Ich gebe 70/30 auf. (M)eine Zwischenbilanz nach 5 Jahren.

  • Wenn ich das mit dem rebalancen jetzt bereits bei einem kleineren 6-stelligen Depot kaum noch mit frischem Kapital hinbekomme, wie soll ich das in 5 oder 10 Jahren noch hinbekommen, wenn das Depot doppelt oder gar dreimal so groß ist. :/

    Christian Delacour (siehe YouTube) empfiehlt und nutzt u.a. anderem wegen des Rebalancing Problems ausschüttende ETFs. Kommt letztendlich aber einem Verkauf/Kauf gleich.

  • sondern wieso ist das so vielen von euch so wichtig, nur ein oder zwei ETF zu haben?

    Das ist mir nicht wichtig, ich habe nur für mich festgestellt, dass es nichts anderes als All World ETF(s) braucht. Kein EM oder Faktor oder Anleihen oder Dividenden ETF´s oder was auch immer...

    Wenn nun alle 5 oder 10 Jahre ein anderer Welt ETF bespart wird (macht man ja nur aus steuerlichen Gründen und nicht aus Diversifikation/Rendite/Risiko Gesichtspunkten) dann wäre mir das auch fast egal (man muss sich aber für sich selber noch mehr nachhalten, wann man welchen angefangen und wie bespart hat)...man könnte das Steuerthema ja aber auch über Depotübertrag steuern.....gut, auch da sollte man aufschreiben, wann man wie viel gekauft hat.

    Ich habe jetzt auch 2 Positionen im Depot, den FTSE und den GM Fond...

    Das will ich auch zusammen in einem Depot haben um zu sehen, wie das gesamte liquide Vermögen schwankt...macht für mich psychologisch einen Unterschied als wenn das z.B. in 2 Depots wäre

  • ...Aber das mache ich jetzt eben nicht mehr und überlasse das Mr. Market...

    Mein Ziel ist es auch nicht nur einen ETF im Depot zu haben. Der MSCI World, World Momentum und ein größerer EM ETF bleiben ja im Depot.

    Ja gut, dann hättest du auch einfach alle ETFs liegen lassen, einfach kein Rebalancing mehr betreiben (=Mr. Market entscheidet) und neues Geld in den IMI investieren können.

    Ich finde die Ein-ETF-Lösung schon irgendwie attraktiv.

    Zitat von Prof. Weber, Arero

    Wenn ich Geld übrig habe, kaufe ich Arero, wenn ich Geld benötige, verkaufe ich Arero. 

    Ersetze ,,Arero" durch beliebigen, breiten ETF oder Multi-Asset-Produkt.

    Das hat schon was und kann auch von einem weniger finanzaffinen Partner oder einem weniger geistig fitten, älteren ich umgesetzt werden.

  • [...] ich habe nur für mich festgestellt, dass es nichts anderes als All World ETF(s) braucht. Kein EM oder Faktor oder Anleihen oder Dividenden ETF´s oder was auch immer...

    Da bin ich komplett dabei.

    Wenn nun alle 5 oder 10 Jahre ein anderer Welt ETF bespart wird

    Da wollte ich eher drauf hinaus: Also wieso hier (allgemein im Forum) gerne mal gut gelaufene ETF auf einen Index (bspw. MSCI World) umgeschichtet werden, "damit man nur einen im Depot hat". Ich sehe da nur Nachteile, und Frage mich immer was die leute dazu motiviert. Also ja: einfach halten. Aber man schenkt dem Staat auch komplett ohne grund 18,46% der Gewinne 🤷🏼‍♂️

    Das ansinnen von monstermania hab ich schon verstanden, dass er seine Allokation ändert. Völlig ok. Nur mir gings um die frage wieso leute ETFs auf den selben index umschichten wollen. Im schlimmsten Fall hat man einen unglücklichen moment, es landet alles geld bei Amundi und wird 3 jahre später gemerged (überspitzt gesagt).

  • Ja gut, dann hättest du auch einfach alle ETFs liegen lassen, einfach kein Rebalancing mehr betreiben (=Mr. Market entscheidet) und neues Geld in den IMI investieren können.

    Nenne es meinen inneren Monk! ;)

    Die Entscheidung habe ich getroffen und dann umgesetzt. Genau so mit dem EM-ETF der jetzt noch umgeschichtet wird. Weg mit den kleinen Positionen im Depot.

  • Vielen Dank monstermania für das Teilen deiner Geschichte und Erfahrungen. Ich kann das gut nachvollziehen.

    Ich selbst hatte das Glück, dass das erste was mir in die Hände gekommen ist das Buch von John Bogle war über die Grundsätze des investierens. Hätte man mich gefragt wer Gerd Kommer oder Finanztip ist ich hätte es nicht gewusst. Was ich von Mister Bogle mitnehmen konnte war neben der breiten Diversifikation mittels eines kostengünstigen ETFs die Devise, dass "Einfachheit ist der Schlüssel zum Erfolg" bzw. "Wenn es für ein Problem mehrere Lösungen gibt so wähle die einfachste".

