Muss eine Kreditkarte für euch kostenlos sein?

  • Ich bin nicht bereit, für eine KK zusätzlich zu zahlen. Dafür nutze ich diese mittlerweile viel zu selten.


    Tanken an KK-Zapfsäulen ist dann auch so eine Sache. Du musst ja vorher den Tankplatz auswählen und auch dabei wird die KK zunächst 'fiktiv' belastet (Kaution). Und für mehr als die 'fiktive' Belastung kannst Du an Deiner Zapfsäule nicht tanken.

    Erst wenn die Zapfsäule wieder richtig eingehängt ist, wird die KK dann mit der tatsächlich getankten Summe belastet und die Kaution wieder gelöscht. Daher funktioniert das auch zumeist nicht mit Debit-KK.

    Ich hatte bisher (allerdings nur in Deutschland) keine Probleme mit dem Tankautomaten in Kombination mit der Debitkarte. Hatte zuletzt im Februar an einem Automaten getankt und dafür meine Karte von der DKB genutzt. Die App hat mir dann zunächst (als Push-Mitteilung) eine Abbuchung in Höhe des Maximalbetrag angezeigt, als ich ca. 30 Minuten später in die Umsätze geguckt habe, stand da nur der tatsächliche Betrag.

    In Holland hatte ich allerdings direkt die echte KK genutzt, um am Tankautomaten zu tanken.

  • Das Gegenteil vermag ich nicht zu belegen. Fakt ist, dass der überwiegende Teil der KK-Anbieter so etwas schreibt wie 'Limit Summe XXX und bis zu Summe XXX bei entsprechender Bonität'. :/

    Und so wie Du es schreibst

    würde ich da einfach mal ein Limit im mittleren 5-stelligen Bereich ansetzen.

    Also bei American Express gibt es zB gar kein festes Limit. Ich habe bisher noch nie erlebt, dass eine Transaktion dort wegen ihrer Höhe abgelehnt wurde (dennoch wird es nicht unbegrenzt sein).


    10k Kartenlimit als Student ist auch nicht dasselbe wie ein Konsumentenkredit in gleicher Höhe, denn ich habe das Limit damals nie ausgereizt, schon gar nicht für Konsumausgaben.


    Aber es ist eine Sicherheit für Notfälle, die überall auftreten können, auch während eines Auslandssemesters. Genau dafür ist eine Kreditkarte gut.


    Aber natürlich, wenn ich beliebig anonymen Kunden mit hoher Preissensibilität eine „kostenlose Kreditkarte“ anbiete, deren Kreditwürdigkeit ausschließlich durch KI geprüft werden kann, würde ich als Bank auch mit einer entsprechenden Negativauslese rechnen und mein Risiko maximal begrenzen.


    Bonität ist ja nicht dasselbe wie Einkommen oder Vermögen, sondern beinhaltet Vertrauen in verantwortungsvolle Nutzung und Zuverlässigkeit.

  • Wanderslust


    Das hast du sehr gut zusammengefasst und auch die Bedeutung der Kreditkarte dargestellt.


    Ich habe meine „richtigen“ Kreditkarten bei Auslandsreisen mit dabei und konnte bisher über keinerlei Probleme berichten.


    Viele Leute ziehen sich wöchentlich, ihre komischen kaffeeto go rein, sparen dann aber bei einer richtigen Reise am falschen Ende.

  • Danke,

    der Diskurs hat mich bestärkt, dass ich bedenkenlos die kostenpflichtige DKB-Kreditkarte nutzen sollte, wenn ich sie wirklich benötige. Überall sparen, das kann mehr Fluch als Segen sein :D. Dafür sparen wir überall, Wechsel des Stromvertrages usw...

  • Ich hatte schon als Student ohne festes Einkommen und ohne Vermögen eine Kreditkarte mit damals 10k DM Kartenlimit.


    Das gibt es also durchaus. Anbieter war damals die örtliche Sparkasse. Der Kartenpreis betrug damals 40 DM p.a.

