2.Versuch 900 000

  • Zu den Kanaren: wem dort langweilig wird im Winter, dem kann man auch sonst nicht mehr helfen😉. Es gibt dort nichts, was man nicht machen könnte.

    Einen Flieger wird es nichtsdestotrotz für jeden Besuch dort brauchen (Flugzeit knapp 5 Stunden nach meiner Erinnerung).

    Eine anderweitige Anreise (Schiffe, Fähre) ist eine ziemlich aufwendige und langwierige Angelegenheit - im Vergleich zu einer Autofahrt aus der Mitte Deutschlands nach Ascona am Lago Maggiore beispielsweise.

  • Zu den Kanaren: wem dort langweilig wird im Winter, dem kann man auch sonst nicht mehr helfen😉. Es gibt dort nichts, was man nicht machen könnte.

    Es gibt allerdings Menschen (zu denen auch ich gehöre), die nicht ständig an den gleichen Ort reisen möchten - bei einer gekauften Ferienimmobilie bestünde bei mir immer der "Zwang" dorthin gehen zu müssen ... ;)

  • Zu den Kanaren: wem dort langweilig wird im Winter, dem kann man auch sonst nicht mehr helfen😉. Es gibt dort nichts, was man nicht machen könnte.

    Wie sieht es da mit der medizinischen Versorgung für ältere Menschen aus?
    Madeira geht übrigens klimatisch auch gut. War mehrfach im Winter dort.

  • Wow, vielen Dank für die tollen Anregungen! Und für die tollen Literaturempfehlungen!

    Ein super Tipp kam von #19 mst: klar, ich werde das Geld nicht komplett in 5 oder 10 Jahren benötigen. Von daher kann ich auch über 15 bis 20 Jahre anlegen und mir dann einfach mal in die Kasse greifen, falls man ein Auto kaufen möchte oder was auch immer. Das scheint mir ein ganz wichtiger Aspekt zu sein.

    In Bezug auf die Immobile bin ich auch nach Euren Beiträgen unschlüssig. Klar, es hat Vorteile in der eigenen Immobilie zu wohnen. Aber man zahlt natürlich auch Hausgeld. Man kann die Immobilie natürlich auch immer wieder verkaufen - schlimmstenfalls halt mit Verlust.

    Also, ich werde noch mal viel lesen. Aber momentan gefällt mir die Idee in 2 oder 3 ETF zu investieren.

  • Wie sieht es da mit der medizinischen Versorgung für ältere Menschen aus?
    Madeira geht übrigens klimatisch auch gut. War mehrfach im Winter dort.

    Madeira ist verdammt teuer geworden, seitdem die Influencer dort eingefallen sind :( Früher bekam man da für 140k nette Immobilien. Ist jetzt leider vorbei. Italien scheint mir da momentan die bessere Wahl zu sein.

  • Wie sieht es da mit der medizinischen Versorgung für ältere Menschen aus?
    Madeira geht übrigens klimatisch auch gut. War mehrfach im Winter dort.

    Die medizinische Versorgung ist sehr gut, besonders auf Teneriffa. 5 Stunden Flug, um danach 3 bis 6 Monate dort zu bleiben kann zumindest ich vetnachlässigen. Da man kein Gepäck braucht, sind Flüge um 50€ möglich. Wenn einem die Insel zu "langweilig" werden sollte, kann man mit der Fähre auch mal schnell auf eibe der 7 anderen Inseln😉. Und wärmer im Winter in Europa geht es nicht. Lebenshaltungskosten auch niedriger, als in D.

  • Er macht sich (in der Überschrift des anderen Threads) Sorgen um die „Crashgefahr“ und du rätst zu 100 % Aktienquote? Wie gesagt: Ist eine sehr individuelle Entscheidung! Aber ich würde mich vor dem Hintergrund dieser Sorge mit einer Aufteilung in Richtung 40% eigene Wohnimmobilie, 40% Weltaktienmarkt-ETF und 20% Geldmarkt/Tagesgeld wohler fühlen…

    So eine Aufteilung reduziert Schwankungs- und Ausfallrisiken massiv und sorgt perspektivisch dafür, dass das Vermögen für die nächste Generation absehbar erhalten bleibt, sofern das denn gewünscht ist. Ansonsten finde ich die Konsum-Tips von McProfit aus dem anderen Thread auch bedenkenswert… ;)

