Neues Scalable Depot

  • Ich werde möglicherweise nächstes Jahre von SC zu finanzen.net zero wechseln - diese Geschichte mit Guthaben werweißwo und ggf. Geldmarkfonds ist mir schlichtweg zu intransparent. Die Baader Bank mag nicht das nonplusultra sein, aber zumindest gibt es hier ein klares Verrechnungskonto.

  • Das sind alles Vermögensverwaltungen. BlackRock ist der größte Vermögensverwalter der Welt, J.P. Morgan Asset Management gehört zu J.P. Morgan Chase, der größten Bank der USA, und DWS ist Teil der Deutschen Bank. Viel seriöser geht es wohl nicht.

  • Selbst mit Zustimmung wird das wahrscheinlich erst im Februar passieren mit der Umstellung. Dann ist auch die Vorabpauschale schon durch.


    Was mich jetzt interessieren würde wäre wenn jemand das aktuell neu startet wie es dann aussieht, sieht man wo das Geld vom zugehörigen Konto liegt… usw…

  • Finanztip hat sich auch schon geäussert:

    Warum Geldmarktfonds für den Sicherheitsbaustein plötzlich nicht mehr sicher sind, versteh ich nicht... Vorher hat FT doch auch Werbung für Geldmarktfonds gemacht... Lediglich beim Notgroschen haben sie davon abgeraten, weil es ein paar Tage dauert, bis das Geld auf dem Konto ist.


    Mir aber eh egal. Ich mach so wie ich will ^^

  • Warum Geldmarktfonds für den Sicherheitsbaustein plötzlich nicht mehr sicher sind, versteh ich nicht...

    Ja, das ist natürlich quatsch, sicher sind Geldmarktfonds schon.


    Es sollte vielleicht besser kritisiert werden, dass Nutzer nicht selbst entscheiden können und auch keinen direkten Zugriff auf den Fonds haben.

  • Das mit dem neuen Scalable Capital trifft sich gut. Bisher haben mich die Stories zur Baader Bank von SC abgehalten. Suche aktuell ein neues Zuhause für meinen Sparplan, seit Comdirect die Aktion-ETFs für 2025 kräftig zusammengestrichen hat. Da könnte man also glatt mal ein Depot eröffnen.

  • Warum Geldmarktfonds für den Sicherheitsbaustein plötzlich nicht mehr sicher sind, versteh ich nicht...

    M.M.n. geht es nicht im Geldmarktfonds im Allgemeinen, sondern um das Konstrukt bei SC und TR:


    Tagesgeld mit Einlagensicherung: Du hast direkten Anspruch gegenüber der Bank auf Deine (normalerweise in D) 100k€ Einlagensicherung.


    Geldmakrtfond, die Du in Deinem Depot hast: die sind Dein Sondervermögen. Geht der Broker pleite, dann kannst Du Deine Geldmarktfond zu Deinem neuen Broker übertragen lassen.


    Geldmarktfond als "Einlage" beim Broker: das sind Sammelfonds (steht so in den Unterlagen von SC), die dem Broker gehören und der hat nur die Verpflichtung Dir gegenüber, das Geld wieder heraus zu geben.

    Was da auf welche Art und in welchen Zeiträumen passiet, wenn der Broker (=Eigentümer der Sammeldepot-Geldmarktfonds) pleite geht, wäre wohl man gesondert zu klären (außer, FT hat das für TR schonmal genauer beschrieben).

  • Meines Erachtens vergibt der Anleger bei der Geldanlage auf Treuhandkonten bzw. Geldmarktfonds eine Menge an unmittelbaren Rechten auf. Er selbst hat dann nämlich keinen unmittelbaren Anspruch auf Entschädigung, sondern nur "über" SC. Der Anleger hat im Entschädigungsfalle nur einen "mittelbaren" Anspruch auf Entschädigung und im Streitfalle mehrere "Gegner" bzw. ist auf die sachgerechte Abwicklung bei SC angewiesen. Eine sehr intransparente Sache. Für mich stellt sich auf die Frage, ob man SC und eine Bank mit "Banklizenz" vergleichen kann. Die aufsichtsrechtlichen Unterschiede zur Bafin sind mir nicht ganz klar.

  • Ich verstehe es so, dass man bereits in wenigen Wochen das Scalable Depot erhält aber erst in Q4/2025 der Umzug vom Baader Bank Depot durchgeführt wird. Die Depots laufen dann also mehrere Monate parallel und es muss in der App eine Möglichkeit geben zwischen ihnen zu wechseln...


  • Warum Geldmarktfonds für den Sicherheitsbaustein plötzlich nicht mehr sicher sind, versteh ich nicht...

