Wer von den Forumsfreunden nutzt Chatgbt?

  • [KI] Es ist eine sehr, sehr junge Technologie. Ein Mathe-Professor sagte mir vor vier Jahren: Künstliche Intelligenz gib dir Antworten auf Fragen, noch bevor du sie dir gestellt hast.

    ... eine Einschätzung, die in der Sache nicht zutreffen dürfte, aber plakativ wirkt.

    Die Technologie entwickelt sich rasend schnell auf uns kommt, da ein Riesentsunami zu.

    Tsunamis sind meistens groß, von kleinen Tsunamis habe ich noch nicht gehört (zumindest nicht in Küstennähe).

    Das ganze wird mit der Robotik gekoppelt. Und in 10 Jahren werden wir eine enorme Produktivität haben, aber gleichzeitig vermutlich auch sehr viele Menschen ohne Arbeit.

    Letzteres ist sicher (auch ohne KI und ohne Robotik), die Demographie läßt sich schließlich nicht bestechen.

    Man könnte das vielleicht vergleichen mit der Erfindung des Stroms. Ich meine, das war um 1890. Den Eliten war sofort klar, dass das ein Riesending ist. 1930 waren dann enorm viele Menschen arbeitslos.

    Man erkennt unmittelbar den Bezug: Strom erfunden - zack! - steigt umgehend nach 40 Jahren die Arbeitslosigkeit.

    Ich hoffe, dass Deutschland es noch schafft, den Rückstand in der KI Technologie aufzuholen.

    Mit Technikskeptikern und Schwarzmalern Deines Schlages könnte das schwierig werden. :)

  • Und in 10 Jahren werden wir eine enorme Produktivität, haben aber gleichzeitig vermutlich auch sehr viele Menschen ohne Arbeit.

    Das glaube ich nicht. Die Berufswelt wird sich zwar verändern, aber das bedeutet nicht zwangsläufig, dass Menschen nicht mehr gebraucht werden. Sie werden einfach andere Tätigkeiten übernehmen. Und natürlich werden bestimmte Branchen und Tätigkeiten durch KI obsolet werden, ich denke da beispielsweise an Behörden oder Verwaltungstätigkeiten, was aber ja nicht schlecht sein muss.

    Das wertvollste Produkt, das man sich mit Geld kaufen kann, ist ein leerer Kalender.

  • Ich glaube das Gefährliche an KI ist, dass wir ihr zunehmend (zu) sehr vertrauen.

    Das Gefährliche ist, dass du KI-Content vorgesetzt bekommst, aber dir keiner sagt, dass das solcher ist. Ich beobachte bei uns in der Firma, dass in letzter Zeit für Abwägungsentscheidungen (Tool A oder Tool B) gerne die KI befragt wird und dann deren Output ins Confluence wandert. Noch ist der als solcher erkennbar

  • Das glaube ich nicht. Die Berufswelt wird sich zwar verändern, aber das bedeutet nicht zwangsläufig, dass Menschen nicht mehr gebraucht werden. Sie werden einfach andere Tätigkeiten übernehmen. Und natürlich werden bestimmte Branchen und Tätigkeiten durch KI obsolet werden, ich denke da beispielsweise an Behörden oder Verwaltungstätigkeiten, was aber ja nicht schlecht sein muss.

    Die spannende Frage ist ja immer, was an Tätigkeiten übrig bleibt und ob das für alle reicht. Oder ob menschliche Arbeit den Weg der Pferde geht:

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  • Dabei plappert sie anhand von Wahrscheinlichkeiten nach.

    Wie ich schon weiter vorn im Thread ausgeführt habe, ist das so pauschal nicht mehr korrekt.

    Die aktuellen "KIs" können auch im Internet recherchieren und Berechnungen durchführen. Für diese Berechnungen wird im Hintergrund wirklich ein Script erstellt (oft in Python) und dann ausgeführt.

    Dank diesen Fähigkeiten habe ich die letzten Tage ein paar Berechnungen rund um die Heizung angestellt, und z.B. Wärmeverluste und die nötige Heizleistung berechnen lassen. Das wäre alles deutlich mühsamer ohne solche Tools.

  • Die spannende Frage ist ja immer, was an Tätigkeiten übrig bleibt und ob das für alle reicht.

    Ich glaube, es geht gar nicht darum, „was übrig bleibt“, sondern dass es neue Tätigkeiten geben wird, basierend auf KI oder zumindest unter Zuhilfenahme von KI, die dann wiederum individuell für den einzelnen Arbeitnehmer und seine Fähigkeiten konfiguriert wird.

    Das wertvollste Produkt, das man sich mit Geld kaufen kann, ist ein leerer Kalender.

