Wie stark profitiert ein Bankfinanzberater persönlich von seinem Beratungsgeschick?

  • Eine Frage bleibt allerdings: Würde der (deutsche) Kunde das annehmen? Beim Anwalt ist es ja kein Problem. Aber bei der Bank 1000-2000 Euro hinzublättern?

    Wie kommst du auf deine Zahl?

    Ich glaube, dass der Standardfall deutlich darunter liegt. Ich kann mir schwer vorstellen, dass es länger als einen halben Tag dauert, diesen Standardfall abzuhandeln, mit Erhebung der Situation, Zielen und Wünschen sowie einer daraus abgeleiteten Empfehlung. Und hier glaube ich, dass 4h immer noch deutlich über dem Aufwand liegen, den ein Verkäufer für normale Kunden betreibt (vielleicht kann Micha da aus dem Nähkästchen plaudern?). Bei 1000€ Tagessatz entspricht das dann 500€ Aufwand. Oder dem Ausgabeaufschlag von 10 000€ Investment in einen hauseigenen Fonds.

  • Taust: Was wäre denn aus deiner Sicht das richtige Produkt für deine Mutter in diesem Alter gewesen?

    die Frage allein bzw. der Blickwinkel zeigt, was hier falsch läuft...

    Meine Mutter wird 1 Monat nach dem Tod meines Papas von der Bank zu einem Termin gebeten wegen Nachlass. Meine Mutter ist emotional sowieso schon bei "0" nach dem Tod Ihres Mannes mit dem sie >50 Jahre verheiratet war, wirtschaftlich weiß sie noch nicht mal wie es weitergehen soll mit Ihren eigenen paar € Rente (quasi Ihr Leben lang nur Teilzeit als Schneiderin gearbeitet) weil sie nicht weiß, was jetzt an paar € zusätzlicher Witwenrente noch kommt.

    Ein auch nur halbwegs anständiger Bank"berater" hätte gesagt, "wir machen jetzt gar nix und sie schauen mal mit Ihren Kindern, wie es mit den Finanzen überhaupt weitergeht. Wenn sie sich sortiert haben und dann Interesse haben dass sie etwas sparen/anlegen/versichern wollen, können sie sich gerne melden."

    Statt dessen wird Ihr sofort ein offener Immofond angedreht und 2 Jahre später kommt der nächste "Berater" und verkauft noch eine Unfallversicherung.

    Und sie verlässt sich blind auf die "Berater", weil die sind ja von der Bank wo sie schon immer waren.

    Im Winter 2022/23 sitzt meine Mama im Haus bei 16° Raumtemperatur und Wolldecke, weil sie nicht weiß, wie sie die Heizöllieferung bezahlen soll....

    Das ist alles kein Problem, weil ich finanziell sehr gut aufgestellt bin und meine Mama keine Sorgen haben muss (aber sie will natürlich nicht von Ihren Kindern unterstützt werden müssen), aber wenn ich da an die unzähligen ähnlichen Fälle denke die aber nicht die Sicherheit im Rücken haben, da werde ich wirklich sauer....

    Also um auf die Frage zurückzukommen was das richtige Produkt gewesen wäre: gar keins, einfach gar keins...

  • Wie kommst du auf deine Zahl?

    Ich glaube, dass der Standardfall deutlich darunter liegt. Ich kann mir schwer vorstellen, dass es länger als einen halben Tag dauert, diesen Standardfall abzuhandeln, mit Erhebung der Situation, Zielen und Wünschen sowie einer daraus abgeleiteten Empfehlung. Und hier glaube ich, dass 4h immer noch deutlich über dem Aufwand liegen, den ein Verkäufer für normale Kunden betreibt (vielleicht kann Micha da aus dem Nähkästchen plaudern?). Bei 1000€ Tagessatz entspricht das dann 500€ Aufwand. Oder dem Ausgabeaufschlag von 10 000€ Investment in einen hauseigenen Fonds.

    Na ja, eine ausführliche Beratung bei einem Honorarberater kann schon 1000-1500 Euro kosten. Und das ist auch in Ordnung, wenn man den Aufwand mit Anwälten, Ärzten, usw. vergleicht.

    Man muss die Sache auch praktisch sehen.

    Prof. Walz hat ja in seinem Buch die Gesamtkosten einer Fondspolice aufgelistet. Bei Einzahlungen von 36.000 Euro liegen die Gesamtkosten nur knapp drunter: Ca. 35.000 Euro für Vertrieb und Verwaltung, Mantel, Versicherung und Fonds =O (ich habe das Buch nicht hier. Es waren allerdings ungefähr solche Zahlen. Vielleicht weiß das jemand genauer).

    Wie soll man die Branche bei solchen Zahlen auch nur ansatzweise überzeugen nur wenige Hundert Euro zu nehmen?

