Elektro Autos vor/nachteile diskussion

  • Dein Beitrag zeigt, dass dir leider das Hintergrundwissen zu diesem Thema fehlt. Tatsächlich sind die verbauten Einzelzellen mehr oder weniger Standard und werden zu Modulen zusammengefasst, mehrere Module dann zu einem Akkupack.

    Ich sehe keinen Vorteil darin, dort noch mehr standardisieren zu wollen. Bei vielen Autoherstellern (z.B. VW) werden die ganzen Akkupacks oder Module auch baureihenübergreifend eingesetzt.


    Zudem würden irgendwelche Standards die Weiterentwicklung der Technologie (da ist noch viel Potenzial drin) vermutlich eher behindern.

    Das selbe würde ich auch für Laptop-Akkupacks fordern... wo Achtung Hintergrundwissen, meist 18650er Zellen verbaut sind (wie bei vielen Auto/Fahrradakkus). Das nutzt aber dem Endanwender nichts weil dem das handwerkliche Geschick fehlt, so einen Akkupack weitestgehend beschädigungsfrei zu öffnen, die Akkus so auszutauschen das die neuen rein passen und das Gehäuse wieder zu geht und gegebenenfalls die Schutzelektronik zu reseten, welche dem Computer sagt das der Akku wieder neu ist. Ich kenne auch die Videos wo Bastler für das Auto einen Akkupack mit Universalladeelektronik zusammenbasteln... aber das Zeug gehört vereinheitlicht wie mit den "Galvanischen Elementen" mit der größe AA und AAA oder den 12V Autobatterien.


    Ich kann eine 30 Jahre alte Maglite Taschenlampe oder Kinderspielzeug aus den 60er Jahren mit aktuellen Batterien und Akkus lauffähig machen... wird das in 30-60 Jahren auch mit den heute aktuellen Elektroautos gehen? Ich hab so meine Zweifel. Ist schon eine Seuche mit den Akku Geräten die für NiCa etc. Akkus ausgelegt sind und man beim umrüsten auch das Ladegerät ummodeln muss.

  • Dasselbe würde ich auch für Laptop-Akkupacks fordern... wo - Achtung Hintergrundwissen! -, meist 18650er Zellen verbaut sind.

    Ich fürchte, Du bist der aktuellen Technik etwas hinterher.


    Eine Lithiumzelle des Typs 18650 ist 65 mm lang und hat einen Durchmesser von 18 mm. Es liegt nahe, daß sie in einem Laptopgehäuse von 12 oder 15 mm Höhe nicht verbaut sein kann. Wie in aktuellen Handies sind in Laptops die Akkus heutzutage fest eingebaut und nicht mehr vom Nutzer zu wechseln. "Akkupacks" sind Vergangenheit.

    Ich kann eine 30 Jahre alte Maglite Taschenlampe oder Kinderspielzeug aus den 60er Jahren mit aktuellen Batterien und Akkus lauffähig machen. Wird das in 30-60 Jahren auch mit den heute aktuellen Elektroautos gehen?

    Vermutlich nicht. Das gilt für jedes elektronische Gerät. Bei vielen ist das aber auch egal. Es hat keinen großen Zweck, ein Funkgerät funktionsfähig zu halten, wenn es dazu keine Gegenstelle mehr gibt.


    Man mag es beklagen, es ist aber so.

  • Hast recht... bei den "neueren" Computern etc. sind sind diese in Alu eingeschweißte Platten, die sich zu Kissen entwickeln können, verbaut und zum teil überhaupt nicht mehr von Laien austauschbar. Ich muss schlafen gehen...

  • Ich kann eine 30 Jahre alte Maglite Taschenlampe oder Kinderspielzeug aus den 60er Jahren mit aktuellen Batterien und Akkus lauffähig machen... wird das in 30-60 Jahren auch mit den heute aktuellen Elektroautos gehen?

    Wie viele Autos erleben ihren 30. Geburtstag? Und wie viele davon sind dann noch in einem Zustand, dass sich eine Investition rentiert? Egal ob wir jetzt von einem Batteriepack fürs Elektroauto reden oder von einem neuen Motor oder Getriebe für den Verbrenner.