  • Ich nutze es tatsächlich. Auch die Pro-Version. Kleine Firma, x Projekte gleichzeitig, mir hilft es bei Texterstellung für diverse Zielgruppen und tatsächlich auch, wenn ich (dieses Jahr neu dazugekommen) Bildcontent gestalten muss, weil ich eben statt durch Hilfeforen zu geistern, die KI benutze. Das bedeutet ja nicht, dass man das, was rausgespuckt wird, unreflektiert durchreicht. Für mich mit nur rudimentären Programmierkenntnissen auch unverzichtbar, wenn ich z.B. Fehler in Codes habe, die kann ich damit echt sauber und schnell beheben.

  • Ich hab ihm eine Chance gegeben, die Weltkugel gedrückt und das Gleiche wie am Nachmittag gefragt:

    Wieder falsch: 1.2.10-gms. 😅

    Schreib dem Support. Wenn das alles ist, was du anzumerken hast.

    Hab einiges von Lumo erfragt und das über die angegebenen Quellen ud über Perplexity gegengeprüft. Kann zu Fachspezifischen Fragen micjts anmerken, für den Alltag, auch zum Schreiben aufsetzen gut.

    Wie bei allen KI, sie lernen dazu. Mir ist bei Lumo der gute Datenschutz wichtig, nicht Erbsenzählen. Die Daten bleiben auf dem Gerät und werden nicht wie bei Claude neuerdings 5 Jahre auswärts gespeichert. Mit all den Möglichkeiten, Mist damit zu machen. Siehe Zugriff der USA und anderer Staaten auf Servercontent


    ...................................

    Zu wortlosen Negativreaktionen:

    Weil ein User mit dem Geld aus dem Verkauf vpn angesparten Welt-ETF selbst erfolgreich an der Börse gezockt hat - das ist kein guter Plan für andere, erst recht nicht für Anfänger. Andreas H hat sich sicherlich inzwischen mit dem Begriff Volatilität vertraut gemacht.

    Und Böhmermann einen Punkt abzusprechen, nur weil mann ihn nicht mag?

    Wenn Böhmermann darauf hinweist, dass KI als Ersatz für menschlichen Kontakt herhalten soll, als PartnerIn, TherapeutIn, PsychologIn, FreundIn - sowas als Geschäftsmodell, ohne Regulierung - dasnn ist das kaputte Denke und nicht Böhmermanns Rechercheergebnisse.

  • Wenn Böhmermann darauf hinweist, dass KI als Ersatz für menschlichen Kontakt herhalten soll, als PartnerIn, TherapeutIn, PsychologIn, FreundIn - sowas als Geschäftsmodell, ohne Regulierung - dasnn ist das kaputte Denke und nicht Böhmermanns Rechercheergebnisse.

    Diese Entwicklungen sind wirklich beängstigend. Insgesamt sollte man eben einen kritischen Blick auf das behalten, was und wie einem da geantwortet wird. Wenn Ergebnisse praktisch hilfreich und verifizierbar sind, ist das doch gut.

    Mit dem Datenschutz hast du einen Punkt, der mir auch wichtig ist. Lumo erhält weitere Chancen. 😉

  • Hier mein Sonntag-Morgen-Kommentar nochmaL zu ChartGPD

    Ich nutze einzwischen die Aboversion von chargpt seit einiger Zeit und für die unterschiedlichsten Bereiche.

    Nach wie vor ist für mich chatgpt in der ABO Version eine immense Erleichterung

    So wie es hier aber schon mehrfach geschrieben wurde sollte man die Antworten nicht ungeprüft blind übernehmen.

    Oft reicht der gesunde Menschenverstand oder einen Gegenprobe bei wichtigen z.B. rechtlichen Aussagen

    Leider hat chatgpt aber auch ganz andere Nachteile die man NICHT chatgpd anlasten kann.

    Hier in lustiges Beispiel

    Ich haber ab und zu Wohnungen zu vermieten und da bekomme ich Bewerbungen von Mietinteressenten.

    Früher konnte man auf Grund der Bewerbuung Rückschlüsse auf den Bewerber machen, also eher solide, ordentlich, gewissenhaft usw.

    Heute werden dies Bewerbungen von chatgpt geschrieben.

    Machmal sind die Bewerber so doof dass sie wortwörtloiche den Entwurf übernehmen und dann merkt der Vermieter (also ich), dass die Formulierung nicht zum Bewerber passen knan.

    Manchmal habe ich auch schon fast identische Bewerungsschreiben bekommen wo der Bewerber wohl dieselbe Frage an chatgpt gestellt hat.

    Das gilt übrigens auch für Bewerbungsschreiben auf offene Stellen!

