Hallo, alle zusammen. Bin neu hier. Habe eine Frage. Bei Finanztip gab es Mal die Empfehlung seine Finanzen nach dem Prinzip der 50-30-20% Regel zu schichten. Für mich stellt sich nur die Frage, ich bin Unterhaltszahler und muss aktuell für meine Tochter hoffentlich bald "nur" den Mindestunterhalt von 521,50€ zahlen. Wie gehe ich damit um? Ziehe ich den Betrag gleich vor der Aufteilung 50-30-20 ab oder ist es Bestandteil der 50%? Egal wie ich es mache, ich komme bei 2508 € netto nicht hin ?
eine zeitnahe Antwort wäre super!
50 30 20 Regel und Kindesunterhalt
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Rick -
9. November 2025 um 00:00 -
Unerledigt
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Kater.Ka
9. November 2025 um 05:23 Hat das Thema freigeschaltet. -
Hallo,
ob ich Unterhalt zahle oder nicht spielt eigentlich keine Rolle für Deine Frage. Kinder kosten auch Geld, wenn man nicht getrennt lebt, vielleicht rechnet man sich das nicht transparent genug aus.
Die 50:30:20 Regel geht also nur hin und sagt: Versuche 50% für den Alltag, 30% für Spaß und 20% zum Sparen auszugeben.Wenn sich das nicht ausgeht, verändern sich die Gewichte halt. Und sind Ausgaben für Kinder nicht auch irgendwie allen 3 Töpfen zuzuordnen?
Also vielleicht könntest Du schauen, dass Du den Unterhalt 50:30:20 auf Deine Töpfe verteilst.
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Mit Kindern muss man schon sehr gut verdienen, wenn die 50:30:20 Regel funktionieren soll. Bei uns passt es auch nicht.
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Rick rechne den Unterhalt doch den 30% (Spaß) zu. Dann könnte es ausgehen.

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Solche Regeln sind der Startpunkt einer Überlegung, nicht das Endziel. Und erst recht kein Dogma. Abweichungen sind zulässig und sinnvoll.
Persönlich würde ich hier den Unterhalt direkt vom Netto abziehen, der ist ja nicht für dich verfügbar. Und erst danach budgetieren
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Wenn du dein Gehalt (netto) anschaust, musst du damit dein Leben bestreiten, wozu auch der Unterhalt gehört.
Je nachdem, wie deine Ausgaben aussehen, kannst du mit dieser Regel arbeiten. Wenn es nicht geht, geht es nicht, du kannst das nicht erzwingen.
Wenn du den Unterhalt erst ab demnächst zahlst, schau erstmal, wie du finanziell zurecht kommst. Du wirst sicher weitere Kosten für deine Tochter haben, z.B. steht Weihnachten vor der Tür und irgendwann kommen Sommerferien…) -
Die 50-30-20 Regel stimmt oft nicht. Es ist eine Art von Daumenregel als Orientierung. Unterhalt und die Basisausgaben für den Alltag sind eher fix, jedenfalls wenn Du einen Umzug in eine kleinere Wohnung ausschließt. Möglicherweise kann man noch ein wenig einsparen bei Versicherungen, Strom und Telefon. Aber irgendwo ist dann auch mal Ende.
- Ich würde den Unterhalt auch zuerst abziehen.
Bleiben noch 1986,50 € - Im nächsten Schritt prüfen, wie viel Du für den Alltag brauchst. Einsparpotential prüfen.
- Den Rest würde ich ganz grob in 2/5 und 3/5 aufteilen für Rente und Spaß. Auch wenn nur 10 oder 15 % für die Altersvorsorge rauskommen, wird Dir das später schon helfen.
Vielleicht kannst Du Deine Sparrate später anheben, wenn die Unterhaltspflicht entfällt.
- Ich würde den Unterhalt auch zuerst abziehen.
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Ah super ich denke das mit dem schon vorher vom Netto abziehen mach am meisten Sinn. Habe mal selber alle Varianten durchgerechnet. So passt es wirklich am besten!
Vielen Dank @all ! 😃👍🏼👍🏼👍🏼
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Mit Kindern muss man schon sehr gut verdienen, wenn die 50:30:20 Regel funktionieren soll. Bei uns passt es auch nicht.
Nun ja, dass Kinder Geld „kosten“ weiß man ja vorher…
Die 50:30:20 Regel kann man doch immer anwenden. Auf 1.000 Euro oder aber auch bspw. auf 5.000 Euro.
Und zudem ist es ja kein Muss, diese Regel zu „verwenden“.