Riester - Frau 37J - 2 Kinder / lohnt es sich

  • Hallo zusammen,


    Uns bewegt die Frage ob bei u.g. Konstellation der Abschluss eines Riestervertrags sinnvoll ist.


    Frau 37 Jahre

    2 Kinder (Geb 2018 und 2021)

    30.000 brutto in Teilzeit.


    Spielt das Einkommen des Ehemanns bei gemeinsamer Veranlagung eine Rolle?

    Was würde passieren wenn sich das Brutto Gehalt der Frau bei Wechsel in Vollzeit verdoppelt?


    Viele Grüße

  • Hallo.


    Das Einkommen des Gatten spielt keine Rolle.


    Wenn die 30K das Vorjahres-Rentenversicherungsbrutto darstellen, dann wären 4% davon 1.200 Euro. Davon könnte man die Grundzulage von 175 Euro und zwei Kinderzulagen von insgesamt 600 Euro abziehen, somit müssten für den vollen Zulagenanspruch nur 425 Euro eingezahlt werden.

    Bei der Zulagenrendite kann der Vertrag so unterirdisch wie nur irgendwie denkbar sein und es würde sich (dank Garantie) lohnen zu riestern, es sei denn der Ruhestand außerhalb der EU ist bereits in Stein gemeißelt.

    Bei mehr Verdienst steigt der notwendige Eigenbeitrag. Bei mehr als 52,500 Euro im Jahr wären 1.325 Euro (2.100 - 775) an eigenen Beiträgen notwendig. Ob es sich dann noch lohnt, müsste man schauen.


    Riester ist aber nur ein winziger Teil einer Altersvorsorgestrategie und sollte einen nicht davon abhalten, einen ETF-Sparplan in Erwägung zu ziehen.

  • Bei einer deutlichen Erhöhung des Einkommens kann der Vertrag später ja beitragsfrei gestellt werden. Ich würde darauf achten, dass keine hohen Abschlussgebühren anfallen.

    Man sollte ohnehin von Jahr zu Jahr schauen, ob die Einzahlung angepasst werden sollte, dazu gehört auch die Prüfung, ob man den Vertrag ruhend stellen will.

  • Bei mehr Verdienst steigt der notwendige Eigenbeitrag. Bei mehr als 52,500 Euro im Jahr wären 1.325 Euro (2.100 - 775) an eigenen Beiträgen notwendig. Ob es sich dann noch lohnt, müsste man schauen.

    Referat Janders


    Von was würdest Du es abhängig machen. Ich bin bisher davon ausgegangen, dass es sich lohnt so lang die Kinderzulage noch erfolgt.


    Gibt es da aus Deiner Sicht noch mehr zu beachten?

  • Man müsste seine eigene Schmerzgrenze finden. Es gibt Leute, denen 775 Euro Zulage keine 1.325 Euro wert sind, sondern die mindestens 1 : 1 Zulage für ihren Beitrag wollen. Das kann man unterschiedlich sehen.


    Solange die Inflation nicht zu sehr wütet und der Rentenfaktor stimmt, wäre ich bei 1.325 : 775 noch dabei.

  • Bei mehr als 52,500 Euro im Jahr wären 1.325 Euro (2.100 - 775) an eigenen Beiträgen notwendig.

    In diesem Beispiel mit 2 Kindern ist die Förderung noch ca. 37% (=775/2.100), ggf. zzgl. etwas Steuerersparnis. Das ist vermutlich noch mehr, als die Steuerbelastung im Rentenalter. Da sollte man aber schon einen renditeträchtigen Vertrag haben, ist also grenzwertig (oder Geschmackssache).

    Wenn ein Kind herausfällt reduziert sich die Förderung auf ca. 23% (=475/2.100) + x, da würde ich definitiv nichts mehr einzahlen wollen.

  • Man müsste seine eigene Schmerzgrenze finden. Es gibt Leute, denen 775 Euro Zulage keine 1.325 Euro wert sind, sondern die mindestens 1 : 1 Zulage für ihren Beitrag wollen. Das kann man unterschiedlich sehen.


    Solange die Inflation nicht zu sehr wütet und der Rentenfaktor stimmt, wäre ich bei 1.325 : 775 noch dabei.

