Mieteinnahme vs. Ausschüttender Welt-ETF

  • Liebe Forums-Freunde,

    ganz besonders Bluenote

    Ich stelle immer wieder erstaunt fest

    wie präzise hier im Forum die Kommentare analysiert werden.

    Auch ich tappe mit manchen oberflächlichen Antworten in diesem Falle.

    Das ist mir auch bei meinem letzten Kommentar hier mal wieder passiert.

    Eigentlich ging es mir nur darum klarzustellen, dass auch Wohnbaugenossenschaften sowie Wohnbaugesellschaften wie auch Bauträger oder private Investoren nicht an den Gesetzen des Marktes vorbeikommen

    Wenn die Preise für Grundstücke steigen,

    weil es zu wenig gibt,

    wenn die Baukosten steigen,

    wenn die Zeiten für Baugenehmigungen immer länger werden,

    wenn dann auch noch die Zinsen steigen,

    dann steigen die Preise für den Bau von Wohnungen.

    Egal, wer diese baut.

    Wenn das Bauen jedoch teurer wird,

    wirkt sich das automatisch auf die Mieten aus. Es sei denn irgendjemand subventioniert die Mieten.

    Bei korrekter Korrektur liegen die Kostenmieten heute zwischen 15 und 25 € pro m2 Wfl.

    Hierzu ein kleines, praktisches Erlebnis:

    Ich bin, (um es präzise auszudrücken !!)

    Beirat einer städtischen Projekt-Entwicklungsgesellschaft.

    Das ist eine Tochtergesellschaft der städtischen Wohnbaugesellschaft,

    nicht zu verwechseln mit der ebenfalls vorhandenen Wohnbaugenossenschaft

    Das tut aber nicht zur Sache,

    Ich sage das nur weil Bluenote mich hier verbessert hat

    Bei der letzten Aufsichtsratssitzung hat der Vorstand darauf hingewiesen,

    dass er bei Modernisierung zahlreicher Altbestände von renovierungsbedürftigen Objekten auf eine Kostenmiete von 25 € pro Quadratmeter kommen würde.

    Daraufhin ist dem Oberbürgermeister, als Vorsitzender des Aufsichtsrat, sprichwörtlich :die Klappe heruntergefallen:

    Mit dem Parteibuch der SPD war es undenkbar, einem solchen Umbau zuzustimmen.

    Jetzt wird vermutlich der Altbestand wegen zu teuren Umbaukosten an private Investoren veräußert

    So viel zum Thema:

    „Wir brauchen bezahlbare Wohnungen“

    Meine Vorschläge für den Bau bezahlbarer Wohnungen sind bekannt.

    Damit kann man jedoch keinen Architekturpreis gewinnen.

    Fazit:

    Ist viel geschwätzt, an den Problemen ändert sich jedoch nichts.

    Viele Grüße McProfit

  • ...
    Bei korrekter Korrektur liegen die Kostenmieten heute zwischen 15 und 25 € pro m2 Wfl.

    ...

    Bei der letzten Aufsichtsratssitzung hat der Vorstand darauf hingewiesen,

    dass er bei Modernisierung zahlreicher Altbestände von renovierungsbedürftigen Objekten auf eine Kostenmiete von 25 € pro Quadratmeter kommen würde.

    ...
    Ist viel geschwätzt, an den Problemen ändert sich jedoch nichts.

    Ich würde es eher so sagen: An der Realität scheitert so mancher (frommer) Wunsch. ;)

    In HH ist die städtische SAGA der größte Wohnungsanbieter.

    Bezeichnend, dass aktuell ausschließlich geförderte Neubauprojekte durch die SAGA durchgeführt werden. In Gänze sind es aktuell 3 Neubauprojekte...

    Die NKM in diesen Neubauten liegen bei 7€/m2.

    Natürlich nur mietbar mit einem entsprechendem Wohnberechtigungsschein. Der wird aber inzwischen auch immer mehr inflationär vergeben, da zunehmend ältere Menschen unter die Einkommensgrenzen rutschen.

