Suche Dividenden/ETF mit Ausschüttung

  • Milch wird schon viele Tausend Jahre getrunken und medizinisch genutzt und wird es auch noch in vielen Tausend Jahren werden. Als ich vor 50 Jahren meine erste Milch ins Knieloch gegossen habe, gab es noch gar keine Medizin für Löcher im Knie. Wir haben uns damals gegenseitig Milch verabreicht und das hat uns nicht geschadet.

    Überlasse es gefälligst uns, wo wir uns wann die Milch hinschütten. Du wirst mich jedenfalls nicht daran hindern. Für mich passt das.

    Dazu muss man wissen, dass die Menschen unterschiedlich sind.

    Leben und Leben lassen usw. (Hier beliebiges blablabla eintragen)


    Schöne Grüße aus Schleswig-Holstein von einem, der schon sooooo lange dabei ist und der sooooo alt ist und auch mal Mitglied in einem Verein war. Ich werde jetzt wieder mein Labskaus essen.

  • Ja, das ist in nicht ganz wenigen Fällen so. Man könnte auch sagen, dass das in vielen Fällen so ist.

    Immerhin. Ein (gewisser) Realitätsbezug scheint also noch vorhanden zu sein.

    Bei der Fokussierung auf Dividenden ist das aber nicht so. Und darum geht es hier.

    Das ist ungefähr so, als würde man sich ein Loch in die Kniescheibe bohren, heiße Milch hineinkippen und dies für eine heilsame Medizin halten. Dem ist aber einfach nicht so.

    (nachträglich gefettet von mir)


    Ein guter Freund, seines Zeichens lange Chefarzt in Heidelberg, pflegte zu sagen: "Alles was hilft, ist die richtige Medizin" und "Wer heilt hat immer Recht".


    Wenn der Dividendenansatz Menschen überhaupt zum Investieren in Aktien bringt und/oder dazu motiviert mehr Mittel in Aktien zu schieben - kann das doch nur begrüßt werden. Mehr als 80% der Menschen in Deutschland halten überhaupt keine Aktien (von relevanten Beträgen ganz abgesehen).


    Sei doch froh, daß Du das (in dem Bereich Dividenden jedenfalls) Alles viel besser weißt ... !


    Oder wird Deine diesbezügliche "Mission" entlohnt ... ? Von Herrn Kommer beispielsweise ... :)


    Apropos Glück ...

    Das benötige ich nicht.

    Stimmt. Hatte vergessen, daß Du (aller Wahrscheinlichkeit nach) Staatsdiener (= Beamter) bist - mit entsprechendem Pensionsanspruch.

    Wünsche das den Dividendenanlegern und Stockpickern. Die haben es deutlich nötiger.

    Viel Glück mit den eigenen Finanzen wünsche ich ja hier sehr oft.


    Bei den "Dividendenanlegern" und "Stockpickern" in meinem näheren Umfeld kann (nahezu ausnahmslos) Glück oder Unglück nicht mehr Entscheidendes verändern. Das Gleiche gilt für mich.



    Dir weiter viel Erfolg mit Deiner "Dividenden-Aufklärungs-Mission" !

  • Ich habe heute in der Arbeit mit einem Kollegen auch über ETF und Dividenden gesprochen. Hochintelligenter Mensch Ende 40. Wirtschaftsinformatik studiert, MBA gemacht, weit überdurchschnittlich gebildet und sozial kompetent, beruflich sehr erfolgreich, Führungsverantwortung für über 70 Leute und andere Führungskräfte, entsprechend sehr gutes Gehalt.


    Der ist felsenfest davon überzeugt, dass Dividenden aus ausschüttenden ETFs quasi kostenloser Bonus sind. Er hat deswegen nur ausschüttende ETFs mit Dividendenfokus und ist völlig zufrieden und glücklich damit.


    Hab Ihn nur gefragt was er mit den Dividenden macht: „ ja wieder anlegen natürlich, ich brauch das Geld ja nicht“


    Das ist der Wissensstand da draussen, selbst in hochgebildeten Schichten.

  • Das ist der Wissensstand da draussen, selbst in hochgebildeten Schichten.

    Kenne ich!

    Nicht mein direkter Vorgesetzter, sondern eine weitere Ebene höher. Auch hoch gebildet und erfolgreich, ansonsten aber inkompetent.

    Der nutzt BASF als Sparbuch, wie er sagt. Wo der Kurs gerade steht sei völlig egal.


    Aber der ist auch sonst ziemlich überzeugt und vermindert kritikfähig.

  • Ich empfehle dir ernsthaft und ohne Ironie, dich als Privater Vermögensverwalter zu etablieren

    Da beginnt dann jedes Kundengespräch erst mal mit einem ordentlichen Ausschimpfen des Mandanten :D


    So eine Mischung aus Vermögensverwaltung und Sado-Maso - dafür gibt es bestimmt einen Markt!

  • Da beginnt dann jedes Kundengespräch erst mal mit einem ordentlichen Ausschimpfen des Mandanten :D


    So eine Mischung aus Vermögensverwaltung und Sado-Maso - dafür gibt es bestimmt einen Markt!

    Also … das, was diese zwei Subjekte hier abliefern, kann man eigentlich nur „unflätig“ nennen - habe das Wort sehr lange nicht mehr benutzt, weil es selten passt.


    Das irre ist aber ja: Hinter denen ihren Postings muss man sich, nach allem, was man vermuten muss, einen erwachsenen Menschen vorstellen. Das ist doch krass!

