Welche Welt ETF würdet ihr mir empfehlen?

  • Hallo,


    ich möchte eine größere Summe in ETFs investieren. (ca. 80.000€)

    ich bin 30 Jahre alt und möchte langfristig investieren.


    Ich hätte gerne ausschüttenden ETFs am liebsten Monatlich um ein passives einkommen aufzubauen und später meine Rente aufzubessern.

    Ich bin auch schon etwas in P2P Krediten investiert die auch monatlich passives einkommen generieren.


    macht es Sinn auf ausschüttende ETFs zu setzen? ich finde es auch immer motivierend wenn monatlich eine Ausschüttung kommen würde und auch später fühlen sich ausschüttungen besser an als verkäufe (auch wenn es im grunde dasselbe ist)

    Die Ausschüttungen würde ich vorallem in der Ansparphase direkt wieder neu investieren


    Ich möchte ETFs haben die in der Gesamtrendite so gut wie möglich performen (so wie der Markt im durchschnitt)


    Welche ETF würdet ihr mir empfehlen?


    Ich habe folgende mir rausgesucht um monatlich ausschüttungen zu bekommen


    HSBC MSCI World UCITS ETF (Dist)

    Xtrackers MSCI World UCITS ETF (Dist)

    Vanguard FTSE All-World UCITS ETF (Dist)


    Ich würde alle 3 ETFs zu gleichen Teilen besparen also alle 33,33% Gewichtung

    Alle 3 haben eine ähnliche aber relativ geringe ausschüttung aber dafür wahrscheinlich in der Gesamtrendite stark

    Ich gehe damit auch keine Wette ein da ich neutral in den Markt investiere.


    Die einzige Wette die ich eingehe, dass ich die Schwellenländer etwas untergewichtet habe (die in den letzten Jahren aber auch schlechter performt haben

    Alternativ wäre wenn ich den MSCI World gegen einen ACWI tauschen würde dann wäre ich 100% neutral


    Was haltet ihr von meinem vorhaben?


    oder würdet ihr bei ausschüttungen auf Dividendentitel setzen?

  • HSBC MSCI World UCITS ETF (Dist)

    Den hier habe ich. Wenn ich heute neu zu entscheiden hätte, würde ich

    a) einen Thesaurierer nehmen und keinen Ausschütter (ich brauche jetzt noch kein "passives Einkommen", und Ausschüttungen lassen sich nicht steuern, Verkäufe bei Thesaurierern nach Bedarf schon), und

    b) einen ETF auf einen Index inklusive Schwellenländer nehmen, also entweder FTSE All World oder MSCI ACWI oder MSCI ACWI IMI (um eben tatsächlich den ganzen Markt abzubilden, nicht nur die Industrieländer).


    Warum habe ich Stand heute trotzdem einen ausschüttenden MSCI-World-ETF? Ganz einfach, als ich angefangen habe zu investieren, war das eine Standardempfehlung, ich wollte anfangen und habe das eben so gemacht. Ist es 100% optimal? Nein, vermutlich nicht. Aber falsch ist es auch nicht.


    macht es Sinn auf ausschüttende ETFs zu setzen? ich finde es auch immer motivierend wenn monatlich eine Ausschüttung kommen würde und auch später fühlen sich ausschüttungen besser an als verkäufe (auch wenn es im grunde dasselbe ist)

    Die Ausschüttungen würde ich vorallem in der Ansparphase direkt wieder neu investieren

    Es ist eben nicht dasselbe. Die Ausschüttungen kannst Du nicht nach Bedarf in der Höhe oder im Zeitpunkt verändern, sie kommen, egal ob Du sie brauchst oder nicht. Und Du musst sie voll versteuern. Selbst wenn Du bei einem Ausschütter die Ausschüttung direkt wieder investierst: Du kannst (nach Aufbrauchen des Freibetrags) eben nicht die volle Ausschüttung direkt wieder investieren, sondern nur das, was nach Steuer übrig bleibt.


    Und in der Entsparphase später kannst Du bei einem Thesaurierer die Entnahme besser steuern. Wenn Du z.B. bis zum Beginn der Entnahmephase 1 Mio. EUR in einem Ausschütter angespart hast und 2% Ausschüttung bekommst, sind das 20.000 EUR (vor Steuer). Die werden bei Ausschüttung komplett versteuert, ob Du willst oder nicht. Nach Steuer bleiben dann noch 14.725 EUR, Du zahlst über 5.000 EUR Steuer. Und zwar egal, ob Du überhaupt 14.725 EUR benötigst. Auch wenn Du z.B. im Jahr nur 10.000 EUR entnehmen willst, kommen die Ausschüttungen und müssen voll versteuert werden. Außerdem kommen die Ausschüttungen zu festen Zeitpunkten - das ist nicht zwingend dann, wenn Du auch das Geld brauchst.