    Im Falle von seniorengerechten Wohnungen führt das teilweise zur paradoxen Situation, dass ich z.B. für meine Mutter nur auf den Wartelisten von ungeförderten Seniorenwohnanlagen lande, Sie aber gleichzeitig keine Chance hat in einer geförderten Seniorenwohnanlage eine Wohnung zu bekommen, selbst wenn dort Wohnungen verfügbar sind. :/

  • Hallo @Danget

    Kurze Aufklärung aus dem Schwarzwald.,

    (da Du Dich offensichtlich mit meinen verschiedenen Tätigkeiten beschäftigst):

    Meine Immobilienfirma habe ich in jungen Jahren gegründet und bin damit mit viel Glück und etwas Können aber auch dank der Inflation und großzügiger Bank-Kredite zu einem mehr oder weniger großen Vermögen gekommen

    Allerdings reden wir von mehr als 30 Jahren Zeitspanne

    Erst aufgrund des Vermögens konnte ich nennenswert an der Börse investieren.

    Du kennst ja meinen Motto:

    Wer kein Geld hat kauft Immobilien,

    wer Geld hat kauft Aktien.

    Mein Schwerpunkt liegt auf Dividenden Aktien sozusagen als Gegenstück zu den Mieteinnahmen bei Immobilien

    Parallel dazu habe ich eine gemeinnützige Stiftung gegründet, die sponsert, vor allem Kulturprojekte in meiner Heimatstadt,

    also Jazz Konzerte, open Air Veranstaltungen und zahlreiche Kleinkunstbühne

    Bei der städtischen Wohnbaugesellschaft bin ich lediglich im Beirat einer Tochtergesellschaft,

    das ist eine Projekt Entwicklungsgesellschaft, die sich vor allem mit der Sanierung und Modernisierung von städtischen Altbau Immobilien beschäftigt

    Hauptsächlich bin ich jedoch Privatier, nächstes Jahr beginnt bei mir immerhin das 80. Lebensjahr Und daher freue ich mich noch mehr als über steigenden Aktienkurse, wenn bei mir noch die 3 wichtigsten Dinge funktionieren:

    „Essen und trinken…“

    Schöne Grüße aus BadenBaden

    Ab Sonntag dann mal wieder von der Côte d’Azur

    (mit Ü75 kann ich das hoffentlich sagen ohne Neider auf den Plan zu rufen.

    Ich habe übrigens bereits mit einem Forumsfreund das erste persönliche Treffen verabredet, sobald ihn sein Weg nach Stuttgart führt

  • Zunächst McProfit vielen Dank für die klarstellenden Worte!

    Als Freund der Genossenschaftsidee hat mich die in diesem Thread geäußerte Forderung nach Subventionierung von Wohnungsgenossenschaften spontan positiv gestimmt.

    Bei näherer Betrachtung relativiert sich meine Freude jedoch.

    Die mir bekannten Wohnungsgenossenschaften haben jeweils eine angegliederte Spareinrichtung. Sie erledigen Investitionen mit Eigenmitteln, haben keine Aufwendungen für Hypothekenzinsen und zahlen ihren Mitgliedern zudem noch jährlich eine ansehnliche Dividende. Subventionen der öffentlichen Hand sind ein Fremdwort und das aus gutem Grund! Schließlich ist die Annahme von Fördermitteln mit Fremdbestimmung verbunden. Das Erfolgsmodell "Wohnungsgenossenschaft" dient zunächst einmal der Versorgung der eigenen Mitglieder.

    Bei Licht betrachtet muss sich für die angedachte Subvention erst mal eine annehmende Genossenschaft finden.

  • Bei der letzten Aufsichtsratssitzung hat der Vorstand darauf hingewiesen,

    dass er bei Modernisierung zahlreicher Altbestände von renovierungsbedürftigen Objekten auf eine Kostenmiete von 25 € pro Quadratmeter kommen würde.

    „Wir brauchen bezahlbare Wohnungen“

    Ist viel geschwätzt, an den Problemen ändert sich jedoch nichts.

    (nachträglich gefettet von mir)

    Werter McProfit, jetzt wird sich endlich etwas ändern: Die Europäische Kommission wird die Lösung bringen ! Jedenfalls, wenn ich meinen Zeitungen glauben schenken darf ...