  • Hallo,

    Micho, leider haben Sie recht. Beim Kunden muss sich etwas ändern. Finanztip ist sicherlich dafür ein Hilfsmittel und wer es bis hierher geschafft hat, ist vermutlich kein LeO mehr. Das hilft aber unseren betagten Mitbürgern nicht, so wie es Taust berichtet.

    Dieses m.E. schon sittenwidrige Verhalten das Sparkassenverkäufers schreit nach einer Reaktion. Mir fallen zwei Schritte ein. Schreiben an den Vorstand mit Forderung Rückabwicklung auf Null. Wenn das nicht fruchtet, Information an die lokale Presse.

    Gruß Pumphut

  • Hallo,

    Micho, leider haben Sie recht. Beim Kunden muss sich etwas ändern. Finanztip ist sicherlich dafür ein Hilfsmittel und wer es bis hierher geschafft hat, ist vermutlich kein LeO mehr. Das hilft aber unseren betagten Mitbürgern nicht, so wie es Taust berichtet.

    Dieses m.E. schon sittenwidrige Verhalten das Sparkassenverkäufers schreit nach einer Reaktion. Mir fallen zwei Schritte ein. Schreiben an den Vorstand mit Forderung Rückabwicklung auf Null. Wenn das nicht fruchtet, Information an die lokale Presse.

    Gruß Pumphut

    Da gebe ich dir recht. Die Sache mit den älteren Menschen ist wirklich unter aller Sau. Und das ist kein Einzelfall. Bausparverträge für Ü70-Rentner. Zertifikate mit Zinswetten für Omas, die nicht einmal den Kontoauszugsdrucker bedienen können,.... ich hab' schon Sachen gesehen, da läuft es einem kalt den Rücken runter.

  • Ja, die Frage steht schon im Titel.

    Antwort: Es kommt darauf an.

    Übrigens handelt es sich beim "Bankberater" um einem Finanzprodukteverkäufer. Das zur Klarheit.

    Wir reden immer davon aber wie ist es denn im konkreten Fall?

    Wir sitzen in der Volksbank (nur beispielhaft benannte Bank) und werden mal wieder über die persönliche Finanzsituation belehrt.

    Der Bankberater ist vorher mit einer Angel und einem Kescher zu uns gekommen, hat den Köder über unserer Terrasse baumeln lassen, und als wir zugebissen haben, hat er schnell das Netz über uns geworfen, uns in seinen Lieferwagen geworfen und zu seiner Bankfiliale gefahren. Wir wurden also völlig überrumpelt und konnten nichts dagegen tun.

    Nun [wird] einem ein hauseigener Fonds/Versicherung usw. (z.B. Union-Investmentfonds) angeboten wird und man schlägt zu.

    In wieweit profitiert der konkrete Bankberater von meiner Unterschrift?

    Unterschiedlich.

    Manche Bank"berater" werden fest besoldet, andere profitieren individuell von der Provision. Sicherlich landet die Provision nicht komplett bei einem Bankangestellten, wie auch der normale Verkäufer in einem normalen Laden nicht die komplette Marge des Inhabers bekommt.

    Ich will mal eine Lanze für die Finanzprodukteverkäufer brechen: Das ist prinzipiell ein honoriges Gewerbe, wie jeder Verkauf prinzipiell ein honoriges Gewerbe ist. Ein Plünnenladen hat ein bestimmtes Angebot. Wenn er Kleider verkauft, braucht er eine Marge für seine Kosten und auch seinen Gewinn. Jeder Gewerbetreibende braucht einen Gewinn, sprich letztlich einen Lohn, ohne das arbeitet er nicht. Kein Angestellter arbeitet für umme.

    In Banken wird eine Dienstleistung angeboten, die von den Kunden auch nachgefragt wird. Es ist allerdings unseriös, daß pointiert behauptet wird, daß diese Dienstleistung kostenlos wäre. Das ist sie natürlich nicht. Wenn man in den Plünnenladen geht und nichts kauft, ist der Aufwand für die Beschäftigung mit dem Kunden (um es neutral zu formulieren) umsonst gewesen. Derjenige, der kauft, zahlt sie mit für den, der nichts gekauft hat. Andererseits kann man genau das als Kunde und Kind unserer Zeit wissen. Dienstleistung durch einen gewerblichen Dienstleister kann nie kostenlos sein. Hier im Forum ist sie es, und sie wird nicht geschätzt. :)

    Der Vertriebsdruck im Finanzgewerbe ist ganz erheblich: Die Beschäftigten dort haben vielfach nicht die Freiheit, einem Kunden nur das zu verkaufen, was er braucht, was sinnvoll für ihn ist. Sondern ihnen werden bestimmte Umsatzvorgaben gemacht, die sie teilweise nur mit Mühe und mit Dehnung ihrer eigenen Moral einhalten können. So mancher Finanzmensch wirft deswegen schnell das Handtuch, das gilt beispielsweise für Hartmut Walz (der sich nun als festbesoldeter Professor seine Verbraucherschutzmentalität gehaltsmäßig leisten kann) und auch für Nikolaus Braun (um nur zwei Leute zu nennen, die in den Medien präsent sind). Ich möchte unter den aktuellen Bedingungen kein Bankangestellter sein.