    Da hast du wohl Glück gehabt. Ob das heute noch so funktionieren würde, da habe ich meine Zweifel. Heute beantragt man Kreditkarten faktisch nur noch online und muss ein paar Fragen beantworten. Ob man dir dann eine Kreditkarte überhaupt gibt, wird automatisiert nach irgendwelchen, nicht offengelegten Kriterien entschieden.


    So kann es dann schon mal passieren, dass z.B. ein Student ohne nennenswertes Einkommen und Vermögen eine Kreditkarte mit vielleicht €2000 Limit bekommt, ein durchaus wohlhabender Rentner jedoch nicht. Das ist mir selbst schon vor einigen Jahren passiert.

  • Warum muss es eigentlich immer gleich in Extreme abdriften!? :/

    Soll auch normale Menschen mit einem geregelten Einkommen geben, die eine normale Bonität haben.

    Dann hat man bei der Bank üblicherweise ein Dispolimit in Abhängigkeit zum Einkommen auf dem Girokonto. Und entsprechend hat man dann auch ein Limit bei der KK. Das Limit bezieht sich auf den Betrag, der üblicherweise in einem Monat mit der KK gezahlt werden kann. Das sind dann Revolving-KK, die durch die Banken ausgegeben werden.


    Und ja, dann gibt es auch noch echte Kreditkarten im Sinne des Wortes! Das sind Kreditkarten mit einen festen Limit auf der Karte. Wenn ich eine solche KK mit einem Limit von 100K€ habe, kann ich diese Karte eben mit 100K€ belasten.

    Das Geschäftsmodell der KK-Firmen liegt dann darin darauf zu bauen, dass der Kunde diese KK nutzt und den Betrag eben nicht sofort am nächsten 1. ausgleicht, sondern ggf. einige Monate stehen lässt. Dafür kassieren die KK-Firmen dann einen nicht unerheblichen Zinssatz.

    Und oh Wunder, bietet AMEX gar keine Revolving-KK an, sondern nur KK mit einem festen Limit. ;)


    Was nun am Besten ist? Das muss wohl jeder für sich herausfinden. :/ Ich bin bisher mit meiner limitierten Revolving-KK jedenfalls auch gut zurecht gekommen.

  • Ich hatte schon als Student ohne festes Einkommen und ohne Vermögen eine Kreditkarte mit damals 10k DM Kartenlimit.


    Das gibt es also durchaus. Anbieter war damals die örtliche Sparkasse. Der Kartenpreis betrug damals 40 DM p.a.

    ... was angesichts der Inflation vermutlich in der gleichen Größenordnung liegt wie 40 € heute. Das wird ja ein Weilchen her sein.

    Da hast du wohl Glück gehabt. Ob das heute noch so funktionieren würde, da habe ich meine Zweifel. Heute beantragt man Kreditkarten faktisch nur noch online und muss ein paar Fragen beantworten. Ob man dir dann eine Kreditkarte überhaupt gibt, wird automatisiert nach irgendwelchen, nicht offengelegten Kriterien entschieden.


    So kann es dann schon mal passieren, dass z.B. ein Student ohne nennenswertes Einkommen und Vermögen eine Kreditkarte mit vielleicht €2000 Limit bekommt, ein durchaus wohlhabender Rentner jedoch nicht. Das ist mir selbst schon vor einigen Jahren passiert.

    Ich weiß nicht, ob das so stimmt. Zweiteres glaube ich, an ersterem möchte ich Zweifel anmelden. Eine Kreditkarte gibt letztlich Kredit, und damit sind Geldinstitute gemeinhin knauserig. Schon Mark Twain soll gesagt haben: Einen Kredit bekomme man, wenn man beweisen könne, daß man ihn nicht brauche.


    Das ist mit einer Kreditkarte an sich so: Sie kann einem einen Kredit gewähren, aber in den meisten Fällen entsteht das Soll nur durch die Zahlungsabwicklung. Ich wundere mich darüber, daß ich auf einer meiner Kreditkarten, die von meiner Bank ausgegeben worden ist, nicht automatisch (und auch nicht auf Antrag!) das Limit bekomme, das die Bank mir als Dispo einräumt. Ich brauche es nicht, insoweit kümmert mich das nicht. Die wochenlange Kreuzfahrt würde mein Vermögen wohl hergeben, mein Girokonto im Bedarfsfall auch (denn das kann ich im Plus führen), die Kreditkarte aber halt nicht.