    (dachte schon an den 1. April bzw. einen verspäteten Aprilscherz, schließlich ist diese Thematik in Deutschland m. W. im Rahmen der "konkurrierenden Gesetzgebung" des Grundgesetzes sogar Sache der Bundesländer; nach meiner Erinnerung ist im Jahr 2006 (im Rahmen der Föderalismusreform) via Art. 74 Abs. 1 Nr. 18 GG die "soziale Wohnraumförderung" in die ausschließliche Gesetzgebungskompetenz der Bundesländer übergegangen; ebenso wie die "Wohnraumförderung").

    hat nämlich EU-Kommissionspräsidentin Frau von der Leyen erklärt die Wohnungskrise zur Chefsache zu machen und für bezahlbare Wohnungen zu sorgen. Sie hat gemäß diesen Presseberichten sogar angekündigt einen "eigenen EU-Kommissar" (sicherlich auch mit einer neuen Behörde, neuem Personal, weiterer EU-Regulatorik und zusätzlicher EU-Bürokratie samt ebensolchen Vorschriften ...) dafür zu installieren. Dieser solle alle "Ursachen der Wohnungsmisere" untersuchen und mit "direkter Verantwortung für den Wohnungsbau" ausgestattet sein.

    Zentral von Brüssel aus gesteuert: Das wird mit Sicherheit ein weiteres EU-Erfolgsmodell.

    Beispielsweise werden noch mehr europaweite Ausschreibungen bei Bauprojekten auf Dorfebene vor Ort sicherlich auf große Zustimmung stoßen. Schon die EU-Entsenderichtlinie hatte ja die Kosten am Bau deutlich gesenkt.

    Wohnungssuchende können aufatmen. Das Thema ist in Brüssel und bei Frau von der Leyen nun in den besten Händen.


    Manches ist nur noch mit Ironie zu ertragen ...

  • Ganz generell: Wer bei Grundbedürfnissen bzw. lebenswichtigen Gütern und Basiskonsumgütern (wie Wohnen, Essen und Trinken, Arzneimittel, Hygienebedarf etc. pp.) keinerlei (wie auch immer geartete) Gewinnmarge akzeptieren will - muß sich gedanklich nicht nur von Wohnungen im Privateigentum verabschieden sondern auch von allen diesbezüglich börsennotierten Unternehmen (Stichwort: Consumer Staples ETFs - um nur ein Beispiel zu nennen).

    solang Wohnungen (und Aktien; Anmerkung von mir) weiterhin als Renditeobjekt dienen ist keine Hoffnung in sicht.

    Mit Aktien und/oder mit Immobilien scheinen aber für alle "ETF-Sparbüchsen" und/oder alle an Wohneigentum interessierten Menschen und/oder Vermietern/Mietern noch Hoffnung in Sicht ... Das scheint mir in Summe übrigens ein ziemlich großer Anteil der Bevölkerung.

    Man stelle sich vor von der Miete würden nur Baukosten, Instandhaltung, Aufwertung, energetische Sanierungen evtl sogar gehobener Hausmeisterservice etc bezahlt statt der Lifestyle von den Enkeln von XY

    (nur am Rande aber in dem Kontext: Die heute gesetzlich erlaubten Mieten - erlauben in so manchen Fällen nicht mal eine energetische Sanierung im Bestand ...)

    Das Ganze kann man ändern, indem man sowohl komplett auf "Staatswohnungen" umstellt und ebenso komplett auf nur noch "Staatsunternehmen".

    Dann wird auf keinen Fall mehr (Stichworte: Mieten, Dividenden) "der Lifestyle von den Enkeln von XY bezahlt" ...

    (ohnehin ein sehr spezieller Fall, denn viele bis die meisten Menschen dürften eher für sich selbst, den Partner und das Alter anlegen und investieren (vielleicht noch für Kinder, so weit vorhanden) - statt für in der fernen Zukunft liegende noch dazu nur eventuelle Enkel ...).

    Da bleiben bei dem "genialen" konzeptionellen Ansatz nur drei Fragen: Bekommt der Staat das Thema Wohnen mit Staatswohnungen besser hin ? Und bekommen Staatsunternehmen die Versorgung der Bevölkerung mit Gütern und Produkten besser hin ? Und wie schlagen sich diese Staatsunternehmen im internationalen Wettbewerb ?

    Beim Blick in die Wirtschafts- und Finanzgeschichte melden sich bei der Beantwortung dieser Frage gewisse Zweifel an ...


