Prüfung aktuelle Altersvorsorgen (Riester, fondsg. RV, ETF)

  • Wie bei fast allen Hauseigentümern, die finanzieren.

    Das ist etwas völlig anderes. Eine gekaufte Immobilie wird i.d.R. zumindest Ihren Wert langfristig behalten.

    Oder Autos, die durch Leasing oder Finanzierung leistbar wirken. Ich kann das Auto auch für 2k im Monat leasen, kann ich es mir denn dann leisten? ;)

    So ein Auto hat nach der Heimfahrt vom Hof des Autohändlers i.d.R. schon die ersten Tausender an Wert verloren.
    Die Frage sollte m.E. lauten: Will ich mir so ein Auto leisten!?
    Objektiv können sich einige Menschen Ihr Auto nicht leisten. Das merkt man spätestens, wenn im Alter dann plötzlich statt dem Oberklassefahrzeug ein Kleinwagen oder gar kein Auto mehr vor der Tür steht.;)
    Ich will aber nicht verhelen, dass es schon Spaß macht sich auch mal was zu gönnen. Man muss halt für sich den Weg finden sowohl im hier und jetzt zu leben als auch an die Zukunft zu denken.

    An ein Luxus-Auto zu denken, bevor das Thema BUV abgearbeitet ist, halte ich für fahrlässig.

    Dem kann ich mich zu 100% anschließen!

  • Das ist etwas völlig anderes. Eine gekaufte Immobilie wird i.d.R. zumindest Ihren Wert langfristig behalten.

    So ein Auto hat nach der Heimfahrt vom Hof des Autohändlers i.d.R. schon die ersten Tausender an Wert verloren.
    Die Frage sollte m.E. lauten: Will ich mir so ein Auto leisten!?
    Objektiv können sich einige Menschen Ihr Auto nicht leisten. Das merkt man spätestens, wenn im Alter dann plötzlich statt dem Oberklassefahrzeug ein Kleinwagen oder gar kein Auto mehr vor der Tür steht.;)
    Ich will aber nicht verhelen, dass es schon Spaß macht sich auch mal was zu gönnen. Man muss halt für sich den Weg finden sowohl im hier und jetzt zu leben als auch an die Zukunft zu denken.

    Dem kann ich mich zu 100% anschließen!

    Das war auch nicht ganz ernst gemeint. Natürlich ist eine Immobilie etwas anderes als ein Auto. Aber ob es am Ende einen großen Unterschied macht, ist für mich fraglich. Keine Frage, sinnvoller/günstiger ist es natürlich, den Kredit auszulösen. So ein Auto ist zu 99% unvernünftig und von „brauchen“ kann nicht die Rede sein. Ich habe bloß viele Negativbeispiele in der Familie, wo man immer nur für die Zukunft gelebt hat und sich nichts im Jetzt geleistet hat; um am Ende die Zukunft nicht mehr zu erleben. Das Haus ist aktuell rund 1,2 Mio. wert, die restlichen 150k schaffe ich auch noch. Das besagte Auto ist ziemlich wertstabil, wobei natürlich gerade anfangs ein paar Tausender weg sind, das stimmt.

    Ich merke beim Schreiben selbst, dass ich es mir vielleicht auch einfach schönreden will ^^ Das Thema BUV schaue ich mir definitiv an bevor ich irgendwas entscheide.

  • Du kannst dir dieses Auto stand jetzt schlicht nicht leisten! Du bist dann nicht "auch mal unvernünftig", sondern MEHR als unvernünftig ;)

    Das stimmt.

    Ich habe mal diese beiden Faustregeln kennengelernt:

    „Ein Auto sollte nicht mehr kosten als zwei bis drei Nettomonatsgehälter.“

    "Du kannst dir etwas nur leisten, wenn du es dir auch dreimal leisten könntest."

    Die erste Regel finde ich aber wirklich sportlich, das wollte ich auch nicht.

  • Dave Ramsey sagt, ein Auto sollte höchstens ein halbes Brutto-Jahresgehalt kosten ^^ Allerdings kommt er auch aus den USA, da sind die Steuern nicht so hoch:S

    Mein Prof sprach von 3 Bruttomonatsgehältern.

    Die Zukunft war früher eben besser.

    Bitte keine Politikwissenschaftler, Volkswirte, Kommunikationswissenschaftler, Soziologen, Journalisten, Versicherungsvermittler oder Juristen mehr als Finanzexperten.

  • Dave Ramsey sagt, ein Auto sollte höchstens ein halbes Brutto-Jahresgehalt kosten ^^ Allerdings kommt er auch aus den USA, da sind die Steuern nicht so hoch

    In den usa werden solche Anschaffungen in der Regel per Kredit finanziert.

    Von daher ist das bei der Herangehensweise auch hierzulande möglich.

    Beachte in den usa zahlt man zwar weniger Abgaben, die Ausgaben für die fehlenden Absicherungen wie z.b. Krankenkasse, werden dann vom netto noch abgezogen.

  • Deshalb wollte ich die Auto-Diskussion nicht öffnen…

    Will ich eigentlich auch nicht, aber ...

