Geldanlage VL

  • Habe jetzt nicht alles durchgelesen, bin aber in diesem Jahr von Union Investment auf Finvesto gewechselt. Mein AG schießt ca. 23 € dazu und ich stocke mit 17 € auf.

    Die Kosten bei UI waren der Wahnsinn. Der besparte Fond war der Uniglobal. Der ist zwar ganz gut gelaufen aber 1,4 % + 5 % Ausgabeaufschlag war mir dann doch zuviel des guten.

    Jetzt bespare ich den FTSE Vanguard und zahle 0,08 € pro Rate Gebühr. Zu 2 € pro Rate defintiv ein Unterschied.

    Ich finde aber, es lohnt sich auch wenn man keine Förderung erhält. Ich bin beispielsweise drüber und freue mich über das vom AG mit finanzierten Sparplan.

    Ich habe gerade bei Finfesto nachgeschaut. Mag ja sein, dass p. M nur 0,08 für die Rate zu zahlen ist. Aber das Depot kostet auch 12 Euro im Jahr, also werden es dann 1,08. (Plus 0,20% Transaktionskosten beim ETF, also abhängig von den Raten)

  • Ich habe gerade bei Finfesto nachgeschaut. Mag ja sein, dass p. M nur 0,08 für die Rate zu zahlen ist. Aber das Depot kostet auch 12 Euro im Jahr, also werden es dann 1,08.

    Und ja, selbst wenn man die 12 € Depotgebühr bei Finvesto einrechnet – durch die Wertsteigerung der ETFs sind die Kosten schnell wieder drin. Bei Union dagegen wird die Rendite langfristig von den hohen Gebühren aufgefressen.

  • Dann müsstest du Mal hier im Forum nach dem Link zum vergünstigten Fidelity VL Depot suchen BirgitN

    Oder alternativ, falls du über den Arbeitgeber selbst Zugriff zu Corporate benefits hast, darüber.

    Und wie schon hier geschrieben wurde, kannst du die Zahlung für die Ing einstellen und dem Arbeitgeber mitteilen, dass die VL zukünftig woanders hingehen sollen. Dann kannst du jetzt ab 2025 die Zulage mitnehmen. Das funktioniert aber auch wirklich nur mit Zahlungen des AG über VL. Einzahlungen in Eigenregie wegen Jobverlust sind nicht förderfähig.

    Und dran denken entweder rückwirkend ab Jahresbeginn ca. 35€ oder ab sofort entsprechend die Rate so wählen, dass noch in diesem Jahr insgsamt 400€ eingezahlt werden.

  • Ich habe gerade bei Finfesto nachgeschaut. Mag ja sein, dass p. M nur 0,08 für die Rate zu zahlen ist. Aber das Depot kostet auch 12 Euro im Jahr, also werden es dann 1,08. (Plus 0,20% Transaktionskosten beim ETF, also abhängig von den Raten)

    Ja na klar. Haken dran. Die 12 € im Jahr muss man natürlich auch mit berücksichtigen.

    ETF Kosten natürlich auch, wobei die ja in jedem Fall anfallen. Also in meinem Fall die 0,22 TER.

    Warum stockst du auf ?

    Das hat sich bei mir seit Jahren so eingebürgert. Ich beziehe VL über den AG seit meiner Ausbildung. Da gibt es keinen finanziellen Grund. Kann man natürlich auch ohne Aufstocken machen.

  • Dann müsstest du Mal hier im Forum nach dem Link zum vergünstigten Fidelity VL Depot suchen BirgitN

    Oder alternativ, falls du über den Arbeitgeber selbst Zugriff zu Corporate benefits hast, darüber.

    Ich kann hier aus eigener Erfahrung berichten: dieses besagte Fidelity VL Depot habe ich für meine Frau über corporate benefits abgeschlossen und es ist kostenfrei und wird mit einem Welt-ETF bespart ohne Extra-Kosten.

    Dahingehend "lohnt" sich auch ein Aufstocken des VL-Betrages.

  • Ich kann hier aus eigener Erfahrung berichten: dieses besagte Fidelity VL Depot habe ich für meine Frau über corporate benefits abgeschlossen und es ist kostenfrei und wird mit einem Welt-ETF bespart ohne Extra-Kosten.