    Nur bei Liebhaberfahrzeugen oder Hobby-Schraubern wird da noch was ausgetauscht. Alltagsautos wandern bei derartigen Problem auf den Schrott. Wer den Motor seines 30 Jahre alten Golf in der Werkstatt wechseln lässt, kann sich von dem Geld auch einen deutlich jüngeren Gebrauchten kaufen.

  • ich habe noch nie ein eAuto besessen und mit dem ständigen daueraufladen müsste man sich auch mehr mit beschäftigen als mit einem Haustier.

    Ein Kabel von A nach B stecken...

    Zeitaufwand ist kleiner als zur Tanke fahren, tanken + bezahlen.


    Langstrecke / unterwegs laden ist nen anderes Thema aber auch selten Alltag.

  • Wie viele Autos erleben ihren 30. Geburtstag?

    Verglichen mit früher: Verblüffend viele. Der heute allgemein entscheidend bessere Rostschutz sowie der deutlich reduzierte Streusalzeinsatz machen sich hier erheblich bemerkbar.

    Und wie viele davon sind dann noch in einem Zustand, dass sich eine Investition rentiert? Egal ob wir jetzt von einem Batteriepack fürs Elektroauto reden oder von einem neuen Motor oder Getriebe für den Verbrenner.

    Das steht auf einem anderen Blatt. Eine große Reparatur wie Motor- oder Getriebetausch wird sich dann wohl nicht mehr lohnen. Aber selbst nennenswerte Reparaturen, die teurer sind als der Buchwert des Fahrzeugs, können sich sehr wohl rentieren, weil man beim eigenen Gebrauchtfahrzeug weiß, was das Auto hinter sich hat, was man bei einem gleichaltrigen Gebrauchten aus fremder Hand nicht weiß.


    Wenn mein Auto mit 1000 € in der Liste steht, ich stecke 2000 € in eine Reparatur und das Fahrzeug kommt noch zweimal durch den TÜV, dann hat sich das gelohnt. Nur darf einem dann keiner in den Kotflügel fahren, da hat man dann gleich einen Totalschaden.

    Nur bei Liebhaberfahrzeugen oder Hobby-Schraubern wird da noch was ausgetauscht. Alltagsautos wandern bei derartigen Problem auf den Schrott. Wer den Motor seines 30 Jahre alten Golf in der Werkstatt wechseln lässt, kann sich von dem Geld auch einen deutlich jüngeren Gebrauchten kaufen.

    In ein so altes Auto wird man keinen neuen Motor einbauen lassen. Aber es kann sehr wohl sein, daß ein Schrauber einem einen Motor vom Schrott einbaut. "Zeitwertgerechte Reparatur" nennt man das.

  • weil man beim eigenen Gebrauchtfahrzeug weiß, was das Auto hinter sich hat, was man bei einem gleichaltrigen Gebrauchten aus fremder Hand nicht weiß.

    Das ist der Hauptpunkt, warum es für mich rational ist, noch nicht umzusteigen. Aber rational wäre, wenn ich umstiege, sobald das Auto stirbt.

    Ohnehin ist der Umstieg auf ein gleich altes Auto kaum vernünftig, besser ist auf ein jüngeres.

    Wenn mein Auto mit 1000 € in der Liste steht, ich stecke 2000 € in eine Reparatur und das Fahrzeug kommt noch zweimal durch den TÜV, dann hat sich das gelohnt.

    Du beschreibst in etwa die Strategie meiner Freundin. Nur dass ich da an der Wirtschaftlichkeit Zweifel habe. Problem an der Strategie ist, dass es nicht bei einer Reparatur bleibt. Und man halt vor allem dann liegen bleibt, wenn man das Auto eigentlich benutzen will. Zuverlässig geht bei ihr mittlerweile bei größeren Fahrten oder im Urlaub (als Lehrerin hat sie mehr als ich und fährt oft voraus) das Auto kaputt. Irgendwann ist halt einfach alles durch.


    PS:

    Oberhalb von 20 Jahren fällt es dann doch sehr ab.