  • Sorry, aber ich kann nicht erkennen, was daran begrüßenswert sein soll, unnötiges Risiko einzugehen.

    Denke, da ist mal ein Plagiat erlaubt - zumal es in dem Kontext perfekt paßt

    Es hat keinen Sinn, jemanden etwas zu erklären, der nicht verstehen will.

    :)


    Hierzu

    Nicht mein direkter Vorgesetzter, sondern eine weitere Ebene höher. Auch hoch gebildet und erfolgreich, ansonsten aber inkompetent.

    Der nutzt BASF als Sparbuch, wie er sagt. Wo der Kurs gerade steht sei völlig egal.

    Wenn mein "Vorgesetzter" (keinen solchen mehr zu haben war - nach meiner Sportzeit - eines der prioritären Ziele meiner beruflichen Tätigkeiten danach ... ) tatsächlich die Aktien der BASF als "Sparbuch" (:rolleyes:) nutzt, sieht und versteht (womöglich sogar noch als einzigen Wert im Aktienbereich ... (=O)) - dann würde ich mir eher weniger Sorgen um den "Vorgesetzten" machen - sondern viel mehr um den "Laden" und dessen Existenz insgesamt.


    Wobei: Behörden und/oder Ämter können ja (noch) durch dilettierende "Vorgesetzte" nicht in die Insolvenz manövriert werden - wie beispielsweise Unternehmen, die an Märkten agieren.



    Dir nichtsdestotrotz weiter viel Glück mit Deiner "Dividenden-Aufklärungs-Mission" !

  • mein verstorbener Vater, geb.1932, war seit 1951 sein Leben lang bis zur Rente nur bei Siemens angestellt.

    Die Zeiten waren sehr sehr hart und viele Jahrzehnte wurde jeder Pfennig umgedreht um sich von Null aus etwas aufzubauen.

    Die einzige Altersvorsorge/Anlage die neben dem eigenen Haus möglich war und gemacht wurde, war immer wieder mal ein paar Mitarbeiter-Aktien zum Vorzugspreis zu kaufen.

    Ich hab Ihm noch zu Lebzeiten öfter gesagt, dass das sehr riskant ist, weil es eben nur eine Firma ist und auch ein Siemens kann mal in Schieflage geraten.

    Das wurde nicht diskutiert, Siemens steht über allem, da wird nix verkauft oder in was anderes angelegt...Ende der Diskussion. Meiner Mama hat er sogar kurz vor seinem Tod noch mitgegeben, die Siemensaktien werden nicht verkauft wenn es nicht sein muss, nur wenn sie nicht mehr klarkommt mit Ihrer Rente....

    Wenn man sich das anschaut, kann man schon verstehen, dass solche Sichtweisen weit verbreitet sind und man findet auch wenig Gegenargumente:

    Es gab ja auch noch regelmäßig Dividenden und selbst die Abspaltung von Siemens Energy (damals 2000 bekamen Siemens Aktionäre eben Siemens Energy Aktien) hat inzwischen eine kaum zu schlagende Performance von fast 300% in den 5a.

    Ich brauch da auch meiner Mama nicht kommen, dass sie da ein Risiko hat....Siemens ist wie Gold


    Wir reden da jetzt nicht über richtig hohe Werte, aber es ist schon eine Summe die ich auf jeden Fall nicht in einer (bzw. jetzt 2) Aktie haben möchte.

  • Dann modifiziere mal:


    Mein 1932 geborener Vater war sein ganzes Berufsleben lang nur bei Bayer angestellt.

    Wir wohnten in einer Werkswohnung und als Geldanlage gab es nur Bayer-Aktien….


    Chart bitte…

  • Ich weiß…und wenn Du Bayer über viele Jahrzehnte wie Gold siehst, juckt Dich das nicht. Wird schon wieder hochgehen…


    P.s.: ich hab in meinem (extra) Zocker“portfolio“ genau eine Aktie, gekauft am 30.12.24 und 2.1.25 für 19,37 buy in. 😉

  • Ich kann Dir nicht sagen wie es gewesen wäre, wenn er bei Kodak gewesen wäre, was er aber schon als Grund nannte war, dass Siemens so viele Geschäftsfelder hat dass da, aus seiner Sicht, nix passieren kann.

    Das ist ja auch genau der Grund für ein weltweites, marktbreites Investment. Die gesamte Welt hat nämlich noch mehr Geschäftsfelder.

  • und man findet auch wenig Gegenargumente:

    Mir fallen spontan einige ein.


    Beispielsweise:

    Die meisten lernen erst wirklich aus selbst gemachten Erfahrungen ... Muß da immer an einen Schweizer Piloten denken, der sich damals über das Thema (Diversifikation) lustig gemacht hatte: Er bezog sein (für damalige Verhältnisse) üppiges Gehalt von der Swissair (noch dazu in Schweizer Franken), hatte eine ebensolche betriebliche Altersvorsorge seitens der Swissair und hatte seine freien Mittel in Anleihen der Swiss Air angelegt. Dann hat es um das Jahr 2000 geklingelt sprich die Swissair und ihn erwischt ...

    Vor die Alternative gestellt auf ein einziges Unternehmen zu setzen

    Ich brauch da auch meiner Mama nicht kommen, dass sie da ein Risiko hat....Siemens ist wie Gold

    oder Gold - entscheide ich mich immer für Gold.