräumst, dass es theoretisch möglich ist, bestätigt im Kern meinen Punkt. Über Wahrscheinlichkeiten kann man dann immer noch reden, aber das Risiko ist da, und genau das wollte ich deutlich machen.

    Theoretisch kann auch ein Meteorit die EZB-Zentrale treffen. Das heißt nicht, dass wir damit rechnen müssen. Die Aussage, dass ein 51 %-Angriff möglich ist, ist technisch trivial – sie gilt für jedes Proof-of-Work-System. Die eigentliche Frage ist: Wie wahrscheinlich und wie wirksam wäre so ein Angriff – und wäre er nachhaltig durchführbar? Und hier lautet die realistische Einschätzung: extrem gering! Bitcoin ist heute ein global verteiltes, wirtschaftlich gesichertes System. Ein Risiko auf dem Papier ist nicht gleich eine Bedrohung in der Praxis.

    Wer von so einem Szenario abhängig macht, ob er in Bitcoin investieren soll oder nicht, sollte sich zunächst einen Bunker im eigenen Garten bauen, denn da gibt es viel realistischere Szenarien, die eintreten könnten.


    Ein realistisches Beispiel: Wenn große Staaten und/oder ein Staatenbündnis politischen Druck auf die wenigen Core‑Entwickler und die großen Verwahrstellen ausüben, könnten sie Änderungen durchsetzen oder bestimmte Adressen blockieren. Die Verwahrstellen würden diese Regeln sofort übernehmen, weil sie reguliert sind. Die meisten Miner würden folgen, weil sie wirtschaftlich davon abhängig sind. Offiziell bliebe Bitcoin „dezentral“, praktisch wäre es aber staatlich gelenkt. Der Grund, zum Beispiel die Durchsetzung einer Blacklist, Motivationen gäbe es Dutzende.

    Warum sollte ein Staat Druck auf Core-Entwickler ausüben, um eine Blacklist durchzusetzen?! Das ergibt aus Sicht eines staatlichen Akteurs schon kaum Sinn – wenn er Adressen kontrollieren will, dann tut er das auf zentralisierten Plattformen, nicht über ein global verteiltes Open-Source-Netzwerk. – In so einem Szenario würde es übrigens ebenfalls einen Hard Fork geben, Nutzer könnten sich frei entscheiden, welchem Netzwerk sie beitreten möchten. Ich würde mich auf jeden Fall für das Netzwerk entscheiden, in dem es keine Blacklists gibt ;)

    Außerdem: Glaubst du wirklich, dass nicht schon etliche kluge Köpfe genau solche Szenarien durchdacht haben? Dass milliardenschwere Unternehmen, Staaten, Investmentgesellschaften und Millionen von Einzelpersonen weiterhin Kapital und Vertrauen in Bitcoin stecken, obwohl die Möglichkeit einer zentralen Steuerung bestehen würde? Kaum. Gerade weil Manipulationen strukturell nicht möglich sind, fließt Kapital ins Netzwerk. Genau das ist doch die Genialität von Bitcoin – dass es keinen CEO gibt, keine Regierung. Das hat es vorher nicht gegeben – und bis heute auch nicht noch einmal.


    Und gerade weil der Bitcoin, anders als viele andere Projekte, keinen wirklichen Nutzen mehr hat außer dem „Hodln“ und der Hoffnung auf Wertsteigerung, wiegt jedes Risiko stärker. Andere Token liefern Infrastruktur, Anwendungen oder Dienstleistungen, die auch ohne Kursfantasie einen Zweck erfüllen. Beim Bitcoin fällt dieser reale Nutzen weg, es bleibt nur das Vertrauen. Wenn das ins Wanken gerät, gibt es keinen funktionalen Wertanker, der das auffängt.

    Genau das Gegenteil ist der Fall, was man allein schon daran erkennt, wie schwer es dir fällt, zu verstehen, was Dezentralität, Transparenz, Zensurresistenz, Vertrauen und Verifizierbarkeit eigentlich wirklich bedeuten. Wir sind es gewohnt, dass es immer eine zentrale Instanz gibt, die kontrolliert, erlaubt, einschränkt oder im Zweifel auch einfach abschaltet – ob bei Geld, Kommunikation oder Information. Bitcoin bricht genau mit diesem Prinzip: Es ist ein System, das ohne Mittelsmann funktioniert, ohne Genehmigung, ohne zentrale Machtstruktur – und das ist sein Nutzen.

    Gerade in einer Zeit, in der digitale Inhalte beliebig kopierbar, manipulierbar und schwer verifizierbar sind (man denke nur an Deepfakes, KI-generierte Inhalte, Plattformzensur etc.), ist ein öffentlicher, nicht manipulierbarer, verifizierbarer Datensatz wie die Bitcoin-Blockchain ein fundamentales Gegenmodell und eine Basis für viele zukünftige Entwicklungen, die auf dem Bitcoin-Netzwerk und seinen Werten aufbauen werden.

