Es ist völlig sinnbefreit in nominalen Renditen zu kalkulieren.
Von 200k zur Million in 10 Jahren?
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Bernd123 -
21. November 2023 um 20:18 -
Erledigt
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Offensichtlich muß ich ein viereinhalbstelliges Depot haben.
Jup, ertappt.
Ich schaue auch in ganz normalen Zeiten fast täglich rein. Einfach so, wegen der Neugierde. Meine Blumen schaue ich ja auch an, zupfe mal ein Blatt ab und überprüfe die Feuchtigkeit im Topf, obwohl ich vielleicht erst vorgestern gegossen habe. Man kümmert sich halt um das, was einem am Herzen liegt.
Und ein Einzelaktiendepot ist auch einfach interessanter als nur einen einzigen Welt-ETF im Depot zu haben. Ich kann aus der Kursliste meiner Einzelwerte, die über viele Branchen gestreut ist, sehen wie die Wirtschaft gerade tickt. Wenn die Ölwerte anziehen und die Erneuerbaren nachlassen, dann muss mir keiner sagen, dass Trump gewählt wurde, das sehe ich an den Kursen. Den KI-Hpye verfolgt man im Depot, registriert das solide Nahrungsmittelkonzerne eher eine maue Zeit hatten. Sprich, ich habe die Weltwirtschaft in klein in meinen Depot. Ich finde es megaspannend.
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Ich kann aus der Kursliste meiner Einzelwerte, die über viele Branchen gestreut ist, sehen wie die Wirtschaft gerade tickt.
Das, was Du da zu sehen glaubst, ist eine Fata Morgana.
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hätte ich nicht - mit so einem unguten Gefühl im Magen, also ohne die sog. fundierte Analyse - zwischen der ersten Januarwoche und der ersten Februarwoche (2025) so ziemlich alle meine Aktien, sogar inklusive der an sich beliebten Dividendenbringern, verkauft
Ich bin wirklich überrascht, wie viele Leute hier im Forum Markettiming praktizieren … als die Börse in den letzten Jahren gut lief, habe alle von Buy and Hold gesprochen und jetzt kommt mal ne kleine Korrektur und schon springen viele Anleger vom Schiff.
Liegt aber möglicherweise auch an der individuellen Situation. Wenn man in Richtung Ruhestand schielt, dann war der Amtsantritt von Trump natürlich ein vernünftiger Zeitpunkt, um das Risiko herunterzufahren.
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als die Börse in den letzten Jahren gut lief, habe alle von Buy and Hold gesprochen und jetzt kommt mal ne kleine Korrektur und schon springen viele Anleger vom Schiff.
Ich nicht! Ich habe nie von B&H gesprochen, sondern immer vom 'wachen Auge'... wenngleich ich nie 'dauernd' ver- und gekauft hatte, sondern relativ selten und dies auch nie zum idealen Zeitpunkt.
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Ich nicht! Ich habe nie von B&H gesprochen, sondern immer vom 'wachen Auge'
Das ist die Definition von Markettiming...
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Karfeitag, 18.4.2025
Hallo Forumsfreunde,
lieber Schwachzocker und WorriedDad
es ist immer wieder erstaunlich wie wörtlich hier viele Kommentare gelesen werden.
Das gilt ganz besonders für mich.
Zumindest ich muss vermutlich noch viel mehr jedes Wort genau bedenken, ob es nicht anders interpretiert werden könnte oder zweideutig ist.
Für mich hier ist es übrigens ein großes Vorteil, dass ich immer so schreibeni kann, wie es mir gerade zu dem jeweiligen Kommentar passt.
Da ich in Bezug auf meine Personen nichts beschönige, nichts besser oder schlechter mache brauche ich nicht zu überlegen ob mein Kommentar noch mit den alten Kommentaren von mir zusammenpasst.
Auch der Hinweis auf mein ALTER (demnächst übrigens 80 Lenze (!!) und mein Vermögen ist mir deshalb wo wichtig, damit ein anderer Leser hier sieht, dass der McProfit eben vermutlich eine andere Ausgangsbasis hat und daher andere Anlageentscheidungen trifft, als ein Neuling oder jemand der noch mitten im Leben steht.
Mein Hinweis an den Forumsfreund Schwachzocker dass ich für Anregungen oder Krititik an meinem Schreibstil dankbar bin, ist in der Tat ernst gemeint.
Es ist tatsächlich so, wenn man im Leben eine Führungsposition hat und dann auch noch finanziell einigermaßen unabhängig ist, es immer weniger Menschen gibt, die sich trauen einen auf irgendwelche schlechte Angewohnheiten oder Besserwisserei hinzuweisen.
Auf weiterhin interessante Diskussionen hier!
Schöne Ostergrüße von McProfit
(zur Zeit mal wieder zurück im "Ländle")
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Ich überlege gerade ob ich nicht den heiligen Amumbo noch mit ins Boot holen soll.