    Eine ganz andere aber spannende Frage wäre: Was wird dann aus einem Forum wie diesem ? Gibt es nur noch Staatsunternehmen braucht es keinen deutschen Aktienmarkt mehr - und damit gibt es auch keine entsprechenden Aktien-Indices darauf mehr.

    Was machen dann die ganzen "ETF-Sparbüchsen" hier ... ? Oder dürften die in ETFs investieren, die im Ausland bzw. weltweit in Aktien (von nicht staatlichen Unternehmen) und/oder Immobilien (die nicht in Staatshand sind) anlegen ? :D

    Oder setzen die komplett auf die dann parallel eingeführte "Staatsrente" ? =O


    Dir weiter ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !

  • Das ist der neue Masterplan.

    Man könnte fast glauben, es scheint jedenfalls der einer/eines @Pablo zu sein ...

    Viele von uns erinnern sich noch an die Konsumläden.

    Auf die Marke "Konsum" - samt deren Läden der Konsumgenossenschaften - in der DDR war jedenfalls die DDR-Nomenklatura (Politiker, Funktionäre, gehobene Parteimitglieder, bestimmte Kader, Leistungssportler usw.) nicht unbedingt angewiesen (auch bei der Fahrzeugbeschaffung beispielsweise galten für die Nomenklatura der DDR eigene Regeln). Auch in dem System waren alle gleich - nur manche eben noch gleicher ...

    Wahrscheinlich durfte deshalb auch "Farm der Tiere", wie alle anderen Werke Orwells, in der DDR nicht erscheinen und allein der Besitz des Buche konnte strafrechtliche Folgen haben.

  • in Wien brennen auch nicht die Straßen

    Korrekt. Das war in der DDR auch nicht der Fall.

    Aber ob die zentralistisch festgelegten Bedürfnisse wirklich bei allen Bewohnern gleich waren und getroffen wurden, darf schon bezweifelt werden.

    Zur Klarstellung: Ich lehne reine Marktwirtschaft genauso ab, wie Sozialismus/Kommunismus. Die soziale Marktwirtschaft mit entsprechenden Rahmenbedingungen und Schutzmechanismen für Mieter ist m.E. ein guter Kompromiss. Sozialwohnungen, Baugesellschaften und Baugenossenschaften sind m.E. ein wichtiger Teil davon, wie auch private Kapitalanleger. Wichtig ist aber auch ein Wettbewerb zwischen diesen Systemen. Eine Einbahnlösung ist m.E. keine Lösung.

  • Letztenendes soll das ja ohnehin nur ablenken, solang Wohnungen weiterhin als Renditeobjekt dienen ist keine Hoffnung in sicht. Auch außerhalb der teuflischen EU ist Wohnen teuer. Man stelle sich vor von der Miete würden nur Baukosten, Instandhaltung, Aufwertung, energetische Sanierungen evtl sogar gehobener Hausmeisterservice etc bezahlt statt der Lifestyle von den Enkeln von XY xD Wien machts vor, eine der lebenswertesten Städte der Welt

    Man stelle sich mal vor, der Staat würde nicht ständig künstlich durch tausende Vorschriften und Beschränkungen verknappen, sondern den Markt einfach mal dringend benötigten Wohnraum schaffen lassen. Wohnkosten würden auf ein normales Niveau fallen ;)

  • Ich meinte nicht Baustandards (und übrigens hilft ein hoher energetischer Standard mit KWL sehr gut gegen Schimmel), sondern die Verknappung von Bauland. Neues wird kaum ausgewiesen und bestehendes ist stark eingeschränkt. Warum sollte ein böser Investor nicht ein Grundstück in zentraler Lage kaufen, das bestehende 2FH abreißen und dort ein 10FH bauen? So sind Städte historisch gewachsen. Bis die Menschheit beschlossen hat, dass der Status Quo auf alle Zeiten festgeschrieben sein soll.

    Aber es ist natürlich viel bequemer auf den Kapitalismus und die Investoren zu schimpfen, statt das Problem an der Wurzel anzugehen ;)

  • Gemäß dem Motto "be the change you want to see in the world": warum machst du nicht den Anfang und investierst in ein paar Wohnungen du dann zum Selbstkostenpreis vermietest? Ggf. findest ja sogar noch ein paar Gleichgesinnte.