    Ein 911er :rolleyes:

    In Sachen "Wertstabilität" scheint mir das aber eher nur für die noch "Luftgekühlten" - also inklusive bis zur Baureihe 993 - (mit zudem passenden Rahmendaten wie nachvollziehbare, lückenlose Historie, geführtes Scheckheft, Unfallfreiheit, Matching Numbers usw.) oder bei den neueren bis neuen Elfern für besondere Modelle des 911er (wie GT2 RS, GT3 RS, Speedster, 911 R usw.) zu gelten ... ?

    Ein ganz "normaler" (so weit diese Formulierung im Kontext mit einem Porsche überhaupt angebracht sein mag) neuerer oder neuer 911er Coupe dürfte auch einem nicht ganz unerheblichen Wertverlust unterliegen (ab dem Kauf als Gebraucht- aber erst recht als Neuwagen). Zudem sehe ich einen 911er immer als mindestens nur Zweitwagen (das schon bei einer Urlaubsreise mit dem Auto anfangen; Stichwort: Gepäck).

    Nur am Rande aber in dem Kontext mit einem solchen Auto reisen: Bei den Versicherungen meiner Oldtimer (insbesondere die Porsche-Modelle betreffend) ist in den AGBs eine beachtliche Liste mit Ländern als sozusagen Ausschlußkriterium beigefügt, in denen die Versicherung bei Diebstahl nur eingeschränkt oder gar nicht greift ...).


    Bin in Finanzangelegenheiten eher konservativ-defensiv unterwegs (so weit das heutzutage noch möglich ist) und mit Autos, mit denen man kontinuierlich Geld verliert, tue ich mich daher tendenziell schon immer schwer. Einerseits. Wenn man aber so einen (911er) Autotraum (schon lange und ernsthaft) hat, sollte man das meines Erachtens möglichst umsetzen (so weit finanziell halbwegs vertretbar), so lange das zum einen noch erlaubt ist und man zum anderen (körperlich) noch in der Lage ist das Fahrzeug artgerecht zu bewegen u. a. auch auf der Rennstrecke (und auch schmerzfrei ein- und auszusteigen kann ...). Andererseits.


    Last but not least würde ich mich dennoch dieser Aussage aber vollumfänglich anschließen

    An ein Luxus-Auto zu denken, bevor das Thema BUV abgearbeitet ist, halte ich für fahrlässig.


    Gute Gedanken, ebensolche Finanz- und Fahrzeug-Entscheidungen wünsche ich und dann viel Erfolg und Spaß damit !

  • Off-Topic Anfang


    Nur am Rande aber in dem Kontext

    Aber schon Turbo oder?

    Die 911er-Turbos sind nach meiner Erinnerung bereits seit der Baureihe 991 (ab Baujahr 2011) nicht mehr als Schalter lieferbar. Unabhängig von der aus meiner Sicht zudem eher (mir) nicht so angenehmen Art der Leistungsentfaltung (nicht der Leistung als solcher) beim Turbo für mich, ganz persönlich, ein Auschlußkriterium. Wenn schon ein neuer oder einen der neueren 911er dann würde ich beispielsweise den (nur als Handschalter produzierten) 911 R bevorzugen und auch empfehlen. Fahren - statt gefahren werden.

    Dazu kommt die Gewichtsentwicklung der Fahrzeuge. Mein alter 911er Turbo 3.3 (Baureihe 930; 74-89) mit WLS (Werksleistungssteigerung) hat zwar "nur" 330 PS - aber auch nur ein Leergewicht von um die 1.330 kg. Die aktuellen 911er Turbos wiegen fast 1.700 kg ... und brauchen daher entsprechend auch mehr Leistung (um die 520 PS beim normalen Turbo bzw. 560 PS beim Turbo S). Trotzdem macht sich diese "Verfettung", jedenfalls für einen Sportwagen, im Handling und bei der Agilität meines Erachtens generell bemerkbar (Kurve, Verzögerung).

    Der Trend (Gewichtszunahme) gilt ja leider auch (bzw. noch ausgeprägter) bei "Brot und Butter"- Autos, wie dem VW Golf beispielsweise. Der erste VW Golf GTI etwa (Typ 1, gebaut von 76-82) wog um die 850 kg je nach Ausstattung - der aktuell VW Golf GTI (Baureihe Typ 8 um die 1.480 kg ... (entsprechend hat (mußte) sich auch die Leistung entwickeln von damals 110 PS auf nunmehr 265 PS. Trotzdem bewege ich, ganz persönlich, viel lieber den UR-GTI als einen neuen GTI. Man mag de facto langsamer sein - es fühlt sich aber viel schneller an und produziert deutlich mehr Fahrfreude.


    Off-Topic Ende


    Wie die "privaten Finanzen" und deren Gestaltung ebenfalls eine vermutlich ziemlich individuelle Angelegenheit.

  • Man mag de facto langsamer sein - es fühlt sich aber viel schneller an und produziert deutlich mehr Fahrfreude.

    Zwar Off Topic, aber besser kann man es visuell und akustisch kaum ausdrücken:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Wenn 911'er dann nur mit Luft/Ölkühlung! <3

  • Brian und Bo sagen:

    Beim Autokauf mindestens 20% anzahlen, für maximal 3 finanzieren und die monatlichen Kosten des Autos sollen 8% des Bruttoeinkommens nicht überschreiten. Das gilt für "verlässlichen Transport", nicht für Luxusautos. Ein Premiumauto muss innerhalb eines Jahres bezahlt sein.