    Und sollte der geschätzte Mitforist Wanderslust bei einem USA-Urlaub ins Krankenhaus müssen (was hoffentlich nicht nötig sein wird), könnte es sein, daß er selbst mit fünfstelligem Limit in Bedrängnis kommt.

  • Tanken an KK-Zapfsäulen ist dann auch so eine Sache.

    Ich habe mir sagen lassen, das sei speziell in Frankreich trickreich. Es gab hier im Forum mal einen Thread dazu.


    Neulich wollte mal in einer Berghütte in Polen meine Karte nicht (warum auch immer). Da hat dann mein Begleiter bezahlt, der als Pole ohnehin bedeutend besser Polnisch spricht als ich. Für einen Einzelreisenden ist eine solche Situation aber doof.

  • Da hast du wohl Glück gehabt. Ob das heute noch so funktionieren würde, da habe ich meine Zweifel. Heute beantragt man Kreditkarten faktisch nur noch online….

    Ich bin sicher, das geht auch heute. Auch früher musste man Formulare ausfüllen. Oft hilft es, mit der Bank zu reden und zu erklären, was man braucht. Mit einem Chatbot oder der outgesourcten Fintech-Telefonzentrale geht das natürlich kaum.



    Ich wundere mich darüber, daß ich auf einer meiner Kreditkarten, die von meiner Bank ausgegeben worden ist, nicht automatisch (und auch nicht auf Antrag!) das Limit bekomme, das die Bank mir als Dispo einräumt.


    Das wundert mich auch. Vielleicht solltest Du mit Deiner Bank mal ein ernstes Wort sprechen. Einem Stromanbieter oder Mobilfunkuunternehmen würdest Du ja auch kündigen, wenn sie den gewünschten Service nicht leisten.


    Ich habe vor ca. 20 Jahren eine Citibank-Visakarte gekündigt, als Citibank eine Hotelrechnung nicht autorisieren wollte. Nach der Kündigung wurde mir eine Erhöhung des Kreditrahmens um 500 Euro angeboten (sic). Ich habe laut gelacht und dankend abgelehnt.


    Den Schriftwechsel habe ich meinem nächsten Kreditkartenantrag beigefügt (LH Miles and More) und gleich dazugefügt, dass ich nur an einer Karte interessiert bin, mit der mir so etwas nicht noch einmal passiert. Zwei Wochen später lag die neue Karte im Briefkasten.


    Man muss klar kommunizieren, was man braucht und was man auf gar keinen Fall haben will. Häufig wird man dann auch verstanden.


    Zwischen Dispo-Kredit (Konsum, teuer) und Kartenlimit (Zahlungsfunktion, monatlicher Ausgleich) sehe ich aus Perspektive der Bank keinen direkten Zusammenhang. Das sind unterschiedliche Risiken, die auch unterschiedlich bewertet werden (können). Als Bank würde ich eher den Dispokredit reduzieren als das Kartenlimit.

  • Ob das heute noch so funktionieren würde, da habe ich meine Zweifel. Heute beantragt man Kreditkarten faktisch nur noch online

    Ich bin sicher, das geht auch heute. ... Oft hilft es, mit der Bank zu reden und zu erklären, was man braucht. Mit einem Chatbot oder der outgesourcten Fintech-Telefonzentrale geht das natürlich kaum.

    :) Eine Bank ist nichts anderes als ein Kaufhaus für Finanzprodukte. Und wie es bei allen anderen Waren Einzelhandelsgeschäfte, Edelboutiquen, Supermärkte und Discounter gibt, gibt es die bei den Banken auch. Mit dem Menschen in der Bank-Edelboutique kannst Du freilich reden, der wird für Dich auch eine Menge möglich machen - aber dafür mußt Du ihn halt auch direkt oder indirekt bezahlen.