  • Gemäß dem Motto "be the change you want to see in the world": warum machst du nicht den Anfang und investierst in ein paar Wohnungen du dann zum Selbstkostenpreis vermietest?

    :D

    Kenne zwei Salon-Kommunisten bzw. Salon-Sozialisten, die auch immer über die pöhsen und ach so gierigen Vermieter lästern, schimpfen und schwadronieren.

    An anderer Stelle und bei anderer Gelegenheit rühmen sie sich dann ihre Erfolge via ETFs - die wie ein MSCI World ausgerechnet mit 70% (oder mehr ?) in einem Land wie den USA investiert sind ... Und lehnen Vorschläge als Vermieter aktiv zu werden ab, weil "zu viel Aufwand und Arbeit" und "zu viel Stress" bei "zu viel Klumpenrisiko" und "zu wenig Ertrag" ...

    Das hat was.

    Nur: Was soll man davon noch halten und/oder dazu noch sagen ... ?

  • Klar why not, gibst du mir einen Kredit für " ein paar Wohnungen" 🤭

    Daß persönliche Merkmale, Besonderheiten des Einzelfall, die Immobilie selbst samt Lage usw. kaum bis gar nicht mehr zählen - dafür hat die EU mit der EU-Wohnimmobilienkreditrichtlinie schon selbst gesorgt - indem nur noch ganz wesentlich auf die Kapitaldienstfähigkeit abgestellt wird. Und nicht wenigen (wie Älteren, Jüngeren mit nicht abgeschlossener Familienplanung, Selbständigen mit schwankendem Einkommen, Darlehensnehmern bei denen die Finanzierung in den Ruhestand hineinreicht, Grenzgänger usw.) die Finanzierung von Immobilien wesentlich erschwert oder unmöglich wurde. Alles getrieben von der Sorge einer Immobilienblase (und deren Platzen samt Folgen) aufgrund insbesondere der extrem langen und ultra-expansiven Geldpolitik der EZB.

    Sollte mit der Frage meine Wenigkeit gemeint sein: Für meinen Teil habe ich schon (zugegebenermaßen in einer überschaubaren Zahl von Fällen) mit Krediten geholfen. Bei Start-Ups beispielsweise aber in zwei Fällen auch beim Thema Immobilienfinanzierung. Da müssen mir aber Person und Einstellung zusagen.

    Bei allem gebotenem Respekt: So wie Du hier auftrittst samt Deiner Einlassungen - kann ich Dich nicht unter diesen Personenkreis subsumieren.

    Nach meinen Erfahrungen gilt auch im Bereich Finanzen: "Wo ein Wille ist, ist auch (oftmals) ein Weg". Also: Go for it !

    Du mußt nur beim Antreten des Beweises "Vermieten samt Bedienung eines Darlehens zum Selbstkostenpreis" aufpassen, daß Dich die finanzierende Bank im Rahmen der EU-WIKR und Kapitaldienstfähigkeits-Prüfung samt Haushaltsrechnung nicht zu Mieterhöhungen zwingt - wobei Mieten ohnehin (bei den meisten Banken) nur als Nettomiete minus einem Sicherheitsabschlag (von 20 oder 25%) in Ansatz gebracht werden.

    Von meiner Seite: Viel Erfolg bei den Kreditverhandlungen sowie dem Antreten des Beweises "Vermieten zum Selbstkostenpreis". Das könnte eine spannende Begegnung mit der Realität werden ...


    Dir weiter ganz viel Erfolg in Sachen Deiner privaten Finanzen - sei es nun mit ETFs und/oder Wohnungen !

  • Solange du es nicht besser kannst

    Ist das halt wieder so eine typische Aussage

    Große Klappe, Nix dahinter.

    Mach es besser wenn du meinst es besser machen zu können.

    Abe rich vergas das die Welt ist ungerecht. Eigenes Geld möchte man lieber nicht investieren, man fordert nur lauthals ohne auch nur einen einzigen Finger selbst krum machen zu wollen.

    In Deutschland hat !jeder! Im Rahmen der sozialen Marktwirtschaft die Möglichkeit Dinge selbst in die Hand zu nehmen.

    Stattdessen Forderung imme mehr Leute Konzeplos dinge, ohne von de Materie auch nur den Hauch von wissen zu haben, und erst recht willkeiner selbst mit anpackten um die eigenen konzeptlosen Ideen umzusetzen, dass sollen doch bitte andere machen.

