Die Hälfte der unter 50jährigen verschulden sich für Lebensmittel, was läuft da falsch?

  • An sich finde ich Dosen nicht verkehrt (leicht, effizientes Packmaß, keine Gefahr von Scherben)...wenn man hierzulande nicht der Schnapsidee verfallen wäre, dass man den Müll wieder in den Markt zurückbringen muss, statt ihn mit den Konservendosen im gelben Sack zu entsorgen.

    Also im Flaschenautomat des Einkaufsmarkts finde ich die leere Bierdose besser aufgehoben als irgendwo in der Fußgängerzone. Der Hinweis auf die konkurrierende Konservendose ist als Plädoyer für ein weiteres Dosenpfand zu verstehen? 8)

  • Also im Flaschenautomat des Einkaufsmarkts finde ich die leere Bierdose besser aufgehoben als irgendwo in der Fußgängerzone. Der Hinweis auf die konkurrierende Konservendose ist als Plädoyer für ein weiteres Dosenpfand zu verstehen? 8)

    Es ist halt der Klassiker. Wegen dem Fehlverhalten einiger weniger müssen jetzt alle ihren Müll in den Markt schleppen, anstatt ein bereits funktionierendes Entsorgungssystem zu nutzen. Außerdem passte es natürlich ganz gut ins Weltbild des damals zuständigen Ministers, Einweg auf diese Art unattraktiver zu machen. Hat nicht gut funktioniert...da man jetzt alles zurückbringen muss, ist es den Leuten erst recht egal, was mit ihrer Flasche passiert.

    Interessanterweise klappt es in der Schweiz auch ohne Pfand. Pfandflaschen existieren dort zwar prinzipiell auch, sind aber so unüblich, dass es nichtmal einen Automaten gibt.

  • Ich kann mich noch gut an die Zeit vor Einführung des Dosenpfands erinnern. Überall lagen sie rum, die leergesoffenen vorzugsweise Bier- und Coladosen, nicht nur an den Autobahnauffahrten, sondern manchmal auch kistenweise abgestellt im Wald, 20 m vom Waldparkplatz hinterm Baum. Einmal, es muss so im Sommer 2002 gewesen sein, habe ich einen dieser Kistenschlepper in flagranti ...

    Dann kam das Dosenpfand. Nicht die schlechteste Idee bei der Vorgeschichte, mikro- und auch makromäßig gesehen. Seither kaum noch Dosen, wo sie nicht hingehören, zumindest nicht mehr länger dumm herumliegend. Und - so viel zu "mikro" - ein heftig lädiertes Schienbein nebst einem scheinbar weit in den Wald hinein geworfenem Autoschlüssel musste seither auch nicht mehr sein.

    Dem Wald und auch den Autobahnauffahrten gehts insoweit zumindest entschieden besser.

    Wens interessiert: Die Dosenkiste habe ich in Verwahrung genommen und tags darauf artgerecht entsorgt. Der Typ hat vermutlich nach rund 3 km Fußweg seinen Schlüssel und sein 'Händi' - damals waren sie noch nicht smart - in dem Abfalleimer gefunden, den ich ihm beschrieben habe. Wenn nicht, hat er eben Pech gehabt.

    Gesehen haben wir uns seither nicht mehr, schon gar nicht vor Gericht (er wird sich sicher meine KFZ-Nummer gemerkt haben). Ich denke mal, der hat seine Lektion gelernt.

    Auch das kleinere von zwei Übeln kann ein größeres sein.

  • Das lohnt sich dann aber nur wenn man mehrere Discounter in der Nähe hat... sobald ich km und Zeit verfahre um mir 2,- zu sparen, würde ich eher auf Handelsmarken in Supermärkten zurückgreifen. Die sollen lt. Tests nicht teurer sein als die Discountereigenmarken.

    Na wie geschrieben ich fahre nicht...andere zahlen für das Laufband im Fitnessstudio und ich gehe (mit Rucksack) da lieber Schnäppchen jagen. Das können auch mal 2x3,5km sein und noch ein paar nähere Supermärkte. Nur zum Kaufland fahr ich manchmal wenn viel Angebot auf Vorrat einzukaufen ist.