  • den "größten" finanziellen Fehler den ich in meinem Leben gemacht habe, war zu Berufsbeginn eine Riesterrente über die Deutsche Bank abzuschließen....

    Man ist jung, nach dem Studium zu Berufsbeginn sagt Dir jeder man muss dringend fürs Alter vorsorgen, also geht man auch zur "Hausbank" und nimmt halt das was einem da vorgeschlagen wird (damals war Internet auch noch in den Kinderschuhen und online informieren/vergleichen kaum möglich)

    Nach vielen Jahren schaut man dann da mal rein und schaut sich die Kosten mal genauer an...

    Mit steigendem Wert, steigen bei dem Produkt nicht nur die absoluten Kosten, nein auch der prozentuale Kostenfaktor....also je mehr angespart, desto mehr %Kosten vom Ganzen =O zu dem Zeitpunkt waren die Kosten schon höher als die staatlichen Zulagen...das hat mich so geärgert wie man da verars...t wird....alles auf Minimum zurückgefahren dass man die Zulagen noch bekommt, maximal daraus entnommen für eine Sondertilgung der BauFi fürs Eigenheim...so konnte man den Schaden begrenzen, aber das ärgert mich heute noch, auch wenn es da um vergleichsweise geringe Beträge geht im Verhältnis zu den Werten die ich heute habe...

    Das Gute daran: Da habe ich gelernt, dass man sich um sein Geld selber kümmern muss und das war die beste Erkenntnis die man machen kann. Von daher war es unterm Strich gut diesen Fehler gemacht zu haben...

  • Mein Vater stirbt Dez 2018, Mutter (damals 83) wird Jan 2019 zur Bank (Sparkasse) gebeten wegen Nachlass. Da schwatzen die Ihr einen offenen Immofonds auf als Sparplan. Die hatte keine Ahnung was sie da unterschreibt und war völlig überfordert, erzählt sie mir jetzt, bisher hatte Papa sich ums Geld gekümmert.

    2021 wird sie wieder zur Bank gebeten. Neue „persönliche Beraterin“, die schwatzt ihr eine Unfallversicherung im Stil eines Gebrauchtwagenhändlers auf ( „meine eigene Mutter ist am Friedhof gestürzt und war so froh über die Versicherung…“.)

    Ich hab das alles erst vor ein paar Monaten erfahren, weil ich mich jetzt ums Konto kümmere. Ich bin so sauer auf den Laden. Meine Eltern sind da ihr ganzes Leben lang und dann ziehen sie einer armen Frau mit ein paar € Rente auch noch den letzten € aus dem Kreuz.

    Eine alte, in Finanzdingen unerfahrene Frau ist ein LeO, ein leicht erreichbares Opfer. Ich bin mit Dir der Auffassung, daß das Vorgehen der Bank unseriös war. "Bankbeamte" genießen gerade bei alten Leuten vielfach einen unangemessenen Vertrauensvorschuß.

    Ich will mich selbst nicht ausnehmen. Wenn ich zurückblicke, habe ich mich einige Male von einer Bank vorladen lassen, weil der zuständige Mitarbeiter wohl hoffte, daß er mir was verkaufen kann, wenn ich bei ihm am Schreibtisch sitze. Ich habe nie etwas gekauft, die Zeit stehlen lassen, habe ich mir aber doch.

  • Ich kann dir als Angestellter einer Volksbank schreiben, dass bei uns keinerlei Provision bezahlt wird, zumindest bei unserer Bank. Wir haben komplett Festgehalt.

    Ich kann auch im Rahmen meiner Produktpalette kundenorientiert verkaufen/beraten.

    Ich möchte es Dir wünschen, daß das wirklich so ist. Du bist der Situation ja jeden Tag ausgesetzt. Der Vertriebsdruck in der Finanzindustrie ist gnadenlos, so mancher Bankangestellte zerbricht darüber.

    Die Produkte sind natürlich teurer als für Selbstentscheider, das streitet auch hoffentlich niemand ab.

    Ein informierter Kunde ist ein schlechter Kunde. Wer erkennt, daß er das gleiche Produkt, das in der Bank mit "Ausgabeaufschlag" kaufen kann, anderswo ohne bekommt, ist für die Präsenzbank als Kunde (und Umsatzbringer) verloren.

    Handeln ist ein Geben und ein Nehmen. Wenn der Kunde möchte, daß eine bestimmte Struktur erhalten bleibt (hier: Die Bankfiliale vor Ort), dann muß er dafür bezahlen. Wer einen lokalen Laden erhalten will, muß dort kaufen, auch wenn es dort etwas teurer ist.

