Zinsvergleiche Baufinanzierung

Liebe Community,
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  • Hallo, zusammen!

    Muss mal meine Sparkasse loben, Angebot Baufinzierung über eigene Programme top, Haben über Finmas die beste Kondition am Markt gefunden, KFW mit eingebunden, etc.

    Baufi Vermittler am Markt inkl. Direktbanken kamen hier nicht mit und habe auch noch den Berater als Ansprechpartner.

    Fazit:

    Bindet eure Hausbank bei den Angeboten mit ein!!!!

  • Kater.Ka

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Kann ich aktuell bestätigen: meinen Nachbarn machte die Sparkasse, bei der sie Kunde sind, das (fast) beste Angebot mit besseren Regelungen zu Sondertilgung und Bereitstellungszinsen.

  • Ich habe da im Bezug auf Hausbank andere Erfahrungen...


    1. Hausbank (Volksbank): Antrag nicht an die KfW weitergereicht, dann kam die Zinserhöhung der KfW, die Beraterin wollte mir dann erzählen, KfW würde sich für mich nicht mehr rentieren, ich finanziere besser alles bei Ihnen. (Richtig ist: Eingang bei der Hausbank ist maßgeblich für den KfW-Zinssatz).

    Die Finanzierung ging dann angeblich im Innendienst nicht durch, aber wenn ich noch einen Bausparvertrag nehme, würde es doch gehen. -> Wechsel zu Hausbank 2, Finanzierung über die Sparda-Bank

    2. Hausbank (PSD-Bank, Finanzierung PV-Anlage): Ihr gewünschtes KfW-Programm bieten wir nicht an. Aber die Höhe, die sie möchten, ist ja eh ein Kleinkredit -> Finanzierung über SWK-Bank (zu damals 0,99%, die mir auch kein Vermittler bieten konnte)

    Taxation is not charity. It is not voluntary. As we shrink the state and make government smaller, we will find that more and more people are able to take care of themselves.


    Grover Norquist

  • Bei uns war die lokale Sparkasse auch das günstigste Angebot, allerdings ist die Sparkasse nicht unsere Hausbank.


    Allerdings stößt mir hier bei dem Thread etwas anderes gerade sauer auf. Das ist der zweite Thread, in dem einfach nur die örtliche Sparkasse gelobt wird. Es gibt keine Fragen oder sonst was, sondern nur ein Loblied auf die örtliche Sparkasse. Ich kann mich auch irren, aber mich beschleicht das Gefühl, dass es sich um einen subtilen Troll handelt, der gegen Direkt- und Neobanken schießt und die klassischen Filialbanken (in diesem Fall die Sparkasse) über den grünen Klee lobt. Evtl. auch bei einer Sparkasse oder direkt beim Sparkassenverbund angestellt.

  • Bei uns hatte die Sparkasse das schlechteste Angebot und konnte oder wollte auf Nachfrage auch nicht mit den anderen Angeboten gleichziehen.


    GTH jetzt aber bitte nicht noch ein eigener Thread DEINER Sparkasse mit dem kostenlosen Giro und der kostenlosen Visa Gold! Macht ohnehin wenig Sinn, wenn du nicht sagst, welches denn diese deine Sparkasse genau ist.

  • Das ist der zweite Thread, in dem einfach nur die örtliche Sparkasse gelobt wird. Es gibt keine Fragen oder sonst was, sondern nur ein Loblied auf die örtliche Sparkasse. Ich kann mich auch irren,

    Bitte nicht vergessen, dass das eine Oma ist….

    Und die örtliche Kreissparkasse bietet sogar kostenfreie Aktienkäufe für Menschen bis 25 an.


    Die Oma lobt eben die Sparkasse, auch wenn es zum Baufinanzierungen geht…

    Ich würde das Volumen der Baufinanzierung bei einer Oma interessieren.

    Da sind manche Banken ganz schön kritisch, wenn Oma höhere Hypothekendarlehen bekommt.


    Kann natürlich sein, dass die Oma erst 45 ist und noch ein schönes Hypothekendarlehen braucht.

  • Ich habe damals meine baufinanzierung bei der PSD Bank abgeschlossen, da diese das beste Angebot unterbreitet hat, ohne je vorher Kunde dort gewesen zu sein...


    Das Konzept Hausbank ist meiner Meinung nach schon lange überholt.

  • Bindet eure Hausbank bei den Angeboten mit ein!!!!

    Das war die Aussage und die ist mMn unkritisch und richtig.


    Bei meinen Nachbarn hatte ich mit Ihnen zusammen mehrere Portale befragt. Es kamen Angebote um die 3,5 % heraus, ein Anbieter um die 3,4%. Die Sparkasse hat 3,5x% geboten.

