Wie sieht euer ETF-Portfolio aus

  • Es ist einfach, hier irgendwelche Dödy-Videos zu verlinken. Wie nannte man das teilweise ? Finanzporno ? Christian Röhl (nennt sich selbst Christian W. Röhl) fällt da drunter, oder nicht?

    Nur weil einer für einen Podcast der WirtschaftsWoche spricht und talkt, heißt das mal gar nichts. Zudem auf seine „Scalable-Interessen“ achten.

    Da war der noch nicht bei Scalable. Aber wenn, würde ich ihn eher unter "Finanzsoftporno" einsortieren.

  • Es ist einfach, hier irgendwelche Dödy-Videos zu verlinken. Wie nannte man das teilweise ? Finanzporno ? Christian Röhl (nennt sich selbst Christian W. Röhl) fällt da drunter, oder nicht?

    Nur weil einer für einen Podcast der WirtschaftsWoche spricht und talkt, heißt das mal gar nichts. Zudem auf seine „Scalable-Interessen“ achten.

    und was willst du nun damit sagen? Wie wäre es denn mal zur Abwechslung mit einem konstruktiven Beitrag mit dem der Fragesteller IceTea vielleicht auch etwas anfangen kann?

  • und was willst du nun damit sagen? Wie wäre es denn mal zur Abwechslung mit einem konstruktiven Beitrag mit dem der Fragesteller IceTea vielleicht auch etwas anfangen kann?

    Wenn man dem guten Tomarcy eines nicht vorwerfen kann, ist es, dass er nicht über seine Asset-Allokation reden würde ;)

  • Wenn man dem guten Tomarcy eines nicht vorwerfen kann, ist es, dass er nicht über seine Asset-Allokation reden würde ;) Thema

    Nur dass es ja nicht um Tomarcy Assets geht, sondern IceTea eine Frage für seine eigene Allokation gestellt hat. Ich wundere mich hier im Forum immer wieder darüber dass so viele Kommentatoren einfach nicht die Fragestellung abstrahieren (können?), sondern immer nur darüber reden was und wie sie selbst dies oder jenes tun oder lassen würden, nur das dies niemanden interessiert!

    Wenn ich eine allgemeine Frage stelle, dann erwarte ich eine allgemeine Antwort und keinen Vortrag darüber wie Herr Z oder Frau Y diese Frage bewerten, weil sich für diese Herrschaften meine Frage gar nicht stellt.

    Entweder kann ich zum Thema etwas konstruktives Beitragen oder ich lasse es - das jedenfalls ist meine Herangehensweise.

    Also um's mal herunterzubrechen: Warum jemand etwas tun (will) oder nicht machen (will) geht niemanden etwas an und daher verbietet es sich für alle Teilnehmer, die Beweggründe des Fragestellers zu bewerten oder zu kommentieren.

  • Nur dass es ja nicht um Tomarcy Assets geht, sondern IceTea eine Frage für seine eigene Allokation gestellt hat. Ich wundere mich hier im Forum immer wieder darüber dass so viele Kommentatoren einfach nicht die Fragestellung abstrahieren (können?), sondern immer nur darüber reden was und wie sie selbst dies oder jenes tun oder lassen würden, nur das dies niemanden interessiert!

    Wenn ich eine allgemeine Frage stelle, dann erwarte ich eine allgemeine Antwort und keinen Vortrag darüber wie Herr Z oder Frau Y diese Frage bewerten, weil sich für diese Herrschaften meine Frage gar nicht stellt.

    Entweder kann ich zum Thema etwas konstruktives Beitragen oder ich lasse es - das jedenfalls ist meine Herangehensweise.

    Dem wage ich zu widersprechen. Hier geht es um genau das:

    Ich würde mich freuen, wenn wir uns in diesem Thread ein wenig zu unseren Portfolien [sic!] austauschen können und wir alle von einander profitieren und neues dazu lernen :) :thumbup:

  • Aber dann sollte dies auf freundlicher, respektvoller, und wertschätzender Sprache basieren und nicht auf plumpen Kommentaren, die außer einer mehr oder minder unterschwelligen Verächtlichkeit des Verfassers keinerlei informativen Inhalt besitzen. Das kann doch nicht so schwer sein... Wir sind doch hier nicht im Kindergarten!

  • Ich möchte hier die 4% auch garnicht als zahl festnageln. Mir persönlich wär das möglicherweise auch zu heiß und ich würd eher Richtung 3,5% denken, wenn ich sowas vor hätte. Dennoch ist das Stichwort „4% Regel“ einfach ein guter Einstieg ins Thema sichere Entnahme. (Sprich: das googlet sich leichter)

    Mir als Finanz-Laie, wenn auch einem schon lange an solchen Themen Interessierten, ging es nur darum die pauschale "4%-Regel" nicht als unbestrittenes "Dogma", "Goldstandard" oder gar eine Art "Gesetz" etc. pp. im Raum stehen zu lassen.