    Ich habe seit Jahrzehnten keine besonderen Bankdienstleistungen gebraucht (und sie somit auch nicht bezahlt). Wenn ich nun einmal etwas sehr Spezielles bräuchte, kann es schon sein, das ich das nicht bekommen könnte, wie der x-Laden einem Erstkäufer nicht möglich macht, was er dem guten Kunden bietet.

    Ich wundere mich darüber, daß ich auf einer meiner Kreditkarten, die von meiner Bank ausgegeben worden ist, nicht automatisch (und auch nicht auf Antrag!) das Limit bekomme, das die Bank mir als Dispo einräumt.

    Das wundert mich auch. Vielleicht solltest Du mit Deiner Bank mal ein ernstes Wort sprechen. Einem Stromanbieter oder Mobilfunkunternehmen würdest Du ja auch kündigen, wenn sie den gewünschten Service nicht leisten.

    Wie gesagt: Es wundert mich, es schränkt mich nicht ein. Ich zahle sehr selten per Kreditkarte und gehe nicht spontan zwei Wochen ins Ritz.

    Ich habe vor ca. 20 Jahren eine Citibank-Visakarte gekündigt, als Citibank eine Hotelrechnung nicht autorisieren wollte. Nach der Kündigung wurde mir eine Erhöhung des Kreditrahmens um 500 Euro angeboten (sic). Ich habe laut gelacht und dankend abgelehnt.

    Die Citibank (heute Targobank) wollte einige Jahre lang mit den "Großen" mithalten. Sie unterhält noch Präsenzfilialen (wo die dort Angestellten nichts entscheiden dürfen), sie hatte aber mal hier in der Stadt auch ein Wealth Center mit dickem Teppichboden. Hat sich wohl nicht rentiert, ist mittlerweile wieder weg. Ich hätte möglicherweise das passende Kleingeld fürs Private Banking, bin als Selbstentscheider aber vermutlich zu spesensensibel.

    Den Schriftwechsel habe ich meinem nächsten Kreditkartenantrag beigefügt (LH Miles and More) und gleich dazugefügt, dass ich nur an einer Karte interessiert bin, mit der mir so etwas nicht noch einmal passiert. Zwei Wochen später lag die neue Karte im Briefkasten.


    Man muss klar kommunizieren, was man braucht und was man auf gar keinen Fall haben will. Häufig wird man dann auch verstanden.

    "Ich will alles, ich will alles, und zwar sofort"?


    Vor einiger Zeit hat man mir eine Kreditkarte gekündigt, vermutlich wegen Nichtnutzung. Ich könnte das verstehen. An der Bonität kann es eigentlich nicht gemangelt haben.


    Wenn man nichts kauft (und auch signalisiert, daß man nichts kaufen wird), ist man in manchen Läden nicht wohlgesehen. Ist ja auch klar.


    Ich weiß nicht, welche Karte Du damals beantragt hast. Im Massengeschäft kannst Du Dir ein Begleitschreiben sparen. Damit kommst Du nicht weiter.

    Zwischen Dispo-Kredit (Konsum, teuer) und Kartenlimit (Zahlungsfunktion, monatlicher Ausgleich) sehe ich aus Perspektive der Bank keinen direkten Zusammenhang. Das sind unterschiedliche Risiken, die auch unterschiedlich bewertet werden (können). Als Bank würde ich eher den Dispokredit reduzieren als das Kartenlimit.

    Umso unverständlicher ist die Tatsache, daß ich mein Dispolimit per Bankinginterface selbst ändern kann (Die KI bestätigt das dann aus meinem Zahlungsverhalten oder tut das halt nicht), wohingegen das Limit der Kreditkarte vergleichsweise aufwendig beantragt werden muß. Soll ich mich freuen darüber, daß die Bank nach meinem Einkommen fragt, das doch Monat für Monat auf meinem Konto eingeht, und daraus schließen, daß die chinese wall gut implementiert ist, oder sollte ich mich über den Bürokratenzirkus ärgern?

  • Ich weiß nicht, welche Karte Du damals beantragt hast. Im Massengeschäft kannst Du Dir ein Begleitschreiben sparen. Damit kommst Du nicht weiter.