  • GTH

    Bin nur Finanz-Laie, wenn auch ein an solchen Themen Interessierter - mit zudem ein bißchen auch eigenen Erfahrungen in der Praxis. Habe zudem nur die Beiträge Nr. 1 und 2 gelesen



    Generell bin ich da bei Kater.Ka und seinem Beitrag Nr. 2. Jedenfalls vom Tenor her, die Hausbank mit einzubinden (zudem kennt die Hausbank oftmals auch schon den Kunden und seine finanziellen Rahmenbedingungen). Das sollte man aber machen ohne das andere (bundesweit tätige Kreditvermittler) ganz zu lassen (siehe unten). Bei Umgang mit Banken ist als Kunde generell Sorgfalt und Achtsamkeit empfehlenswert - bestmöglich kombiniert mit halbwegs fachlicher Augenhöhe.


    Wobei die seit März 2016 in Deutschland implementierte EU-Wohnimmobilienkreditrichtlinie (EU-WIKR) als EU-Regulatorik das ganze Thema (Bau- bzw. Immobilienfinanzierung) von der Bürokratie und damit dem Aufwand her (für Banken und Kunden) leider deutlich "verschlimmbessert" hat ... Was ein separates sprich eigenes Thema wäre. Jedenfalls ein wesentlicher Grund, warum Banken inzwischen ganz gerne den jeweiligen "Fall" von einem der bundesweit agierenden Kreditvermittler sozusagen "bratfertig aufbereitet" angeliefert bekommen. Den Kredit vergeben schließlich am Ende die Banken (und nehmen diesen in ihre Bücher) - nicht der oder die Kreditvermittler ...


    Allerdings ist das immer, überall und stets eine Einzelfallbetrachtung (abhängig von der jeweiligen Bank) und auch dem jeweiligen Ansprechpartner in der Bank (Face-to-Face-Business).


    Daher lautet bei dem Thema (bei einer Immobilienfinanzierung geht es - für "Otto Normalverbraucher" jedenfalls - meist um (sehr) große Beträge (nicht selten die bislang größte "Finanz-Angelegenheit" im Leben) und dabei gleichzeitig auch um eines der generell eher anspruchsvollen Themen im ansonsten eher einfachen Bereich Retail-Banking) auch die generelle Empfehlung:


    Sich sowohl an seine Hausbank als auch an die bundesweit tätigen Baufinanzierungs-Vermittler zu wenden (wie Dr. Klein, Interhyp, Hüttig & Rompf, Baufi24, Planethome usw.).


    Das verhilft dem Laien zum einen zu mehr Überblick (Konditionen, Vertragskonstruktionen) und zum anderen kann allein die Kenntnis der Hausbank darüber, daß der Kunde sozusagen "zweigleisig" fährt das ganze Procedere samt Konditionen seitens der Hausbank erleichtern und auch verbessern ...


    Was dabei aber stets klar sein sollte: Ob Vermittler oder Hausbank - beide verdienen nur Geld (Kredit-Marge), wenn es zu einem Abschluß kommt. Insoweit sehen und verstehen sich diese tendenziell als "Ermöglicher" mit dem Fokus auf das "Wie" sprich einer Umsetzung bzw. der Realisierung. Die übergeordnete Frage des "Warum" (bzw. des "Ob") also überhaupt sprich die generelle Sinnhaftigkeit des jeweiligen Immobilienkaufs - wird dabei nicht im Zentrum stehen (oder eher gar nicht hinterfragt). Das Thema sollte daher der an einem Darlehen Interessierte (oder dann ggf. spätere Darlehensnehmer) zuvor selbst für sich abgeklärt haben ...


    Zwar sind Genossenschaftsbanken (Volksbanken, Sparda-Banken usw.) sowie die öffentlich-rechtlichen Banken (Sparkassen) in vielen Fällen noch einen Tick bürokratischer und weniger flexibel unterwegs als die privaten Geschäftsbanken (Ausnahmen bestätigen wie immer nur die Regel) - dafür besteht nicht ganz selten eine gewisse Ahnung in Sachen "Immobilienmarkt vor Ort" sprich regionale Kenntnisse (nicht wenige Banken aus den beiden Bankengruppen unterhalten "vor Ort" oder in der Region eigene Immobilienabteilungen bzw. bankeigene Maklerbüros). Das kann im Einzelfall von Vorteil sein.

  • Bindet eure Hausbank bei den Angeboten mit ein!!!!

    Hätte ich mich auf die verlassen, würde ich vermutlich immer noch zur Miete wohnen müssen.
    Viel zu träge und langsame Prozesse. Gerade bei sehr gefragten Objekten, braucht man häufig sehr schnell eine Finanzierungszusage und da kann man nicht zwei Wochen warten muss, bis man überhaupt erst mal einen Termin beim dafür zuständigen "Berater" bekommt.

    Aber gut, vielleicht war das bei mir ein Einzelfall.

  • Bindet eure Hausbank bei den Angeboten mit ein!!!!

    Hätte ich mich auf die verlassen, würde ich vermutlich immer noch zur Miete wohnen müssen. Viel zu träge und langsame Prozesse.