    Da mein Brutto über den 52500€ liegt muss ich für die volle Zulage von 175€ bisher auch 1925€ jährlich bzw. 160,42€ mtl. zahlen. Habe ich auch gemacht, da ich den Riester Vertrag als zusätzlich Standbein verwende. Da mein Riester auch in Aktien, Fonds und teilweise sogar ETFs investiert performt er prinzipiell ganz okay. Bis auf das Corona Jahr, wo man durch das umschichten leider Verluste realisiert hat, performat er ähnlich zu einem FTSE All World. Auf die letzten 3 Jahre ist die Rendite sogar minimal über dem All World.


    Mir sagte damals eine Bankmitarbeiterin das bei Änderung des Eigenbetrages auch intern noch mal irgendwelche Gebühren anfallen. Regelmäßig da den Eigenbetrag zu ändern wäre somit keine gute Idee.


    Aufgrund der Verlagerung der Kinderzulage von meiner Frau zu mir zahlt ich jetzt eigentlich sogar mehr als ich müsste. Leider hatte der Berater meiner Frau damals die Kinderzulage nicht beantragt bzw. uns informiert, obwohl wir extra wegen der Reduzierung auf die 60€ damals bei ihm waren. Dadurch haben wir mehrere Jahre an Zulage verschenkt. Da meine Frau aktuell lieber in ETFs investiert als in Riester haben wir die Übertragung der Zulage beantragt, was auch noch für 2 Jahre rückwirkend geht. Damit konnten wir immerhin noch die 2021 und 2022er Zulage sichern.

  • Da mein Riester auch in Aktien, Fonds und teilweise sogar ETFs investiert performt er prinzipiell ganz okay. Bis auf das Corona Jahr, wo man durch das umschichten leider Verluste realisiert hat, performat er ähnlich zu einem FTSE All World. Auf die letzten 3 Jahre ist die Rendite sogar minimal über dem All World.


    Mir sagte damals eine Bankmitarbeiterin das bei Änderung des Eigenbetrages auch intern noch mal irgendwelche Gebühren anfallen. Regelmäßig da den Eigenbetrag zu ändern wäre somit keine gute Idee.

    welcher Riester Anbieter ist das, wenn ich fragen darf?

  • Da mein Brutto über den 52500€ liegt, muss ich für die volle Zulage von 175€ bisher auch 1925€ jährlich bzw. 160,42€ mtl. zahlen. Habe ich auch gemacht. ... Da mein Riester auch in Aktien, Fonds und teilweise sogar ETFs investiert performt er prinzipiell ganz okay.

    Das letztere ist der entscheidende Punkt: Fondsgebundene Riesterverträge bieten tolerable Renditen, solche kann man tatsächlich erwägen.


    Die Verträge aber, die in ultrasichere Renten investieren, sind renditemäßig eine Katastrophe.


    Deren Anleger sind allerdings oftmals stolz darauf, daß sie nach 20 oder 30 Jahren Sparen "ihre Beiträge" und die staatlichen Zulagen ungeschmälert "zurückbekommen". Tja, ungeschmälert. Beitragsgarantie. An die Inflation darf man dabei allerdings nicht denken.

    Mir sagte damals eine Bankmitarbeiterin, dass bei Änderung des Eigenbetrages auch intern noch mal irgendwelche Gebühren anfallen. Regelmäßig da den Eigenbetrag zu ändern, [sei] somit keine gute Idee.

    Rechenexempel, wie immer.

    Aufgrund der Verlagerung der Kinderzulage von meiner Frau zu mir zahle ich jetzt eigentlich sogar mehr, als ich müsste. Leider hatte der Berater meiner Frau damals die Kinderzulage nicht beantragt bzw. uns informiert, obwohl wir extra wegen der Reduzierung auf die 60€ damals bei ihm waren.

    Vermutlich war es ja auch kein Berater, sondern ein schlichter Finanzprodukteverkäufer. Sein Fehler zeigt, wie wenig wertvoll solche Verkäufer für den Kunden sind. Im Endeffekt muß man sich um seine eigenen Dinge doch selber kümmern. Wozu soll man dann den Finanzprodukteverkäufer bezahlen?