    Das Problem ist nicht, dass Geld bezahlt wird, sondern wie. Sobald die Bezahlung vom Produkt und nicht vom Kunden kommt, entsteht ein Interessenkonflikt.

    So einfach ist das nicht.

    Mundus vult decipi, ergo decipiatur. Die Welt will betrogen sein, also wird sie auch betrogen.

    Wenn man die Dienstleistung eines Finanzverkäufers in Anspruch nimmt, muß dieser irgendwie bezahlt werden. Hier im Forum wird eine Menge Finanzberatung gemacht, ehrenamtlich und für die Anfrager kostenlos. Es ist keineswegs so, daß in einer Bank nicht auch beraten wird, dennoch steht immer die Frage im Raum, wie das bezahlt wird. Der Kunde zahlt ungern, also schwindelt man ihn an und versteckt die Bezahlung im Produkt.

    Eine Frage bleibt allerdings: Würde der (deutsche) Kunde das annehmen? Beim Anwalt ist es ja kein Problem.

    Auch beim Anwalt ist es sehr wohl ein Problem. Fairerweise müßte jeder Anwalt nach Zeitaufwand abrechnen, und dabei wären 200 €/h noch nicht einmal viel. Das bedeutete aber, daß man eine Sache mit 500 € Streitwert nicht realistisch darstellen kann.

    Mich hat neulich mal einer zu Unrecht wegen 350 € verklagt. Rechtlich war das eine klare Sache, die ich nicht verlieren konnte, aber als juristischer Laie kann man ganz schnell Prozesse verlieren, weil man den Ablauf nicht kennt und diesbezüglich Fehler macht. Mir war die Sache wichtig, ich hätte dem Anwalt auch eine Honorarvereinbarung unterzeichnet (aus der heraus an mir auch bei Obsiegen dann Kosten hängengeblieben wären). Ich war glücklich, daß er mir die kleine Sache nach Gebührenordnung macht. Die Sache ist erwartungsgemäß gewonnen worden, aber mein Rechtsanwalt ist garantiert nicht auf seine Kosten gekommen. :(

    Dafür habe ich an anderer Stelle für schlechte Anwälte zuviel Geld ausgegeben. So ist es nicht.

    Aber bei der Bank 1000-2000 Euro hinzublättern? In vielen Ländern funktioniert das Provisionsverbot. Ob das in Deutschland funktionieren würde? Ich bin mir da nicht so sicher. Es würde auf jeden Fall lange dauern, sowas umzustellen.

    Tatsache ist, dass Honorarberatung nachweislich zu (erheblich) besseren Ergebnissen führt. Aber diese Ecke der Finanzindustrie ist sehr, sehr klein und wird es vermutlich noch lange bleiben.

    Auch wenn das Honorar fair ausgewiesen ist, fragt sich, ob der Preis dafür die Dienstleistung wert ist.

    Ich nehme einmal den Steuerberater als Beispiel: Er nimmt mir für das Ausfüllen der Formulare ab und stellt sicher, daß die Formulare richtig ausgefüllt sind (hoffentlich, klappt nicht immer), auch prüft er den Steuerbescheid und legt ggf. Einspruch ein. Dafür zahle ich ihm ein Honorar.

    Ich kann es gedanklich aufteilen in ein Zeithonorar für die Zeit, die ich für die Steuererklärung spare (bei mir schätzungsweise eine halbe Stunde, also die Zeit, die ich für die Erstellung so manchen Forenbeitrags brauche) sowie einen Gewinn über Steuermin, derzahlung, den ich erwirtschafte, weil er sich mit der Steuer besser auskennt als ich.

    Mich persönlich belastet die Steuererklärung nicht sehr, vorbereiten muß ich Belege etc. ja ohnehin, ich sehe auch nicht, wie in meiner Situation ein Steuerberater entscheidend mehr herausholen könnte. Für mich würde sich das Honorar nicht lohnen.

    Bei Licht besehen mache ich hier im Forum eine ganze Menge Finanzberatung, beteilige mich beispielsweise an der Erstellung von Finanzkonzepten. Wenn ich diese Dienstleistung selbst bräuchte, hätte sie einen kommerziellen Wert. Dafür müßte der Honorarberater einen Preis verlangen. Die Ersterstellung, das erstmalige Eindenken in die Situation eines neuen Kunden ist zeitaufwendig, das dürfte in meinem Fall sicherlich was vierstelliges kosten. Die Pflege, in erster Linie Buy and Hold, wollte ich allerdings nicht mit dem üblichen Prozent pro Jahr bezahlen, auch nicht mit einem halben Prozent. Das aber berechnen Vermögensberater üblicherweise. Für den Preis kümmere ich mich selbst.