    Und so wurde es die 1 ETF Lösung mittels dem Vanguard FTSE All-World als rationale Ableitung von der Erkenntnis.

    Bereut habe ich meine Entscheidung nie den Aktienmarkt mittels eines einzelnen ETFs im Portfolio abzubilden. Ich bin der Meinung als ein "know nothing investor" bezüglich der Zukunft des Aktienmarktes eine Hinzunahme von weiteren ETFs es zu keiner Verbesserung in meinen Portfolio führen würde. Zumindest nicht "in the long run".

    Wenn ich Cash benötige, dann wird punktuell Anteile verkauft. Ein einzelner ETFs nimmt dir die Entscheidungen ab aus welchem ETFs man seine Teilverkäufe macht. Ebenso erledigt sich das leidige Thema mit dem Rebalancing wie du ja bereits geschildert hast.

    Ich denke man darf die Einfachheit nicht unterschätzen. Denn wenn ich alt und grau bin möchte und kann ich mich auch nicht mehr mit Rebalancing Themen oder komplizierten Entnahme oder Dividendenstrategien beschäftigen. Meine Nachkommen noch viel weniger.

    Denn schließlich sollte man ein Depot haben dass man selbst beherrscht anstatt dass das Depot einen selbst beherrscht.

    Erst gestern hatte ich es hier das Zitat von Charlie Munger geschrieben: "Man muss keine total cleveren Dinge tun. Er reicht wenn man keine Fehler macht und das für eine sehr lange Zeit".

    Und so kommen wir wieder zum Anfang: "Einfachheit ist der Schlüssel zum Erfolg" bzw "Wenn es für ein Problem mehrere Lösungen gibt so wähle die einfachste". Deine Geschichte spiegelt dies wieder.

  • Ich kann das total nachvollziehen. Ich bin gerade dabei von einem Einzelaktien Depot auf ein Depot auf MSCI ACWI IMI + Berkshire + Gold + Anleihen ETF umzustellen.

    Berkshire bleibt als einzige Einzelaktie stehen weil es die größte Einzelposition ist die zudem hoch im Gewinn ist. Zudem sehe ich Berkshire als ein Gut diversifiziertes Investment an.

    Ich habe das Zieldepot nach Markowitz optimiert (Efficient Frontier). Für die Umschichtung kann ich noch alte Verlustvorträge für den Aktientopf nutzen und übertrage einzelne Positionen die hoch IM Gewinn stehen an meine Tochter so dass die Gewinne dort steuerfrei anfallen.

    Wenn ich für die Aktion signifikant Steuern zahlen müsste, würde ich es vermutlich nicht machen.

  • Du belehrst alle hier was richtig und falsch ist und mit deiner Erfahrung aus einer halben Jahrzehnt zeigst du endlich, dass du wirklich keine Ahnung hast.

    Du schreibst jeden Tag soviel Müll.

    Da gibt es einige Kandidaten hier im Forum auf die eine solche Beschreibung zutrifft. Aber monstermania ? Der schreibt eigentlich immer sehr genau und differenziert. Ich hatte nicht einmal den Eindruck, dass das Müll wäre.

  • Du belehrst alle hier was richtig und falsch ist und mit deiner Erfahrung aus einer halben Jahrzehnt zeigst du endlich, dass du wirklich keine Ahnung hast.

    Du schreibst jeden Tag soviel Müll.

    Was soll dieser Text, der ist absoluter Müll! Ich dachte persönliche Angriffe sind in diesem Forum selten, aber du scheinst da wohl anderer Meinung zu sein. Oh man, lass es einfach! Danke

  • Da gibt es einige Kandidaten hier im Forum auf die eine solche Beschreibung zutrifft. Aber monstermania ? Der schreibt eigentlich immer sehr genau und differenziert. Ich hatte nicht einmal den Eindruck, dass das Müll wäre.

    monstermania
    5. Juni 2023 um 08:09


    Eine Diskussion von 2023

    Seine Antwort - Arroganz pur

    Seht ihr die Ironie?

    Er macht sich lustig über meine Momentum Investment

    Seht ihr das?

  • Nein, Ika.

    Diesmal nicht

    Es ist mir zu wichtig.

    Ich kenne die Vorgeschichte nicht aber es gibt bestimmt wichtigere und schönere Dinge im Leben als eine etwaige Reiberei in einem Forum.

    Wir sollten uns eher freuen, dass es uns soweit gut geht und heute ein neues Allzeithoch angerissen wurde.

    Von daher lasst uns doch wieder back to topic kommen.