    Dahingehend "lohnt" sich auch ein Aufstocken des VL-Betrages.

    Wenn es wirklich das Corporate benefits Depot wäre, wäre das spannend. Bei mir werden dort 0,1% Verwahrungsgebühren erhoben. Ist aber immer noch günstiger als die gängigen Empfehlungen.

    Ich dachte das komplett kostenlose und gebührenfrei, welches ich verlinkt habe, wäre über einen anderen Anbieter.

  • Vielen Dank, das bringt (traurige) Klarheit. Schade, aber so ist es eben.

    Gartenrotschwanz

    Schau mal, ich habe eine andere Info als deine Aussage gefunden, was stimmt denn nun?!

    Referat Janders weiß doch oft solche Dinge...

    Vermögenswirksame Leistungen bei Krankheit & Krankengeld
    ➥ Was passiert mit den vermögenswirksamen Leistungen bei längerer Krankheit? ➥ Was tun, wenn der Arbeitgeber keine VL mehr zahlt?
    www.vermoegenswirksame-leistungen.de
  • Wenn es wirklich das Corporate benefits Depot wäre, wäre das spannend. Bei mir werden dort 0,1% Verwahrungsgebühren erhoben. Ist aber immer noch günstiger als die gängigen Empfehlungen.

    Ja, in der Tat! 0,1% werden angezeigt! Diese relativieren sich aber sicherlich irgendwie mit den 50€ Startguthaben in Form dieses Fonds von Fidelity. Bei monatlich insgesamt 50€ Sparrate müsste sich das irgendwie sogar aufgehen.

  • Gartenrotschwanz

    Schau mal, ich habe eine andere Info als deine Aussage gefunden, was stimmt denn nun?!

    Davon hatte ich bisher nichts gehört. Habe auch im 5. Vermögensbildungsgesetz nachgeschaut und könnte dort nichts entsprechendes finden.

    Deine Quelle (Finanzmakler) wirkt aber seriös. Anrufen und nachfragen kostet nichts.

    Aber vielleicht brauchst Du Dir um solche Details auch keine Gedanken zu machen, denn wenn Du nach Deiner längeren krankheitsbedingten Auszeit ohne VL-Zahlungen im gleichen Kalenderjahr zurück kommst (oder bei einem neuen AG anfängst), kannst Du Deinen AG rechtzeitig vor der Dezember-Lohnabrechnung noch auffordern, einmalig bis zu 400 EUR zu überweisen. Die vom Staat mit ANSpZ mit 20% geförderten maximal 400 EUR müssen nicht monatlich eingehen.

  • Und ja, selbst wenn man die 12 € Depotgebühr bei Finvesto einrechnet – durch die Wertsteigerung der ETFs sind die Kosten schnell wieder drin. Bei Union dagegen wird die Rendite langfristig von den hohen Gebühren aufgefressen.

    Aber eine Wertsteigerung ist eben nicht garantiert bei einem ETF. Mich würden da die Gebühren stören, wenn der ETF (über Jahre womöglich) sänke.

    Daher auch die 6,55 in den Sparpläne bei meiner Baugenossenschaft mit immerhin 1,5 % jährlich und 3% Schlussbonus auf alle eingezahlten Zahlungen und fertig. ETF dann privat im kostenlosen Depot.

  • Aber eine Wertsteigerung ist eben nicht garantiert bei einem ETF. Mich würden da die Gebühren stören, wenn der ETF (über Jahre womöglich) sänke.

    Daher auch die 6,55 in den Sparpläne bei meiner Baugenossenschaft mit immerhin 1,5 % jährlich und 3% Schlussbonus auf alle eingezahlten Zahlungen und fertig. ETF dann privat im kostenlosen Depot.

    Das Problem bei diesen Bauspar-/Genossenschaftsmodellen wird gern verschwiegen:

    Allein die Abschlussgebühr von 1 % der Bausparsumme killt dir die Rendite. Beispiel: 10.000 € Bausparsumme = 100 € Gebühr sofort weg. Bei VL mit 6,65 € im Monat brauchst du Jahre, um nur diesen Kostennachteil wieder einzuspielen – von Inflation ganz zu schweigen.

