Dividende statt Staatsanleihen

  • Danke für die Antwort. Diversifikation ist wichtig, etwa 10 Werte.

    Warum willst du nur ein Stück vom Kuchen und nicht den ganzen Kuchen?

    10 Aktien sind ein Witz (tut mir leid) aber keine Diversifikation.

    Die Gewinner von heute sind die Verlierer von morgen und anders herum. Nur wenn die Party vorbei ist hat man am besten gleich das nächste Ticket. Nur wer wer weiß wer der nächste Gewinner ist ?

    1 Welt ETFs regelt das, indem du immer vor der Welle bist.

  • Hallo John Bogle,

    erstmals vielen Dank für die Rückmeldung. Als Privatperson kann ich nicht beliebig vielen Aktien halten. Ich werde nie den Grad der Diversifikation eines Fonds oder eines ETFs erreichen.

    Alternativ könnte ich ein oder zwei ETFs halten und mehr nicht,

    hätte also 2 Positionen.

    Mir persönlich ist es allerdings wichtig Einzelwerte zu beobachten, Wirtschaft und Politik versuchen zu verstehen.

  • Hallo John Bogle,

    erstmals vielen Dank für die Rückmeldung. Als Privatperson kann ich nicht beliebig vielen Aktien halten. Ich werde nie den Grad der Diversifikation eines Fonds oder eines ETFs erreichen.

    Alternativ könnte ich ein oder zwei ETFs halten und mehr nicht,

    hätte also 2 Positionen.

    Mir persönlich ist es allerdings wichtig Einzelwerte zu beobachten, Wirtschaft und Politik versuchen zu verstehen.

    Es ist nicht die Anzahl die entscheidend ist im Portfolio sondern was genau sich darin befindet.

    Ein Portfolio aus 1 bis 2 ETFs ist super und mehr bedarf es auch nicht um wirklich breit gestreut zu sein (Notabene: man wählt entsprechend vernünftige ETFs). Bezüglich Wirtschaft und Politik da gibt es ein Haufen guter Bücher, Blogbeiträge, Nachrichten (besonders USA ; ganz interessant wie sie die Dinge sehen in Europa) usw.

  • Hallo John Bogie,

    ja, ich akzeptieren Deine Meinung. Das bedeutet aber auch, dass jeder Privatanleger, wenn er nicht extrem viele Einzel-

    Positionen hält, lieber gleich ETF kaufen sollte, somit eine just-ETF Strategie. Wie kann erklärt werden, dass das viele Anleger nicht so machen?.

    Vielen Dank

  • Hallo John Bogie,

    ja, ich akzeptieren Deine Meinung. Das bedeutet aber auch, dass jeder Privatanleger, wenn er nicht extrem viele Einzel-

    Positionen hält, lieber gleich ETF kaufen sollte, somit eine just-ETF Strategie. Wie kann erklärt werden, dass das viele Anleger nicht so machen?.

    Vielen Dank

    Viele AnlegerInnen machen das deshalb so nicht, weil sie völlig ahnungslos sind, die Börse für Teufelszeug halten und ideenloses ihr Geld bei der Sparkasse oder Volksbank ansammeln.

    Sie sind im höheren Sinne völlige Analphabeten, wenn es um das Thema Geldanlage geht. Sie werden das Opfer der netten Banken und der netten Versicherungen.

    Wenn ich dir auf dem Aktienmarkt einige Titel empfehlen kann, dann solche, die das ausnutzen:

    Allianz

    Münchner Rück (wg. ERGO, früher Ficktoria und Hantuch-Mansfelder)

    Talanx

    Schau dir die Kursentwicklung der letzten Jahre und die Dividendenrendite an.

  • Hallo,

    also BAT ist trotz hoher Dividende keine Wahl.

    Von den Finanztiteln kommt ein Versicherungswert oder noch besser Rückversicherer, wohl aus Deutschland, ins Depot. Mein Problem ist die Verteilung USA gegenüber den Rest der Welt.

    Gilt für den Privatanleger 70:30 also deutlich mehr US Werte.

    Dann würde ich noch zwei oder drei Europäer benötigen.

  • "Wie läuft denn das eigentlich in der Praxis mit der spanischen Quellensteuer?"

    Sofern man die Bezugsrechte wählt und in Aktien umwandeln lässt, fallen m.W. nach keine Quellensteuern an. Nimmt man die Dividende, dann sind je nach Volumen mind. 19% Steuern fällig, von denen aber 15% anrechenbar sind.

    Wobei bei mir letztes Mal im Rahmen der Dividende ein paar Euro vom Konto abgebucht wurden, ich habe das aber wg. Geringfügigkeit nicht weiter verfolgt. Bei den Kindern wird aufgrund der NV Bescheinigung nichts berechnet.

  • Hab mal in die Abrechnung geschaut: Keine Quellensteuer einbehalten, die Aktien werden zum Kurswert eingebucht und die Abbuchung vom Konto war KapEst + Soli auf den Bezugspreis.

    Ob aber beim Verkauf später doch noch Quellensteuer anfällt, kann ich dir nicht beantworten.

  • Hallo,

    bei spanischen Aktien z. B. Iberdrola habe ich bislang keine Erfahrung.

    Im Rahmen der Steuersytematik müsste allerdings gelten, dass wenn Aktien als Dividende gezahlt werden, die dann so wie ein Geldzahlung behandelt werden (25% plus Soli). Aktien aus einer Kapitalmaßnahmen (z. B. Split) werden häufig zunächst als steuerpflichtig angesehen. Dieses wird früher oder später korrigiert, weil eine Kapitalerhöhung aus Eigenmittel nicht steuerrelevant ist.