    Wir können uns heute noch gar nicht vorstellen, in welchen Facetten des Alltags Bitcoin in Zukunft eine Rolle spielen wird.

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    – Satoshi Nakamoto

  • Auch die Schweiz wird über kurz oder lang ihren Irrweg mit Zauberformel und vox rindvieh-umfragen beenden.

    Mit Sicherheit.

    Die noch junge Demokratie samt ihren Bürgern in der Schweiz - ganz im Gegensatz zu Deutschland mit bekanntlich einer der ältesten Demokratien der Welt ... - muß halt noch viel lernen, um von ihren "Irrwegen" abzukommen ... :D


    Nur am Rande aber in dem Kontext:

    rindvieh-umfragen beenden.

    Deine wertschätzende Haltung zum Schweizer Bürger, der in Referenden via direkter Demokratie mitwirken kann, ist wahrhaft beeindruckend ... =O

    ... und das ist in Demokratien auch gut so.

    Eine grenzenlose Macht für den Staat und die staatliche Notenbank ... =O

    Was jemand wie Du unter einer Demokratie versteht - und was ich darunter verstehe, dürfte schon im rechtlichen Sinne ein "Aliud" sein.

    Gott sei Dank übrigens.

    Menschen mit einer derartigen Haltung, wie der Deinigen, könnten (Konjunktiv) mir glatt Angst und Bange werden lassen. In meinem Leben gehörte aber zu den Grundregeln:

    "Bange machen gilt nicht" ...


    In diesem Sinne ...

  • Mazen, in der Praxis nutzt kaum jemand Bitcoin wegen „Zensurresistenz“ oder „fehlendem Mittelsmann“. Für Zahlungen ist er langsam, teuer und schwankungsanfällig, und für die meisten Alltagssituationen gibt es längst schnellere und günstigere Lösungen. Die Idee, Bitcoin sei ein Gegenmodell zu Deepfakes oder Plattformzensur, klingt gut, hat aber mit der realen Nutzung wenig zu tun, er speichert keine Inhalte und kann solche Probleme technisch nicht lösen.
    Wenn ein Staat etwa Terrorfinanzierung, Geldwäsche oder Sanktionsumgehung verhindern will, würde er nicht nur Plattformen regulieren, sondern auch dort ansetzen, wo der Hebel am größten ist: bei den Core‑Entwicklern und dem Standard‑Code. Übernehmen regulierte Börsen und Verwahrer eine Version mit Blacklist, folgt der Großteil des Netzwerks automatisch. Ein Wechsel auf eine „Blacklist‑freie“ Version klingt einfach, scheitert aber meist daran, dass die wirtschaftlich stärkere Kette gewinnt, und das wäre fast sicher die mit Blacklist.

    Viele andere Blockchain‑Projekte bieten heute schon konkrete Anwendungen und Infrastruktur. Der Bitcoin dagegen hat seinen praktischen Nutzen weitgehend verloren und lebt fast nur noch vom Narrativ und der Hoffnung auf steigende Kurse.

  • Für Zahlungen ist er langsam, teuer und schwankungsanfällig, und für die meisten Alltagssituationen gibt es längst schnellere und günstigere Lösungen

    das habe ich auch erst verstehen müssen...das ist auch gar nicht das Ziel von BTC als reales Zahlungsmittel zu fungieren. Gold war zu Beginn auch mal "Zahlungsmittel", aber dafür eben langfristig viel zu unpraktisch und ist irgendwann ist eben "nur" noch zur "Wertschicht" geworden dem immer noch alle vertrauen, dass es immer etwas wert ist, egal was kommt.

    Das gleiche Potential hat BTC auch (ob es so kommt weiß man noch nicht sicher, aber die Wahrscheinlichkeit wird immer höher je mehr dem BTC vertrauen), sogar noch mehr als Gold, weil es einen digitalen Durchgriff (oder wie heißt es in dem Video: "den digitalen Anker" ) in die Realwirtschaft hat...Gold hat das nicht.

    Zahlung können weiter in FIAT Geld erfolgen, auch in ETH oder irgend einer anderen Kryptowährung, aber auf der untersten Vertrauensschicht kann BTC stehen und Milliarden oder Billionen Kredite absichern, als der ultimative letzte Vertrauenswert an dessen dauerhaften Wert alle glauben... so wie heute an Gold, nur praktischer. Es werden evtl. auch beide (Gold & BTC) lange parallel als Wert(besser: Vertrauens-)speicher fungieren können, warum nicht?