    Ich bin hier anderer Meinung. Eine Immobilie halte ich im Alter einfach für keine gute Investition mehr. Wenn in jüngeren Jahren und dann über Kredit finanziert. Als sichere Anlage sehe ich diese auch nur bedigt, eher als Klumpenrisiko. Von den Problemen beim Erben und dem Aufwand den diese macht ganz abzusehen. (Auch wenn ich selber eine habe)

    Die Rentenansprüche die der Threadersteller hat sind vermutlich irgendwo um die Hälfte seines Vermögens oder mehr. Die sind schon in €. Daher halte ich es für risikomindernd, den Rest in Unternehmen möglichst breit gestreut zu investieren. Ja, es gibt ein Risiko, dass Wert sich verringert, vielleicht auch deutlich. Das Risiko, dass kein sehr auskömmlicher Lebensabend gestaltet werden kann, besteht bei einer Aktieninvestitionen von 900k aus meiner Sicht praktisch nicht.

  • Eine Immobilie halte ich im Alter einfach für keine gute Investition mehr. Wenn in jüngeren Jahren und dann über Kredit finanziert.

    Was man im Alter sicher bedenken sollte, ist der Verwaltungsaufwand. Ich würde daher, wenn das Vermögen insgesamt an die nächste Generation gehen soll, diese auch gleich mit einbinden und in die Entscheidung mit einbeziehen. Kreditgehebelt kann man Immobilien natürlich kaufen, aber gerade aus Risikogesichtspunkten ist der Effekt dann ja eine ganz erhebliche Risikosteigerung...

    Als sichere Anlage sehe ich diese auch nur bedigt, eher als Klumpenrisiko.

    Ist sie ganz sicher nicht, eine "sichere" Anlage, die Anlageklasse Immobilien! Gerade wenn man nur über ein Objekt streut, was sicher immer ein gewisses Klumpenrisiko darstellt. Sicher kann die Anlage in Immobilien ja auch nicht sein, wenn sie wie im Beispiel oben geschrieben nach Marktbewertung mit rund 5% Bruttorendite einhergeht. Dann muss man damit ja zwangsläufig gewisse Risiken eingehen.

    Was ich denke: Aktien (mit rund 7-8%) und Immobilien (mit ggf. 5%) sind unter den etablierten Anlageklasse aber trotzdem grundsätzlich die mit der historisch gesehen höchsten Rendite. Und zwei Anlageklassen, mit sehr unterschiedlichem Schwankungsprofil. Warum also nicht beide in ein Gesamtportfolio aufnehmen und das ganze mit einem Sicherheitsbaustein (Staatsanleihen/Geldmarkt) verbinden, der den eigenen Vorstellungen entspricht?

    Das Risiko, dass kein sehr auskömmlicher Lebensabend gestaltet werden kann, besteht bei einer Aktieninvestitionen von 900k aus meiner Sicht praktisch nicht.

    Das würde ich auch so sehen, insbesondere wenn die angesprochenen Renten/Pensionen schon ausreichend sind und der Betrag ohnehin kaum gebraucht wird. Nur war/ist das ja ggf. gar nicht so sehr die Fragestellung, sondern eher die danach, wie das Vermögen am besten (d.h. mit einer guten Risiko/Rendite-Kombination) strukturiert werden kann, sodass a) absehbar etwas daraus abgeworfen wird (Rendite/Ausschüttungen/Mieterträge) und dass b) die Erben zu einem Zeitpunkt X dann absehbar dieses Vermögen übernehmen können.

    Und das zu erreichen wird mit 100% Aktienquote relativ schwierig: Eine ordentliche Krise über 10-15 Jahre mit Einbrüchen von 55% und mehr (also vergleichbar mit den letzten Krisen am Welt-Aktienmarkt) wird einem dann nämlich sowohl die Entnahmen verhageln, als auch den Erben am ungünstigen Tag X mal eben das Erbe mehr als halbieren. Das kann man machen mit 100% Aktien, das erfüllt dann aber die beiden genannten Ziele der Geldanlage nicht mehr.