  • Nunja...Benziner braucht 12-13c/km an Sprit, ein Elektroauto kommt bei 30c/kWh und 20 kWh/100km inklusive Ladeverluste auf etwa die Hälfte. Macht über den Daumen gepeilt ein Einsparpotential von rund 750€ pro Jahr. Jetzt kannst du noch ein bisschen mit den Zahlen spielen, eine Investition von 1500€ für die Wallbox hat sich nach wenigen Jahren amortisiert. Selbst bei geringen Fahrleistungen.

    Etwas anders siehts beim Diesel aus, der braucht rund 8c/km an Sprit und entsprechend höhere Fahrleistungen.

    und genau das ist das Problem.


    Die Fahrleistung hängt von der Lebensgestaltung ab und die wird sich nicht signifikant ändern, wenn man die Antriebsart ändert.


    Wenn man nicht zu Hause mit Solarstrom laden kann, wird man wohl über die 30 Cent kommen und dann ist man schnell von deinen 6,5 Cent pro km auf Dieselniveau von 8 Cent. Dazu kommt, dass ich unter diesen 8 bin und das obwohl die Zeit, in der Diesel 2€ gekostet hat, drin ist.


    Wenn es politischer Wille ist, dass Leute auf e-Autos umsteigen, sollte der Ansatz sein, diese Form attraktiv zu machen (und eben nicht, andere unattraktiv zu machen).

  • Es geht in diesem Thread um E-Mobile.


    Ich erlebe Dich hier als vehementen Fürsprecher der E-Mobilität, dabei hast Du selbst keine eigene Erfahrung, sondern fährst Verbrenner. Der Volksmund sagt dazu: Er spricht wie der Blinde von der Farbe.


    Es ist wirtschaftlich, ein altes Auto weiterzufahren, solange einen die Reparaturen nicht auffressen.

    Das ist der Hauptpunkt, warum es für mich rational ist, noch nicht umzusteigen. Aber rational wäre, wenn ich umstiege, sobald das Auto stirbt.

    ... wobei es die Frage ist, was es heißt: "Das Auto stirbt."

    Wenn mein Auto mit 1000 € in der Liste steht, ich stecke 2000 € in eine Reparatur und das Fahrzeug kommt noch zweimal durch den TÜV, dann hat sich das gelohnt.

    Du beschreibst in etwa die Strategie meiner Freundin. Nur dass ich da an der Wirtschaftlichkeit Zweifel habe. Problem an der Strategie ist, dass es nicht bei einer Reparatur bleibt. Und man halt vor allem dann liegen bleibt, wenn man das Auto eigentlich benutzen will. Zuverlässig geht bei ihr mittlerweile bei größeren Fahrten oder im Urlaub (als Lehrerin hat sie mehr als ich und fährt oft voraus) das Auto kaputt. Irgendwann ist halt einfach alles durch.

    Das darf sie für ihr Auto und für ihr Leben selber wissen. Wenn das für sie in Ordnung ist, ist das ok. Allenfalls ergibt sich in diesem speziellen Fall ein Beziehungsproblem.


    Alte Autos müssen nicht notwendigerweise unzuverlässig sein, auf der anderen Seite können ein auch neue Autos im Stich lassen.


    In der weiteren Familie habe ich mehrere Autos zwischen 20 und 25 Jahren im Blick, die je nach Nutzung unterschiedlich gut aussehen. Ein täglich genutztes Auto mag in der Zeit heruntergerockt sein, ein rentnergepflegtes Garagenauto noch ziemlich gut aussehen. In der Liste stehen die Fahrzeuge mit unrealistisch niedrigen Werten, ihr Gebrauchswert ist vielfach deutlich höher. Ich habe es oben schon erwähnt: Man muß aufpassen, daß einem niemand in die Karre fährt. Bei einem jungen Fahrzeug bekommt man den Schaden ersetzt, bei einem alten Fahrzeug wird man mit wenigen hundert Euro abgespeist, hat hinterher aber keinen Alltagswagen mehr.


    Wir kommen vom Thema ab.

  • Definier doch mal deine Fahrzeugklasse und was du hier konkret vergleichst.


    hinata hat eineige angebtoe in dem presibereich bereits genannt

    da du dnaach bereits wieder geantwortet hast, und auf die Aufstellung nicht eingegangen bist, gehe ich davon aus das du entweder keine Argumente in dem Bereich mehr hast, oder dass es dich nicht interessiert.