Meine Verteilung der derzeit 280k sieht so aus:
- 47% MSCI World ETF
- 16% Microsoft
- 13% NVIDIA
- 10% Apple
- 10% BTC
- 1% ETH
Plan bisher war:
Die nächsten Jahre noch in die Einzelaktien weiter zu investieren und in 10 Jahren falls ich dann mein Ziel erreicht haben sollte von BTC und Einzelaktien in den MSCI World umzuschichten, das dieser von dann vielleicht 20-30% wieder ca. 70% ausmacht und ich Risiko raus nehme.
Jetzt zur Idee mit dem Amumbo:
Statt weiter in die Einzelaktien zu investieren nehme ich jetzt lieber den heiligen Amumbo und baue diesen aus. Vermutlich weniger Gewinn aber auch weniger Risiko. Der Vorteil in 10 Jahren wäre dann wohl auch, dass ich den ETF im Verkauf /Umschichtung dank 30% Freistellung nur mit ca. 18,5% versteuern muss im Gegensatz zu den Aktien welche voll versteuert werden müssen mit 26%.
Was meint ihr, macht das irgendwie Sin oder soll ich lieber mit den Einzelaktien weiter fahren statt noch zusätzlich den Amumbo mit ins Boot zu holen?
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Was ist denn ein AMUMBO ???
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Ein 2x gehebelter ETF auf den S&P 500-Index war im Jahr 2024 das Gesprächsthema in großen Börsenforen: „Der Heilige Amumbo“
WKN A0X8ZS
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Hallo McProfit
das ist ein 2-fach gehebelter ETF auf den MSCI-USA-Index.
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Das ist der liebevolle Kosename für den ETF in diesem Thema: Heiliger Amumbo - 2-fach gehebelter ETF
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Was meint ihr, macht das irgendwie Sin oder soll ich lieber mit den Einzelaktien weiter fahren statt noch zusätzlich den Amumbo mit ins Boot zu holen?
Ich halte es für durchaus sinnvoll, das Einzeltitelrisiko zu reduzieren. Diversification is the only free lunch. Sagt man wohl. … Aber man sagt auch hin und her macht Taschen leer.
Welche Vorstellungen verbindest du mit dem Amumbo? Macht dein Portfolio Jumbo, schon klar, darum geht’s hier in dem Thema ja. Aber welches risikoniveau bist du bereit zu tragen? Wie tief darf es runter gehen bevor die Panik alle Dämme bricht? 10 Jahre sollen es sein, nur gibt es ja Grund zur Annahme, dass das zu kurz ist. Möchtest du deine Renditeerwartung statistisch abgesichert treffen, wirst du feststellen dass es auch 17 oder wenn’s wirklich dumm kommt 22 Jahre dauern könnte bis dein Portfolio verglichen mit dem Benchmark (hier SPX) grün wäre.
Nur kannst du das beim Amumbo alles einschätzen. Kannst du das bei den Einzeltiteln? Ich denke nein. Das wäre jetzt ein pro Argument für dein Bestreben.
Mit deinem bisherigen Portfolio bist du weitaus näher am A0LC12 = 2x nasdaq. Deine Aufstellung würde also schon deutlich breiter werden.
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Aber zurück zum Thema, was haltet ihr davon? Lieber weiter machen wie bisher und in die Einzelaktien weiter aufstocken oder auf den Amumbo umschwenken und damit weiter machen?
Wie gesagt, es geht um die Renditehöhe im Vergleich, (bisschen das Risiko) und dem anschließenden günstigeren Verkauf. Also womit ich wohl in vielleicht 10 Jahren nach dem Verkauf und Steuer mehr Gewinn hab. Bzw. was haltet ihr für die bessere Strategie?
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Aber welches risikoniveau bist du bereit zu tragen? Wie tief darf es runter gehen bevor die Panik alle Dämme bricht?
Also ich weis das der Amumbo stark runter gehen kann aber da er nur ein Teil vom Portfolio ist und die Einzelaktien auch ganz ordentlich runter gehn können (um im schlimmsten Fall auch nicht mehr hoch kommen) wär das für mich ok, wär ja eher sicherer, oder? Aber ich will halt keine Rendite verschenken, also wenn ich mit den Einzelaktien mehr Gewinn mach, dann würde ich dabei bleiben.
Ich bin auf keine Dauer festgelegt, es gibt kein Enddatum wo ich mein Geld brauche und dann ein Problem bekäme. Das sind lediglich vorstellbare Szenarien oder ein Wunsch.
Hab gerade mal geschaut, der Amumbo läuft ja eigentlich sogar deutlich besser wie Apple und MS, nur NVIDiA hat zuletzt halt extrem performt.
Sprich, eigentlich ist die Rendite beim Amumbo sehr hoch und der Verkauf wär durch die 30% Freistellung auch noch günstiger… oder hab ich hier einen Denkfehler? Weil dann würde ja alles für den Amumbo sprechen, oder?