    Bei Veräußerung gilt der Zeitpunkt der Einbuchung, ähnlich wie bei einem Kauf.

  • Hab mal in die Abrechnung geschaut: Keine Quellensteuer einbehalten, die Aktien werden zum Kurswert eingebucht und die Abbuchung vom Konto war [Kapitalertragsteuer] + Soli auf den Bezugspreis.

    Ob aber beim Verkauf später doch noch Quellensteuer anfällt, kann ich dir nicht beantworten.

    Mir steckt noch der Fall in den Knochen, daß irgendwann mal drei Jahre rückwirkend die früher übliche Anerkennung von 15% der fremden Quellensteuer zurückgebucht wurde und ich somit sowohl volle spanische, als auch volle deutsche Quellensteuer auf den Wert zu zahlen hatte. Ich habe ihn dann ziemlich schnell mit Verlust abgestoßen.

    Streng genommen müßte man Dir die Aktien mit dem Anschaffungspreis des Bezugsrechtes einbuchen. Es kann allerdings auch sein, daß man Dir die Aktien mit Anschaffungspreis 0 einbucht, dann versteuerst Du beim Verkauf derselben ihren Kurs zum Verkaufszeitpunkt. Ob die Depotbank das richtig bucht? Soll vorkommen, daß nicht.

    Mit der Quellensteueranrechnung hat man in Europa eine rechte Last. Eine Schweizer Aktie habe ich noch, da ist das vom Verfahren her noch tolerabel. Den Rest habe ich unter anderen des Quellensteuerzirkusses wegen abgestoßen.

    Unser Dividendenfreund Sagi hat in einem seiner mehreren Threads zum Thema von der Dividende der Telekom geschwärmt, die steuerfrei sei. Damit hat er auf den ersten Blick recht. Auf den zweiten Blick zeigt sich, daß durch die steuerfreie Dividende der steuerliche Anschaffungskurs der Aktie sinkt, so daß er die Dividende halt beim Verkauf der Aktie versteuert. Ja, der Steuerstundungseffekt ist günstig für den Anleger, aber dem Fiskus von der Schippe springt man damit halt nicht.

  • Auf den zweiten Blick zeigt sich, daß durch die steuerfreie Dividende der steuerliche Anschaffungskurs der Aktie sinkt, so daß er die Dividende halt beim Verkauf der Aktie versteuert. Ja, der Steuerstundungseffekt ist günstig für den Anleger, aber dem Fiskus von der Schippe springt man damit halt nicht.

    Es gibt den Fall, dass sich teils hohe Verluste aus der üblen Vergangenheit über diesen Weg ausgleichen lassen beziehungsweise nutzen lassen.

    Ist aber eine Wette.

  • a) extrem lange im Depot oder b) bei sehr tiefem Kurs vor nicht allzu langer Zeit eingekauft?

    Im Falle von a) : Ist die Inflation bei der Dividendenrendite mit eingerechnet?

  • Mit einer geringen Anzahl an Einzelwerten fährt man halt ein viel höheres Risiko als der weltweit breit gestreute ETF- Anleger.

    Ob sich dieses höhere Risiko dann wirklich auch in einer höheren Rendite im Vergleich zur Weltaktienmarktrendite auszahlt darf bei den meisten Privatanlegern bezweifelt werden.

    Jeder macht mit seinem Geld was er möchte, aber oft wird versucht schlauer zu sein als der Markt nur gelingt das sehr oft nur mit Glück und bei ganz vielen Anlegern gar nicht.

    Über Privat- Depots die tief in den roten Zahlen im Vergleich zur Weltaktienrendite liegen wird gerne das Mäntelchen des Schweigens ausgebreitet oder sie liegen begraben auf dem stummen Friedhof der Verlierer.

    Es fällt hat vielen Menschen schwer einzusehen das sie nicht schlauer als der Markt sind. Nichts und niemand kann einzelne Aktienkurse langfristig vorhersagen.

    Durch die geringen Kosten eines Weltaktien-ETFs kann der Privatnleger die Wertsteigerung durch die Weltaktienmarktrendite prognosefrei abgreifen und das erhöhte Risiko durch Einzelaktien umgehen.

    Muss halt jeder selber wissen ob er sich die Arbeit und das Risiko des Einzelaktien-Invest antun möchte.

  • Über Privat- Depots die tief in den roten Zahlen im Vergleich zur Weltaktienrendite liegen wird gerne das Mäntelchen des Schweigens ausgebreitet oder sie liegen begraben auf dem stummen Friedhof der Verlierer.

    Es wurde schon sehr oft ein Blick unter dieses Mäntelchen geworfen. Unzählige Studien und Auswertungen von Depotbanken und Brokern zeigen ein katastrophales Bild. Was ich allerdings viel interessanter finde ist die Tatsache, dass selbst gut informierte Profis es nicht schaffen ihre Benchmark zu schlagen. Selbst gebührenbereinigt sind die Ergebnisse ziemlich überschaubar. Was für eine Verschwendung von Ressourcen. Vor allem von Humankapital.

  • Es gibt da eine nachweislich erfolglose Truppe aus 3 oder 4 Jungs, die es seit 9 Jahren mit ihrem Rothschild-ETF mit 20 oder 25 Aktien nicht schaffen, auch nur annähernd an den MSCI World ranzukommen….

    Beweis genug.

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