Trade Republic Kinderdepot

  • Hallo zusammen,

    nachdem ich mich dank Eurer Hilfe mit zwei Sparplänen auf Xtrackers World und Emerging Markets ausgestattet habe, möchte ich auch für meine beiden Kinder ein Depot eröffnen.

    Vielen Dank an dieser Stelle noch einmal für die Beratung.

    Das Angebot von Trade Republic mit einem kostenfreien ETF Sparplan und re-investition der jährlichen Gebühren auf ausgewählte ETF (TR nennt es "Kindergeld") klingt ja wirklich gut, der Vanguard FTSE

    Gibt es da einen Haken oder irgendwas besonderes zu beachten?

    Vielen Dank im Voraus für Eure Tipps.

  • Du hast doch deine Sparpläne bei der ING, oder ? Dann würde es sich doch anbieten, Kinderdepots dort zu eröffnen.

    Bei Trade Republic müssen die Eltern ebenfalls Kunden sein, damit ein Kinderdepot da quasi „angedockt“ werden kann.

  • Du hast doch deine Sparpläne bei der ING, oder ? Dann würde es sich doch anbieten, Kinderdepots dort zu eröffnen.

    Bei Trade Republic müssen die Eltern ebenfalls Kunden sein, damit ein Kinderdepot da quasi „angedockt“ werden kann.

    Ich sehe da auch keinen Mehrwert und würde das bei der ING machen. Da gibt es auch ein Junior-Extra-Konto dazu, das ist ja vielleicht was für kapitalmarktskeptische Großeltern.

  • Es gibt schon einen "Mehrwert" bei TR. Es sind die Kosten beim Verkauf.

    Für mein Kind habe ich ein Depot bei Consors. Das Depot macht keine Probleme und das sparen ist kostenlos. Jetzt möchte ich aber ebenfalls Gewinne im hohen vierstelligen Bereich realisieren und dabei ein Rebalancing durchführen. Da es sich um insgesamt 3 ETFs handelt liegen die Kosten hierfür bei über 100€. Bis zum 18. Lebensjahr kann da schon einiges an Kosten auflaufen.

    Bei TR wären es ca. 5€.

  • Aus dem Grund warte ich auch auf das Scalable Depot. Wir schenken immer mal wieder alte etf Anteile an die Kinder, verkaufen sie dann und kaufen wieder neue. Da kommen schon ein paar Handelsbewegungen zusammen. Aktuell geht das bei der DKB dann schon ins Geld.

  • Ich hab für den Nachwuchs vei der ing ein depot mit extrakonto und mag das. Es ist übersichtlich und kostenfrei mit den sparplänen die ich habe. Hier würde ich sagen macht man nichts falsch.

    Dadurch das mein erstes Depot bei TR war habe da auch noch ein Kinderdepot eröffnet. Das kam ca. Einen Monat nach der Eröffnung vom ing Depot raus.

    Hier müssen allerding beide Eltern ein Depot angelegt haben und das Einverständnis geben. Das wäre relativ unnötig wenn man noch kein Kunde bei TR ist, das man 3 Depots anlegt.

    Ansonsten bin ich bisher recht zufrieden, da ich im Aktionszeitraum nochmal nen lifestrategie 80% für 100€ bekommen hab.

    Das Kindergeld finde ich ein lustiges Gimmik, aber ich vermute das man bei den relativ geringen Summen die man in den meisten Fällen für ein Kind anspart keinen riesen Impact haben wird. Ich hab da letzten Monat bei 2300€ investiert 0.42€ "Kindergeld" bekommen. Das wird über die gesamte Laufzeit schon etwas geld sein, aber ich würde dafür nicht Mehraufwand betreiben.

    Da ich noch nicht abhängig vom Kundenservice war, gab es bei mir auch keine Probleme mit TR.

  • Wir haben auch ein Kinderdepot bei der ING. Für Einmalkäufe gibt es viele Angebote, Verkäufe sind natürlich im Vergleich zu Neobrokern zu teuer. Aber ansonsten haben wir nix zu meckern. Bedienbarkeit der App, Abwicklung und Dokumentation: alles top!

  • Welchen Sinn haben Kinderdepots?

    Sie sollen über viele Jahre ein Vermögen aufbauen und auf diesem Weg möglichst unkompliziert, sicher, zuverlässig und mit gutem Service ausgestattet sein. Daher war für mich die ING die logische Wahl.

    Sollte es dann irgendwann in ferner Zukunft mal zu Auszahlungen kommen und die ING dann immer noch viel teurer sein, kann man dafür immer noch das Depot zu einem Billigeimer übertragen. 🤷🏻‍♂️

  • Welchen Sinn haben Kinderdepots?

    Sie sollen über viele Jahre ein Vermögen aufbauen und auf diesem Weg möglichst unkompliziert, sicher, zuverlässig und mit gutem Service ausgestattet sein. Daher war für mich die ING die logische Wahl.