  • Ein sehr eindimensionaler Geist wie es mir scheint. Aber die letzte Antwort zeigt ja schon, dass da kaum Argumente vorhanden sind.

    - Viele hier dürften schon so lange Vermieter, als "die" Wohnungsnot noch nicht so groß war.

    - Auch "die" Wohnungsnot müsste man sich genauer anschauen. Denn zuwenig Wohnungen sind es ja per se erstmal nicht. Es ist ja eher eine Lücke zwischen wo die Menschen wohnen wollen und wo es freien Wohnraum gibt. Und dieses Problem ist teilweise von den Menschen selbst gemacht. Klar ziehen Menschen gerne in strukturstärkere Gegenden und vor allem Städte, gleichzeitig ist es aber nicht so, als würde es in den "strukturschwachen" Gegenden keine Jobs geben. Es ist nur so, dass sich die Menschen z.B. entweder bewusst für die Stadt vs Land entscheiden (siehe Ärztemangel auf dem Land) oder es Berufe sind die mehr und mehr keiner machen möchte u.A. aus dem Handwerk wie Bäcker oder Friseur aber eben auch das "klassischen" Handwerk, welche aber häufig auch in den strukturstarken Gegenden fehlen.

    - Mich würde interessieren wie du selbst investierst. magst du dein Portfolio nicht mal in Getquin, Parquet, Finanzfluss Copilot etc hochladen und hier teilen? Wie hier schon angemerkt wurde, wird tendenziell ja relativ häufig Umsatz und vor allem Gewinn mit der Not und den Grundbedürfnissen der Menschen generiert. Da halte ich es für durchaus interessant wie du investiert bist und gleichzeitig all diese Unternehmen umgehst die Ihre Gewinne auf entsprechende Art generieren.

  • xD das Vermieter sich angegriffen fühlen

    Davon war doch nicht die Spur zu lesen. Ganz im Gegenteil; siehe hier den Tenor der Begeisterung samt ausdrücklicher Aufmunterung und Bestärkung

    Go for it !

    Daher: ???

    wenn man ihr Geschäftsmodell (Not der Menschen ausnutzen) kritisiert

    Menschen müssen irgendwo wohnen (jedenfalls in unseren Breitengraden). Manche wollen auch besonders schön und/oder an bestimmten Orten bzw. Lagen wohnen. Entweder sie bauen oder kaufen sich selbst eine Behausung - oder sie mieten sich eine. Wenn man nicht selbst bauen oder kaufen kann oder will - kann man doch nur froh sein, wenn andere Menschen das machen und Wohnraum dann zur Miete zu Verfügung stellen. Noch dazu in einem Land, welches mit die mieterfreundlichste Mietgesetzgebung überhaupt hat.

    Solange du es nicht besser kannst


    Ist das halt wieder so eine typische Aussage


    Große Klappe, Nix dahinter.


    Mach es besser wenn du meinst es besser machen zu können.

    :thumbup:

    Aber letztlich

    not surprised xD

  • Letztenendes soll das ja ohnehin nur ablenken, solang Wohnungen weiterhin als Renditeobjekt dienen ist keine Hoffnung in sicht. Auch außerhalb der teuflischen EU ist Wohnen teuer. Man stelle sich vor von der Miete würden nur Baukosten, Instandhaltung, Aufwertung, energetische Sanierungen evtl sogar gehobener Hausmeisterservice etc bezahlt statt der Lifestyle von den Enkeln von XY

    Das ließt sich für mich wie renditefreies Vermieten. Wie siehst du das denn?

  • Um mal eine andere Perspektive hinzuzufügen:

    Mietshäuser Syndikat – Die Häuser denen, die drin wohnen

    Das Mietshäuser Syndikat setzt auf selbstorganisiertes Wohnen, bei dem mögliche Renditen dann wieder solidarisch eingesetzt werden, um anderen Menschen selbstorganisiertes Wohnen zu ermöglichen. Ich war in zwei solcher Projekte mal zu Gast und fand das bemerkenswert.

    Vielleicht ja auch was für @Pablo

    Edit: Eine andere Perspektive, die aber auch nicht mehr viel mit der Ausgangsfrage zu tun 😅