    Mal angenommen, ein Vermögensberater hat Mandate auch nur über 10 Millionen und bekommt dafür pro Jahr 100 T€, dann ist das eine ganze Menge Geld. Vermögensberatung skaliert sich ja wunderbar. Fürs doppelte Kapital hat man (wenn überhaupt) vielleicht 10% mehr Aufwand.

  • Bei den Volksbanken sieht die Ertragslage ganz anders aus. Dort wird ein erheblicher Teil der Erlöse über die Kontoführungsgebühren realisiert. Diese Kontoführungsgebühren zahlen zumeist die eignen Genossen. Gleichzeitig ist deren Dividendenerwartung nicht mit den Kurs/Dividenden-Ansprüchen der Aktionäre an börsennotierten Finanzdiennstleistern vergleichbar.

    Das nimmt den Druck raus. Ich bin gerne VoBa-Kunde. You get what you pay for.

  • Bei den Volksbanken sieht die Ertragslage ganz anders aus. Dort wird ein erheblicher Teil der Erlöse über die Kontoführungsgebühren realisiert. Diese Kontoführungsgebühren zahlen zumeist die eignen Genossen. Gleichzeitig ist deren Dividendenerwartung nicht mit den Kurs/Dividenden-Ansprüchen der Aktionäre an börsennotierten Finanzdiennstleistern vergleichbar.

    Das nimmt den Druck raus. Ich bin gerne VoBa-Kunde. You get what you pay for.

    Das würde so nicht sagen. Um nur mal eines von vielen Beispielen zu nennen:

    Der Fonds UniImmo: Wohnen ZBI hat einen Ausgabeaufschlag von 5% und interne Kosten über 2% pro Jahr. Der Fonds wurde über Jahre als ,,sicheres Investment" (Immobilien sind ja angeblich sicher) an jeden verkauft, der nicht bei 3 auf dem Baum war. Vor allem an ältere Menschen. Der Fonds war in der Spitze fast 5 Milliarden Euro schwer. 5 Milliarden!! =O Das sind die Gelder von Millionen von Kleinanlegern über ganz Deutschland verstreut.

    Wie sicher er war, soll jeder selbst beurteilen.

    Nach Inflation und Kosten haben viele fast die Hälfte ihres Geldes mit diesem ,,sicheren Investment" verloren.

    Genossenschaft hin oder her. Ich nenne das ,,legalen Betrug". Das ist eine bodenlose Sauerei.

  • Na ja, eine ausführliche Beratung bei einem Honorarberater kann schon 1000-1500 Euro kosten. Und das ist auch in Ordnung, wenn man den Aufwand mit Anwälten, Ärzten, usw. vergleicht.

    Ja, eine ausführliche Beratung in komplexen Fällen darf das kosten. Aber das ist ja nicht der Standard in der Bank. Da nimmt sich keiner einen ganzen Tag Zeit für einen 08/15 Standardkunden (nach meiner Erfahrung bei der Immobilienfinanzierung reden wir hier eher von maximal einer Stunde). Und wenn wir den einfachen Standardfall zugrundelegen, dann sind Ärzte, Anwälte, etc. auch deutlich günstiger als 1000€. Man tut der Honorarberatung keinen Gefallen, wenn man immer gleich die komplexen Fälle als Maßstab nimmt und dann natürlich die Kosten relativ hoch ausfallen. Denn dann vergleicht man Standard-Äpfel mit Spezial-Birnen.

  • Bei den Volksbanken sieht die Ertragslage ganz anders aus. Dort wird ein erheblicher Teil der Erlöse über die Kontoführungsgebühren realisiert. Diese Kontoführungsgebühren zahlen zumeist die eignen Genossen. Gleichzeitig ist deren Dividendenerwartung nicht mit den Kurs/Dividenden-Ansprüchen der Aktionäre an börsennotierten Finanzdiennstleistern vergleichbar.

    Das nimmt den Druck raus. Ich bin gerne VoBa-Kunde. You get what you pay for.

    Außerdem werden die Sparbücher, welche viele Senioren noch bei den VB haben, teils mit hohen Beträgen, nur mit 0,03% verzinst! Da viele sich nicht um ihr Sparkonto kümmern und der Bank vertrauen, ist dies ein Erfolgsmodell für die jeweilige Bank, denn sie kann mit diesem Geld arbeiten.

    Bei einem momentanen Einlagezins von 3% bei der EZB ein gutes Geschäft ohne viel Aufwand!

  • Fakt ist jedenfalls, dass laut Lagebericht meiner VoBa "der Zahlungsverkehr (inklusive Kontoführung), eine nennenswerte Ergebniskomponente dieser Position darstellt".

    In Rede steht die GuV-Ertragsposition "Provisionserlöse" des Jahresabschlusses.

    Wenn andere Banken diese kostenverursachende Leistung kostenlos anbieten, muss das anders ausgeglichen werden.