    Hast Du 1 Mio. EUR in einem Thesaurierer, kannst Du Dir überlegen, welche Anteile Du wann verkaufst. Wenn Du Anteile verkaufst, die z.B. nur 10% Gewinn enthalten, musst Du nur die 10% Gewinn versteuern. Wenn Du also Anteile im Wert von 20.000 EUR verkaufst, die Gewinne im Wert von 2.000 EUR enthalten, musst Du nur die 2.000 EUR Gewinn versteuern. Da bleiben Dir 19.472,50 EUR netto und Du zahlst nur 527,50 EUR Steuer. Und wenn Du gar nicht soviel Geld entnehmen willst, verkaufst Du entsprechend weniger.

  • IE00B3RBWM25

    IE00BK1PV551

    IE00B4X9L533


    also im Dauerlauf im Depot wie im Pferderennen ?


    Mal angenommen, dass du dich gesamtheitlich mit deiner Vermögensanlage intensiv beschäftigt hast und alle Voraussetzungen stimmen, dann kannst du das natürlich machen.


    Wobei das Rennen dann FTSE-All World gegen MSCI World wäre.

    Die beiden ETF auf den MSCI World decken doch den gleichen Bereich ab. Willst du die wegen unterschiedlicher Auszahlungsmonate kaufen?

  • Des Menschen Wille ist sein Himmelreich. Gerade dann, wenn Du die Ausschüttungen umgehend wieder investieren willst, ist ein thesaurierendes Papier günstiger. Aber Du hast Dir nun einmal ein ausschüttendes Papier in den Kopf gesetzt, also wirst Du das auch kaufen.


    Typischerweise bekommst Du alle Vierteljahre eine Ausschüttung. Ich würde mich damit bescheiden und keine Klimmzüge machen, damit jeden Monat Geld kommt. Am Anfang sind die Ausschüttungen klein (bei Dir vermutlich um die 100 €/m). Wenn Du jede Ausschüttung wieder anlegen willst, fressen Dich die Spesen auf.


    Der steuerliche Unterschied zwischen thesaurierenden und ausschüttenden Papieren ist mit der Vorabpauschale geringer geworden: Bei ausschüttenden Papieren versteuerst Du die Ausschüttung (typisch knapp 2%), bei thesaurierenden die Vorabpauschale (aktuell etwa 1,6%).


    Ich würde mich an der Empfehlungsliste von Finanztip orientieren.


    Ich erkenne an Deinen Plan ein erhebliches Maß an Gestaltungsdrang. Vermutlich bist Du neu im Geschäft. Der Gestaltungsdrang wird weniger werden mit den Jahren, was günstig ist, denn Hin und Her macht Taschen leer. Mußt halt schauen, daß Du möglichst unbeschadet über die Anfangsphase hinwegkommst.

  • Ich habe folgende mir rausgesucht um monatlich ausschüttungen zu bekommen


    HSBC MSCI World UCITS ETF (Dist)

    Xtrackers MSCI World UCITS ETF (Dist)

    Vanguard FTSE All-World UCITS ETF (Dist)

    Das hatte ich überlesen. Ich ging davon aus, diese drei ETF seien alternativ in der Auswahl, und nicht, dass diese drei ETF alle drei gekauft werden sollen.


    Wie gesagt, ich halte das mit den monatlichen Ausschüttungen (zumal wenn Du sie jetzt gar nicht brauchst und ohnehin nur wieder investierst) für Quatsch. Du musst jeden Monat eine Ausschüttung reinvestieren (ggf. auch noch mit Kosten und Aufwand verbunden, wenn Dein Broker das nicht automatisch und kostenlos macht), und das nur fürs gute Gefühl?

  • Ich würde mir niemals ein Depot auf Ausschüttungen und deren Zeitpunkte aufbauen und dafür Kompromisse eingehen.


    Was ist, wenn die ETF die Auszahlungszeitpunkte ändern, schichtest Du dann alles um?


    Monatliche Aussschüttungen in der Ansparphase sind anstrengend. Jeden Monat reinvestieren. Hast Du da in 10 Jahren noch Lust drauf?