    Da meine Frau aktuell lieber in ETFs investiert als in Riester ...

    Warum gibt es für bestimmte Dinge eine staatliche Förderung? Die Leute müßten das doch von sich aus machen, wenn es sich lohnen würde! Es lohnt sich aber nicht von sich aus, eben drum muß man die Leute mit einer staatlichen Förderung ködern. Und die wirkt! Die Leute beißen an.


    Manche Leute sparen von sich aus. Die brauchen keine staatliche Zwangsjacke, damit sie etwas für schmalere Zeiten zurücklegen.


    Andere Leute müssen sich selbst austricksen, weil sie sonst all ihr Geld ausgeben (Siehe Ratschläge wie: "Sparraten gleich nach Erhalt des Gehalts abbuchen" u.ä.). Für solche Leute mag ein fester Vertrag hilfreich sein, der sich eben nicht darum kümmert, daß man gerade diesen Monat etwas knapp ist und deswegen das Sparen auf den nächsten Monat verschieben möchte.


    Ich halte viel vom Bild des mündigen Bürgers - aber ich habe Augen im Kopf und weiß daher, daß es nicht besonders viele tatsächlich mündige Bürger gibt. Auch für die will unser Nanny-Staat etwas tun. Kindergartenbetreuung für Erwachsene halt.

  • Man muss sich halt damit beschäftigen und das Problem ist das viele das gar nicht wollen.

    Das ist wohl das Hauptproblem. Das der Staat etwas fördert ist ja prinzipiell nicht das schlechteste, aber wenn sich das Produkt ohne Förderung gar nicht oder nur kaum lohnt, dann ist das problematisch. Soviel ich weiß war diese Beitragsgarantie ursprünglich von Walter Riester auch gar nicht bestandteil seiner vorgeschlagenen Riester-Rente. Die Aktien-Rente / Generationenkapital hätte eigentlich schon viel früher kommen müssen. Alternativ oder gerne auch zusätzlich fehlt die staatliche Förderung für die Private Vorsorge in ETFs/Aktien, z.B. durch steuerfreiheit. Ideal wäre es auch wenn alte Riester Verträge auf freiwilliger Basis in die Produkte überführen könnte. Damit würde man den Kapitalstock erweitern und insgesamt würden die Vorteile sicherlich überwiegen.


    Aber nun gut, mit dem ursprünglichen Thema hier hat das dann nur noch wenig zu tun ;)

  • Man muss sich halt damit beschäftigen und das Problem ist, dass viele das gar nicht wollen. Das ist wohl das Hauptproblem.

    So sehe ich das auch und habe es oben so geschrieben.

    Dass der Staat etwas fördert ist ja prinzipiell nicht das schlechteste, aber wenn sich das Produkt ohne Förderung gar nicht oder nur kaum lohnt, dann ist das problematisch. Soviel ich weiß war diese Beitragsgarantie ursprünglich von Walter Riester auch gar nicht Bestandteil seiner vorgeschlagenen Riester-Rente.

    Der alte Fritz wollte damals die Kartoffel als Grundnahrungsmittel einführen. Seine Preußen waren aber skeptisch. Also hat er sich eine staatliche Förderung ausgedacht: Er hat Kartoffeln anbauen lassen und sie von seinen Soldaten bewachen lassen, so daß jeder ahnen konnte, daß sie etwas Wertvolles sind. Es ist die Anweisung ergangen, nicht einzuschreiten, wenn jemand Kartoffeln ausbuddelte und klaute. So hat der alte Fritz damals seine Preußen genudget.


    Die Riester-Förderung ist nichts grundsätzlich anderes. Der Staat will, daß die Leute sparen, also denkt man sich ein Verfahren aus und fördert dieses. Und die Leute beißen an, FOMO nennt man das: fear of missing out.


    Die Idee ist ja auch nicht schlecht, nur kam dieser an sich guten Idee die unglaubliche Verlustangst der Deutschen, der daher völlig hypertrophe Sicherheitsanspruch, die Zinskrise, die Gewinnerwartung der Versicherungsgesellschaften und Finanzprodukteverkäufer und die verbreitete Finanzinkompetenz von Bürgern und Regierungen in die Quere. Mit den bekannten Resultaten.