  • Da brauchen wir nicht diskutieren, da bin ich zu 100 Prozent bei dir.

    Hab es vorhin nur überflogen..

    Am Ende des Tages muss jeder Verkäufer in den Spiegel sehen können (ich für mich bin der Meinung, dass ich es kann)

  • Bei dem was hier so über Berater erzählt wird, muß ich, leider, dazwischengrätschen. Ein Berater ist ein Verkäufer. Eigentlich ein noch viel "fieserer" Verkäufer, als der namentliche Verkäufer, weil er ein gutes Gefühl verkauft.

    Ich sehe die großen Warum-Fragen in Euren Augen. Beispiel Arzt, der wurde ja hier auch schon angesprochen. Spielen wir das mal durch, auf der einen Seite Arzt/Berater/Verkäufer auf der anderen Seite Patient/Kunde/Nutzer. Wir wissen, ca. 50% der Menschen bei uns haben Übergewicht und ca. 25% sind Raucher, ergibt als Schnittmenge ca. 60%; über Folgeerkrankungen brauchen wir wohl nicht zu reden. Der Arzt müßte also jeden zweiten Patienten auf das Thema ansprechen. Macht er das? Nein. Weil er genau weiß, daß das die Patienten nervt/nicht hören wollen, und er auf diese Art sogar Patienten/Kunden verliert. Also verschreibt er nur igendwelche Tabletten/Tropfen etc., weil das die Patienten erwarten. Er hat damit ein gutes Gefühl verkauft, an dem ursächlichen Gesundheitszustand hat er nichts geändert. Natürlich hat daran auch das System aus Gesundheitspolitik, Krankenkassen etc. seine Mitschuld.

    Steuerberater auch so ein Thema. Da spreche ich aus eigener Erfahrung. Ich war so nett und habe der lieben Verwandschaft bei ihrer Steuererklärung geholfen - meine Frau hat mich sogar schon gewarnt. Ich schau mir also die Unterlangen an und schicke sie zurück mit dem Auftrag, da fehlt dies und jenes, bitte sucht die Unterlagen raus. Da schon ein langes Gesicht - "Das macht der Steuerberater aber anders." Na gut. Es kamen die Unterlagen. Ich machte die Steuererklägung fertig. Es gab sogar eine deutlich höhere Rückzahlung, teilweise fielen sogar die Vorauszahlungen weg. Doch im nächsten Jahr sind sie wieder brav zum Steuerberater gegangen, weil es so viel einfacher ist. Außerdem ist die Empfangsdame so nett.

    Wenn ich irgendeine Art von "Berater" wäre, gäbe es bei mir gleich Kaffee und ein Stück Kuchen dazu. Was glaubt Ihr, was ich für ein Top-Berater wäre.

  • Alaska79x 17. Dezember 2024 um 17:12

    Hat einen Beitrag als hilfreichste Antwort ausgewählt.
  • Eine ausführliche Beratung bei einem Honorarberater kann schon 1000-1500 Euro kosten.

    Ja, eine ausführliche Beratung in komplexen Fällen darf das kosten. Aber das ist ja nicht der Standard in der Bank. Da nimmt sich keiner einen ganzen Tag Zeit für einen 08/15 Standardkunden. Man tut der Honorarberatung keinen Gefallen, wenn man immer gleich die komplexen Fälle als Maßstab nimmt und dann natürlich die Kosten relativ hoch ausfallen. Denn dann vergleicht man Standard-Äpfel mit Spezial-Birnen.

    Prozentuale Vergütungen orientieren sich immer am Gegenstandswert (um hier die Analogie zum Anwalt herzustellen. Bei dem ist die Abhängigkeit allerdings degressiv, nicht linear). In Finanzdingen dürfte das der Wert des Vermögens sein. Eine Vermögensverwaltung berechnet etwa 1% pro Jahr, vielleicht auch 1,5%. Das wären 10 bis 15 T€ für ein Vermögen von 1 M€. 1 M€ ist kein besonders hohes Vermögen! Etwa 2% der bundesrepublikanischen Bevölkerung sind Millionäre. Mit guter Wahrscheinlichkeit ist das Depot von 1 M€ nicht so fürchterlich komplexer als eins mit 100 T€. Jedenfalls braucht man nicht die zehnfache Zeit für einen Finanzberatung.

    Ich könnte mir aber schon vorstellen, daß ein Honorarberater für die Beratung des Millionärs mehr verlangt als 1500 €.

    Dieser Honorarberater rechnet nach Zeit ab und berechnet wohl 200 €/h. Er ist einer der wenigen, die tatsächlich Preise kommunizieren. 200 €/h halte ich für knapp. Meinethalben darf er auch 500 €/h abrechnen. Wer 1 M€ anlegen will, bekommt dafür 10 h Beratung (ggf. einschließlich Hintergrundarbeit). Das wäre mir nicht zuviel. Allerdings würde ich dafür ein pflegeleichtes Depot erwarten, das in den nächsten Jahren mit nur wenig Überwachung läuft. 500 € ist ein Stundenhonorar, für das man auch einen guten Anwalt bekomme, den ich in erster Näherung für ähnlich qualifiziert halte.