    Wie gesagt ich fahre Firmenfahrzeuge ich habe keine "fahrzeugklasse" in diesem sinne, früher bin ich mercedes glc gefahren aktuell, audi e-tron und nächstes jahr einen id 4 oder 5 (weis nicht was genau nun bestellt wurde, soll aber irgendwas mit 500km wltp können)

    Standardisierte Akkus wären billiger als die gefühlt unendlich vielen Sonderanfertigungen.

    jain, die akku packs in autos sind durchaus "standartiesiert" denn letztlich kochen die ja auch nur mit wasser. in einem bereich harte standarts und damit limits zu definieren der wie aktuell akkus stark in der entwicklung ist, ist schlichtweg nicht sinvoll.


    derzeit geht die eine entwicklung weg von den derzeit verwendeten hochvolt batterien hin zu kleineren batterie einheiten mit sogenanten Mikrowandlern


    im übrigen kommt auch das batterie recylcing immer weiter vorran, bislang ist aber noch sehr wenig im rücklauf davon, da diese allen unkenrufen zum trotz, deutlich länger halten als angenommen wurden...



    "Galvanischen Elementen" mit der größe AA und AAA

    dieser standart ist leider heute sehr stark überholt, leider können sich bessere akku techniken durch diese strikte limiterung nicht vernüfntig durchsetzen wie bsp. eine wiederaufladbare und in allen aspekten bessere LS14500, weil sich alle auf die mistig kleinen wegschmeis teile eingeschossen haben.



    PS:

    wie bereits geschrieben das durchschnitliche alter der fahrzeuge beträgt aktuell etwas über 10jahre.

    anstatt nur eine grafik zu posten sit die quelle dazu ganz interesant, die eindeutig zeigt dass im schnitt die fahrzeuge über die letzten jahre immer älter werden.

    https://www.kba.de/DE/Statistik/Fahrzeuge/Bestand/Fahrzeugalter/2021/2021_b_kurzbericht_fz_alter_pdf.pdf?__blob=publicationFile&v=2


    wenn ich umstiege, sobald das Auto stirbt.

    wie lange wärst du denn bereit auf ein fahrzeug zu verzichten?

    einen guten gerbauchten verbrenner bekäme ich hier bei mir ums eck binnen 1woche inklusive zulassung, einen e-auto bekomme ich definitiv nicht so schnell her, die lieferzeiten schwanken je nach modell aktuell zwischen 2 und 9monaten....



    Wir kommen vom Thema ab.

    passt doch soweit es sind für und wieder e-auto/elektro mobilität da gehört der von dir genannte aspekt durchaus dazu

  • Habe keinen naturwissenschaftlichen Hintergrund und verstehe von solchen Themen nix.



    Die E-Autos angeklebte Terminologie "emissionsfrei" mag im Vergleich zum Verbrenner für direkte Emissionen gelten. Für so ein E-Fahrzeug fallen aber wohl auch Co2-Emissionen sowie Schadstoffe bei der Stromproduktion an ... ?!


    In einer Gesamtklimabilanz-Betrachtung (bei nüchterner Betrachtung dürfte die das Entscheidende sein) ist es wahrscheinlich das Beste man hat gar kein(e) Auto(s). Bei dem Zustand des ÖPNV hier aber nicht ansatzweise eine Option. Ansonsten sollte man das (oder die) Auto(s) aber so lange am Leben halten, wie nur möglich. Da ein neues E-Autos wohl kaum vom Himmel fällt und auch das alte Auto entsorgt werden muß ... !? Die Emissionen, die bei diesen Vorgängen anfallen dürften erheblich sein.


    So lange ich mit so einem Fahrzeug nicht mal von meinem Wohnort (zentral in Deutschland gelegen) an einem Stück nach München, Hamburg, Berlin usw. hin- und zurück fahren kann, ist das für mich keine Option. Wie ich von einem meiner Nachbarn weiß (gehört zu den Tesla-Adepten; S + X oder so ähnlich) schnurren die mediokeren bis mageren Reichweiten bei ungünstigen Rahmenbedingungen (Kälte, Klimaanlage in Betrieb, flottes Tempo usw.) noch weiter zusammen. Ganz billig sind diese Fahrzeuge wohl auch nicht. Zu den Wiederverkaufswerten habe ich keine Ahnung (daß solche "Schüsseln" aber kontinuierlich im Wert steigen (wie luftgekühlte 911er beispielsweise) kann ich mir kaum bis gar nicht vorstellen ... ?!).