    Insofern wäre mein Vorschlag: Gerne erstmal über die Ziele der Anlage klar werden, diese ggf. auch mit den Erben besprechen und definieren und festlegen. Und erst dann in die Aufteilung der Anlage in Anlageklassen und erst danach in die Aufteilung in Einzelanlagen (z.B. konkrete ETFs) gehen!

  • Bei so Vorschlägen wie "100% Aktien-ETF" denke ich manchmal, dass das "Recency-Bias" hier im Forum ganz schön dominiert. Die ganzen letzten Jahre sind die Aktienmärkte letztlich nur gestiegen und Korrekturen ausgeblieben, woran wir uns geradezu gewöhnt haben. Heftige Korrekturen und Kurseinbrüche werden aber ganz sicher wieder kommen und dann stellt sich die Frage: Wie geht man damit um?

    Konkret: Wie wird sich Goldmicha fühlen und wie wird er reagieren, wenn von den 900T€ dann im Depot plötzlich nur noch 4xxT€ ausgewiesen werden? Das Thema "Risikotragfähigkeit" wird immer erst dann relevant, wenn die Krise zuschlägt! Und wenn er dann aus Panik um den Rest seines Erbes die verbleibenden Anteile verkauft, hätte er dann wirklich was gewonnen?

    Streuung und Reduktion von Schwankungen in der Geldanlage ist kein Selbstzweck, sondern dient in der Regel dem Zweck, einem Anlagekonzept dann gerade in dieser Situation auch treu zu bleiben und diesen teuren Fehler nicht zu machen.

    Ich bin auch deshalb immer vorsichtig mit dem Ratschlag zu 100% Aktienquote bei größeren Anlagesummen, gerade wenn man sich um die eigene Risikotragfähigkeit noch keine Gedanken gemacht hat und an den Kapitalmärkten auch noch keine entsprechenden Erfahrungen gesammelt hat. Das kann nämlich echt böse ins Auge gehen, wenn man dann die Nerven verliert und entsprechende Entscheidungen trifft.

    PS: Der oben zitierte Nikolaus Braun rät deshalb im genannten Buch bei Portfolios zu mindestens 30% Sicherheitsbaustein (Staatsanleihen/Geldmarkt) im Depot, weil er die Erfahrung gemacht hat, dass die meisten Privatanleger Kapitalmarktkrisen mit weniger als 30% Sicherheitsbaustein emotional gar nicht aushalten würden...

  • Als sichere Anlage sehe ich diese auch nur bedigt, eher als Klumpenrisiko.

    Was ist denn in Deinen Augen eine "sichere" Anlage ... ?

    Danach habe ich über die Jahrzehnte hinweg gesucht - aber keine solche entdeckt. Die einzigen "Sicherheiten" im Bereich Finanzen sind nach meinen Erfahrungen die Inflation, die Steuern und mit jedem Investment verbundenen (mehr oder weniger hohen) Kosten/Gebühren.

    Ich bin hier anderer Meinung. Eine Immobilie halte ich im Alter einfach für keine gute Investition mehr.

    Eine selbst genutzte Immobilie jedenfalls ist zudem ohnehin keine Investition - sondern eine Melange aus Lebensstil/Konsum einerseits und Vermögensaufbau/Altersvorsorge andererseits - mit im Einzelfall (sehr) unterschiedlicher Gewichtung der beiden Aspekte.

    Wenn in jüngeren Jahren und dann über Kredit finanziert.

    Eine jedenfalls selbst genutzte Immobilie würde ich empfehlen (egal in welchem Alter) entweder (als bester Fall) aus dem Cash zu bezahlen (falls irgend möglich) oder zumindest schnellst möglich zu tilgen (wenigstens bis in den Realkreditbereich hinein). Schon allein deshalb, weil die Schuldzinsen für selbst genutzte Immobilien hierzulande steuerlich nicht in Ansatz bringbar sind.

    Über Kredit würde ich dagegen stets vermietete Objekte finanzieren (Leverage-Effekt; Hebelwirkung auf das eingesetzte Eigenkapital, steuerliche Absetzbarkeit der Schuldzinsen). Beleihungsauslauf dabei gemäß dem Rahmen der objektiven Risikotragfähigkeit und der subjektiven Risikobereitschaft (Risikotoleranz).