    Im Parallelthread ist dieser Finanztip-Artikel verlinkt. Er ist bereits zwei Jahre alt und seither nicht mehr auf den neuesten Stand gebracht, das zeigt, wie sehr die Riesterei ins Abseits geraten ist. Etliche Anbieter hätten sich, so steht dort zu lesen, aus dem Geschäft bereits zurückgezogen, was auch dafür spricht, daß die Riesterei letztlich ein Fehlschlag war.


    Ich sehe das noch nicht einmal so, um auf unseren Finanz_Frager zurückzukommen. Generell nachteilig an der Riesterei ist natürlich die Zwangsverrentung von mindestens 70% des Ersparten. Ich brauche diese Fesselung nicht auch noch mit meinem eigenen Geld. Andererseits kann man sie in Kauf nehmen, wenn sie im Rahmen bleibt. Der staatliche Zuschuß ist aber attraktiv, gerade der Kinderzuschuß. Den kann man durchaus mitnehmen, sollte aber nicht mehr als das Minimum an eigenem Geld dazulegen und in die Mausefalle einzahlen. Und man sollte sich vom Sicherheitsbedürfnis nicht übermannen lassen und eine fondsgebundene Konstruktion wählen. Der Anlagehorizont ist ja groß genug.


    Selber rechnen ist letztlich durch nichts zu ersetzen. Sinnvollerweise rechnet man wirklich selber und läßt das diese Aufgabe nicht vom Finanzprodukteverkäufer abnehmen. Der weiß nämlich nur zu gut, wie man auch eine schlechte Rechnung so darstellt, daß sie attraktiv aussieht.

  • [...]

    Die Riester-Förderung ist nichts grundsätzlich anderes. Der Staat will, daß die Leute sparen, also denkt man sich ein Verfahren aus und fördert dieses. Und die Leute beißen an, FOMO nennt man das: fear of missing out.

    [...]

    ... und es sollte auch "nur" die zeitgleich beschlossene und stattgefundene Rentenkürzung für zukünftige Rentner außerhalb der DRV wieder ausgeglichen werden, mit Einflechtung einer sozialen Komponente.

  • Hallo zusammen,


    echt top! Vielen Dank für die vielseitigen Kommentare, einige habe ich mir erlaubt zu zitieren.


    Riester ist aber nur ein winziger Teil einer Altersvorsorgestrategie und sollte einen nicht davon abhalten, einen ETF-Sparplan in Erwägung zu ziehen.

    Immobilienfinanzierung läuft und ein ETF Sparplan existiert auch schon ! Gedanke im Riestern ist nur das abgreifen der staatlichen Zulagen.


    Man sollte ohnehin von Jahr zu Jahr schauen, ob die Einzahlung angepasst werden sollte, dazu gehört auch die Prüfung, ob man den Vertrag ruhend stellen will.

    Ok es gilt immer das Vorjahresbrutto? Entsprechend muss die Rate bei dynamischen Einkommen jährlich angepasst werden.


    Das letztere ist der entscheidende Punkt: Fondsgebundene Riesterverträge bieten tolerable Renditen, solche kann man tatsächlich erwägen.

    Tendenz geht aktuell zum UniProfiRente Select mit Unigolbal II der ist Fondgebunden und FT Empfehlung, damit sollte man hoffe ich nichts falsch machen.

    Wegen den Kosten muss ich nochmal schauen wie hoch die Kosten sind, insbesondere auch für die Anpassung der Zuzahlung.


    Wenn hier nicht noch bahnbrechende Vorschläge im Anbieterdschungel zu Tage kommen würde ich mich auf der Basis mal mit einem Beratungs-/Verkaufsgespräch mit der Volksbank einlassen :)


    VG

  • Manche Leute sparen von sich aus. Die brauchen keine staatliche Zwangsjacke, damit sie etwas für schmalere Zeiten zurücklegen.


    Andere Leute müssen sich selbst austricksen, weil sie sonst all ihr Geld ausgeben (Siehe Ratschläge wie: "Sparraten gleich nach Erhalt des Gehalts abbuchen" u.ä.). Für solche Leute mag ein fester Vertrag hilfreich sein, der sich eben nicht darum kümmert, daß man gerade diesen Monat etwas knapp ist und deswegen das Sparen auf den nächsten Monat verschieben möchte.