    Ganz generell handelt es sich bei derartigen Überlegungen immer um solche, die nur auf Basis von "Rückspiegelbetrachtungen" (Daten der Vergangenheit) aufgestellt werden. Auf welcher Basis auch sonst, denn die Zukunft kann keiner zuverlässig kennen.

    Im speziellen Fall kommt noch (erschwerend) hinzu, daß nicht wenige diese Daten aufgrund von US-Zahlen ermittelt wurden (schlicht, weil da vermutlich das meiste und auch am weitesten zurückreichenden Zahlenmaterial vorhanden ist). Diese US-Daten bzw. -Zahlen sind meines Erachtens aber tendenziell sehr bis äußerst "gutmütig" - u. a., weil die USA eine sehr dynamische Wirtschaft haben, die stärkste Volkswirtschaft der Welt stellen, eher marktwirtschaftlich aufgestellt sind, schon lange mit dem US-Dollar die Leit- bzw. Weltwährung stellen, keine Kriege und daraus resultierende Zerstörungen im eigenen Land hatten, autark aufgestellt sind in Sachen Abschreckung und Verteidigungsfähigkeit (militärische Power) usw. Ob sich solche Regeln daher Eins zu Eins und automatisch auf andere Länder und deren Einwohner übertragen lassen, wäre daher eine eigenständige Fragestellung. Zumal sich auch die steuerlichen Rahmenbedingungen in den unterschiedlichen Ländern (für den Einwohner als Anleger) mehr oder weniger stark unterscheiden.

    Natürlich werden bei dem Thema der sog. "4% Regel" auch andere Aspekt mit hineinspielen. Beispielsweise die Frage, um welchen Zeitraum es geht (Restlebenserwartung ab dem Entnahmezeitpunkt; dieser erstmalige Entnahmezeitpunkt kann ja bei dem 40., 50., 60., oder auch erst 65. Lebensjahr liegen ...) - aber beispielsweise auch die Frage, welche Bedeutung (Gewicht) die Entnahme im Altersvorsorge-Plan überhaupt einnimmt: Angefangen von "es muß zu 100% aus dem Depot gelebt" werden über "nur mit einen Anteil von z. B. 50%" bezogen auf den Bedarf (da zusätzlich noch "risikoarme" Bausteine wie Rente, Pension, PRV, bAV usw. vorhanden sind) bis hin zu stellt lediglich die "Kirsche auf der Sahnetorte" dar (für den (besonderen oder absoluten) Luxus in der Rente). In manchen Fällen auch ganz ohne diese Bedeutung jedenfalls, weil das Depot (samt Portfolio) ohnehin via Schenkungen, via Erbe, via Einbringung in eine Stiftung anderweitige Zwecken erfüllen soll.

    In aller Regel (Beitrag Nr. 1) werden sich bei jedem - wie auch immer aufgestelltem Depot (früher oder später - je nach Art und Weise und Dauer der Vermögensaufbauphase) - solche Fragen stellen wie die nach dem "kontrollierten Verzehr des Depot", nach einer "möglichen und individuell passenden Entnahmerate" oder die, wie ein "Ewigkeitsdepot oder ebensolches Portfolio" (Stichwort: Stiftung - um ein Beispiel zu nennen) aussehen könnte.

    Für meinen Teil halte ich es für sinnvoll, solche Überlegungen frühzeitig mit einzubeziehen. Zumal es nach meinem Eindruck ziemlich bis sehr viel Informationen rund um das Thema "Vermögensaufbau" gibt - aber deutlich weniger rund um die Thematik "Entsparen", "Depotaufstellung als Rentner/Senior" oder das "Leben bestreiten aus dem Depot" (sei es zu 100% oder auch nur zu 10%) und das für die kommenden drei oder vier Jahrzehnte (je nach Restlebenserwartung).

    Um nicht mehr (aber auch nicht weniger) ging es mir bei meinem kurzen Hinweis (Nr. 466) zu der sog. 4%-"Regel".

  • Wenn ich meinen einen Welt-ETF (MSCI World ACWI) ergänzen möchte mit dem STOXX Europe 600, dann kann ich das doch auch in der ausschüttenden Variante machen oder? Der ACWI ist thesaurierend.

    ...

    Kann man das gut machen oder spricht was dagegen? :)

    Ich bin bei meiner Antwort davon ausgegangen, dass es um die Ansparphase ging. Wenn es auf die Entnahmephase zugeht (wie anscheinend viele denken), müsste man andere Maßstäbe ansetzen.