    In den meisten mir als Finanz-Laie bekannten Einstufungen nach Risikoklassen (von 1-3 bis hin zu einer 1-8 Abstufung) kenne ich so gut wie keine, bei der Immobilien unter die gänzlich "risikoarmen" Anlageklassen (RK 1) subsumiert werden ... ? Eigengenutzte kreditfinanzierte Immobilien tauchen nach meiner Erinnerung meist unter RK 2 auf und vermietete Immobilien unter RK 3 und ggf. bei (sehr) hohem Fremdkapitalanteil unter RK 4 (wenn ich mal von einem Modell mit beispielsweise 6 oder 7 Risikoklassen ausgehe).

  • FinanztipUser Es wurde hier nach Inspirarionen gefragt. Eine hohe Aktienquote ist eine Variante. Ich würde das so machen, weil ich das für die sicherste Variante halte, einen wohlhabenden, unkomplizierten Lebensabend zu haben.

    Was macht man bei einer starken Inflation des Euros? Das betrifft dann den Sicherheitsbaustein und die Rente. Nochmal der Hinweis, dass unter Einbeziehung der Rente der Großteil des Vermögens immernoch auf Eurobasis vorliegt.

    Wären es "nur" 200 k Anlagevolumen, aus denen zur Aufstockung der Rente zwingend Geld entnommen werden müsste, würde ich auch anders anlegen. Das hat auch nichts mit "Recency-Bias" zu tun.

  • Bei so Vorschlägen wie "100% Aktien-ETF" denke ich manchmal, dass das "Recency-Bias" hier im Forum ganz schön dominiert. Die ganzen letzten Jahre sind die Aktienmärkte letztlich nur gestiegen und Korrekturen ausgeblieben, woran wir uns geradezu gewöhnt haben.

    Konkret: Wie wird sich Goldmicha fühlen und wie wird er reagieren, wenn von den 900T€ dann im Depot plötzlich nur noch 4xxT€ ausgewiesen werden?

    Ich bin auch deshalb immer vorsichtig mit dem Ratschlag zu 100% Aktienquote bei größeren Anlagesummen, gerade wenn man sich um die eigene Risikotragfähigkeit noch keine Gedanken gemacht hat und an den Kapitalmärkten auch noch keine entsprechenden Erfahrungen gesammelt hat. Das kann nämlich echt böse ins Auge gehen, wenn man dann die Nerven verliert und entsprechende Entscheidungen trifft.

    PS: Der oben zitierte Nikolaus Braun rät deshalb im genannten Buch bei Portfolios zu mindestens 30% Sicherheitsbaustein (Staatsanleihen/Geldmarkt) im Depot, weil er die Erfahrung gemacht hat, dass die meisten Privatanleger Kapitalmarktkrisen mit weniger als 30% Sicherheitsbaustein emotional gar nicht aushalten würden...

    Gerade bei wenig bis keiner Erfahrung mit massiven Kursrückgängen.

    Deswegen würde ich raten, wie John Bogle auch wahrscheinlich gemacht hätte, zu Vanguard Lifestrategy 60/40, wahlweise Arero.

  • Gerade bei wenig bis keiner Erfahrung mit massiven Kursrückgängen.

    Deswegen würde ich raten, wie John Bogle auch wahrscheinlich gemacht hätte, zu Vanguard Lifestrategy 60/40, wahlweise Arero.

    Wird langsam Zeit, dass es in der Richtung mehr Angebote gibt. Der LS60 ist ja schon mal nicht schlecht. Vor allem die Kosten sind für einen Dachfonds einzigartig. Die Konkurenzprodukte von Amundi und ishares sind richtige Gurken (wenig Volumen, wenig bekannt, teilweise undurchsichtig und teuer). Multi-Asset mit Anleihen am kurzen Ende wären nicht schlecht....

  • Goldmicha

    Meine Reihenfolge wäre in Deinem "Fall - a) erstmal Ruhe bewahren, b) etwas mehr in das Thema "private Finanzen" einlesen, c) eine Art (ggf. neuen ... ?! - da "überraschender" Geldzufluß (!)) Lebensplan (Ziele, Prioritäten) machen, d) vor dem Hintergrund dann Deine objektive Risikotragfähigkeit und Deine subjektive Risikobereitschaft (Risikotoleranz) einordnen, dann erst e) Deine dazu passende Asset-Allocation definieren (Gewichtung "risikoarme" vs "risikoreiche" Anlagen/Anteile) und dies - last but not least - im finalen Schritt f) mittels passenden Produkten sprich Finanz-Vehikeln umsetzen.