    Aber ich zahle das ja ohnehin nicht. Ich mache das bekanntlich für mich selber. :)

  • Aber ich zahle das ja ohnehin nicht. Ich mache das bekanntlich für mich selber. :)

    Für dich und einige andere hier im Forum wäre ein Honorarberater vermutlich kein gutes Investment.

    Ich denke jedoch, dass die meisten Privatpersonen einen solchen Berater benötigen. Und dabei geht es nicht nur um die erste Analyse und den ersten Plan, sondern um regelmäßige Treffen und ,,Erziehung". Auch wenn es ,,nur" einmal im Jahr ist. Dabei spielen weniger die Finanzen und Produkte eine Rolle, als die Emotionen und die teilweise sehr seltsamen Meinungen zum Thema Finanzen.

    • Was sind 200 Euro für ein Gespräch während einer Krise, wenn es den Anleger davon abhält Dummheiten zu machen?
    • Was sind 1000 Euro für eine Planung, wenn selbst kleine Anleger dadurch 10.000-20.000 Euro Verwaltungsgebühren sparen?
    • Was sind 5000 Euro Honorar, wenn der Berater es nach 20 Gesprächen endlich geschafft hat den älteren Herrn davon zu überzeugen, dass 20 Mio. Euro in Mietwohnungen ein Klumpenrisiko darstellt und er vielleicht mal ein paar Tage die ,,Optimierung" seines Vermögens aussetzen und mit seiner Frau in den Urlaub fahren sollte?

    Aber wem das Wissen über die realen Kosten der Finanzprodukte und die schlechte Qualität der Produktverkäufer fehlt, der wird auch selten auf die Idee kommen einen Honorarberater zu engagieren. Und Menschen mit sehr großen Vermögen und viel Erfolg tun sich oft grundsätzlich schwer Beratung anzunehmen, die ihre bisherigen Entscheidungen kritisiert.

  • Bin zwar nur Finanz-Laie, habe aber ein klein wenig Erfahrungen mit solchen Themen (war Jahrzehnte Kunde über alle drei Bankengruppen in Deutschland hinweg). Erst Ende der 90er Jahre hatte ich mich von den Banken "getrennt" (so weit man sich von Banken trennen kann; ab da habe ich Banken nur noch als "Abwicklungsplattform" gesehen und auch so verwandt; Kontakte blieben nur noch über die Schiene Aktivgeschäft (Immobiliendarlehen) erhalten). Aus dem "Passivgeschäft" (Einlagen und Anlagen) war ich ab jener Zeit "beratungstechnisch" komplett draußen. Daher erlaube ich mir zu dem Thema einige Anmerkungen.

    Zum Strangtitel wurde hier - aus meiner Sicht - schon einiges Zutreffende geschrieben.

    Vorab und wie schon mehrfach betont: Aus meiner Sicht handelt es sich bei einem solchen "Special Interest Forum Finanzen" im Internet um eine absolute Nische (Enklave), die mit der Finanz-Lebenswirklichkeit in Deutschland wenig bis fast nix zu tun hat. Und damit auch wenig mit dem "Otto Normalverbraucher" bzw. "Durchschnittsbürger". Aus meiner Sicht daher nicht ansatzweise repräsentativ für die reale Lage zum Thema. Wäre das anders gäbe es (in dieser Breite) Genossenschaftsbanken, Sparkassen, private Geschäftsbanken, die vielen Fondsgesellschaften dieser Banken, die vielen (kleinen und großen) unabhängigen Vermögensverwaltungen (die meisten dieser Protagonisten/Gründer haben die Banken übrigens verlassen, weil sie so, wie da verlangt, nicht mehr arbeiten wollten ... !) etc. pp. gar nicht. Ebenso wenig die ganz bzw. richtig schlimmen Sachen wie die Strukturvertriebe oder die Anreißer für den Grauen Kapitalmarkt.

    Ein Fan der Honorarberatung (im Sinne des damals angelsächsischen "Best Advice for the Client") bin ich seit ewigen Zeiten ohnehin. Wobei schon an der Stelle zu erwähnen ist, daß zum einen auch Honorarberatung nur so gut sein kann, wie der Honorarberater fachlich und menschlich gut sprich kompetent ist; und zum anderen wie gut Honorarberater (und dessen Blick und Bild auf das "Grand Design" des Finanzsystems und der Klient zusammenpassen.