    Dem guten Mann gehe ich - wenn als Radfahrer unterwegs - mit seinen "Silent-Killer-Vehikeln" aus guten Gründen bestmöglich aus dem Weg. Hatte schon einige unangenehme Begegnungen in der City mit solchen fast geräuschlosen Ungeheuern.



    Aus meiner Laiensicht: So lange das so ist, wie es ist, ist das für mich keine Option. Da ich schon alt bin, wird mir der zwangsweise Umstieg wohl zum Glück erspart bleiben.

  • da du dnaach bereits wieder geantwortet hast, und auf die Aufstellung nicht eingegangen bist, gehe ich davon aus das du entweder keine Argumente in dem Bereich mehr hast, oder dass es dich nicht interessiert.

    Ich wollte die Antwort von dir, nicht von ihm.

    Aber wenn du drauf bestehst...eine Zoe dürfte mit dem Clio ziemlich gut vergleichbar sein. Da findest du unter 10k Angebote inklusive Batterie und teils keine 30 000km gelaufen. Mit gemieteter Batterie für rund 7k. Solange man eine Lademöglichkeit hat und keine Langstrecke fährt, ist sowas doch super. Und weit von deinen 22k entfernt.

    wie lange wärst du denn bereit auf ein fahrzeug zu verzichten?

    einen guten gerbauchten verbrenner bekäme ich hier bei mir ums eck binnen 1woche inklusive zulassung, einen e-auto bekomme ich definitiv nicht so schnell her, die lieferzeiten schwanken je nach modell aktuell zwischen 2 und 9monaten....

    Jetzt vergleichst du aber die Verfügbarkeit eines Bestellfahrzeugs mit der eines Gebrauchtwagens. Wenn ich mir einen Verbrenner bestelle, brauche ich auch unter 3 Monaten nicht damit rechnen. Mit viel Glück vielleicht 2 Monate, aber dann kommen Weihnachten und Ostern zusammen.

    Ansonsten empfehle ich einen Blick in die Portale, da werden sie geholfen (wer erinnert sich noch dran?). Bei allem was vor 2-3 Jahren schon Volumen verkauft hat, dürfte es kein Problem sein, was gebraucht zu finden. Ich hätte im Umkreis von 100km zum Beispiel rund 70 Enyaq mit Anhängerkupplung und unter 60 000km zur Auswahl. Verzichtet man auf die AHK wächst sich das auf über 120 Stück aus. Bin mir sicher, bei Barzahlung oder SEPA Instant gibt dir der Händler morgen den Schlüssel mit und noch ein Überführungskennzeichen obendrauf ;)

    anstatt nur eine grafik zu posten sit die quelle dazu ganz interesant, die eindeutig zeigt dass im schnitt die fahrzeuge über die letzten jahre immer älter werden.

    Steht nicht im Widerspruch dazu, dass ab 20 Jahren kaum noch jemand Geld in Großreparaturen steckt. Theoretisch ist Rost nämlich ein gelöstes Problem, praktisch ist der Rostschutz irgendwann den Erbsenzählern zum Opfer gefallen.

  • Aber wenn du drauf bestehst...eine Zoe dürfte mit dem Clio ziemlich gut vergleichbar sein. Da findest du unter 10k Angebote inklusive Batteri

    ein Müll Auto. In diesem Müll Bereich den keiner haben will, bekomme ich auch verbrenner für deutlich unter 5000€.


    Keine Reichweite und Nichteinmal irgendwie schnelladefähig. Dass ist alles aber kein vergleichbares Auto, alle genannten Benziner oder Diesel (steht nicht bei) kommen rund 500km weit und sind in wenigen Minuten auch im Sommer zur Urlaubsphoto oder für den Wochenendausflug einsatzbereit. Es gibt schlicht insbesondere für Ausflüge zu wenig Ladestationen und mit schnarch laden wird der Rückweg nicht möglich sein, zumal man ohne extra blockier Gebühren vielerorts nicht länger als 4 Stunden am Stück laden kann, was bei der ladetechnik in Kombination mit der sehr geringen wltp Reichweite der von dir genannten Fahrzeuge nicht reicht.