    Habe ich in meinem Beitrag geschrieben (LH Miles and More). Daneben habe ich noch American Express und eine VISA-Karte.


    Alles Massengeschäft, waren aber trotzdem jederzeit ansprechbar und ausreichend flexibel, auf Wünsche einzugehen.


    Das geht übrigens auch mit Versicherungen. Wenn man eine konkrete Bitte äußert und ein konkretes Problem schildert, bekommt man in der Regel eine Antwort und häufig eine gute Lösung. Man kann z.B. weltweite Geltung vereinbaren oder ausgeschlossene Leistungen gegen Zusatzbeitrag einschließen oder auch eine Hausratsversicherung für eine Wohnung ohne Mindesteinbruchssicherung abschließen (in diesem Fall mit 20% Selbstbehalt bei Einbrüchen).


    Meine Sparkasse hat auch schon mal gesagt, dass es für Privatkunden keine Schecks mehr gäbe, bis ich darauf bestanden habe. Dann gab es sie plötzlich stapelweise.


    Auch bei Kaufhof kann man Rabatte auf Schuhe aushandeln oder die Anlieferung sperriger Gegenstände nach Hause. Sonst geht man halt woanders hin - gerade im Massengeschäft. Es gibt viele Banken und Kreditkarten, der Wettbewerb geht nicht nur über den Preis.

  • Ich weiß nicht, welche Karte Du damals beantragt hast. Im Massengeschäft kannst Du Dir ein Begleitschreiben sparen. Damit kommst Du nicht weiter.

    Habe ich in meinem Beitrag geschrieben (LH Miles and More). Daneben habe ich noch American Express und eine VISA-Karte.

    Was weiß ich, was es da alles gibt? "Lufthansa Miles and More" in Bronze, Silber und Gold und mit Eichenlaub, Diamanten und gekreuzten Schwertern.


    Frau Paris Hilton hat sicher auch keine Pöbel-Kreditkarte im Handtäschchen stecken, so wie ich eine habe.


    Ich bin in einer Art ein einfaches Gemüt und brauche keine Spezialbehandlung. Andererseits habe ich oft genug erlebt, daß ein Hinweis auf eine Fußangel im Vorfeld ungelesen bleibt. Vielen Dienstleister müssen erst an der vorab ersichtlichen Fußangel hängenbleiben, bevor sie einem glauben, daß hier eine Sondersituation besteht.

    Das geht übrigens auch mit Versicherungen. Wenn man eine konkrete Bitte äußert und ein konkretes Problem schildert, bekommt man in der Regel eine Antwort und häufig eine gute Lösung. Man kann z.B. weltweite Geltung vereinbaren oder ausgeschlossene Leistungen gegen Zusatzbeitrag einschließen oder auch eine Hausratsversicherung für eine Wohnung ohne Mindesteinbruchssicherung abschließen (in diesem Fall mit 20% Selbstbehalt bei Einbrüchen).


    Meine Sparkasse hat auch schon mal gesagt, dass es für Privatkunden keine Schecks mehr gäbe, bis ich darauf bestanden habe. Dann gab es sie plötzlich stapelweise.


    Auch bei Kaufhof kann man Rabatte auf Schuhe aushandeln oder die Anlieferung sperriger Gegenstände nach Hause. Sonst geht man halt woanders hin - gerade im Massengeschäft. Es gibt viele Banken und Kreditkarten, der Wettbewerb geht nicht nur über den Preis.

    Zum Handeln braucht man Geschick (das ich nicht habe) und auch das passende Gegenüber, das Preiszugeständnisse machen darf. Relativ einfach ist ein Mobiltelefon, auf dem im Extremfall ein Online-Preis des gleichen Anbieters steht mit einer Werbung im Stern "Anlieferung gratis!". Aber auch dann habe ich schon gehört: "Ich sehe das, das ist auch unser Unternehmen, aber ich darf Ihnen diesen Preis trotzdem nicht geben." Ok, dann habe ich die Ware halt online bestellt und anliefern lassen.


    Unsere Welt ist bunt und vielfältig. :)

  • Ich bin nicht Paris Hilton und habe ganz normale Karten.


