Hohe Summe in etf anlegen direktbank oder neobroker

  • Hallo zusammen ich würde gerne innerhalb von 2 Jahren 100000 € in etf reintun.

    Dachte zuerst an scalabel ? Weil direktkäufe kaum was kosten ?

    Deshalb bräuchte bitte einmal Rat von den Experten hier

    Danke im Voraus 🙏

  • Kater.Ka 12. August 2025 um 07:56

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Bei 100.000 Euro würde ich es einfach gestalten und - je nach Hausbank - ein Depot bei der Hausbank eröffnen. Nicht wenn es die Commerzbank ist, bei der man wohl 254,90€ (!) bezahlen müsste, aber die 0,07%, die die ING haben will, würde ich investieren.

  • Bei 100.000 Euro würde ich es einfach gestalten und - je nach Hausbank - ein Depot bei der Hausbank eröffnen. Nicht wenn es die Commerzbank ist, bei der man wohl 254,90€ (!) bezahlen müsste, aber die 0,07%, die die ING haben will, würde ich investieren.

    Wenn das Geld über einen so langen Zeitraum investiert wird, sollte das mit den ING-Sparplänen auch kostenlos gehen.

  • Wäre das möglich mehrere sparpläne zu erstellen z.B 10 sparpläne mit 1000 ?


    Als nächsten Punkten sehe ich das mit den Verkaufskosten etwas kritisch bei einer direkt Bank. Das wäre ja bei ein neobroker wiederum auch kostenlos

  • Man könnte auch kostenlose ETF-Sparpläne machen , z.B. bei der ING.

    Dort gibt es vier Ausführungszeitpunkte.
    Wenn du an jedem Termin 1000 Euro Sparplan machst, dann sind 4x 1000 Euro x12 Monate = 48.000 Euro im Jahr. Dann hast du deine 100.000 in zwei Jahren fast voll investiert.

  • Man könnte auch kostenlose ETF-Sparpläne machen , z.B. bei der ING.

    Dort gibt es vier Ausführungszeitpunkte.
    Wenn du an jedem Termin 1000 Euro Sparplan machst, dann sind 4x 1000 Euro x12 Monate = 48.000 Euro im Jahr. Dann hast du deine 100.000 in zwei Jahren fast voll investiert.

    Moment bitte….

    1. Gehen auch mehr auf einen ETF

    2. Gubt es zu vielen auch Einmalangebote.

  • Es kommt wie immer darauf an, alle von FT empfohlenen Broker kann man nutzen und ob man bei 100k ein paar Euro zahlt oder nicht, würde für mich keine große Rolle spielen. Wichtiger sind für mich Zuverlässigkeit, da hatte ich bei den Neobrokern nicht so viel Glück und bin zu einer Direktbank gewechselt, nicht so günstig aber zuverlässig. Habe alles mit einmal im Blick, alles wird schnellstens ausgeführt und für mich wichtig, alle Steuermitteilungen liegen im Februar vor. Da gab es bei den Neos doch erhebliche Probleme die mich genervt haben.

  • Als nächsten Punkten sehe ich das mit den Verkaufskosten etwas kritisch bei einer direkt Bank. Das wäre ja bei ein neobroker wiederum auch kostenlos

    Jetzt steht ja zunächst mal der Kauf an. Und ETF-Sparpläne sind bei einigen Banken/Brokern (u.a. die erwähnte ING) kostenlos.

    Der Anlagezeitraum von Aktien/ETF sollte wegen den möglichen Schwankungen mindestens ca. 10-15 Jahre sein. Bis dann also einmal der Verkauf ansteht und die Verkaufskosten relevant werden, können sich die Kosten noch ändern. Und wenn nicht, dann kannst du immer noch einen (kostenlosen) Übertrag zu einem anderen Broker machen, wo die Verkaufskosten niedriger sind.

  • Die Frage ist so pauschal schwer zu beantworten.

    Wie lange soll das Geld angelegt werden bzw. wie alt ist der Anleger?
    Für jüngere Anleger mit langem Anlagezeitraum, muss man sich um spätere Entnahmekosten keinen Kopf machen, weil sich die Bedingungen bis dahin noch x-mal ändern werden.