    Sollte es dann irgendwann in ferner Zukunft mal zu Auszahlungen kommen und die ING dann immer noch viel teurer sein, kann man dafür immer noch das Depot zu einem Billigeimer übertragen. 🤷🏻‍♂️

    Absolut richtig. Gerade weil man es in den meisten Fällen sehr einfach hält, also oftmals einen einzelnen Etf per Sparplan bespart, hält sich das Risiko aber auch in Grenzen wenn man das irgendwo günstig laufen lässt. Wenn man nicht viel traded, überträgt, dividenden kassiert, usw. würde ich sagen das das Depot kaum fehleranfällig ist. Daher wird man in den meisten Fällen den Support nicht brauchen.

    Klar ING ist bei den Funktionen die man braucht auch kostenlos, daher wohl der Top-Pick. Habe aber auch keine Bauchschmerzen bei dem TR-Depot.

  • Und ihr verkauft nicht jedes Jahr die Gewinne ab um das Depot steuerfrei zu halten? Das ist ja das, was bei der ing zb ins Geld geht.

    Bisher noch nicht, die die Gewinne noch keine relevante Größe erreicht haben. Dafür reicht der Pauschbetrag dicke aus.

    Habe mich aber auch noch nicht ausreichend mit dem Thema befasst. Klingt auf jedenfall spannend und sinnvoll

  • Ab 7.000eur wird's schon kritisch wegen der Krankenversicherung. Das ist sogar auch bei der PKV relevant für die Pflegeversicherung meines Wissens.

    Da wir dort nicht Geld überweisen und kaufen sondern unsere Anteile mit den höchsten Gewinnen übertragen kommt da schnell was zusammen.

  • Ab 7.000eur wird's schon kritisch wegen der Krankenversicherung. Das ist sogar auch bei der PKV relevant für die Pflegeversicherung meines Wissens.

    Da wir dort nicht Geld überweisen und kaufen sondern unsere Anteile mit den höchsten Gewinnen übertragen kommt da schnell was zusammen.

    Danke für den Hinweis mit der Pflegeversicherung. Das war mir bisher nicht bekannt. Dann sind wir bei einer Grenze von ca 6400€/Jahr.

    Da wir einen Sparplan für die Kids laufen lassen und sich die Rate im Rahmen hält, steht ein Verkauf zur Steueroptimierung nicht jährlich an.

    Wenn ihr Anteile von euch übertragt, sieht das natürlich im Zweifelsfall anders aus.

  • Das ist sogar auch bei der PKV relevant für die Pflegeversicherung meines Wissens.

    Da würde mich mal eine Belegstelle interessieren.
    Dr. Schlemann kennt das sicher aus dem ff..


    Kapitaleinkünfte gelten meiner bescheidenen Meinung nach nicht als Erwerbseinkommen, das Kind bleibt unterhaltsberechtigt und kann weiter über die Eltern privat versichert bleiben.
    Nur wenn das Kind dauerhaft seinen Lebensunterhalt selbst bestreiten würde , müsste man eventuell prüfen, oder ?

  • Im letzten Schreiben der Debeka steht bei uns dazu das:


    Beitragsfreie private Pflegepflichtversicherung (PPV) von Kindern

    Kinder sind in der PPV bis zu bestimmten Altersgrenzen beitragsfrei mitversichert. Voraussetzung ist, dass sie keine Einkünfte von mehr als voraussichtlich 535 Euro im Monat aus Vermietung. Verpachtung, Kapitalanlagen, Waisengeld/-rente bzw. selbstständiger Berufstätigkeit haben. Übt das Kind eine geringfügige Beschäftigung (Minijob aus, liegt die Einkommensgrenze ab 2025 voraussichtlich bei 556 Euro monatlich. Ist in Ihrem Versicherungsvertrag ein Kind in der PPV beitragsfrei mitversichert, das höhere monatliche Einkünfte hat? Dann benachrichtigen Sie uns bitte umgehend. Informieren Sie uns außerdem bitte, wenn ein bisher mit Beitrag versichertes Kind inzwischen beitragsfrei mitversichert werden kann.

  • Da würde mich mal eine Belegstelle interessieren.
    Dr. Schlemann kennt das sicher aus dem ff..

    § 25 Abs. 1 SGB XI i.V.m. § 10 Abs. 1 SGB V analog. :)

    Siehe dazu "Ab welchem Einkommen müssen Kinder einen eigenen Beitrag in der privaten Pflegepflichtversicherung zahlen und wie hoch ist dieser?" auf unserer Seite Kinderkrankenversicherung.

    Dr. Schlemann unabhängige Finanzberatung GmbH
    Von Finanztip empfohlene Spezialisten für Berufsunfähigkeit und private Krankenversicherung | Angaben gem. § 11 VersVermV, § 12 FinVermV: https://schlemann.com/erstinformationen | Beiträge in der Finanztip Community erstelle ich mit größtmöglicher Sorgfalt, jedoch ohne Gewähr für Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität. Deren Nutzung erfolgt auf eigene Gefahr.