Hab dann halt noch eine weitere Position im Depot, aber das sollte ja nichts machen.
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Was ist denn ein AMUMBO ???
Da würde ich eher einen LUMUMBA bevorzugen - mit dem alkoholischen Mixgetränk (Kakao mit Rum) - in der warmen Jahreszeit als die kalte sprich sommerlichen Variante ggf. noch mit Eiswürfeln oder Crushed Ice.
Damit wird dann auch ein AMUMBO leichter verdaulich ...
PS: Da Deine Frage schon rein sachlich - und aus meiner Sicht als Finanz-Laie zutreffend - beantwortet wurde (Nr. 270 - 272) hatte ich mir erlaubt mich an einen Aufenthalt in Puerto de la Cruz (auf Teneriffa) zu erinnern. Da war der besagte Drink sehr beliebt. In Norddeutschland ist mir das in der kalten Jahreszeit mehrfach als Heißgetränk begegnet.
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Also ich weis das der Amumbo stark runter gehen kann aber da er nur ein Teil vom Portfolio ist und die Einzelaktien auch ganz ordentlich runter gehn können (um im schlimmsten Fall auch nicht mehr hoch kommen) wär das für mich ok, wär ja eher sicherer, oder?
Hast du denn bereits eine Vorstellung wie hoch die Fremdkapitalquote ausfallen soll? Es macht ja doch einen Unterschied ob wir von 20 oder 80% sprechen würden. Grundsätzlich, ja, verglichen mit dem picken von drei Einzeltiteln halte ich einen S&P 500 für deutlich sicherer, auch dann, wenn er maßvoll gehebelt wird.
Sprich, eigentlich ist die Rendite beim Amumbo sehr hoch und der Verkauf wär durch die 30% Freistellung auch noch günstiger… oder hab ich hier einen Denkfehler? Weil dann würde ja alles für den Amumbo sprechen, oder?
Wenn du durch das Amumbothema geschmökert hast wird dich meine Meinung dazu nicht überraschen. Ja, ich meine schon, dass es gute Gründe für den Amumbo als Instrument im Portfolio gibt, wenn .. ja wenn man die psychologischen Fallsticke sicher umschifft. Wenn du magst schnapp dir doch mal einen backtester deiner Wahl, curvo oder testfol.io vielleicht und bau deinen mix zusammen. Hättest du die drawdowns durchgestanden?
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Wenn du risikobereit bist und gute Renditen willst wieso dann nicht in Krypto wie BTC oder ETH?
Die gibt's 1 Jahr später ja auch noch Steuer frei.
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Vielen Dank für Aufklärung zum AMUMBO
Als Freund von Dividendenaktien und neuerdings auch von ETFs (gab es früher noch nicht) kannte ich solche Wortgeschöpfe bisher nicht.
Jetzt habe ich aber hier gelesen, dass die RENDITE bei einem solchen AMUMBO überdurchschnittlich sein soll.
Wenn ich so etwas lese, werde ich immer ganz besonders skeptisch.
Heerscharen von Analysten und Profis versuchen seit Jahrzehnten etwas besser zu sein, als der Durchschnitt.
Wenn ich es recht gesehen habe, schafft das bisher AUF DAUER keiner.
Ist ja auch nicht überraschend weil ja dessen Gebühren immer noch zusätzlich erwirtschaftet werden müssen.
Wenn ein Profi mit rund 2% Vergütung im Jahr dauerhaft besser als der Durchschnitt aller Aktien sein will, muss er mindestens 3% auf Dauer besser liegen.
Wie soll das gehen?
Dazu ist die Börse viel zu voll von Überraschungen die eben auch der größte Computer nicht ausrechnen kann.
Ich erinnere mich bei diesem Thema an meinen Stuttgarter Nachbarn, den Mister DAX, Dirk Müller.
Der ist mit einem Aufsehen erregenden Gewinn mit seinem ersten FONDS vor rund 10 Jahren gestartet - mit einer sogenannten Absicherungsstrategie.
Da die Börse anschließend einen Rückschlag erlitt, verzeichnete sein FONDS einen deutlichen GEWINN - da wo alle anderen "normalen" Fonds im Minus lagen.
Das hat dazu geführt dass der MISTER DAX im Rampenlicht stand und plötzlich neues Anlagegeld von rund 500 Mio. Euro zugeschickt bekam.
Das Ergebnis ist bekannt:
Bis heute eine Katastrophe, trotz steigender Börsen hat der Fonds bis heute den Anlegern Verluste eingebrachtl.
Soviel zum Thema "Überflieger"
Viele Grüße McProfit
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Hallo zusammen,
warum nicht die durchschnittliche Rendite von einem Welt ETF für gut halten?
Wenn in einigen Jahren dorthin umgeschichtet werden soll warum nicht jetzt.
Wenn die durchschn. Rendite ein Verdopplung alle ca. 15 Jahre schaffen kann, bei einem üblichem Risiko, warum dann ein Hebelprodukt?
LG
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