    Die LH-Miles and More ist die Standardkarte, mit Frequent Traveller Status für 2025, aber ohne Schnickschnack. Das Kartenlimit hat nichts mit der Farbe der Karte zu tun.


    Ich reise viel und habe die Hälfte meines Berufslebens im Ausland verbracht. Ohne vernünftige Kreditkarten und Bankleistungen wäre das nicht vorstellbar. Wenn ich das erklärt habe, wurde es in der Regel verstanden - oder ich habe mit Kündigung gedroht.


    Das hat nichts mit „Spezialbehandlung“ zu tun, sondern mit solidem Service, den jeder einfordern kann und sollte.

  • Die LH-Miles and More ist die Standardkarte, mit Frequent Traveller Status für 2025, aber ohne Schnickschnack. Der Kreditrahmen hat nichts mit der Farbe der Karte zu tun.


    Ich reise viel und habe die Hälfte meines Berufslebens im Ausland verbracht. Ohne vernünftige Kreditkarten und Bankleistungen wäre das nicht vorstellbar. Wenn ich das erklärt habe, wurde es in der Regel verstanden - oder ich habe mit Kündigung gedroht.


    Das hat nichts mit „Spezialbehandlung“ zu tun, sondern mit solidem Service, den jeder einfordern kann und sollte.

    Die Menschen sind verschieden, und so sind ihre Bedürfnisse. Die Kreditkartenfirma lebt vom Umsatz, die verdient mehr an einem Kunden, der mehr über die Kreditkarte abrechnet als an einem, der dieselbe so gut wie nie braucht und/oder nutzt.


    Da fragt einer an mit 50.000 € Umsatz im letzten Jahr, den stellt man gleich zum Key Account Manager durch, da fragt ein anderer an mit 200 € Umsatz im letzten Jahr, der kommt über den Telefoncenteragenten nicht hinaus.


    Hinten runter fällt ein Seltennutzer, der einmal in seinem Leben sich die große Reise in die Südsee gönnt.


    Vom Service, den man einfordern könnte, muß man erstmal wissen.


    Ist halt so.

  • … ich muss jetzt doch mal blöd fragen: Von was für Limits auf der KK sprechen wir denn eigentlich? Von um die 50.000 Euro?


    Das wievielfache des monatlichen Nettoeinkommens ist denn überhaupt üblich - zu haben, zu wollen, zu kriegen?

  • … ich muss jetzt doch mal blöd fragen: Von was für Limits auf der KK sprechen wir denn eigentlich? Von um die 50.000 Euro?


    Das wievielfache des monatlichen Nettoeinkommens ist denn überhaupt üblich - zu haben, zu wollen, zu kriegen?

    Ich kenne das so, dass die richtigen Kreditkarten (Wir wissen schon, was ich meine) im Regelfall mit dem zwei bis dreifachen netto hinterlegt werden können.

    Als guter Kunde bei der Bank beziehungsweise sehr gute Bonität gehen aber auf Nachfrage 5-10 mal auch.

  • Ich kenne das so, dass die richtigen Kreditkarten (Wir wissen schon, was ich meine) im Regelfall mit dem zwei bis dreifachen netto hinterlegt werden können.

    Andere Banken, z.B. Advanzia, orientieren sich anscheinend am Umsatz und erhöhen das Limit entsprechend mit der Zeit, wenn man die Karte ordentlich nutzt. Somit bin ich dort, mit meiner "Gebührenfrei"-Karte mittlerweile bei einem Limit von 10.000 Euro angelangt - ohne dass ich je danach verlangt hätte.

  • Muss nicht kostenlos sein aber ist schön wenn doch. Kommt auch drauf an wie oft ich diese nutze im Jahr.


    Aber wir reden wahrscheinlich von Kosten in Höhe von 3 Dönern pro Jahr?


    Ich bin jetzt nicht so vertraut mit den Preisen mit den Preisen in einem türkischen Schnellimbiss, aber der Gegenwert von drei Dönern reicht hierfür wohl nicht: :)


    Die schwarze American-Express-Karte bekommen: So geht’s