    Dann 1,5 % Zinsen + Schlussbonus? Klingt nett, ist aber real ein Minusgeschäft. Bei 2–3 % Inflation verlierst du jedes Jahr Kaufkraft. Heißt: du zahlst für die Illusion von Sicherheit drauf.

    Und das ist genau der Unterschied:

    – Bauspar = teures Sparbuch im neuen Gewand, Rendite frisst die Inflation.

    – ETF = Schwankung ja, aber echtes Renditepotenzial.

    Wenn’s um Sicherheit geht, dann Tages-/Festgeld.

    Wenn’s um Vermögensaufbau geht, dann ETF.

    Aber Bauspar als VL-Lösung? Ist weder Fisch noch Fleisch – nur eine Kostenfalle.

  • Du verwechselst Bausparen und Genossenschaftsparen in GENOs.
    z.B.: https://www.bg-es.de/sparen

    Danke für den Hinweis, stimmt – man muss sauber trennen:

    – Beim klassischen Bausparvertrag frisst die 1 % Abschlussgebühr auf die Bausparsumme sofort Rendite weg, dazu noch oft Kontoführungsgebühren.

    – Beim Genossenschaftssparen gibt es diese klassische Abschlussgebühr so nicht, da läuft es über Genossenschaftsanteile.

    Ändert für mich aber wenig an der Grundfrage: Beide Modelle sind am Ende niedrig verzinst und verlieren real gegen Inflation. Deshalb sehe ich weder im Bausparen noch im Genossenschaftssparen eine renditestarke Lösung für VL – außer man will bewusst Sicherheit und nimmt Kaufkraftverlust in Kauf.

  • Habe jetzt nicht alles durchgelesen, bin aber in diesem Jahr von Union Investment auf Finvesto gewechselt. Mein AG schießt ca. 23 € dazu und ich stocke mit 17 € auf.

    Die Kosten bei UI waren der Wahnsinn. Der besparte Fond war der Uniglobal. Der ist zwar ganz gut gelaufen aber 1,4 % + 5 % Ausgabeaufschlag war mir dann doch zuviel des guten.

    Jetzt bespare ich den FTSE Vanguard und zahle 0,08 € pro Rate Gebühr. Zu 2 € pro Rate defintiv ein Unterschied.

    Ich finde aber, es lohnt sich auch wenn man keine Förderung erhält. Ich bin beispielsweise drüber und freue mich über das vom AG mit finanzierten Sparplan.

    Ist das der normale ETF von Vanguard oder ein spezieller? Magst Du die WKN mit uns teilen bitte? Ich bin nämlich auch bei Union Investment und mich nervt der Vertrag auch wegen den Kosten.

  • Meines Wissens gibt es mehrere Möglichkeiten:

    • Kündigung des VL-Vertrags: Dabei verlierst Du den Anspruch auf die Arbeitnehmersparzulage. Das angesparte Geld wird ausgezahlt. Die erhaltenen Zulagen müssen zurückgezahlt werden
    • Stilllegung (Beitragsfreistellung): Du kannst den Vertrag ruhen lassen, keine weiteren Beiträge zahlen. Nach Ablauf der Gesamtbindefrist (6 Jahre Einzahlungen plus 1 Jahr Ruhezeit, insgesamt 7 Jahre) kannst du über das Guthaben verfügen.
    • Privat weiterzahlen: Vertrag nach Rentenbeginn privat weiterführen, also die monatlichen Zahlungen ohne Arbeitgeberzuschuss weiter leisten, wenn das der Vertrag erlaubt

    Quellen:

    https://www.steuertipps.de/altersvorsorge…-renteneintritt

    https://www.vermoegenswirksame-leistungen.de/rentner-und-renteneintritt/

    Wenn man keine AN-Sparzulage bekommt, dann muss man entsprechend nix zurückzahlen und man bekommt einfach die Summe nach Verkauf abzgl. Kosten ausgezahlt. Das Ganze im Grunde jederzeit.