    Alternative: Du kannst in den Factsheets oder z.B. extraetf der ausschüttenden Anteilsklasse des ETF jederzeit sehen, wie hoch deren Ausschüttungen sind. Dann kannst Du, wenn Du magst genau diesen Betrag entnehmen, zu einem Zeitpunkt / Zeitpunkten Deiner Wahl.


    Dividenden werden selbst dann komplett der Steuer unterworfen, wenn die Anteile im Minus sind. Bei selbst vorgenommenen Ausschüttungen/Entnahmen nur der Gewinnanteil.

    Die einzige Wette die ich eingehe, dass ich die Schwellenländer etwas untergewichtet habe (die in den letzten Jahren aber auch schlechter performt haben

    Meinungen sind an der Börse meist teuer. In der Regel ist es aber ertragreicher in Märkte zu investieren, die sich einige Zeit unter dem Markt entwickelten (Rückkehr zum Mittelwert...), als stärker in die bereits hoch bewerteten Trends-/Hypes zu investieren. Ich würde immer marktbreit und möglichst prognoesearm investieren.

    oder würdet ihr bei ausschüttungen auf Dividendentitel setzen?

    NEIN! Mehr Risiko, weniger Rendite... Wieso???


    Frage 1: Bist Du denn sicher, dass Dein Vermögen am Ende ausreichen wird, dass Du mit Entnahmen von 1,5 bis 2% p.a. auskommen kannst/willst? Was machst Du bei derart geringen Entnahmen dann mit dem hohen Endvermögen?


    Frage 2: Bist Du sicher, dass Du 100% Aktien gehen willst, also auf eine Anlageklasse setzten willst? Wieviel Verlust kannst Du tragen? Wenn morgen 40k erstmal weg sind, was macht das mit Dir? Was ist, wenn es 13 Jahre braucht bis nominal wieder das da steht, was Du heute hast? Hast Du Börsenerfahrung?


    Mein Tipp: FTSE All World acc oder ACWI IMI acc. als Aktienteil und ein Teil Geldmarkt und/oder Anleihen oder halt direkt ein Vanguard LifeStrategy 60 oder 80 in thesaurierender Anteilsklasse.


    Und: Vermögen immer ganzheitlich sehen. Was ist mit kurz- und mittelfristigem Bedarf, gibt es sonstiges Vermögen oder Verbindlichkeiten? Bücher von Walz, Weber, Kommer, Beck sind immer lesenswert. Auch zu Ausschüttungen und Dividenden geben manche da einen guten Einblick.

  • Ich ging davon aus, diese drei ETF seien alternativ in der Auswahl, und nicht, dass diese drei ETF alle drei gekauft werden sollen.

    Er will die drei ETFs nach Ausschüttungstermin schachteln, so daß er jeden Monat eine kleine Ausschüttung bekommt. Kann man machen, ich würde es nicht.

  • Ich bin bei Trade Republic ich kann jede Order für 1€ machen oder halt einen sparplan machen nur für die Ausschüttungen der vierteljährlich ausgeführt wird


    Wenn ich später nach der Ansparphase einen ausschüttenden ETF haben möchte dann müsste ich ja den gesamten Thesaurierer verkaufen steuern zahlen und in einen ausschüttenden ETF investieren das ist doch wahrscheinlich noch schlechter als so ein bisschen ausschüttungen zu versteuern.


    Das wiederanlegen ist in der heutigen Zeit auch kostenlos und ohne Probleme


    Ja ich hätte es gut gefunden, wenn ich monatlich ausschüttungen bekomme um monatliches einkommen zu generieren um die Rente aufzustocken.


    Ich stelle mir das mit den Thesaurierern auch anstrengend vor quasi immer auszurechnen, wie viel kann ich denn entnehmen das ich nicht zu viel entnehme und dadurch das Kapital verzehre

    Da muss man sich auch immer überlegen wie viel man entnehmen kann


    bei Dividenen ist man sich sicher, das das Kapital auf dauer weiter steigt und man die Dividenden konsumieren kann später

  • Er will die drei ETFs nach Ausschüttungstermin schachteln, so daß er jeden Monat eine kleine Ausschüttung bekommt. Kann man machen, ich würde es nicht.

    Erstmal ist es gut, dass er überhaupt investieren will.

    Das mit den Ausschüttungen hat eben auf viele einen starken Reiz.