    Klar wurde mir die typische Haltung (der meisten hierzulande) an diversen Begebenheiten. Etwa als mir mal ein Mensch seine Immobilienfinanzierung (Eigenheim) zwecks Prüfung unter die Nase hielt (Konditionen bestenfalls medioker, Konstruktion desolat). Da ich weder Zeit noch Lust hatte empfahl ich ihm einen mir bekannten kompetenten Berater vor Ort, der dazu damals schon (80er) unabhängig gegen "Gebühr" eine Beratung anbot. Einige Tage später rief mich der Mensch (fast empört) an und meinte: "Der Typ nimmt 120 DM die Stunde und meint schon am Telefon mit 2-3 Stunden müßte ich rechnen. Bei meiner Sparkasse kostet die Beratung nichts" (besagter Mensch war Akademiker und es ging um ein Darlehen von 600.000 DM ...). Etwa als ich einige Jahre später einen ähnlichen Kandidat (m. E. war schon die Idee für das Eigenheim finanziell nicht realisierbar) zu dem wirklich guten Max Herbst schickte (FMH in Frankfurt - der damals auch noch individuelle Beratungen anbot; macht er schon ewig nicht mehr; Tenor: Die Leute wollen dafür nicht adäquat bezahlen ...). Der kam empört zurück und meinte: "Irre, der Typ hat mir glatt vom Kauf abgeraten". Und als ich fragte, was er nun machen wird: "Ich suche mir eine Bank, die das finanziert" ... Die Liste mit solchen Begebenheiten ließe sich leicht verlängern. Nach meinen Dafürhalten wird Honorarberatung hierzulande daher so lange eine absolute Nische bleiben - so lange Menschen nicht bereit sind, dafür ebenso selbstverständlich und adäquat zu bezahlen wie für ihren Steuerberater, ihren Anwalt, ihren Architekt usw. usw.

    Zudem habe ich den Zeitenwechsel vom "Bankier alter Schule" (Ehrenkodex, Verantwortung, Ermessensspielraum, Banking als "Face to Face Business" usw.) und der (oftmals) noch vorhandenen Bankberatung samt (oftmals) wirklichen Bankberatern selbst noch live erlebt. Und das gehörte damals auch schon bei "kompakteren" Vermögen oftmals zu den Usancen (ab 0,25 oder 0,5 Mio. DM). Mit einigen Bank-Adresse hatte ich damals ganz gute Erfahrungen gemacht. Keine davon gibt es mehr. Manche sind einfach untergegangen (Bankhaus Hardy) oder auf- bzw. verkauft worden (Sal. Oppenheim/Deutsche Bank) oder verschmolzen worden (Bethmann; nunmehr ABN AMRO).

    Mit Friedrich von Metzler (Privatbank Metzler) hier vor Ort ist jüngst einer der letzten (vielleicht der letzte) solcher Bankiers alter Schule (siehe oben) verstorben.

    Deutlich spürbar wurde der sukzessive Wandel vom "Bankberater" zum "Bankprodukte-Verkäufer" - aus meiner Sicht - schon Ende der 80er/Anfang der 90er. Danach hat sich das immer weiter beschleunigt (und viele der Banker sind gerade deshalb auch ausgestiegen; der am Thema Interessierte kann über den Verband (VUV) nachschauen, wie viele bankenunabhängige Vermögensverwaltungen heute in Deutschland aktiv sind).

    Mal ganz generell:

    Der Kenntnisstand zum Thema Finanzen ist hierzulande durchweg und grundsätzlich eher sehr schwach ausgeprägt (Billionen in Nominalwerten, extrem niedrige Aktienquote (17%), letzter Platz in der Eurozone bei der Wohneigentumsquote (Immobilie) mit < 50%).

    Neben dem geringen Kenntnisstand zur Materie: Viele haben auch wenig Ahnung zu den Kosten, Gebühren, Margen der Banken usw.

    Viele können und/oder wollen sich mit dem Thema generell gar nicht beschäftigen.

    Manche sind auf froh, wenn sie sagen können, daß nunmehr ein anderer die Schuld hat (beispielsweise der Banker), wenn es gerade, länger oder dauerhaft schlecht läuft.

    Manche geben auch der Bank keine Chance zu einem ganzheitlichen Ansatz, weil sie dort nur einen Bruchteil erzählen und einen Bruchteil der Mittel halten (und noch vier andere Bankverbindungen haben).

    Manche sind auch froh und dankbar, wenn ihnen einfach mal jemand zuhört und/oder in (den unvermeidlichen) Krisen "das Händchen hält".

    Manche sind auch schlicht froh, wenn sie das Thema (endlich) los sind (aus meiner Sicht kein Wunder, daß hierzulande in dem Bereich der folgende Slogan zu den erfolgreichsten zählt "Leben Sie, wir kümmern uns um die Details" ... ! Könnte von der damaligen Hypovereinsbank stammen).


    Zum Realitätsbezug: Die (Finanz)Welt da draußen ist deutlich diverser und bunter als ein solches Forum als Enklave den Anschein erweckt - wäre meine Conclusio.