Prof. Walz würgt (zurecht) Finanzfluss eine rein (Netto-Police)

  • Ganz egal wer hier nun "Recht" hat, finde Finanzfluss hat schon sehr an Glaubwürdigkeit verloren. Sonst immer erzählt ein Etf reicht und man braucht keine Makler und dann plötzlich so ein Video. Sie leben halt von Vertrauen und das machen sie gerade kaputt

  • Weisst du mehr?

    Nein, aber ist ja eine gängige Praxis. Hat in der Vergangenheit ja auch schon mal geklappt. Hat aber auch häufiger zu Streisand-Effekten geführt.

    Ich denke einmal, dass Kollege Walz sich inhaltlich mit dem Ursprungsvideo auseinandergesetzt hat und somit das Zitatrecht und der restliche Klimbim greifen.

  • Naja, ich glaub das Finanzfluss da etwas schlecht reagiert ... Ich verstehe nach wie vor die Fehde nicht. Ich finde Finanzfluss weiterhin hilfreich und ich nutze es, man muss halt wissen, dass das ein Wirtschaftsunternehmen ist das Gewinne erzielen muss, um zu bestehen.

    Nun erweitert das Unternehmen Finazfluss seine "Produktpalette" um eine Empfehlung, da bekanntlich in Deutschland der Anteil der Aktionäre gering ist, eben um DAS Produkt der Deutschen .... eine Versicherung ... aber eben eine halbwegs anständige Versicherung.

    Zugegeben, es ist nur die beste unter den schlechten Anlagemöglichkeiten :) ... hat aber gewisse Vorteile und unbestreitbar auch Nachteile.

    Aber welche Vorteile für den Verbraucher hat es wenn Finanzfluss den Bach runtergeht (Wortwitz)? Deswegen, ich wiederhole mich, verstehe ich die Fehde nicht ... und da bin ich parteiisch, das macht den Herrn Walz in meinen Augen etwas unsymphatisch.

  • Habe gerade Walzens Reaction-Video gesehen. Ich bin kein großer Finanzfluss-Fan und die Kritik mag berechtigt sein, aber das ist ja doch ganz schön unangenehm. Ist wohl auch der Versuch, ähnlich originell zu sein wie die jungen Leute …

  • Nachdem Finanzfluss nachträglich die Videos abgeändert hat und Kommentare gelöscht/unterdrückt hat, kann man es nur noch schwer nachvollziehen. Natürlich wirken die Videos von Walz dann übertrieben. Nach dem Motto: So schlimm ist es doch nicht. Wer das original Video gesehen hat, tut sich da leichter. Modellrechnungen mit realitätsfremden Annahmen, die zufällig zugunsten der Nettopolice wirken. Ein Schuft, der übles dabei denkt. Zugleich wurden die negativen Aspekte nur sehr knapp gestreift. Man kann nicht gleichzeitig Saubermann spielen und still und leise die Seite wechseln und Produkte promoten. Das ist einfach heikel, wenn man damit nicht offen umgeht.

  • 90 Prozent Aktien ... naja, aber es gibt genug Menschen die nie ein Depot eröffnen werden, weil ja alles Teufelszeug, die wird man auch nicht überzugen können. Für diesen nicht kleinen Personenkreis scheint mit eine gute netto-ETF-Police ein geeignetes Produkt zu sein. Wenn man die dazu kriegt, nicht das teuerste Allianz-Produkt zu wählen, sondern ein im Verhältnis dazu günstiges Prdokukt. Dann ist doch alles gut.

    Ich finde allerdings dass hier weder Herrr Walz noch Finanzfluss eine gute Figur machen, wie man mit Kritik und Gegenkritik umgeht .... wirkt auf mich eher wie ein Sandkastenstreit unter 3-jährigen.

  • 90 Prozent Aktien ... naja, aber es gibt genug Menschen die nie ein Depot eröffnen werden, weil ja alles Teufelszeug, die wird man auch nicht überzugen können. Für diesen nicht kleinen Personenkreis scheint mit eine gute netto-ETF-Police ein geeignetes Produkt zu sein. Wenn man die dazu kriegt, nicht das teuerste Allianz-Produkt zu wählen, sondern ein im Verhältnis dazu günstiges Prdokukt. Dann ist doch alles gut.

    Ist es das? Über 70% der Fondspolicen werden vor Endfälligkeit von den Kunden gekündigt. Wie kommst du denn darauf, dass ein solches Produkt passend ist?

  • Ist es das? Über 70% der Fondspolicen werden vor Endfälligkeit von den Kunden gekündigt. Wie kommst du denn darauf, dass ein solches Produkt passend ist?

    Wenn die 70 % die gekündigt haben, um entweder dann in ETF-Sparpläne investieren (was wohl bei der Aktionärsquote in D nicht der Fall sein dürfte :)) oder ansonsten bisdahin nur in Tagesgeld gespart hätten, dann ist doch gut. Es wäre halt Interessant zu wissen warum 70 % den Vertrag vor Ende kündigen und wie weit der Vertrag schon war (5, 10 , 20 Jahre?)

    Und 30 % ziehen es wohl durch ... nicht ganz zu verachten.

    Es fehlt halt an einem Vergleich, wieviele ETF-Sparplan-Fans verkaufen das komplette Depot und aus welchem Grund. Keine Ahnung.

    Ich will nur sagen, lieber eine Netto-ETF-Police als eine andere Rentenversicherungspolice oder Tagesgeld ... wenn man sich schon nicht an die hier im Forum bevorzugte Kapitalanlage wagen möchte.

  • Wenn die 70 % die gekündigt haben, um entweder dann in ETF-Sparpläne investieren (was wohl bei der Aktionärsquote in D nicht der Fall sein dürfte :)) oder ansonsten bisdahin nur in Tagesgeld gespart hätten, dann ist doch gut. Es wäre halt Interessant zu wissen warum 70 % den Vertrag vor Ende kündigen und wie weit der Vertrag schon war (5, 10 , 20 Jahre?)

    Und 30 % ziehen es wohl durch ... nicht ganz zu verachten.

    Es fehlt halt an einem Vergleich, wieviele ETF-Sparplan-Fans verkaufen das komplette Depot und aus welchem Grund. Keine Ahnung.

    Ich will nur sagen, lieber eine Netto-ETF-Police als eine andere Rentenversicherungspolice oder Tagesgeld ... wenn man sich schon nicht an die hier im Forum bevorzugte Kapitalanlage wagen möchte.

    Ich denke einfach, dass ,,Zwangssparen" oder ,,was ich nicht so oft sehe, halte ich besser durch" bei einer Fondspolice Pseudo-Argumente sind. In der Realität werden die Dinger genauso oft aufgelöst wie alles andere auch. Und dann fallen halt auch die sehr wenigen Vorteile komplett weg.

    Zwangssparen existiert eigentlich nur bei der Immobilie, weil bei dem Investment Druck von der Bank kommt und/oder man sein Dach über dem Kopf verliert, wenn die Zahlungen nicht geleistet werden. Alles andere hängt von der emotionalen Stabilität des Anlegers ab. Die rechtliche Struktur ist dabei völlig irrelevant.