  • Nur mal so am Rande um Klarheit bei den Worten zu finden. 4% Entnahme funktioniert immer! Und zwar völlig unabhängig vom Alter und Depotwert. Das würde sogar mit 10% Entnahme funktionieren. ;)
    Einfach mal darüber nachdenken!

    Die '4%-Regel' bedeutet wesentlich mehr als eine einfache Prozentzahl für die Entnahmerate.
    Und wie Sovereign auch richtig anmerkt, wäre aus der 4%-Regel in den ganz dunklen Kapitalmarktzeiten nur eine '2,6%-Regel' geworden. Nur, dass so etwas zu Beginn der Entnahme ja niemand wissen konnte. :/
    Und jemand der wohlmöglich seine Basis-Lebenskosten allein aus Rente(n)/Pension bestreiten kann, mag auch völlig anders an das Thema herangehen, wie der Unternehmer, der nur eine 300€ Mini-Rente bekommt und ansonsten vollkommen auf seine Kapitalentnahmen angewiesen ist.

  • Aber dann sollte dies auf freundlicher, respektvoller, und wertschätzender Sprache basieren und nicht auf plumpen Kommentaren, die außer einer mehr oder minder unterschwelligen Verächtlichkeit des Verfassers keinerlei informativen Inhalt besitzen.

    Mir ist nicht klar, wen und was du da meinst.

    Wenn irgendeiner was über „Dividenden-ETF“ erzählt, muss man das nicht unkommentiert ins Forum reinkopieren.

    Ein sinnvoller Austausch geht anders:

  • Also schonmal vielen Dank für euer Feedback. Ich weiß nicht, ob ich manche Zusammenhänge einfach noch nicht verstehe (was ganz sicher so ist) aber mir ging es einfach grundsätzlich um die Frage ob es von der Herangehensweise kompletter quatsch ist.

    Ich würde gerne einen STOXX Europe 600 in mein Portfolio aufnehmen und dachte da an die "ausschüttende Variante". Mir geht es auch darum, ein Gefühl für Dividenden-ETFs zu bekommen und ich würde ihn zu beginn mit einer kleinen Summe besparen. Mir ist komplett klar, dass der eine Welt-ETF (MSCI ACWI) komplett ausreichen würde.

    Mir geht es einfach darum, kann man machen oder ich empfehle dir lieber ETF xy zu nehmen..... :)

  • mal blöde Frage - macht es Sinn in "Krypto" anzulegen und falls ja, wie macht man das (ETF)?

    Kryptowährungen werden entweder in Wallets "angelegt" - also du besitzt dann Ethernum, Bitcoins usw. oder du nutzt ETP, bzw. ETCs Das sind Anteile die den jeweiligen Kryptokurs abbilden. Diese ETCs (Exchange Traded Commodities) bzw ETPs (Exchange Traded Products) haben eine andere steuerliche Behandlung und werden anders besichert. Ich empfehle dich dazu erst einmal einzulesen (einfach mal googeln) damit du die Risiken und Chancen besser abschätzen kannst. Die Frage ob das Sinn macht, hängt ganz davon ab was du damit erreichen willst und ob du bereit bist für diese Ziele auch die damit verbundenen Risiken einzugehen.

  • Ich würde gerne einen STOXX Europe 600 in mein Portfolio aufnehmen und dachte da an die "ausschüttende Variante". Mir geht es auch darum, ein Gefühl für Dividenden-ETFs zu bekommen und ich würde ihn zu beginn mit einer kleinen Summe besparen. Mir ist komplett klar, dass der eine Welt-ETF (MSCI ACWI) komplett ausreichen würde.

    Klar "kann man das machen" - wieso auch nicht? Ich nehme an du schielst auf den iShares STOXX Europe 600 UCITS ETF (DE) DE0002635307.

    Das ist ein sehr guter ETF, mit 0,20% TER und über 20 Jahren am Markt. Allerdings solltest du schon bedenken, dass es mit aktuell 1,41€ je Anteil/p.a. schon einiege Anteile braucht, damit du auch zumindest soviel Dividende im Jahr ausgezahlt bekommst, damit es auch Spaß macht!

    Ich habe für mich persönlich eine Dividendenzahlung eingerichtet, die den jährlichen Freibetrag (1.000) Euro abdeckt.
    Eigentlich ist es sogar etwas mehr, ca. 130 Euro/pro Monat aber das ist eben "Geschmacksache".