    In was soll investiert werden und was ist die Strategie dahinter?
    Wer häufig traden will braucht einen anderen Broker als jemand, der nur in Standard ETFs investieren will. Wer an ausländischen Börsen handeln will braucht einen Broker mit entsprechenden Handelsmöglichkeiten.

    Wie wichtig ist Dir die Erreichbarkeit bei Problemen?
    Neobroker haben da oft Defizite, dafür haben sie günstigere Preise. Desto weniger Erfahrung ein Anleger hat, desto wichtiger ist denke ich Support und auch desto größer das Depot ist. In der Entnahmephase wäre ein nicht erreichbarer Broker für mich ein no-go.

    Als buy-and-hold Anleger in der Entnahme sind mir Solidität und saubere Prozesse ein paar Euros wert. Korrekte Steuerbescheinigungen sollten genauso selbstverständlich sein wie die Erreichbarkeit. Daher würden bei mir die meisten Neobroker ausscheiden. Wer nicht viel handelt an den Börsen, kann auch mit moderaten Gebühren gut ein kleines Vermögen aufbauen/verwalten. Apps, die einen zum Handeln verleiten sind eher schädlich.

    Derzeit scheint Flatex eine gute Mischung aus Service und niedrigen Kosten zu bieten wenn auch nicht ganz auf dem Niveau von Neobrokern. Aber es gibt zweifellos noch andere Alternativen. Für einen schnellen Überblick nutze ich gerne den Brokervergleich von modern banking Da kann ich mir die Details anschauen, die für mich relevant sind.

  • Zitat

    Und vorhin habe ich gelesen , das die sparpläne zu einem ungünstigen Zeitpunkt ausgeführt werden , wo die Börse noch geschlossen ist. Und man teuer einkauft

    kann ich so nicht bestätigen.. Hatte vor längerer Zeit das mal für TR analysiert und fand es nicht unvorteilhaft.

  • Ich würde mich nicht allzusehr auf die Strategie mit dem Depotübertrag versteifen. Gerade bei höheren Beträgen sond Theorie und Praxis doch weit voneinander entfernt.

    Hatte etwas ähnliches vor, auch um Gebühren zu sparen und wegen Market-Timing. Habe bisher zwei Versuche gestartet bei zwei verschiedenen Neobrokern.

    In beiden Fällen hat die Gegenseite nie reagiert.

    Daher würde ich persönlich zu einem Broker raten, bei dem die Randbedingungen passen (Geldkarte? Sofortüberweisung?) und nicht primär auf die Kosten schauen.

  • Nick_ vln90

    1. Dass mit den Sparplankäufen bei geschlossener Börse stimmt schon mal nicht.

    2. Viele ETFs kannst du bei der ING zu günstigen Pauschalpreisen kaufen. Oder du ersetzt Einmalkäufe durch Sparplanpakete, mit denen du auch auf hohe Investitionssumnen kommst. Kannst du hinterher wieder löschen. Ist etwas Aufwand, aber dafür gratis.

    3. Wie viel du nach vielen Jahren bei der ING mal für den Verkauf zahlen wirst, wer könnte das heute schon sagen?

  • Nick_ vln90

    1. Bitte nicht in Zitaten antworten.

    2. Zu dem Punkt außerhalb der Börsenzeiten siehe Motas, bzw weitere Antworten in dem Thema auf das du sich beziehst. Es ist meist ratsam mehr als die Überschrift und den Eingangspost zu lesen.

    3. die 500 als Sparplan kosten bei der ING vermutlich nichts. Solltest du die 100k auf einmal anlegen kosten die 70 Euro, also 0,07 % wie schon weiter oben vermerkt. Wenn du bei der Summe morgens und abends in dein Depot schaust wird die Different die du siehst vermutlich an > 95 % aller Tage bedeutend größer.

    4. Wie sollen die den später mal verkauft werden? Auf einmal? Dann kostet es wieder 70 euro was in Jahren hoffentlich nur noch +- 0,04% sind (deswegen legt man ja an, damit es mehr wird). Solltest du regelmäßig etwas verkaufen wollen kann man dies auch zu einem anderen Broker umziehen.