    Ein Corsa-e startet (gebraucht) wenn man durch die halbe Republik zum abholen fährt und etwas Glück hat bei rund 20 000€.

    Der kann wenigstens ein wenig schnelladen und ist mit 320km Reichweite dann auch halbwegs zu gebrauchen in diesem Fahrzeug Segment, ein Clio, Zero oder ein e-up mit winz Batterie und schnarch laden definitiv nicht.


    Von daher hast du noch was brauchbares anderes im petto? Was als erst Auto und nicht als ausschließlich beschränkteres Stadt Auto mit Zwangs Voraussetzung Eigene Steckdose an allen zielen, daher kommt?

  • Jetzt vergleichst du aber die Verfügbarkeit eines Bestellfahrzeugs mit der eines Gebrauchtwagens.

    Ich kann nur das vergleichen was als Angebot tatsächlich existiert. Da e-Autos meistens nicht ab Hof lieferbar sind dauert das eben im Vergleich zu, verbrenner länger bis man eines in der Garage hat. Wenn ich bestimmte Händler ansteure bekomme ich sogar neuwagen als verbrenner als sogenannte EU reimport Ware (meist billiger dann auch als die Listen Preise bei normalen deutschen Händlern….) auch binnen einer Woche abholbereit… etwas vergleichbares für e-Autos wäre zumindest mir derzeit unbekannt.

  • Moin,

    im September 2016 habe ich eine ZOE von Renault mit einer kleinen Batterie erworben (Reichweite nach WLTP war damals mit 160 km angegeben). Ich wohne auf dem Land und fahre überwiegend Kurzstrecke, mein Vermieter hat mir einen Stellplatz angeboten, an dem eine 230 V-Steckdose vorhanden war. Alle 4 bis 5 Tage - je nach zurückgelegter Fahrstrecke - habe ich dort das Auto über Nacht aufgeladen. Die ZOE gefiel, weil wenig Schnickschnack vorhanden war (keine ewig piependen Sensoren, simple, übersichtliche und eine keineswegs überladene Software). Die Batteriemiete betrug 49 € im Monat, der Verbrauch lag bei 16 KWh, die Jahresinspektion kostete zwischen 100 und 120 €.


    Da die Reichweite im Winter um etwa 30% reduziert war (Auto stand nachts im Freien) kam der Gedanke auf, das Auto gegen das neue Modell mit einer grösseren Batterie (52 KW) zu tauschen. Diese an einer 230V-Stekdose zu laden wäre allerdings gewagt gewesen so dass ich meinen Vermieter fragte, ob die Möglichkeit bestünde, eine Wallbox am Stellplatz zu installieren, die ich auch finanzieren würde. Er sprach mit dem Netzbetreiber der zusagte, einen11 KW-Anschluss zu ermöglichen. Ich bestellte bei ABL eine EMH1-Basic Wallbox mit Stele, die dann im Spätsommer 2020 installiert wurde, so dass einem Fahrzeugtausch dann nichts im Wege stand.


    Für meine Zwecke ist das Auto immer noch ideal (ich brauche keine Anhängerkupplung um einen Wohnwagen zu ziehen) und völlig ausreichend. Die Software ist immer noch angenehm simpel und übersichtlich. Ich bin glücklich und zufrieden... ;)

  • Ich kann nur das vergleichen was als Angebot tatsächlich existiert. Da e-Autos meistens nicht ab Hof lieferbar sind dauert das eben im Vergleich zu, verbrenner länger bis man eines in der Garage hat.


    Ein Corsa-e startet (gebraucht) wenn man durch die halbe Republik zum abholen fährt und etwas Glück hat bei rund 20 000€.

    Irgendwie lebst du in einer Parallelwelt



    Von dem Corsa, den es auf keinen Fall unter 20k gibt, findet es für 15k Exemplare mit 10 000km. Gibt auch einen mit 26 000km für 12k. Aber vielleicht habe ich ja in Mathe nicht aufgepasst und 12 war höher als 20...