    Ich halte viel vom Bild des mündigen Bürgers - aber ich habe Augen im Kopf und weiß daher, daß es nicht besonders viele tatsächlich mündige Bürger gibt. Auch für die will unser Nanny-Staat etwas tun. Kindergartenbetreuung für Erwachsene halt.

    Manchmal denke ich: Wahrscheinlich wäre es für viele Leute dienlich, wenn ein kleiner prozentualer Anteil des Einkommens unfreiwillig "automatisch" auf ein persönliches Ansparkonto eingezahlt werden würde, wo er allerdings eine Auswahlmöglichkeit hat, wie er das Geld angelegt haben möchte (Staatsfonds, Aktien, usw etc). Also von "Garantieverzinsung" bis "ich bin risikobereit". Auszahlung der Ertragssumme ab z.B. 60 Jahren oder zu verwenden um in Frührente zu gehen zu können. Im Prinzip ist das dann ja die Aktienrente nur auf jeden Einzelnen herunter gebrochen mit dessen persönlich bestimmten Anlagestrategie. Wenn jeder dann jährlich einen Kontoauszug bekommt, in dem er sieht wie sich die Anlagesumme so vermehrt hat, würden auch mehr Leute eher ihre Finanzen aktiver in die Hand nehmen. Oder wie siehst du das?

  • Wenn hier nicht noch bahnbrechende Vorschläge im Anbieterdschungel zu Tage kommen würde ich mich auf der Basis mal mit einem Beratungs-/Verkaufsgespräch mit der Volksbank einlassen :)

    Mal schauen, was Dir der Finanzprodukteverkäufer alles verkauft. Er will nur Dein Bestes!

  • Manchmal denke ich: Wahrscheinlich wäre es für viele Leute dienlich, wenn ein kleiner prozentualer Anteil des Einkommens unfreiwillig "automatisch" auf ein persönliches Ansparkonto eingezahlt werden würde

    Na ja, 20% Zwangsabgaben haben wird ja bereits. Zugegebenermaßen gehen die nicht auf ein vom Zahler einsehbares Konto, sondern in den großen Topf.


    Was drüber hinausgeht, sollte der Staat den Leuten wirklich selbst überlassen.


    Aber ein Konto ähnlich wie 401k in den USA schiene mir durchaus praktisch: Du kannst unversteuert etwas einzahlen, darfst es anlegen, wie Du willst, aber vor dem 60. Lebensjahr darfst Du es nicht entnehmen. Was Du dann entnimmst, wird mit einem geringen Prozentsatz versteuert (schließlich soll nicht die Inflation besteuert werden). Aber das wird in Deutschland nicht kommen. Das würde den Leute viel zu viel Freiheit lassen. In Deutschland muß so etwas stärker reguliert sein.

  • Immobilienfinanzierung läuft und ein ETF Sparplan existiert auch schon ! Gedanke im Riestern ist nur das abgreifen der staatlichen Zulagen.


    Ok es gilt immer das Vorjahresbrutto? Entsprechend muss die Rate bei dynamischen Einkommen jährlich angepasst werden.

    Gut, niemand sollte denken: "Ich mache Riester, damit ist meine Altersvorsorge abgeschlossen!"


    Ja, es geht immer nach dem Vorjahres-Rentenversicherungsbrutto, daher muss man tatsächlich jedes Jahr einmal draufschauen, sonst entgeht einem ggf. Zulage.



  • Tendenz geht aktuell zum UniProfiRente Select mit Unigolbal II der ist Fondgebunden und FT Empfehlung, damit sollte man hoffe ich nichts falsch machen.


    Da kommen noch ein paar Punkte zum Lernen hinzu (Riester-Äpfel + Riester-Birnen):
    -Fondsgebunden meint fondsgebundene Rentenversicherung (Versicherungsmantel+Sicherung + Fonds)
    -UniProfiRente ist jedoch ein Fondssparplan (der letzte am Markt erhältliche) in der Version Select mit Unigolbal II die sinnvollste seiner Varianten.