  • Ich würde gerne einen STOXX Europe 600 in mein Portfolio aufnehmen und dachte da an die "ausschüttende Variante". Mir geht es auch darum, ein Gefühl für Dividenden-ETFs zu bekommen und ich würde ihn zu beginn mit einer kleinen Summe besparen. Mir ist komplett klar, dass der eine Welt-ETF (MSCI ACWI) komplett ausreichen würde.

    Mir geht es einfach darum, kann man machen oder ich empfehle dir lieber ETF xy zu nehmen..... :)

    In welcher Phase des Sparens befindest Du Dich? Alter?

    Je nachdem
    - lass es sein
    - macht Sinn

    Als Ergänzung zum World würde ich eher einen World ex USA nehmen oder EW oder Rafi.

  • Nur mal so am Rande um Klarheit bei den Worten zu finden. 4% Entnahme funktioniert immer! Und zwar völlig unabhängig vom Alter und Depotwert. Das würde sogar mit 10% Entnahme funktionieren. ;)
    Einfach mal darüber nachdenken!

    Das mag sprachlich zwar zutreffend sein - am eigentlich gewünschten Thema samt Ergebnis aber vorbeizielen - da natürlich auch eine 10%-Entnahme per annum "funktioniert". Aber dann eben eine Pleite des Depots (Depotstand Null) im Rahmen der Restlebenserwartung eine ziemlich bis sehr hohe Wahrscheinlichkeit aufweist. Eingedampft: Wie lange "funktioniert" das ?

    Es würde daher aus meiner Sicht in das Reich das Rabulistik führen sich hier engstens am Wortsinn zu orientieren.

    Das sehe ich bei der semantischen Umdeutung von neuen Schulden in "Sondervermögen", von einer den ständigen Vertragsbruch orchestrierenden EU-Kommission zur selbst ernannten "Hüterin der EU-Verträge", bei einem vom Rekord-Staatschuldenminister zum "Investitionsminister" Mutierenden etc. pp. allerdings anders ... Da hier das Wording (neudeutsch) auch die dahinterstehende Haltung via Framing (neudeutsch) oder die Erzählung (als Narrativ) verschleiert und beschönigt.

    Die '4%-Regel' bedeutet wesentlich mehr als eine einfache Prozentzahl für die Entnahmerate.
    Und wie Sovereign auch richtig anmerkt, wäre aus der 4%-Regel in den ganz dunklen Kapitalmarktzeiten nur eine '2,6%-Regel' geworden. Nur, dass so etwas zu Beginn der Entnahme ja niemand wissen konnte. :/

    :thumbup:

    Wobei es längere Phasen (vor ETFs) für einen deutschen Anleger (der auch nur in Deutschland anlegte) gab, in denen die oben genannte Zahl (2,6%) noch deutlich zu optimistisch war. Ein deutlich kundigerer Protagonist, als meine Wenigkeit als Finanz-Laie, kam da auf einen Wert von 1,4% für 1944ff bzw. auf einen von 0,81% für 1914 ff (Ausgangsbasis der Berechnung war nach meiner Erinnerung ein 30-Jahres-Betrachtungszeitraum).

    Und jemand der wohlmöglich seine Basis-Lebenskosten allein aus Rente(n)/Pension bestreiten kann, mag auch völlig anders an das Thema herangehen, wie der Unternehmer, der nur eine 300€ Mini-Rente bekommt und ansonsten vollkommen auf seine Kapitalentnahmen angewiesen ist.

    :thumbup:

    Siehe insbesondere schon Nr. 488, Abs. 4.

  • Klar "kann man das machen" - wieso auch nicht? Ich nehme an du schielst auf den iShares STOXX Europe 600 UCITS ETF (DE) DE0002635307.

    Das ist ein veritabler ETF, mit 0,20% TER und über 20 Jahren am Markt.

    Ja genau, den hatte ich in meiner ursprünglichen Frage auch genannt :)

    In welcher Phase des Sparens befindest Du Dich? Alter?

    Je nachdem
    - lass es sein
    - macht Sinn

    Zu Beginn, ich bin 28 Jahre alt.

  • ich wiederhole mich, aber ja, klar sowas kann man machen und wenn man es so anstellt, dass die Dividenden den Freibetrag ausschöpfen, verschenkt man auch keine geldwerten Vorteile an den Staat. Ob du daraus dann eine umfassendere Dividendenstrategie machst oder das Kapital zum größten Teil doch lieber in Thesaurierer steckst, wird sich von selber zeigen...


    Nebenbei sei noch bemerkt, dass dieser ETF in der Vergangenheit über seine Laufzeit immerhin rd. 126% Zuwachs erwirtschaftet hat - ohne Dividende wohlgemerkt! Die Dividende mit eingerechnet kommt er auf 326%! Also so und so ein bisheriger Gewinner