    Solche Ansätze (noch dazu als finale Schritte vor den ersten Schritten)

    Die restlichen 800.000 können gut in einen Welt ETF wenn die Risikoneigungsermittlung es zulässt und Sie unteranderem 15 Jahre Zeit haben.

    würde ich es ganz einfach machen. Die gesamten 900k in einen Welt Etf.

    halte ich für ziemlich "sportlich-stramm".

    Erst recht, wenn bis dahin und trotz fortgeschrittenem "Vermögensaufbau"- bzw. "Altersvorsorge-Alter"

    ich bin 55 Jahre alt

    kaum oder sogar keine Erfahrungen mit Aktien vorhanden sein sollten.


    In dem Kontext

    Das Risiko, dass kein sehr auskömmlicher Lebensabend gestaltet werden kann, besteht bei einer Aktieninvestitionen von 900k aus meiner Sicht praktisch nicht.

    Diese Risiko besteht eventuell aber auch nicht, wenn die 900k nur zum Teil in Aktien oder ganz anders angelegt werden, statt diese neuen Mittel nahezu vollumfänglich oder vollumfänglich in Aktien zu schieben

    Denn, siehe hier:

    - ich bekomme mit 65 ca 120 000 Euro aus einem Versorgungswerk.

    vor allen Dingen und noch viel wesentlicher aber hier:

    außerdem bekomme ich eine gute Mischung aus Rente und Pension.

    Hierzu

    PS: Der oben zitierte Nikolaus Braun rät deshalb im genannten Buch bei Portfolios zu mindestens 30% Sicherheitsbaustein (Staatsanleihen/Geldmarkt) im Depot, weil er die Erfahrung gemacht hat, dass die meisten Privatanleger Kapitalmarktkrisen mit weniger als 30% Sicherheitsbaustein emotional gar nicht aushalten würden...

    kann ich nur sagen, daß der besagte Mann (Honorarberater ... ?) jedenfalls über reichlich Praxiserfahrungen verfügt.


    Ganz generell in dem Kontext:

    Last but not least - und zum wiederholten Male: Solche Special Interest Foren im Internet (hier: Private Finanzen) bilden - nach meinen Erfahrungen - nicht ansatzweise den Durchschnitt der Bevölkerung sprich den "Otto Normalverbraucher" ab. Angefangen vom Interesse am speziellen Thema über die Bereitschaft zur Beschäftigung mit dem Thema und damit den Kenntnisstand bis hin zum generellen Mindset das Thema betreffend. Oder: Ein solches Forum wie dieses hier dürfte das Thema Finanzen betreffend in etwa mit dem Durchschnittsbürger so viel gemein haben, wie ein Special-Interest-Marken-Forum-Oldtimer mit dem bundesdeutschen Durchschnitts-Autofahrer oder ein Special-Interest-Forum-Numismatik mit dem bundesdeutschen Durchschnitts-Münzen-Benutzer. Jedenfalls dürften solche Foren (den harten Kern betreffend) kaum bis gar nicht repräsentativ für die breite Bevölkerung sprich den Durchschnittsbürger stehen.

    Das gilt auch für Aspekte wie Erfahrungen, subjektive Risikobereitschaft, Mindset etc. pp.


    Dir, Goldmicha, gute Gedanken, gutes Einlesen und dann ebensolche Lebens- und dazu passende Finanz-Entscheidungen !

  • Wird langsam Zeit, dass es in der Richtung mehr Angebote gibt. Der LS60 ist ja schon mal nicht schlecht. Vor allem die Kosten sind für einen Dachfonds einzigartig. Die Konkurenzprodukte von Amundi und ishares sind richtige Gurken (wenig Volumen, wenig bekannt, teilweise undurchsichtig und teuer). Multi-Asset mit Anleihen am kurzen Ende wären nicht schlecht....

    Qi-Irina kombiniert mit 0-1 ? Oder geht 0-2 auch.

    Und dann die Palette mit den Prozenten durchhoppeln. 80/20, 60/40 usw.,