Die Hälfte der unter 50jährigen verschulden sich für Lebensmittel, was läuft da falsch?

  • Da gebe ich dir Recht. Es ist schon verdächtig dass ein Kreditinstitut nach Verschuldung fragt. Denn genau diese Leute sind wahrscheinlich relevante Neukunden.

    ich als möglicher Geldgeber würde mich schon dafür interessieren, warum ein Kunde Kredite aufnimmt und wie er mit seinem Geld umgeht. Ich habe doch ein Interesse daran, dass er den Kredit zuverlässig bedienen wird.

  • Die sollen lt. Tests nicht teurer sein als die Discountereigenmarken

    Die sind auch nicht teurer.

    Egal ob Gut&Günstig (Edeka), Ja (Rewe), Jeden Tag (Globus, Combi), K-Classic (Kaufland) usw. haben alle die gleichen Preise wie Lidl / Aldi und werden bei Preisänderungen auch sehr schnell wieder an die Discounter angepasst.

  • Wo ist das Problem? Die unter 50-jährigen werden das fette Erbe der Boomer bekommen (die sind laut Fratscher ja alle sowas von reich). Dann sind die Schulden doch weg. Oder?

    Stimmt. Die plötzlich schuldenfreien und wohlhabenden Erben geben dann innerhalb eines Jahres das Geld wieder aus und landen dann wieder beim Kreditgeber. Viele werden die Chance für eine langfristige gute Zukunft nicht nutzen.

  • Der Artikel ist hinter einer Paywall. Aber irgendwie kann ich mir das nicht vorstellen. Man würde ja dann sehr schnell in der Überschuldung landen.

    Andererseits: die Deutschen sind dumm und Millionen Haushalte verschulden sich auch für Weihnachtsgeschenke und zahlen im neuen Jahr lieber hohe Dispo Zinsen.

    Ein Bekannter meinte mal, dass die Supermärkte am Anfang des Monats immer voll sind (weil das Gehalt gerade kam) und am Ende des Monats immer leer. Habe ich selbst noch nie drauf geachtet, aber vielleicht stimmt die Aussage des Artikels ja doch.

  • Die sind auch nicht teurer.

    Egal ob Gut&Günstig (Edeka), Ja (Rewe), Jeden Tag (Globus, Combi), K-Classic (Kaufland) usw. haben alle die gleichen Preise wie Lidl / Aldi und werden bei Preisänderungen auch sehr schnell wieder an die Discounter angepasst.

    Entspricht nicht meinem Eindruck. Aber unabhängig von der Preisfrage...im Supermarkt hast du für jedes Produkt 5 Marken und alles ist darauf ausgerichtet, dass du die teuren Marken kaufst. Im Aldi hast du meist nur die Eigenmarke. Es macht das Einkaufen sehr viel angenehmer, wenn man nicht so viel unnötige Auswahl hat.

    (Nur beim Bier, da würde ich mir etwas mehr Auswahl wünschen...aber so eine Kiste Bier kauft man ja nicht jede Woche ;) )

  • sobald ich km und Zeit verfahre um mir 2,- zu sparen

    Es ist schon erstaunlich, dass Du nicht auch noch die Abnutzung der Schuhe bei zu langem Fußweg zum nächsten Supermarkt angebracht hast.

    Zeit ist relativ. Besser wie vor Netflix zu sitzen wäre die Einkaufslösung selbst für Berufstätige, und das D-Ticket ist nicht überall in D unbekannt oder nicht nutzbar.

    Der Artikel ist hinter einer Paywall.

    Ein Grund mehr für einige, sich zu verschulden :)

    im Supermarkt hast du für jedes Produkt 5 Marken und alles ist darauf ausgerichtet, dass du die teuren Marken kaufst.

    Das liest sich fast wie in einem anderen Forum, wo man mir mal erklären wollte, dass ich mich im Supetmarkt zwingend von der Werbung leiten lasse anstatt auch dort das zu kaufen, warum dorthin gegangen bin (und das sogar ohne Einkaufzettel).

    Was Rewe und Edeka mir andrehen wollen, ist denen ihre Sache, was ich kaufe und wonach ich dort greife, ist meine. So lange ich noch keine gesundheitliche Einschränkung habe, um auch die Ware abseits meiner direkten Greif- und Blickhöhe zu greifen, ist mir der Rest vollkommen egal.