    Ich bekomme da von US-und UK-Firmen auch ganz schöne Dividenden 4mal im Jahr rein.


    Ich kenne Amerikaner, die nie in Berkshire Hathaway oder Markel investiert haben, WEIL die keine Dividenden ausschütten.

  • Wie hier neulich erklärt wurde, ist die automatisierte kostenfreie Wiederanlage z.B. bei der ING möglich.

    Machen kann man viel, und es ist sein Geld, damit kann er machen, was er will.


    Ich würde mir für 80 T€ keine solche komplizierte Konstruktion ausdenken. Mir würde vermutlich 1 ETF reichen. Ok: Mein Gestaltungsdrang ist in einigen Börsenjahren ziemlich eingegangen.

  • Ich stelle mir das mit den Thesaurierern auch anstrengend vor quasi immer auszurechnen, wie viel kann ich denn entnehmen das ich nicht zu viel entnehme und dadurch das Kapital verzehre

    Da muss man sich auch immer überlegen wie viel man entnehmen kann


    bei Dividenen ist man sich sicher, das das Kapital auf dauer weiter steigt und man die Dividenden konsumieren kann später

    Ich denke es hilft, wenn man versteht wie ausschüttende und thesaurierende ETFs genau funktionieren.


    Bei dem von dir ausgewählten FTSE-All World von Vanguard gibt es sowohl eine ausschüttende Variante (A1JX52), als auch als thesaurierende Variante (A2PKXG).


    Diese beiden ETFs sind zu 100% identisch.


    Sie kaufen auch beide von den Dividenden ihrer Aktien sofort neue Aktien und bilden den Index FTSE-All World ab. Die ausschüttende Variante schüttet also die Dividenden zunächst nicht aus, sondern kauft davon Aktien. Genau wie bei der thesaurierenden Variante.


    Erst am Ende von jedem Quartal, verkauft die ausschüttende Variante wieder Aktien in Höhe der erhaltenen Dividenden und zahlt diesen Betrag aus. Diesen versteuerst du voll. Und du zahlst den Spread bei der Wiederanlage.


    Würdest du also jedes Quartal genau den gleichen Betrag bei einem Thesaurierer verkaufen, käme es genau auf das Gleiche heraus. Nur, dass du weniger Steuern bezahlst, weil du bei Verkäufen, die du selbst tätigst, nur die Gewinne versteuern musst. Bei Ausschüttungen zahlst du auf den kompletten Betrag Steuer. Auch wenn der Fonds im Minus steht.


    Wäre es da nicht sinnvoller z.B. Mitte Dezember zu schauen wie viel Prozent bei der ausschüttenden Variante ausgeschüttet wurden und einfach den Betrag bei einem Thesaurierer zu verkaufen? Oder gar nix zu verkaufen, wenn du ansparen willst?

  • Immer dieses latente drängen in Richtung Thesaurierer. :)
    Jeder muss letztendlich selbst entscheiden mit seiner Geldanlege.
    Ähnlich TaiiTv entschied ich mich für Ausschütter mit dem langfristigen Plan in der Rentenzeit von den Ausschüttungen zu profitieren.
    Eine Wiederanlage war bisher relativ kostenneutral. Es gibt Broker mit günstigen Sparplänen.

  • Ja ich hätte es gut gefunden, wenn ich monatlich ausschüttungen bekomme um monatliches einkommen zu generieren um die Rente aufzustocken.

    Die würden aber auf dem Verrechnungskonto landen und Du müsstest diese ohnehin dann monatlich überweisen. Du kannst ja einen monatlichen Entsparplan anlegen (in 30 Jahren wahrscheinlich noch viel mehr Möglichkeiten, als jetzt).

    Wenn ich später nach der Ansparphase einen ausschüttenden ETF haben möchte dann müsste ich ja den gesamten Thesaurierer verkaufen steuern zahlen und in einen ausschüttenden ETF investieren das ist doch wahrscheinlich noch schlechter als so ein bisschen ausschüttungen zu versteuern.