    Das muß nicht sein, spielt aber letztlich keine Rolle. Niemand ist mit einer Bank verheiratet. Wenn man etwas kaufen will, sollte man sinnvollerweise mehrere Angebote einholen und das für einen selbst günstigste Angebot wählen. Wenn das zufälligerweise von der "Hausbank" kommt - warum nicht? Wenn es von anderswoher kommt, nimmt man das Angebot von anderswo. Dogmatik engt den Geist oft zum eigenen Schaden ein.

  • Grundsätzlich ist gegen eine Baufinanzierung durch die örtliche Sparkasse ja nichts zu sagen. Wie schon geschrieben, wir haben unser Haus auch über die lokale Sparkasse finanziert, weil die einfach das beste Angebot abgegeben haben. Und wir sind da auch keine Kunden und haben nichts außer dem Kredit mit denen zu tun.

    Und zwecks irgendwann fälliger Anschlussfinanzierung werde ich mir einen Termin bei unserem Kundenbetreuer geben lassen und mir sein Angebot anhören. Danach (oder vielleicht auch schon davor) wird parallel entweder selber in den entsprechenden Portalen oder über einen Makler am Markt angefragt, was wir da so bekommen können. Wenn die Sparkasse wieder ein gutes Angebot vorlegt (auch unter Berücksichtigung der sonstigen Aufwände), dann bleibt die Finanzierung da. Ansonsten läuft es halt über eine andere Bank.

  • Und zwecks irgendwann fälliger Anschlussfinanzierung werde ich mir einen Termin bei unserem Kundenbetreuer geben lassen und mir sein Angebot anhören. Danach (oder vielleicht auch schon davor) wird parallel entweder selber in den entsprechenden Portalen oder über einen Makler am Markt angefragt, was wir da so bekommen können. Wenn die Sparkasse wieder ein gutes Angebot vorlegt (auch unter Berücksichtigung der sonstigen Aufwände), dann bleibt die Finanzierung da. Ansonsten läuft es halt über eine andere Bank.

    Die auch hierzulande seit 2016 implementierte EU-Regulatorik (EU-WIKR) kann da aber ggf. wie eine Art "Kundenbindung" wirken: Bei einer schlichten Anschlußfinanzierung (sprich "Prolongation") "im Haus" bleibt das Ganze bürokratiearm - kommt es aber (wegen besserer Zinskonditionen beispielsweise) zu einem Wechsel der Bank (sprich "Umschuldung")

    Ansonsten läuft es halt über eine andere Bank.

    lebt die gesamte Prüfung inklusive des bürokratischen Aufwands gemäß EU-WIKR bei der anderen (neuen) Bank auch von neuem auf.


    Gleiches gilt in aller Regel selbst bei der Prolongation, wenn der Kunde eine Veränderung des Tilgungssatzes wünscht. Damit verändert sich logischerweise die Laufzeit des Darlehens. Diese darf zwar ohne eine erneute vollumfängliche Prüfung gemäß EU-WIKR auszulösen - nach meinen rudimentären Kenntnissen der EU-WIKR jedenfalls - verkürzt werden (höhere Anfangs-Tilgungssatz als der zunächst ursprünglich vereinbarte bei Prolongation) aber nicht verlängert werden (niedrigerer Tilgungssatz als die ursprünglich vereinbarte Anfangstilgung bei Prolongation). Bei letztgenanntem Fall lebt die vollumfängliche Prüfung gemäß EU-WIKR wieder auf - bei der Umschuldung (siehe oben) ohnehin und immer (meines Wissens jedenfalls).


    Sollte es sich um einen Darlehensvertrag mit der im Vertrag vereinbarten Möglichkeit von Tilgungssatz-Wechseln innerhalb der Zinsbindungsfrist handeln, könnte es sich ggf. anders verhalten. Das werde ich - bei Gelegenheit und interessehalber - selbst mal ausprobieren.


    Eine erneute Prüfung gemäß EU-WIKR dürfte ohnehin immer bei der sog. "echten Abschnittsfinanzierung" fällig werden (sprich die Darlehenszusage gilt nur bis zum Ende der vereinbarten Zinsbindung). Bei den (aller)meisten Immobiliendarlehen handelt es sich aber wohl um "unechte Abschnittsfinanzierungen" (sprich die Darlehenszusage gilt bis zum Ende der Kreditrückzahlung, also z. B. auch über die Zinsbindungszeit hinaus; ein Anhaltspunkt dafür dürfte ein dem Vertrag beigefügter Tilgungsplan über die gesamte Laufzeit des Darlehens sein), womit eben bei der Prolongation nach Ablauf der Zinsbindungsfrist keine erneute Prüfung gemäß EU-WIKR zu erfolgen hat.


    So ganz bin ich - als Finanz-Laie - durch die Untiefen der EU-WIKR noch nicht durchgestiegen. Das ein oder andere Darlehen werde ich aber noch abschließen - da bleibt noch etwas Zeit zum Lernen und Üben.