    Das ist dann die andere Seite der Medaille.

    Schönen Sonntag wünscht McProfit

  • Manchmal habe ich auch schon fast identische Bewerungsschreiben bekommen wo der Bewerber wohl dieselbe Frage an chatgpt gestellt hat.

    Das gilt übrigens auch für Bewerbungsschreiben auf offene Stellen!

    Das ist dann die andere Seite der Medaille.

    Leider nimmt die Fähigkeit ab, sich angemessen artikulieren und formulieren zu können. Die Maschine macht das so schnell und 'schön'. Sich einen Rahmen oder ein Muster geben zu lassen, ist ja okay. Die Inhalte sollten aber von einem selbst kommen und authentisch sein.

  • Zugegeben, sehr kurz gefasst!
    Was kann KI? Alles, was mit Daten und Akten, am Reissbrett entwickeln usw. zu tun hat.
    Was kann sie nicht? Alles was Stein auf Stein, Kachel an Kachel, Leitungen löten, zusammenschrauben usw. zu tun hat.
    Berufe, die eine körperliche Tätigkeit beinhalten, werden durch KI bestenfalls ergänzend begleitet, alle anderen haben es schwer.
    Was lernen wir daraus? Kein alleiniges Studium, sondern Handwerk hat Zukunft. Vielleicht sollte sich das die derzeit in der Schule sitzende Kohorte vor Augen führen bzw. vor Augen geführt bekommen.

  • Zugegeben, sehr kurz gefasst!
    Was kann KI? Alles, was mit Daten und Akten, am Reissbrett entwickeln usw. zu tun hat.
    Was kann sie nicht? Alles was Stein auf Stein, Kachel an Kachel, Leitungen löten, zusammenschrauben usw. zu tun hat.
    Berufe, die eine körperliche Tätigkeit beinhalten, werden durch KI bestenfalls ergänzend begleitet, alle anderen haben es schwer.
    Was lernen wir daraus? Kein alleiniges Studium, sondern Handwerk hat Zukunft. Vielleicht sollte sich das die derzeit in der Schule sitzende Kohorte vor Augen führen bzw. vor Augen geführt bekommen.

    „Handwerk hat goldenen Boden“ ;)

    Das wertvollste Produkt, das man sich mit Geld kaufen kann, ist ein leerer Kalender.

  • Zugegeben, sehr kurz gefasst!
    Was kann KI? Alles, was mit Daten und Akten, am Reissbrett entwickeln usw. zu tun hat.
    Was kann sie nicht? Alles was Stein auf Stein, Kachel an Kachel, Leitungen löten, zusammenschrauben usw. zu tun hat.
    Berufe, die eine körperliche Tätigkeit beinhalten, werden durch KI bestenfalls ergänzend begleitet, alle anderen haben es schwer.
    Was lernen wir daraus? Kein alleiniges Studium, sondern Handwerk hat Zukunft. Vielleicht sollte sich das die derzeit in der Schule sitzende Kohorte vor Augen führen bzw. vor Augen geführt bekommen.

    Es werden aktuell Roboter entwickelt, die so exakt mauern können wie kein Mensch es kann (Info eines Maurermeisters). Ist trotzdem zuversichtlich für seine Zunft.

    Dass Handwerk die Zukunft gehört, spricht sich bei Jugendlichen gerade herum. Wäre hilfreich, es gäbe noch mehr Praktika während der Schulzeit. Weil Schulstoff dann Bezug zur Realität bekommt. Weil sie dann eher verstehen, warum sie bestimmte Basics in der Schule lernen soll(t)en.

  • Es werden aktuell Roboter entwickelt, die so exakt mauern können wie kein Mensch es kann (Info eines Maurermeisters).

    Will sehen!

    Roboter sind heute schon viel schneller als Menschen (und stärker sowieso) - aber nur in einem ganz klar definierten Umfeld. In der Autofertigung wird viel mit kooperativem Roboting gearbeitet. Ein sensibler Roboter bewegt ein schweres Bauteil, das der Arbeiter mit minimaler Körperkraft positionieren kann. Die Feinpositionierung gerade in einem variablen Umfeld bekommen Roboter heute nämlich noch nicht hin. Das mag kommen, fragt sich halt, wann.

    Ich sehe es noch nicht, daß ein Roboter in meiner Wohnung ein Fenster streicht, den kaputten Stecker des Bügeleisens austauscht, mir eine Grippespritze gibt oder Blut abnimmt.

    In vielerlei Hinsicht sind heutige Roboter jedem Fünfjährigen unterlegen. Die unglaubliche Anzahl von Sensoren des menschlichen Körpers läßt sich nicht so leicht kompensieren.