  • glaubst du ich schau täglich in die autobörse hinein?


    warum kam der vorschlag dieses konkreten modells nicht direkt von dir?

    davon ab bei der insgesamt zahl von fahrzeugen die jährlich umgesetzt werden (doppelt so viele wie neuwagen auf den markt kommen) ist die anzahl der fahrzeuge immernoch ein witz...

  • glaubst du ich schau täglich in die autobörse hinein?


    warum kam der vorschlag dieses konkreten modells nicht direkt von dir?

    davon ab bei der insgesamt zahl von fahrzeugen die jährlich umgesetzt werden (doppelt so viele wie neuwagen auf den markt kommen) ist die anzahl der fahrzeuge immernoch ein witz...

    Tipp: Einfach 180 Grad Wende machen:

    "Guck Mal wie billig die E-Autos sind, die will halt keiner haben".


    Hauptsache am Narrativ "E-Autos sind für jeden Kacke" ändert sich nichts.

  • in der tat möchte kaum wer ein nicht schnellade fähiges elektro auto haben.

    ansonsten könnte man auch mit einem opel rock-e (8ps) ab 5000€ um die ecke kommen.

    da würde ich dann aber doch eher den citroen c1, renault twingo oder den mitsubishi space star, für ~7800-8500€ nehmen die ich gerade gefunden habe, was dann halt immernoch bei der preisdiferenz die hälfte zum corsa-e ist...


    übrigens in die auswahl beim e-auto könnte man wenn man gerade einen günstigen sucht mit sehr wenig reichweite sich mal die angebote rund um den smart forFour anschauen den gibt es in geringer stückzahl bereits ab 7000€, hat allerdings nur ne reichweite von rund 130km... 90km können hier in etwa 30minuten geladen werden....

    wer also nur geschäft/haus/einkaufen in der näehe fährt könnte damit glücklich werden... für mich wäre das allerdings im normalen altag keine wirkliche option, da einfach zu wenig batterie...

  • Du machst den Fehler, dass du jedes Auto gleich als vollwertigen Erstwagen betrachtest. Rund die Hälfte aller Haushalte mit Auto haben mehr als eines.

    Mit dem Zweitwagen fährt man aber nicht in den Urlaub und zieht keine großen Anhänger. Hat man eine Lademöglichkeit, sind Ladegeschwindigkeit und Reichweite praktisch irrelevant. Diese Autos kämen vermutlich mit gut 100km Reichweite hin. Für dich als Kilometerfresser passt das nicht und für mich würde es auch nicht passen. Aber meine Mutter würde mit dem Zoe sicherlich glücklich werden und ihre Freundinnen ebenfalls. In die Kategorie passen übrigens nicht nur die Zweitwagen der Frauen, auch klassische Pendelautos brauchen in der Regel keine große Reichweite und keine Schnellladung.

    Dazu kommt noch eine unbekannte Anzahl an Erstwagen, die nicht auf Langstrecken bewegt wird, weil man in den Urlaub fliegt oder die Bahn nimmt. Ob diese Autos viel Reichweite und hohe Ladegeschwindigkeit brauchen, hängt vor allem von der Frage ab, wie die Ladeinfrastruktur aussieht. Besteht die einzige vernünftige Lademöglichkeit darin, den beim Wocheneinkauf an einen Schnelllader zu hängen, braucht er das natürlich.


    Ich denke, bei neuen Modellen macht es schon Sinn, dass diese vernünftige Ladegeschwindigkeit haben. Aber deshalb ist nicht automatisch jedes Auto ohne Schnellladung gleich Mist.


    glaubst du ich schau täglich in die autobörse hinein?

    Glaubst du, ich mache das?

    Aber wenn man in einer Diskussion eine Behauptung aufstellt ("keine Elektroautos unter 22k", "ein E-Corsa kostet mindestens 20k",...) kann man sich ja mal die Mühe machen und 1 Minute in die Überprüfung investieren.

    Die Diskussion hier ist doch ein schönes Beispiel dafür, dass Erfahrung mit dem Elektroauto einen nicht automatisch dazu qualifiziert mehr Ahnung zu haben. Der Dienstwagen für 60k aufwärts bei 75 000km pro Jahr ist halt eine ganz andere Fahrzeugkategorie als der Zweitwagen oder das reine Pendlerauto.