    Ich kann einen PC aus Konsumgründen kaufen oder/und als Arbeitsmittel.

    Und was gebe ich an, wenn er für beides genutzt wird oder der heute teurere PC, selbst unter Einbeziehung von Überziehungszinsen, langfristig günstiger ist wie der billige, den ich mir ohne den Überziehungskredit leisten könnte?

    Die Welt ist nicht nur schwarz und weiss, auch wenn Du das mit der vermuteten Zusammenfassung (ich verschulde mich nicht für diese Waywall-Seite) darstellst.

    Denke, wer sich in Deutschland die Grundversorgung nicht leisten kann, wird doch sicher staatliche Hilfen bekommen, trotz regelmäßigen Einkommens. Wären das nicht die sogenannten Aufstocker?

    Etwas provokanter: es gibt Leute, die kommen mit BG problemlos zurecht und andere, die bei identischen Wohnbedingungen auch beim Doppelten immer noch mehr von der Gesellschaft fordern würden.

  • Es ist schon erstaunlich, dass Du nicht auch noch die Abnutzung der Schuhe bei zu langem Fußweg zum nächsten Supermarkt angebracht hast.

    Zeit ist relativ. Besser wie vor Netflix zu sitzen wäre die Einkaufslösung selbst für Berufstätige, und das D-Ticket ist nicht überall in D unbekannt oder nicht nutzbar.

    Abnutzung, Schuhe, Fußweg... :D D-Ticket. Alles klar.

    Schlau erkannt: Zeit ist relativ.

    Mir reicht unser Markt um die Ecke und mir ist es nicht wert knapp 10km zu einem Discounter zu fahren, radeln oder gehen. Hab ich halt keinen Bock drauf... und da ich keine Streaming Dienste nutze, kann ich diese eingesparten Kosten sogar bei uns auf dem Wochenmarkt ausgeben.

    Jeder wie er mag, kann, soll, ...

  • Ein Bekannter meinte mal, dass die Supermärkte am Anfang des Monats immer voll sind (weil das Gehalt gerade kam) und am Ende des Monats immer leer. Habe ich selbst noch nie drauf geachtet, aber vielleicht stimmt die Aussage des Artikels ja doch.

    Ich kenne das von den Nachbarn meiner Kinderzeit: Zu Monatsanfang gab es bei denen Filet, am Monatsende Pellkartoffeln mit Kräuterquark.

    Etwa 50% der Bevölkerung lebt von der Hand in den Mund - bei denen ist das Geld am Monatsende schlichtweg alle.

    Eine gute Bekannte ist Förderschullehrerin. Ihre Schüler kommen aus "sozial schwachen" Verhältnissen, wie viele das bemäntelnd sagen. Wenn bei denen Geld kommt, bestellen sie sich ein Taxi, fahren zum nächsten Supermarkt und kaufen groß ein. Danach geht es per Taxi zur Wohnung zurück. Hinterher ist das Geld dann weg.

    Nie, nie, nie würde ich mich mit dem Taxi zum Supermarkt fahren lassen. Das kostet doch ein horrendes Geld! Für diese Leute ist das kein Problem: Man gönnt sich ja sonst nichts.

    Ich habe dafür kein Verständnis.

  • Ich bekomme bei Instagram immer mal wieder ein Reel angezeigt, in dem auf der einen Seite einer ist, der einen Neuwagen finanziert und auf der anderen einer, der einen Gebrauchtwagen kauft und das gesparte Geld in einen ETF-Sparplan steckt. Wer kommt am Ende wohl besser raus?

    Mein jüngerer Sohn hat ein paar Mitschüler aus „speziellem“ Umfeld in seiner Grundschule, die alle Nase lang mit dem neuesten iPhone oder iPad ankommen und dann hab ich die Diskussion, dass alle anderen in seiner Klasse tolle Sachen haben, nur er nicht. Dass er aber ein eigenes Zimmer hat, eigentlich sogar zwei - eins bei seiner Mutter und eins bei mir - und er es sich nicht mit Geschwistern teilen muss, wie wir irgendwann mal festgestellt haben und dann fand er das alte Handy (nicht smart, nur für Notfälle) für unterwegs und irgendein altes Lenovo-Tablet (was für seine Spiele und YT dicke reicht) nicht mehr ganz so furchtbar schlimm.

    M.E. eine Frage der Prios.