    Nein, Du entnimmst einfach selbst aus dem thesaurierer. Wenn das Kapital nicht reicht oder nichts übrig bleiben muss, kannst Du sogar mehr entnehmen, als nur die Ausschüttungen.


    bei Dividenen ist man sich sicher, das das Kapital auf dauer weiter steigt und man die Dividenden konsumieren kann später

    Nein, ganz so ist das nicht. Die Ausschüttungen des Fonds werden genauso vom Wert abgezogen, wie eigene Entnahmen. Nur halt, dass der Fonds dazu Anteile verkauft und nicht Du. Dividenden sind ja kein FreeLunch. Wenn Du immer nur einen prozentualen Anteil von zum Beispiel 2% des jeweiligen Vermögens entnimmst, dann geht es auch nie pleite und wird in aller Regel zu einem hohen Endvermögen führen. Wenn eine schwere, längere Krise kommt, werden die Dividenden von vielen Unternehmen gekürzt oder ausgesetzt (siehe Covid und das war nur kurz). Da liegt meiner Meinung nach ein Missverständnis vor. Von Dividenden-ETF halte ich nichts. Zum Einen hole ich mir durch eine willkürliche Beschränkung auf eine beliegbige Teilmenge des Marktes zusätzliche Risiken ins Portfolio, die nicht prämiert werden, zum anderen gehe ich ggfls. Vehikelrisiken ein, die Indeximmanent sind.

    Ich stelle mir das mit den Thesaurierern auch anstrengend vor quasi immer auszurechnen, wie viel kann ich denn entnehmen das ich nicht zu viel entnehme und dadurch das Kapital verzehre

    Da muss man sich auch immer überlegen wie viel man entnehmen kann

    Das würde ich einmal im Jahr machen. Also Entnahmehöhe festlegen (entweder kurz schauen, wieviel % die ausschüttende Anteilsklasse ausschüttet / ausschütten wird und dann diesen Anteil entnehmen oder eine eigene Höhe definieren) und auf ein Konto überweisen, von dem aus ein Dauerauftrag läuft um dann das ganze Jahr konstanten CashFlow zu haben.

  • Ich glaube auch das ein Thesaurierer die bessee Wahl sein könnte, der ist einfacher und bis man von einen ausschüttenden etf mit 1,6% ausschüttung leben könnte braucht man schon ein extremes vermögen

    Da wird man später auch bei den ausschüttern nicht um einen verkauf herum kommen


    Ich habe aktuell schon einige ETF am laufen was würdet ihr mir denen machen? verkaufen (es stehen alle im plus) und in den einen Welt Thesaurierer zu investieren oder einfach ruhen lassen?

  • Immer dieses latente drängen in Richtung Thesaurierer. :)
    Jeder muss letztendlich selbst entscheiden mit seiner Geldanlege.
    Ähnlich TaiiTv entschied ich mich für Ausschütter mit dem langfristigen Plan in der Rentenzeit von den Ausschüttungen zu profitieren.
    Eine Wiederanlage war bisher relativ kostenneutral. Es gibt Broker mit günstigen Sparplänen.

    Wenn man in der komfortablen Situation ist, dass die Ausschüttungen später reichen und es einem egal oder es gewünscht ist, dass man der reichste Mensch auf dem Friedhof ist, dann ist das vollkommen legitim. Für viele Menschen sieht die Realität - auch im Alter anders - aus. Da ist Geld ein limitiertes Gut.


    Die eigenen Entnahmen im Alter sind auch relativ kostenneutral. Also wo, liegt nun der Vorteil?


    Wie passt Du die Sparpläne an die tatsächlichen Ausschüttungen an?


    Es gibt auch Broker mit günstigen Auszahlplänen.


    Wo genau siehts Du den Vorteil von Ausschüttern? Ich sehe keinen.

  • Immer dieses latente drängen in Richtung Thesaurierer. :)
    Jeder muss letztendlich selbst entscheiden mit seiner Geldanlege.
    Ähnlich TaiiTv entschied ich mich für Ausschütter mit dem langfristigen Plan in der Rentenzeit von den Ausschüttungen zu profitieren.
    Eine Wiederanlage war bisher relativ kostenneutral. Es gibt Broker mit günstigen Sparplänen.

    Bei einem Ausschütter bezahlt man mehr Steuern und eine Wiederanlage kostet mindestens den Spread. Eine gleichmäßige Entnahme nur mit Ausschüttungen zu planen ist praktisch kaum möglich. Das sind die Fakten.


    Es ist allerdings völlig in Ordnung sich aus emotionalen Gründen trotzdem für einen Ausschütter zu entscheiden. Solange man sich den Fakten bewusst ist.


    Dividenden­strategien: Fakten und Fantasien – Gerd Kommer
    In diesem Artikel zeigen wir, dass Aktien mit hoher Dividende keine systematisch attraktive Risiko-Rendite-Kombination darstellen.
    gerd-kommer.de