    Soweit ich das verstanden habe, wird das Konstrukt kritisiert, dass Geld willkürlich auf Tagesgeldkonten und Geldmarktfonds verteilt wird, ohne dass der Kunde auf die Verteilung Einfluss nehmen kann.
    Und wie das im Falle des Insolvenzfalles aussieht, ist zumindest mir unklar. Wenn ich nicht weiß, wie viel Geld wo liegt, wird es mühsam, Ansprüche geltend zu machen.

  • Wir reden doch hier aber von einem Verrechnungskonto. Das habe ich schon bei der Aufregung um TR nicht verstanden. Man könnte dort nochmal unterscheiden weil TR ja eine Banklizenz hat und das durchaus als normales Konto gesehen werden kann.

    Ich würde trotzdem niemals größere Beträge dort lagern. Für mich ist es ein Verrechnungskonto wie bei jedem anderen Broker auch bei dem Ausschüttungen und Einzahlungen zwischengelagert werden. Da liegen bei mir max. 5k für einen begrenzten Zeitraum.
    Ich bin froh drum, dass es dort nun den Tagesgeldzins gibt, so muss ich mich weniger darum kümmern wo ich mein Geld zwischenparke sondern kann es einfach auf dem Verrechnungskonto sammeln.

    Den sicheren Vermögensanteil würde ich immer in einen eigenen Geldmarktfonds etc. stecken und niemals in so ein Konstrukt. Das wurde aber auch an keiner Stelle empfohlen.

  • Wir reden doch hier aber von einem Verrechnungskonto. Das habe ich schon bei der Aufregung um TR nicht verstanden. Man könnte dort nochmal unterscheiden weil TR ja eine Banklizenz hat und das durchaus als normales Konto gesehen werden kann.

    Ich würde trotzdem niemals größere Beträge dort lagern. Für mich ist es ein Verrechnungskonto wie bei jedem anderen Broker auch bei dem Ausschüttungen und Einzahlungen zwischengelagert werden. Da liegen bei mir max. 5k für einen begrenzten Zeitraum.
    Ich bin froh drum, dass es dort nun den Tagesgeldzins gibt, so muss ich mich weniger darum kümmern wo ich mein Geld zwischenparke sondern kann es einfach auf dem Verrechnungskonto sammeln.

    Den sicheren Vermögensanteil würde ich immer in einen eigenen Geldmarktfonds etc. stecken und niemals in so ein Konstrukt. Das wurde aber auch an keiner Stelle empfohlen.

    Die Frage ist, hast du die Wahlfreiheit? Oder entscheidet SC nach Gutdünken, wann sie Geld auf das Konstrukt überträgt?

    Und kannst du überhaupt sehen, ob und wieviel Geld auf einem Konto (bei welcher Bank?) liegt und wieviel auf dem Geldmarktkonstrukt? Und wenn ja, hast du Steuermöglichkeiten hinsichtlich der Verteilung?

  • M.E. hat SC keine "echte" Banklizenz - sonst müsste man das Verrechnungskontogeld ja nicht bei einer anderen Bank deponieren? Deshalb war ja mein Problem mit der Aufsicht durch die Bafin. Eine Bank hat andere Kriterien wie ein Vermögensverwalter.

  • Einzahlungen zwischengelagert werden. Da liegen bei mir max. 5k für einen begrenzten Zeitraum.

    Begrenzter Zeitraum mag sein, aber max. 5k€? Ich habe schon mehrmals bei Umschichtungen (z.B. Tagesgeld->ETF oder vom verkauften, aktiven Fonds->ETF) dort kurzzeitig bedeutend mehr Geld liegen gehabt wie 5k. Wenn genau in dem Zeitraum etwas passiert, ist es mir auch vollkommen egal, ob ich das Geld da nur 2 Tage oder 2 Monate liegen hatte.


    Das war auch bisher kein Problem, die Einlagensicherung der Baader Bank hatte mit der von der Postbank/Deutschen Bank nichts zu tun.

    sonst müsste man das Verrechnungskontogeld ja nicht bei einer anderen Bank deponieren?

    Das hängt für mihc auch davon ab, wie die Aussage "Alles aus einer Hand: Depot samt Verrechnungskonto bei Scalable Capital mit neuer IBAN." zu verstehen hat. Ist das eine IBAN der Deutschen Bank oder eine, die SC (wie auch immer, falls sie keine Banklizenz haben) zugeordnet ist.


    Nachdem SC "Partnerbanken wie Deutsche Bank" nennt, muss es wohl eine IBAN sein, die nicht von der Partnerbank abhängt. Denn spätestens, wenn das nicht der Fall ist, SC eine der Partnerbanken wechselt und man alle paar Monate eine neue IBAN nutzen müsste, wäre das (hoffentlich) das Ende von SC für viele Kunden.